Mit wieviel Jahren habt ihr euch euer Amalgam entfernen lassen?

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Hallo Community,
ich habe mir das Amalgam entfernen lassen mit 22 Jahren.
Bei mir ist das jetzt ca. 3 Wochen her (bislang ohne Entgiftungstherapie), aber meine Kopf-, Magen-Darm- und Hautbeschwerden haben sich gebessert. Fühle mich besser.
Mit wieviel Jahrenhabt ihr euch das Amalgam aus dem Mund komplett entfernen lassen?

Mit freundlichen Grüßen

Essentiel
 
wundermittel
Hi essentiel,

kannst Du gerne wissen :) Bei mir wurden die restlichen 5 Amalgamplomben mit 39 Jahren unter Dreifachschutz entfernt.
 
Hallo essentiel,

ich war 28, als das Amalgam rauskam. Habe zur Entgiftung damals eine Weile Selen-Tabletten eingenommen. Wirklich geändert hat sich an meinem Gesudheitszustand nichts dadurch. Wahrscheinlich ist das ungeschützte Ausbohren damals sogar für meine MCS verantwortlich. Heute weiß ich, dass ich immer noch zuviel Quecksilber im Leib hab.

Gruß
mezzadiva
 
naturheilkunde
Bei mir ist das jetzt ca. 3 Wochen her (bislang ohne Entgiftungstherapie), aber meine Kopf-, Magen-Darm- und Hautbeschwerden haben sich gebessert. Fühle mich besser.

Hallo

Ich denke das sofortige Verbesserungen darauf hindeuten dass eine allergene Quelle entfernt wurde.
Metalldepots im Körper können jedoch auch Probleme verursachen - und der Entgiftungsprozess dauert da länger.

Also ich würde darauf achten wie sich der Zustand im nächsten Jahr verändert. Oft kommt es auch zu einer Verstärkung der Symptome während der Körper die Depots langsam mobilisiert.
 
Hallo essentiel,

ich war 28, als das Amalgam rauskam. Habe zur Entgiftung damals eine Weile Selen-Tabletten eingenommen. Wirklich geändert hat sich an meinem Gesudheitszustand nichts dadurch. Wahrscheinlich ist das ungeschützte Ausbohren damals sogar für meine MCS verantwortlich. Heute weiß ich, dass ich immer noch zuviel Quecksilber im Leib hab.

Gruß
mezzadiva

hallo mezzadiva, könnte eine dmps-mobilisation nicht aufschluss über deinen zustand geben und eine entgiftung sich nicht lohnen?
 
hallo mezzadiva, könnte eine dmps-mobilisation nicht aufschluss über deinen zustand geben und eine entgiftung sich nicht lohnen?

Mobilisationstests können nur Aufschluss über die gegenewärtige Quecksilberexposition geben, nicht ob jemand durch Quecksilber an einer Krankheit leidet.
 
Hallo essentiel,

ich war 28, als das Amalgam rauskam. Habe zur Entgiftung damals eine Weile Selen-Tabletten eingenommen. Wirklich geändert hat sich an meinem Gesudheitszustand nichts dadurch. Wahrscheinlich ist das ungeschützte Ausbohren damals sogar für meine MCS verantwortlich. Heute weiß ich, dass ich immer noch zuviel Quecksilber im Leib hab.

Gruß
mezzadiva
Hi Mezzadiva.
Selbe Story bei mir,nur war ich etwas jünger.Habe meine mit ca. 15,ohne Schutz,entfernt bekommen und danach ebenfalls Selen zur "Entgiftung" nehmen müssen. Geholfen hat es wenig bzw. nur temporär und heute mache ich mir hauptsächlich Sorgen,um Quecksilber in der Hypopyhse,da ich Probleme mit der SD,sowie dem endokrinen System habe. Hashimoto wurde mehrmals von Endokrinologen ausgeschlossen.Auch ist das Ultraschallbild nicht atyoisch,weswegen ich erst auf Amalgam als Alternative kam.
Interessant finde ich den cutlerschen Ansatz,welcher besagt,dass sich der Quecksilber-Selenkomplex mit der Zeit auch wieder lösen kann und der Komplex an sich,die Giftigkeit des Quecksilbers nur reduzieren kann.
Interessant deswegen,weil ich somit meine schleichende Verschlechterung über die Jahre erklären könnte,wobei sicherlich auch der reichliche Thunfischverzehr meinerseits als Faktor anzusehen ist.
Vielleicht auch ganz aufschlussreich für dich,mezzadiva.
Yahoo! Groups
Ich sollte vielleicht dazu auch sagen,dass ich Erstgeborener bin und meine Mutti natürlich leidenschaftliche Amalgamsammlerin war...:p Eine Vorbelastung ist also wahrscheinlich.
 
naturheilkunde
Interessant deswegen,weil ich somit meine schleichende Verschlechterung über die Jahre erklären könnte,wobei sicherlich auch der reichliche Thunfischverzehr meinerseits als Faktor anzusehen ist.

Wie lange hat es gebraucht bis du Vergiftungserscheinungen nach Selen und rausbohrem hattest? Normalerweise müsste man innerhalb von kurzer Zeit krank werden.....
 
Hallo dmps,

meine Zahnärztin arbeitet eigentlich sehr sauber. Ich hab nie nachgefragt, aber sie haben damals so gründlich aufgeräumt, dass 2 Backenzähne nicht mehr gefüllt werden konnten, sondern überkront wurden.
Ja, ich weiß, jetzt kommt die Frage nach dem Gold, das hab ich drin, wurde auch mehrmals kinesiologisch getestet. Also das Gold an sich ist für mich ok, und Hg in den Zähnen scheint keins mehr zu sein, im Kieferknochen gibt es natürlich Spuren und der Rest scheint im Nervensystem zu sitzen. Kann sein dass ich auch schon bei der Geburt damit versorgt wurde, muss ich meine Mutter mal fragen. Aber hilft jetzt auch nicht viel das noch zu wissen.

@ essentiel: Ich leite ja schon nach Cutler aus.

@phil: ich bin nicht sooo ein Thunfisch-Fan. Ab und zu mal ganz gerne, aber nicht regelmäßig. Im Schnitt vielleicht 5-6mal im Jahr eine Portion. Seit man immer mehr hört über die vergifteten Fische, ess ich immer weniger davon.

Gruß
mezzadiva
 
Wie lange hat es gebraucht bis du Vergiftungserscheinungen nach Selen und rausbohrem hattest? Normalerweise müsste man innerhalb von kurzer Zeit krank werden.....

Also Vergiftungserscheinungen hatte ich eigentlich immer schon. Ich habe diese aber nicht als Krankheit oder Vergiftungserscheinungen aufgefasst,sondern als Normalzustand. Als Kind macht man sich eben wenig Gedanken über Amalgam,Krankheiten,etc. Im Gegenteil,ich fand es sogar recht doof,zum Arzt zu müssen,um neue Füllungen zu bekommen. Ich kann auch den vorherigen Zustand nicht real einschätzen,wobei ich eigentlich ein recht lebhaftes Kind war und ich mich nach einiger Zeit begann,zurückzuziehen und zu kränkeln. Allerdings hat die Konstanz und die Heftigkeit der Symptome sich subjektiv und sukzessive verstärkt,so dass ich nachforschen musste. Ich denke aber auch,dass die Sicht verzerrt ist,wenn die Ausbohrung ein Jahrzehnt zurückliegt. Da ist es schwer objektiv beurteilen zu können. Auch sonst finde ich mich in den Symptombeschreibungen und beschriebenen Laborparametern in Amalgam Illness erschreckend gut wieder. Lustigerweise war es die verschorfte und verfärbte Haut an den Innenknöcheln,die Cutler als Vergiftungzeichen beschreibt,die den endgültigen Ausschlag für das Protokoll gegeben hat. Ich erlebe auch eine Symptomverschlechterung nach Beendigung der jeweiligen Ausleitungsrunde,die für Tage anhält,um sich dann in eine allgemeine Verbesserung des Zustandes zu wandeln.
Kennt übrigens einer das Symptom,das vermehrt Speichel im Mund produziert wird und sich somit kurzzeitig die Aussprache verschlechtert hin zum Nuscheln und schnell,undeutlich sprechen? Das hatte ich früher sehr oft und kommt nach Beendigung der Ausleitungsphase wieder vor.
Wenn ich jetzt aber die cutlersche These aufgreife und davon ausgehe,dass der Selen-Quecksilberkomplex sich mit der Zeit lösen kann,dann kann das mit der subjektiven Verschlechterung durchaus hinkommen. Eine Ausleitung kann mit Selen ja nicht stattgefunden haben. Und wie geschrieben, primäre Insuffizienzen sind ausgeschlossen worden.
 
Vielleicht auch ganz aufschlussreich für dich,mezzadiva.
Yahoo! Groups

Danke für den Link.

Kennt übrigens einer das Symptom,das vermehrt Speichel im Mund produziert wird und sich somit kurzzeitig die Aussprache verschlechtert hin zum Nuscheln und schnell,undeutlich sprechen? Das hatte ich früher sehr oft und kommt nach Beendigung der Ausleitungsphase wieder vor.

Erhöhte/verringerte Speichelproduktion ist eines der möglichen Vergiftungssymptome. Undeutliche sprache auch.
 
@phil: ich bin nicht sooo ein Thunfisch-Fan. Ab und zu mal ganz gerne, aber nicht regelmäßig. Im Schnitt vielleicht 5-6mal im Jahr eine Portion. Seit man immer mehr hört über die vergifteten Fische, ess ich immer weniger davon.
Thunfisch ist bei mir jetzt auch gestrichen.Glaub mal...:) Ich wollte dir eigentlich auch nur mitteilen,dass wir beide wohl die ollste aller Entgiftungsmöglichkeiten gewählt haben mit Selen...:p Selen wurde ja damals extrem als Ausleitungsmittel gehypt,obwohl es dies in keinsterweise tut. Hab auch dementsprechend nachgeforscht und bin eben auf die These von Cutler gestoßen,dass der Komplex sich mit der Zeit wieder lösen kann und somit eine chronische Vergiftung verschlimmern könnte.
 
naturheilkunde
Ehrlich gesagt denke ich das sich kaum jemand gut mit dem Thema auskennt, da es irgendwie so ein Tabuthema ist.

Cutler ist der einzige wo ich das Gefühl habe das er wirklich weiss was er sagt.

Zahnärzte meinen es zwar vieleicht gut aber sie haben eben hauptsächlich über ihr Handwerk gelernt und nicht über Toxikologie und Schwermetallvergiftungen oder Chemie etc...
 
Meine Zahnärztin hatte damals gar keine Ahnung von Ausleitung. Mich hat eine Allgemeinmedizinerin draufgebracht, die auch alternativ arbeitete - steckte ja anfangs der Neunziger alles noch ein bisschen in den Kinderschuhen - von der hatte ich auch das Selen-Präparat bekommen. Die Zahnärztin hat aber bereitwillig alles rausgeholt, sie verwendet seit vielen Jahren gar kein Amalgam mehr in ihrer Praxis (ob damals auch schon, weiß ich allerdings nicht). Und damals hat das auch noch komplett die Kasse bezahlt - nur bei den Kronen musste ich ein bisschen was drauflegen. Kinder, waren das Zeiten ...

@phil: ja so ähnlich wie bei dir war meine Entwicklung in der Kindheit und Jugend auch. Ich wurde je älter je müder und war ein sehr ängstliches Kind. Im Studium hatten mich dann chronische Magenbeschwerden, Verspannungen und CFS irgendwann fest im Griff. Dann ging meine Odyssee los, denn leider änderte auch die Amalgamentfernung daran nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ihr Lieben,
es ist ja schön und gut, dass Ihr beim Thema Amalgam auch auf Amalgamreste und Co. hinweist, aber das Thema hier hieß eigentlich "Wann habt Ihr Euer Amalgam entfernen lassen". Alles andere ist jetzt mal wieder abgedriftet.
Es wäre schön wenn Ihr versuchen würdet, im jeweiligen Thread beim Thema zu bleiben.
Vielen Dank.
 
Hallo zusammen!

Also bei mir wurden vor etwa 15 Jahren 7 große Amalgamplomben
ohne Schutz entfernt und durch einen "hochwertigen" Kunststoff
ersetzt. Ich war damals also etwa 33 Jahre alt.

Das hatte keinen konkreten Grund, war eher Eigenintiative des
Zahnarztes. Bei Privatpatienten macht man das schon mal etwas
gründlicher. :D

Ich will hier niemanden ärgern, aber ich hatte weder mit noch ohne
Amalgam ein Problem, sondern mir ging es in dieser Lebensphase
ziemlich gut, wenn auch nicht mit meinem heutigen Zustand vergleichbar.

Viele Grüße

Heinz
 
naturheilkunde
Die ersten von insg. 15 liess ich mir 2005 entfernen, also mit 28. Es dauert insg. 4 Jahre bis alle raus waren, weil div. Komplikationen und ein rasanter körperlicher Absturz ziemlich viel Zeit gekostet haben.

Ich bekam von der ersten ZA übrigens ein homöop. Mittel, ich glaube es war Mercurius (?) und so meine ich Selen in Form von Tropfen (??). Nach Entfernung der ersten Füllungen dauerte es nur wenige Monate (und weitere Entfernungen) und ich war völligst am Boden und total fertig. Erst als ich nur noch eine kleine hatte, fühlte ich mich langsam aber sich wieder "normal" und fand ebenfalls wieder recht schnell zu einer intensiven Vitalität zurück. Allerdings unterliege ich hier weiterhin starken Schwankungen.

MvG
 
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