Kasein und glutenfreies Diet obwohl keine Allergie bestätigt wurde?

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31.03.09
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Hallo Leute,
Ich lese seit ein paar Monaten sehr intensiv über das Thema ADHS und die möglichen Ursachen. Schreibe eigentlich zum ersten mal. Bei meinem Sohn wurde ADHS festgestellt. Ich habe ihn für Allergien getestet. Ein IgE test wurde gemacht. Der war negativ. Auch Gluten(Gliadin), KUhmilch, Laktose waren negativ. Glaubt ihr das er von einem Kasein- Glutenfreies diät profitieren kann? Wie sicher sind die Resultaten von den Allergietests? Wenn keine Kuhmilchallergie besteht kann er trotzdem auf Kasein empfindlich reagieren? Er trinkt seit baby viel Milch. Leidet unter Verstopfung seit er 18 mo alt war . Der war kein schreikind, aber aktiv schon immer. Seine Entwicklung ist etwa verzögert. Die Sprache hat er mit 3 1/2 erworben (er ist bilingual) Leider sind die beiden Sprachen noch nicht auf entsprechendes Niveau entwickelt. Natürlich verhaltensaufällig ist er auch.
Ich würde gerne euere Meinungen lesen.
MfG
ADHS
 
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Hallo ADHS,

> Ich lese seit ein paar Monaten sehr intensiv über das Thema ADHS
> und die möglichen Ursachen.

Und welche möglichen Ursachen hast du gefunden?

> Bei meinem Sohn wurde ADHS festgestellt.

Wie wurde das denn diagnostiziert?

> Ich habe ihn für Allergien getestet. Ein IgE test wurde gemacht.
> Der war negativ. Auch Gluten(Gliadin), KUhmilch, Laktose waren
> negativ. Glaubt ihr das er von einem Kasein- Glutenfreies diät
> profitieren kann?

Das Milcheiweiß zu meiden ist eher vorteilhaft, auch wenn es mit ADHS imho nichts zu tun hat. Zwischen Gluten und ADHS gibt es keinen ursächlichen Zusammenhang. Die Ernährungs spielt meiner Meinung nach bei ADHS eine zentrale Rolle, aber du suchst dabei an der falschen Stelle. ADHS wird nicht durch Unverträglichkeiten oder Allergien verursacht, sondern durch die direkte Einwirkung der (Fehl)Ernährung auf das Gehirn.

> Er trinkt seit baby viel Milch.

Es ist für ein Baby ja auch richtig Muttermilch zu trinken. Nicht richtig ist es Kuhmilch zu trinken - dein Kind ist ja kein Kalb.

> Leidet unter Verstopfung seit er 18 mo alt war.

Was hast du ihm denn gefüttert?

> Natürlich verhaltensaufällig ist er auch.
> Ich würde gerne euere Meinungen lesen.

Man kann ein Kind nicht aufgrund eines Forenbeitrags beurteilen. ADHS ist zu einem Teil eine erfundene Krankheit, zum anderen Teil Symptom von Fehlern in Ernährung, Lebensführung und Schadstoffeinwirkungen.

Ich würde vor allem bei der Ernährung ansetzen, weil hier die Zusammenhänge mit Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsdefiziten und Verhaltensstörungen bekannt und belegt sind.

Am 2.6. um 19:00 gibt es in Mainzer Rathaus übrigens einen Vortrag zu diesem Thema, falls du zufällig in der Nähe wohnen solltest.
 
Hallo Joachim,

Ich kann deine Stelle nicht verstehen. Wenn du auf meine Fragen nicht beantworten kannst, musst du auch nicht. Ein Streit zu suchen finde ich aber gemein und unkonstruktiv, besonders nachdem du weisst dass die Gegenseite Probleme hat und verletzlich ist!

Meine Fragen waren konkret und ich habe euch die Detailen erspart.

"Man kann ein Kind nicht aufgrund eines Forenbeitrags beurteilen. ADHS ist zu einem Teil eine erfundene Krankheit, zum anderen Teil Symptom von Fehlern in Ernährung, Lebensführung und Schadstoffeinwirkungen."

Das kind wurde nicht auf Grund eines Forenbeitrags beurteilt, sonder nach genauer Beobachtung im KiGa, psyhologische Untersuchung und ärztliche Beobachtung im Entwicklungszentrum seit 2 1/2 J. Und das andere ist mir auch schon bekannt. Deswegen haben wir auch schwermetale , Candida und mikroelemente Untersuchungen gemacht. Falls du dich interesierst haben wir auch Dopamin, Noradrenalin, Serotonin, Adrenalin untersucht als auch DHEA, Homocystein. Ein EEG wurde auch gemacht. Weil ich das nicht für wichtig halte habe ich ja auch nicht geschrieben.

"Zwischen Gluten und ADHS gibt es keinen ursächlichen Zusammenhang."
Leider kann ich das nicht zustimmen, weil ich was anders gelesen habe.
Ich beherrsche mehrere Sprachen und laut meine Quellen ein Zusammenhang ist nicht ausgeschlossen.

Meine Frage war wenn es keine gluten bzw. Milcheiweissallergie besteht , profitiert das Kind von GF/KF Diät? Darüber wollte ich Erfahrungen lesen. Gibt es jemand der das Diät gemacht hat mit positiven Ergebnissen, obwohl keine Allergie?

Ich habe gesagt dass mein Kind seit baby viel Milch trinkt weil das wichtig ist wenn man Kf Diät machen will und eventuell den Nutz schätzen will. Ob er gestillt wurde oder nicht kommt nicht in Frage. (übrigens er wurde 7 mo gestillt) Die Milch und Milchprodukten beinhalten wichtigen Nährstoffen von denen ein gesundes Kind nur profitieren kann. Ein Kind von einem essenziellen Nahrungsmittel fern zu halten ohne wichiger Grund finde ich nicht richtig.

"Es ist für ein Baby ja auch richtig Muttermilch zu trinken. Nicht richtig ist es Kuhmilch zu trinken - dein Kind ist ja kein Kalb." Dieses Metapher gefällt mir überhaupt nicht! Das Kind mit einem Kalb zu vergleichen ... mir fehlen die Wörter....Kein Komentar!!!

"Am 2.6. um 19:00 gibt es in Mainzer Rathaus übrigens einen Vortrag zu diesem Thema, falls du zufällig in der Nähe wohnen solltest."
Leider wohnen ich weit weg und kann den Vortrag nicht besuchen.

Joachim, ich habe eine Bitte, wenn du keine Erfahrung bieten könntest und auch nicht Entschuldigen möchtest , bitte melde dich nicht mehr. Solche Posten sind sadistisch für Leute die wirklich Probleme haben und leiden!

Grüsse,
ADHS
 
Hallo ADHS,

Eine Diet ohne Gluten und Kasein kann tatsächlich sehr vielen Kindern mit ADHS und Autismus helfen.

Labortests sind nicht immer zuverlässig, am einfachsten ist es die möglichen Nahrungsmittelallergene, Kasein, Gluten wegzulassen und zu sehen ob es hilft.

Ich würde dich gerne auch noch darauf aufmerksam machen dass ein User hier im Forum eine ADHS/Autismus Fördergruppe betreibt.(www.autismus-ads-behandeln.ch) Vielleicht kann er dir noch mehr Tipps geben was du tun kannst um deinem Kind zu helfen. Der Name des Users ist "beat".

Lg
 
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Hallo DMPS 123,
Danke für deine Antwort! Ich habe auch bemerkt dass "Beat" sehr kompetent ist. DAs ist gute Idee. Ich versuche ihn zu kontaktieren!
MfG
 
Hallo ADHS,

Ich kann deine Stelle nicht verstehen. Wenn du auf meine Fragen nicht beantworten kannst, musst du auch nicht. Ein Streit zu suchen finde ich aber gemein und unkonstruktiv, besonders nachdem du weisst dass die Gegenseite Probleme hat und verletzlich ist!

Ich weiß nicht, an welcher Stelle da etwas falsch rüberkam, aber Streit zu suchen, liegt mir völlig fern.

Das kind wurde nicht auf Grund eines Forenbeitrags beurteilt, sonder nach genauer Beobachtung im KiGa, psyhologische Untersuchung und ärztliche Beobachtung im Entwicklungszentrum seit 2 1/2 J.

Aber doch nicht von mir oder anderen Forenteilnehmern. Ich kann dein Kind und deine Situation doch nicht anhand einiger weniger Zeilen beurteilen und daraus dann konkrete Ratschläge ableiten. Das wäre unseriös und deshalb muß ich in meinen Antworten erst einmal allgemein bleiben und rückfragen.

Und das andere ist mir auch schon bekannt. Deswegen haben wir auch schwermetale , Candida und mikroelemente Untersuchungen gemacht. Falls du dich interesierst haben wir auch Dopamin, Noradrenalin, Serotonin, Adrenalin untersucht als auch DHEA, Homocystein. Ein EEG wurde auch gemacht. Weil ich das nicht für wichtig halte habe ich ja auch nicht geschrieben.

Kein Problem. Es zeigt aber, daß ihr meiner Meinung nach an der falschen Stelle sucht. Krankheitsursachen finden sich nie innerhalb des Organismus, sondern immer außerhalb. Im Organismus zeigen sich nur die Krankheitsfolgen, die Symptome.

"Zwischen Gluten und ADHS gibt es keinen ursächlichen Zusammenhang."
Leider kann ich das nicht zustimmen, weil ich was anders gelesen habe.
Ich beherrsche mehrere Sprachen und laut meine Quellen ein Zusammenhang ist nicht ausgeschlossen.

Ich schrieb ja "keinen ursächlichen Zusammenhang" - mit anderen Worten: Man bekommt kein ADHS, weil man Gluten verzehrt. Das wäre in den letzten 20.000 Jahren sicher aufgefallen und die Menschheit hätte sich nie so entwickelt, wie das der Fall war. Immerhin basiert jede Hochkultur der Erde auf mindestens einer Getreideart.

Den Zusammenhang mit dem Gluten vermutet man, weil man gemerkt hat, daß sich die Situation beim Verzicht auf Getreide bessert. Der Grund für die Besserung ist aber nicht der Verzicht auf das Getreide an sich, sondern der Verzicht auf die raffinierten Kohlenhydrate in Form von Auszugsmehlen, die eine Hauptursache des Problems sind. Hätte man statt völligem Verzicht die Auszugsmehle durch frische Vollkornmehle ersetzt, hätte man den gleichen Effekt beobachtet, obwohl die Vollkornmehle ebenfalls Gluten enthalten. Das sind Zusammenhänge, die bspw. Schoenthaler seit 20 Jahren erforscht und auch in der Praxis belegt hat.

"Es ist für ein Baby ja auch richtig Muttermilch zu trinken. Nicht richtig ist es Kuhmilch zu trinken - dein Kind ist ja kein Kalb." Dieses Metapher gefällt mir überhaupt nicht! Das Kind mit einem Kalb zu vergleichen ... mir fehlen die Wörter....Kein Komentar!!!

Ich habe nicht dein Kind mit einem Kalb verglichen, sondern gesagt, daß es kein Kalb ist.

Vielleicht denkst du ja nochmal darüber nach: Jedes Säugetier hat doch seine arteigene Muttermilch für die Säuglinge: Die Muttermilch ist für das Menschenkind, die Löwenmilch für das Löwenjunge und die Kuhmilch für das Kälbchen. Sind die Kinder aus der Säuglingsphase heraus, verzehren sie die für ihre Art eigene Nahrung. Jedes Lebewesen macht das so - nur der Mensch nicht. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das glaubt, seinen Kindern nach der Säuglingszeit noch Milch geben zu müssen - und dann nicht einmal die eigene, sondern die Milch einer völlig anderen Tierart. Kuhmilch ist nunmal für das Kalb vorgesehen und nicht für den Menschen. Die Natur hat es gar nicht vorgesehen, daß wir nach der Säuglingszeit noch Milch verzehren. Die Milch ist - als Rohmilch - in der Tat ein wertvolles Lebensmittel, aber eben für das Kalb. Für den Menschen hat sie eher Nachteile, vor allem in der verarbeiteten Form, die heute üblich ist.

Joachim, ich habe eine Bitte, wenn du keine Erfahrung bieten könntest und auch nicht Entschuldigen möchtest , bitte melde dich nicht mehr. Solche Posten sind sadistisch für Leute die wirklich Probleme haben und leiden!

Ich entschuldige mich dafür, daß ich versucht habe dir zu helfen und werde deine Beiträge wunschgemäß zukünftig ignorieren. Das ist dann auch für mich besser, denn ich finde es äußerst beleidigend, auf ein Hilfeangebot hin Streitlust und sadistische Absichten unterstellt zu bekommen.
 
ADHS ist bloss eine neuartige Form der Quecksilbervergiftung. Autismus ist die wesentlich schlimmere Form.

Andere Faktoren spielen auch eine Rolle, sind jedoch nicht Ursache. ZB Apoliprotein-E genotype dient der Gehirnentgiftung, und kommt in drei Varianten vor. Apo-E2 hat zwei SH Gruppen die Quecksilber stark binden können, Apo-E4 gar keine, Apo-E3 ist irgendwo dazwischen. Menschen mit Apo-E4 sind anfälliger auf quecksilberdingte Hirnstörungen bzw Erkrankungen.

Quecksilber blockiert viele Enzyme, darunter auch diejenigen die zur Verdauung von Kasein und Gluten nötig sind.
 
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Hallo ADHS

Die üblichen Allergietests (IgE und IgA) sind bei den allermeisten ADS'ler negativ. Trotzdem verträgt eine grosse Anzahl sie nicht und dies aus 2 Gründen
1. ADS'ler können in etwa 30% der Fälle Milch und Glutenproteine nicht richtig aufspalten, so dass sogenante opiatähnliche Peptide (Caso- und Gladiomorphide) entstehen, die wie Rauschgift das Gehirn schädigen/belasten. Das hat aber nichts mit Allergie zu tun. Zumindest meistens Mitursache ist hg wie Stengel erwähnt.
Dafür gibt es einen recht guten Test, der aber auch nicht ganz 100%ig ist, der sogenannte Peptidetest der in Paris, Norwegen und neuerdings glaube ich auch in D gemacht werden kann.
2. "Hirnallergien" kennen die üblichen Tests nicht, meist kann man sie mittels ebenfalls nicht kassenpflichtigen IgG Test ermitteln. Etwa 80% (einige meinen fast 100%) der ADS'ler leiden darunter und wenn ja, dann ist Milch fast immer zutreffend, Weizen meisten, Gluten im allgemeinen manchmal auch.
Dazu gehört eben auch die tatsache, dass der Urweizen (war eher Dinkelähnlich) nicht mehr so ist wie der heutige Weizen, der mehr Gluten und weniger enzyme für dessen Zerlegung enthält.

EEmpfehle deswegen eine einmonatige Milchdiät und dann noch Gluten diät für drei Monate und schauen was passiert. Anleitung und hilfe unter Autismus ADS Behandeln | HOME
Andere Variante ist oliatigene Diät gemäss Anleitung von FEBA (www.feba-verein.ch)

Danach andere Sachen wie Schweremtallbelastung testen, Vitalstoffe und darm normalisieren. Mehr unter dem ersten Link oder per pn
 
hallo adhs
ich berichte dir gerne von meinen erfahrungen. meinen sohn wurde vor drei jahren ein adhs diagnostiziert. er wies bei einer groben allergieabklärung keine auffälligkeiten auf.

trotzdem hat bei uns eine gluten-, milch- und fleischfreie diät viel gebracht - üblicherweise ist ja das fremdeiweiss bei allergien das problem.

ausserdem füttern wir ihm seit längerer zeit "daosin" (ein histaminsenker). damit können wir ihm gewisse dinge wieder füttern, z.B. cervalat. ohne daosin wurde er eine stunde nach dem genuss eines cervalats stark hyperaktiv; mit daosin fallen die symptome weg.

neuerdings mache ich eine homöopathische allergiebehandlung, die meiner meinung nach gut "anschlägt". wenns dich interessiert, schreibe ich gerne mehr darüber.

ich gehe heute davon aus, dass alle adhs-symptome meines sohnes auf multiple nahrungsmittelallergien zurückzuführen sind. ich finde es ist einen versuch wert auszuprobieren, ob dein sohn auf eine diät anspricht. allerdings muss die diät am anfang sehr streng sein, weil es möglich ist, dass das kind auf alles möglich allergisch reagiert und du keinen effekt siehst, wenn du ihm nur "sichere" nahrungsmittel gibst. mein sohn reagiert z.B. auch auf fruchtsäure, hefe und eier schlecht.

auch ein histaminsenkendes medikament schein mir einen versuch wert, wenn du herausfinden möchtest, ob allergien als adhs-ursache in frage kommen.
 
Schönes Beispiel

Bitte nicht vergessen, dass Quecksilber zB das ebnzym DPP IV plockieren kann, welches für die Verwertung von Milch und Weizenprotein (Kasein, Gluten) gebraucht wird, weshalb man letztere dann nicht verträgt und auch Candida fördert, welches den Darm durchlässig macht und mehr, weshalb Gluten, Milch und mehr oft nicht vertragen werden.
 
Ich fürchte, hier werden Begriffe durcheinander geworfen:

1. Allergie,
2. Intoleranz

Auch wenn keine Allergie auf z.B. Milch/Milchbestandteile festgestellt wurden, kann das Kind eine Laktose-Intoleranz haben. Die wird in einem Allergietest nicht festgestellt sondern eher mit einem Atemtest, wobei der auch nicht immer zuverlässig ist.

Geht es dem Kind mit einer Laktose-freien Kost besser, ist eindeutig, daß es die Laktose nicht verträgt, so gesund Milch sein mag. Für dieses spezielle Kind ist dann Laktose nicht gesund.
Manche Mütter steigen dann auf Sojamilch um; aber auch die wird dann leider oft nicht vertragen. Das muß man aufmerksam beobachten und entsprechend handeln.

Hast Du denn die Intoleranztests (Atemtests) auf Laktose und Fruktose machen lassen?

Die anderen Intoleranzen (Histamin-I. und Gluten-I.) findet man am zuverlässigsten durch Ausprobieren mit Weglassen heraus.

Hauptseite - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit > Ernährung

Grüsse,
Uta
 
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Hallo

Auch wenn keine Allergie auf z.B. Milch/Milchbestandteile festgestellt wurden, kann das Kind eine Laktose-Intoleranz haben. Die wird in einem Allergietest nicht festgestellt sondern eher mit einem Atemtest, wobei der auch nicht immer zuverlässig ist.
Ja und auch eine "Vergiftung" durch Milcheiweiss und/oder gluten ist möglich, wenn Allergie und Unverträglichkeisttest bnegativ sind!!
 
Kuhmilch ist nunmal für das Kalb vorgesehen und nicht für den Menschen. Die Natur hat es gar nicht vorgesehen, daß wir nach der Säuglingszeit noch Milch verzehren.

Das ist in dieser absoluten Form nicht ganz richtig. Dank einer genetischen Anpassung können viele Menschen in (Nord-)Europa, Australien und den USA Kuhmilch - und seine gesunden Bestandteile - ohne nachteilige Folgen geniessen.
 
@ Beat
ja, eine darmsanierung kann nötig sein. bei meinem sohn war die darmbesiedlung aber völlig i.O. und er hatte keine pilze. die unverträglichkeit/allergie auf milch, fleisch und weizen muss daher anders woher kommen. die homöopatische behandlung legt viel wert auf die aktivierung der leber und der enzyme.
 
@uta
mir ist dieser unterschied zwischen einer allergie und einer intoleranz immer noch schleierhaft. bei der allergie soll das immunsystem beteiligt sein, bei der intoleranz nicht (da fehlen angeblich die enzyme). :bahnhof:

hat das für die praxis irgendeinen brauchbaren nutzen? fakt ist doch, das ein kind schlecht auf gewisse nahrungsmittel reagiert, warum auch immer.

ich könnte mir bei der unterscheidung höchstens noch einen nutzen für die ursachenbehandlung vorstellen. allerdings ist bei der allergiebehandlung meines sohnes die aktivierung von verdauungsenzymen ein wichtiger punkt....

ps. und was ich mir dann unter histaminintoleranz - histamin ist ja der vermittler bei allen allergien - vorstellen soll, ist mir noch schleierhafter. :bahnhof::bahnhof:
 
Hallo Lane

Ein Stuhltest kann Pilze nicht ausschliessen, da diese oft festkleben im Darm.
Aber es ist möglich dass der Darm aus anderem gründen durchlässig ist und/oder die Enzyme eben nicht mehr produziert werden, insbesondere Quecksilber schadet hier.
 
Das ist wieder mal die Unterscheidung Allergie/Unverträglichkeit...Wobei mir auch Folgendes ein Rätsel ist: mein Sohn (ADHS) hatte ein negatives Gliadinallergie-Test, merkt aber mit Gluten- und Kaseinfreier Ernährung eine Besserung vom ADHS.
Beim Test wurde uns gesagt, es genüge einmal ein Kontakt mit dem Allergenen (da er zu der Zeit schon Glutenfrei aß).
 
HIstamin ist bei ADHS oft auch ein Problem. Eine Pankreasschwäche liegt bei ADHS vermutlich vor, zumindest bei "uns" (Amylase und Lipase erhöht). Eine Pankreasentzündung vielleicht auch. Ich habe alles Zusammenhänge studiert. Nach einer FSME Impfung traten diese Unverträglicheit massiv auf (siehe auch Besserung von Autismus mit "Pankreatin" in den USA).
 
Ja, ich glaube auch, dass Histamin beim adhs meines Sohnes eine wichtige Rolle spielt (ob das adhs ein Allergie- oder ein Histaminintoleranzeffekt oder beides ist, weiss ich nicht. s.oben).

Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass Histaminsenker wie Zink und Daosin gute Effekte auch die adhs-Symptomatik haben (Bauchspeicheldrüsenenzyme aber nicht, wie z.B. Creon).

Als nächstes werd ich Antihistaminika ausprobieren, um die Histamintheorie weiter zu verfolgen.
 
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