UV-Licht gegen Heuschnupfen

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Licht beruhigt Schleimhäute

Bei der Therapie, die bereits seit länger Zeit in Ungarn erfolgreich praktiziert wird, handelt es sich um eine Bestrahlung mit UV-Licht. "Für maximal drei Minuten wird eine kleine Sonde in jedes Nasenloch eingeführt. Diese bestrahlt die Nasenschleimhäute von innen mit UV-Licht", erklärt der Hautarzt Dr. Johannes Müller-Steinmann aus Kiel. Das Licht mildert die Abwehrreaktionen der Immunzellen. Dadurch geht die Entzündung der Nase durch Heuschnupfen zurück. Die Folge: Die Nasenschleimhäute beruhigen sich und die Beschwerden lassen nach oder verschwinden sogar ganz. Zu Beginn der nächsten Heuschnupfensaison sind die Symptome deutlich abgemildert. Dennoch wird empfohlen, die Therapie jährlich zu wiederholen.
Für sechs Monate beschwerdefrei

Die Behandlung beginnt erst, wenn die Beschwerden einsetzen, und erstreckt sich über sechs Sitzungen. "Für eine optimale Wirkung sollte man die Bestrahlungen möglichst innerhalb von zwei Wochen durchziehen", rät Müller-Steinmann. Bei vielen Patienten mit leichtem oder normalem Heuschnupfen sind die Beschwerden bereits nach drei bis vier Sitzungen verschwunden. Anders bei Personen, die eine schwere Pollenallergie haben und diese mit Kortison behandeln. "Bei den Betroffenen verschwinden die Beschwerden nicht ganz, sie müssen aber weniger Medikamente einnehmen", sagt Müller-Steinmann.
Heuschnupfen: UV-Licht hilft gegen Allergie

Es ist anzunehmen,d aß diese neue Therapie noch nicht oft angeboten wird, aber das wird sich sicher ändern.

Gruss,
Uta
 
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