Goji Wunderfrucht?

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11.06.09
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Oft habe ich schon von der Wunderfrucht Goji gehört. Sogar dass manche
Promis wie Madanna oder Kate Moss diese Frucht täglich konsumieren.
Da diese Frucht gegen soviele Beschwerden helfen soll, habe ich mir diese
Frucht in Form von Kapseln in der Apotheke besorgt u. ausprobiert.
Meine Erfahrungen waren eher schlecht, da ich mich mich jedesmal wenn
ich Vitamine, Mineralstoffe oder irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel
einnehme nicht mehr als mich selber fühle sondern anders meistens wird es von mir als schlechter betrachtet. Doch nun zu Goji danach hatte ich einen
merkwürdigen Geschmack. Ich kam mir vor wie auf Droge.

Vielleicht habt Ihr auch schon Erfahrungen mit dieser Frucht gemacht
oder kennt diese FRucht noch nicht.

Vielleicht habt Ihr Wissenswertes oder Infos in welcher Darreichungsform man sie am besten einnimmt. Es gibt sie als Saft, Kapseln, Lutschtabletten
u.s.w.
 
Vielleicht habt Ihr auch schon Erfahrungen mit dieser Frucht gemacht

Hi Rotarier,

ich kenne Goji-Beeren als Bocksdornbeeren (wachsen auch hier in D) und aus dem Asialaden (getrocknet, 100g 3,-€ oder so), sowie aus der Chinesischen Medizin (Gou Qi Zi). Sie schmecken getrocknet sehr süß und sind sehr schmackhaft.
Sie sollen ja soviele wertvolle Inhaltsstoffe haben. Das sollen aber andere getrocknete Früchte und frisches Obst und Gemüse auch haben.

Ich persönlich glaube an keine Wunderpille, sei es aus der Natur oder aus dem Labor. Im Endeffekt zählt das, was unter´m Strich konsumiert wird und wie man lebt.

Tibetische Mönche, Eskimos oder afrikanische Wilde haben sich alle jahrhunderte lang einseitig ernährt und anscheinend doch immer alles an Inhaltsstoffen bekommen, was sie brauchten.
Ohne Zucker und andere Zivilisations- und Genussgifte zu leben, bedeutet schon die halbe Gesundheit, würde ich sagen...
 
Hallo oli,

Tibetische Mönche, Eskimos oder afrikanische Wilde haben sich alle jahrhunderte lang einseitig ernährt und anscheinend doch immer alles an Inhaltsstoffen bekommen, was sie brauchten.

Das ist zumindest was die Inuit ("Eskimo" ist ein Schimpfname) angeht, ein recht weit verbreiteter Irrtum. Die Ernährung enthielt neben Fleisch auch etliches an pflanzlicher Nahrung - von Beeren über Wurzeln bis zum Mageninhalt der erlegten Tiere. Die Tiere wurden zudem nahezu vollständig verzehrt, so daß in Summe die Ernährung recht ausgeglichen war. Eigentlich war nur ein Aspekt zwangsläufig überbetont und das war die Menge des tierischen Eiweißes. Hier lag dann auch die Ursache für die bei den Inuit massiv verbreitete Osteoporose. Wer sich genauer über die Ernährung und Gesundheit der Inuit interessiert, dem sei Albert v. Hallers Buch "Gefährdete Menschheit" empfohlen. Noch detaillierter findet man das in "Nutrition and Physical Degeneration" von Weston Price. Das gibts sogar im Netz: https://journeytoforever.org/farm_library/price/pricetoc.html

Ohne Zucker und andere Zivilisations- und Genussgifte zu leben, bedeutet schon die halbe Gesundheit, würde ich sagen...

Mehr als die Hälfte. Rund 80% der heutigen Krankheiten sind ernährungsbedingt (Fabrikzucker, Auszugsmehle, Fabrikfette, zuwenig Frischkost). Der Rest geht auf das Konto von Giften und belastenden Lebenssituationen.
 
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Hi Joachim,

danke für die Aufklärung. Naturlich weiss ich, dass die Eskimos heute Iniuit genannt werden, genauso wie Zigeuner Sinti und Roma gerufen werden sollten. Irgendwie wollte ich aber nicht Inuit schreiben...keine Ahnung, Eskimo ist irgendwie allen geläufiger...

Interessant, was Du über die Ernährung der Inuit schreibst !

Das wusste ich so noch nicht.
Mir fällt da eine andere Sache ein: Man hatte vegane Bevölkerungsgruppen aus Süd-Indien in Englang beobachtet. Noch in der Heimat alle sehr gesund, stellten sich bei den Immigranten nach ein, zwei Genrationen dieselben Zivilisationskrankheiten wie bei Mitteleuropäern ein. Nach umfangreichen Untersuchungen kam heraus, dass die Einwanderer Vitamin B-12 Mangel hatten. In der Heimat hatten sie dieses über die vegane Ernährung in Form von Mikrolebewesen auf dem Gemüse aufgenommen. In England gab es nur industriell-steriles Gemüse, so dass sie die wertvollen Mitbewohner auf den Pflanzen nicht mehr zu essen bekamen. Das wiederum verursachte einen schlechteren Gesundheitszustand allgemein.

Nur weil man immer denkt, Veganer essen nicht genung B-12. (Genauso wie ich dachte die Inuit äßen nur rohes Fleisch...).
 
Ich konsumiere Goji auch, aber in Kapselform. Natürlich habe ich mich auch etwas schlau gemacht und gelesen, dass die Goji Beere wissenschaftlich bewiesen als die Frucht auf der Welt gilt, die die höchste Konzentration an Vitaminen beinhaltet und daher die Vitalität und Lebensenergie der Menschen positiv beeinflusst. Bei uns ist die Goji-Beere (Lycium barbarum ‘Tibet’) (wird “Gotschi” ausgesprochen) als Nahrungsmittel eher noch eine Neuheit. In Tibet wird sie seit Jahrhunderten gegessen und es werden ihr wundersame Kräfte zugesprochen.
Mit 4.000 Prozent mehr Antioxidantien als Orangen und mehr B-Vitamine als jede andere Frucht ist die Goji-Beere eine wahre Wunderfrucht. Dazu entdeckten Wissenschaftler ein bislang unvergleichliches Potential an Mineralien und Spurenelementen sowie vielen weiteren Vitaminen und anderen bekannten und bisher unbekannten Vitalstoffen.
Meine persönliche Erfahrung, ich fühle mich durch die Einahme der Kapseln deutlich vitaler und mein Immunsystem ist resistenter geworden.
Liebe Grüsse
mirage
 
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