Diagnose von Restostitis durch MRT

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27.05.09
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Ich habe mich gerade im Forum angemeldet, nachdem ich schon manchmal etwas mitgelesen habe. Leider bin ich seit Jahren häufig beim Zahnarzt, KFO, Neurologen, Schmerztherapeuten usw., da ich oft unter "Zahnschmerzen" leide, bei denen in der Regel kein Befund gefunden wird. Neurologen nennen das dann "atypischer Gesichtsschmerz", für KFo ist es CMD, auch naturheilkundlich habe ich allerhand mitgemacht u.a. eine umfangreiche "Entstörung" durch Neuraltherapie.
Aktuell wurden die Kiefergelenke durch MRT geprüft (ok), dabei fiel aber eine Stelle auf, an der vor 2,5 Jahren ein Zahn gezogen wurde und der Knochen nicht "ordnungsgemäß" verheilt aussieht. Morgen wird noch ein weiteres MRT gemacht - ohne Kontrastmittel - das für diese Frage besser geeignet sei. Im Röntgen würde man diesen Befund wohl nicht sehen können. Wenn ich hier in diesem Forum etwas von Restostitis lese, hat wohl keiner diese Diagnose durch ein MRT?? Das verwirrt mich jetzt etwas oder ist diese Untersuchung im Zahnbereich noch so neu? Ebenso wundert mich, dass man einen Prozess am Knochen im MRT sehen kann, aber nicht im Röntgen. Kennt sich da jemand genauer aus? Und was macht man dann überhaupt? Kiefer ausfräsen hört sich nicht sehr verlockend an...........
Herzliche Grüße, Sonnenstrahl
 
Ich kenne mich nicht aus und kann nur berichten, daß bei mir eine Restostitis mit einer NewTom-Aufnahme festgestellt wurde, also letztlich mit Röntgen.

Eine Operation in diesem Gebiet ist so eine Sache: es entsteht ja dadurch wieder ein Narbengebiet, das evtl. weitere Schwierigkeiten mit sich bringt.

Vielleicht wären diese Mittel den Versuch wert, die Restostitis zur Heilung zu bringen?:
Aqua silicata K 69 Komplex Tropfen Nestmann
Unterstützung der Wundheilung bei Extraktionen und Operationen, Verbesserung der Heilung bei Herdsanierungen (z.B. Restostitis), Milderung des Präparationstraumas bei Kronen und Füllungen.
Einnahmemodus: Ab 3 Tage vor Eingriff / Präparation: 3 x tägl 10 – 20 Tropfen bis ca 10 Tage nach dem Eingriff
Gerade bei Operationen / Extraktionen sind die ersten drei Tage nach der Operation die wichtigsten für den Erfolg der Wundheilung und zur Vermeidung einer Restostitis (besonders bei der Extraktion von avitalen / wurzelbehandelten Zähnen)

Silicea 14 Komplex Tabletten Nestmann

Stärkung sämtlicher Bindegewebsstrukturen im Körper bzw sämtlicher Organe etc, die nach Pischinger zum ubiquitären Mesenchym gehören. Silicea ist das "Nährsalz" des Bindegewebes wie Calcium phosphoricum für die Knochen.
Dazu zählt im Zahngebiet besonders die Zahnpulpa. Also bei sämtlichen chronischen und irritierten Zahnpulpen zusätzlich zu den Organpräparaten
Ferner bei sämtlichen Beschwerden, die mit dem Kieferknochen zusammenhängen, z.B. nach Extraktionen / Operationen, bei denen keine Restostitis o.ä. testbar ist.
Anwendung vielfach zusätzlich zu Aqua silicata F Komplex
Einnahmemodus: Allgemein 2 – 3 x tägl 2 Tabletten.
Biologische Zahnheilkunde - Heilmittel der Fa. Nestmann

Gruss,
Uta
 
Liebe Uta,
danke für Deine Antwort und die Tipps. Ob denn die Mittel nach so langer Zeit noch wirken können, die Extraktion war ja schon vor 2,5 Jahren? Wie ist denn Deine Restostitis behandelt worden?
Herzliche GRüße
Sonnenstrahl
 
Der Kieferchirurg meinte, ich solle es erstmal mit Silicea C200 versuchen, was ich auch getan habe. Zeitweise habe ich auch notakehl eingerieben. Er wollte nicht operieren, weil er eben meinte, dann hätten wir evtl. eine neue Baustelle...

Meistens habe ich jetzt Ruhe, manchmal tut die Stelle auch weh, aber nur noch selten.

Gruss,
Uta
 
Hast Du denn nochmal dieses NewTom machen lassen, ob die Stelle jetzt ok ist? Ich bin ja gerade erst mit dieser möglichen Diagnose konfrontiert worden und weiß noch gar nicht, was ich davon halten soll. Mir tut die Stelle nicht auf Druck weh, meine Schmerzen sind sowieso immer eher auf einen ganzen Quadranten bezogen - und eben an wechselnden Stellen/Quadranten. Von daher bin ich gar nicht sicher, ob diese mögliche Restostitis schmerzverursachend ist. Ich hatte in dem Bereich schon seit ca. 15 Jahren immer wieder Schmerzen, weswegen im Laufe der Jahre dann auch wurzelbehandelt wurde, später WSR und schließlich gezogen. Auf dem Röntgenbild sichtbare Gründe für den jeweils nächsten Schritt gab es nie. Mit solchen Schmerzgeschichten ist man ja leider "Opfer" vieler Behandlungsmöglichkeiten. Ich bin jetzt jahrelang auf CMD behandelt worden mit teuren Schienen und Osteopathen, vorher auch schon x Behandler - nur die Schmerzen sind immer geblieben bzw. kommen immer wieder. Von daher stehe ich möglichen Eingriffen sehr zurückhaltend gegenüber.
Grüße
 
Nein, seitdem habe ich keine weitere NewTom-Aufnahme mehr machen lassen. Das wird mir auch zu teuer, und wahrscheinlich wäre auch kein neuer Befund - oder kein bemerkenswert neuer Befund -dabei herausgekommen.

Ich hatte auch jahrelang Schmerzen im Kieferbereich mit allen Diagnose, die Du auch aufzählst - die angeblich angeknackste Psyche nicht zu vergessen.

Bei mir haben sich die Schmerzen letzten Endes durch das Ziehen der Zähne verzogen. Der erste Schritt dahin war das Entfernen der Metalle in den Zähnen -vor allem hochgoldhaltige Teleskope und Inlays.
In einem LTT-Test stellte sich heraus, daß ich allergisch auf die Legierung war, und ich nehme an, daß ein uralter Epikutantest, bei dem auch schon heftig auf Gold reagiert hatte, doch richtig war, der aber vom Arzt nicht ernstgenommen wurde mit der Begründung "es gibt so gut wie keine Goldallergien".

Gruss,
Uta
 
Deine Geschichte zeigt also wieder, dass es so viele verschiedene Ursachen geben kann. Genug andere Menschen werden sich finden lassen, die ihre Beschwerden trotz Entfernung von Metallen behalten haben. Wenn allerdings sogar ein Epikutantest schon angezeigt hat, hätte der Behandler das natürlich besser vorab nochmal klären können. Aber hinterher ist man immer schlauer! Hast Du zufällig auch noch Migräne gehabt? Die habe ich nämlich seit Kindheit auch "im Angebot", weshalb vor allem Neurologen meinen, dass ich einen überempfindlichen Trigeminus habe, der die zusätzlichen Schmerzen verantwortet.
Ich werde nun mal abwarten, was morgen bei dem zweiten MRT herauskommt.
Schöne Abendgrüße,
Sonnenstrahl
 
Nein, Migräne habe und hatte ich nie - zum Glück! Aber trotzdem hatte ich die Diagnose "atypischer Gesichtsschmerz" oder auch "Trigeminus-Neuralgie" ....

Ich bin gespannt, was bei Deinem zweiten MRT herauskommt.

Gruss,
Uta
 
Tja, ich muss leider noch warten mit dem nächsten MRT. Der Termin heute musste verschoben werden, ein neuer wird frühestens in 2 Wochen sein. Mich würde aber nach wie vor interessieren, bei wem auch mit MRT eine Ostitis diagnostiziert wurde.
Grüsse
Sonnenstrahl
 
@ Uta

Hallo Uta,

wollte Dich fragen, ob Du Dir "nur" Zähne hast ziehen lassen, die eindeutig Schmerzen gemacht haben oder auch Zähne auf Verdacht, z.B. tote oder vitale Zähne, die zwar schmerzfrei waren, aber im Herd-Verdacht standen.

LG hanah
 
Ich habe immer nur dann einen Zahn ziehen lassen, wenn der eindeutig beherdet war oder sonstwie nicht mehr zu retten. Es gab z.B. zwei Zähne, bei denen sich nach der Extraktion herausstellte, daß sie einen Haarriß hatten, den man auf den Röntgenbildern nicht gesehen hatte.
Aber ich spürte sie immer, wenn ich etwas aß oder trank - nacht so gut wie nie. Daraufhin hat mir der Kieferchirurg dazu geraten, sie zu ziehen (nicht zusammen), und seine Vermutung hat sich bestätigt.

Gruss,
Uta
 
Lieber Sonnenstrahl,

ich habe heute deinen Beitrag vom Mai 2009 entdeckt und möchte dich gern fragen, ob und - falls ja - wie du in deiner Leidensgeschichte voran gekommen bist. Ich habe ein ähnliches Problem (nach einer Zahnbehandlung vor 2 1/2 Jahren dubiose Beschwerden, mittlerweile angebliche Diagnose Restostitis) und weiß auch bald nicht mehr, was ich tun soll.

Es grüßt dich
Annette08
 
Liebe Anette,
Jahre später ..... Bist Du noch im Forum und ist ein Austausch über diese MRT-Geschichte für Dich noch interessant?
LG Sonnenstrahl
 
Hallo Sonnenstrahl,
ich habe ähnliche Probleme nach Ausfräsen meines Kiefers vor 5 Monaten.
Entzündungen im Kiefer und auf der Mundschleimhaut, aber der Kieferorthopäde will nichts machen. Er befürchtet, es könne dadurch schlimmer werden. Kannst Du mir weiterhelfen? Ich bin schon ganz verzweifelt.
 
Laß doch mal das ganz neue Zahn/Kiefer-MRT machen. Das ist weitaus optimierter auf alle möglichen Themen im Zahn-/Kieferbereich, wird aber nur in wenigen Radiologien und Kliniken angeboten:
Hier die Adressen:
1) Radiologie Bamberg, PD Dr. Bartsch (absoluter Profi)
für Kassen- und Privatpatienten
2) Neuroradiologie des Universitätsklinikums Heidelberg
ebenalls für Kassen- und Privatpatienten
3) MRT-Praxis Neuer Wall, Hamburg, Privatpraxis

Analog Überprüfung des Zahn-/Kieeferbereichs mittels Spezial-Dental-CT bei Frau Dr. Gabriele Garz, Radiologie des Klinikum Hamburg-Alsterdorf. Bitte kein CT anfertigen lassen bei anderren Radiologien, die das anbieten - hier gibt es einen deutlichen Unterschied. Das Denta-CT in Hamburg hat eine Spezialsoftware. Das CT ist aber Privatleistung.

Falls Du einen guten Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgen brauchst, dann geh gleich zu Prof. Dr. Dr. Heiland in die Charité Berlin. Ich habe mit allen anderen MKG's und Zahnärzten schlechte Erfahrungen gemacht.
 
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