Folgeprobleme von FI

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Danke, es geht mir sehr gut

Auskopplung aus https://www.symptome.ch/threads/danke-es-geht-mir-sehr-gut.3465/

Hallo Horaz,

vielen Dank, dass du dir so viel Mühe gemacht hast, nach den Ursachen meiner Probleme zu suchen. Ich gebe dir natürlich recht. Es wäre gut, durch eine vernünftige Ernährung diese zu lösen, weil alles andere Symptomebastelei ist.

So einfach ist es für mich aber leider nicht. Mit eurer Hilfe beginne ich aber langsam das Problem selber zu verstehen:

Wie du vielleicht in meinem Profil sehen konntest vertrage ich keinen Fruchtzucker:
-deshalb kein Obst, nur ganz wenig Gemüse, nur ganz wenig Kartoffeln, relativ viel helle Mehle, reltiv viel Fleisch usw.
- deshalb schlechte Darmflora, möglicherweise deshalb HPU, mögicherweise deshalb Candida (letzteres ist nicht bewiesen), zu wenig gute Darmbakterien
- aus vorgenannten Gründen Übersäuerung
- deshalb Schwäche und Muskelschmerzen
- Probleme mit Zuckern aller Art
 
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Danke, es geht mir sehr gut

Hallo Anne,

jetzt verstehe ich Deinen Teufelskreis: Durch FI ernährst Du Dich schlecht, was zur Übersäuerung führt, mit den verschiedenen, bekannten Auswirkungen bis hin zu Muskelschmerzen (nachdem die Säuren bereits dort eingelagert werden, weil das Bindegewebe schon damit gefüllt ist).

Der Schlüssel zur Lösung des Problems kann nur in der Ernährung liegen (Basenpulver ist eine Ergänzungsmaßnahme). Du weißt selbst am besten, dass Du den Anteil von Obst und Gemüse erhöhen musst, um die Übersäuerung in den Griff zu bekommen. Ganz allgemein als "verträglich" eingestuft werden Rhabarber, Bananen, Mandarinen, Himbeeren, Papaya, Spargel, Chinakohl, Zucchini, Feldsalat, Eisbergsalat usw. Verträglichkeiten sind natürlich sehr individuell, wahrscheinlich hast Du schon viel ausgetestet.

Raffinierten Zucker musst Du vollständig meiden und durch Stevia ersetzen. Fleisch wäre stark zu reduzieren (großer Säurelieferant) und durch Fisch zu ersetzen. Du brauchst für jeden Tag, jede Woche einen Essensplan, der sich aus dem gemeinsamen Nenner von Verträglichkeit und Basenbildung zusammensetzt.

Damit wär`s noch nicht getan, aber ich will Dich nicht zulabern, wenn`s Dich interessiert können wir uns aber weiter austauschen.

Herzliche Grüsse, Horaz
 
Hallo Horez,

es ist wirklich ein Teufelskreis. Ich kann mir lediglich aussuchen, warum es mir nicht gut geht. Sobald ich bissel Gemüse esse (und kleine Mengen verträgliches Gemüse esse ich ja auch und vielleicht 2 x pro Woche Kartoffeln) geht es wieder los mit Blähbauch und Unwohlsein. Lasse ich es weg, übersäuere ich stärker dafür habe ich weniger Bauchprobleme aber dafür Muskelschmerzen.

Ich habe in den letzten zwei Jahren unheimlich viel gelesen zu FI, in Foren geschrieben, um einer Lösung näher zu kommen, und versucht das zu optimieren und bin da auch noch dabei. Die Erkenntnis, dass es wohl völlig ohne Basenpulver kaum gehen wird, ist allerdings noch nicht so alt.

Anne
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Anne,

hast du es denn schon mal mit Pilzen versucht? Die müssten relativ Fruktosearm und trotzdem Basenreich sein. Ich vertrage sie sehr gut.

Liebe Grüße:wave:

Schmausal
 
Hallo Schmausal,

ich esse viel und gern Pilze und vertrage sie zum Glück auch relativ gut.

Anne
 
Hallo,

und trotdem übersäuert?! So ein Ärger!!!

Nimmst du denn was für deine Darmflora? Ich nehme seit 2 Monaten Symbiolact und Synerga. Bei mir ist es mit den Unverträglichkeiten seither viel besser geworden und ich vertrage auch wieder relativ viel Gemüse.

Drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass es dir bald besser geht.

Gute Nacht

Schmausal
 
Hallo Anne!
Du hast doch auch den Verdacht, dass Candida eine Rolle spielen könnte.
Ich habe mir Nystatin gekauft (ist in Deutschland frei). Das gibt es z.B. von Stada. Es ist ein Medikament, das angeblich ausschließlich Pilze angreift.

Ich reagiere auf Blähungen immer mit Durchfall. Das Gas schiebt an...
Jedenfalls war der Durchfall in der Zeit der Einnahme weg, und auch der unangenehme Geruch des Stuhls.

Meines Erachtens sollten wir einmal die Frage stellen, welche Keime denn das Gas erzeugen, wenn nicht Hefepilze (Candida). Bei allen Gärungsprozessen sind es doch sie. Also was soll dann noch die Debatte, ob Menschen mit Fructoseintoleranz auch unter diesen Hefepilzen leiden? Natürlich tun sie es. Sie nähren sie ja auch kräftig, weil Zucker bis in den Dickdarm vordringt.
 
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