Laborergebnisse: Bitte Hilfe bei Interpretation

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17.06.08
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Hallo,

bei mir besteht ja der Verdacht auf chronische Neuro-Borreliose.

Jetzt liegen die ersten Laborwerte vor, der LTT steht noch aus. Mit dem Arzt kann ich erst heute abend kurz telefonieren:

ELISA: negativ

Westernblot:

IgG und IgM: negativ
Nachweisbare Banden: p41 (keine Stärke angegeben)

T-Zellen CD3 75% (60-85%)
CD57 12/uL (60-360 uL)

Die Banden sind ja wohl unspezifisch, aber ist nicht der erniedrigte CD57 schon ein kleiner Hinweis auf Neuroberreliose?

Wäre euch dankbar für eure Interpretationen.

LG
Martina
 
Ich denke wenn der Westernblot negativ ist, dann ist das wohl eindeutig.



Niedrige CD57 ist ein Quecksilbervergiftungseffekt laut Cutler (ein amerikanischer Quecksilbervergiftungexperte).

Quelle: https://onibasu.com/archives/am/209696.html

Quecksilbervergiftung wird oft als eine Borrelliose fehldiagnostiziert bis spezifische Tests Klarheit schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast keine Borreliose. Keine spezifische Bande im WB, Elisa negativ. Deutlicher negativ geht es nicht.
Den LTT kanst du vergessen, der ist völlig unbrauchbar um eine Borre zu diagnostizieren. Die Ergebnisse sind enorm fehleranfällig, Abweichungen von 1000% sind möglich. Verschiedene Labors kommen zu verschiedenen Ergebnissen, da nichts standardisiert ist.
 
Danke für Eure Einschätzungen. Leider ist es ja so, dass alle Laborwerte negativ sein können und trotzdem eine Borreliose vorlieigt. So von der Hand weisen möchte ich den Verdacht daher nicht, zumal ja auch die entsprechenden Symptome vorhanden sind.

Wir werden sehen.

LG
Martina
 
Borre ist eine häufige Fehldiagnose. Daher helfen Antibiotikabehandlungen auch nie. Die Ärzte die Borre diagnostizieren, behaupten einfach, dass die Symptome von Borre kommen, obwohl eine andere Erkrankung dahinter steckt.

Differentialdiagnostisch müsste z.B. Nitrostress oder Quecksilbervergiftung abgeklärt werden.
 
So von der Hand weisen möchte ich den Verdacht daher nicht, zumal ja auch die entsprechenden Symptome vorhanden sind.

Die Symptome die oft der Neuroborrelliose zugeordnet werden sind mehr oder weniger identisch mit denen die durch chronische Quecksilberbelastung entstehen können.

Hinweis das es keine Borre ist, ist auch das ausbleiben der typischen anfänglichen Symptome (Wanderröte). Keine Ahnung ob das hier der Fall ist. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen das eine rein symptomatische Diagnose irreführend sein kann.

Und mir ist auch klar das nicht jeder an Quecksilbervergiftung "glaubt".
 
Da ich bei einem guten Borreliose-Spezialisten bin, bin ich erstmal gespannt auf seine Interpretation, dann werde ich mir mehr Gedanken machen können.

Eine Wanderröte kommt auch nur bei 40 - 60% der Infizierten vor. Borreliose wird oft weniger nach dem Labor als nach der Klinik beurteilt. Dies erfordert jedoch viel Erfahrung auf Seiten des Arztes. Da werde ich sehen.

Nitrostress ist wie folgt abgeklärt:

Nitrotyrosin 2.28 (<1)
Lipidperoxide (perOx) 64 (<200)
DNS-Oxidation (8-OH-Desoxyguanosin) 19,1 (<12,4)

Mit dem Thema Quecksilbervergiftung habe ich mich bisher jedoch noch nicht beschäftigt. Ich versuche Schritt für Schritt auzuschließen. bin jetzt eben gerade an Borreliose dran, zum Thema Nitrostress war die Ärztin, die dies veranlasst hat, leider nicht besonders kompetent, da bin ich ebenfalls noch dran.

LG
Martina
 
Da ich bei einem guten Borreliose-Spezialisten bin, bin ich erstmal gespannt auf seine Interpretation, dann werde ich mir mehr Gedanken machen können.

Das Problem der Borre Spezis ist, dass sie nur Borre im Blick haben und meistens keine Differentialdiagnostik betreiben.

Für Nitrostress ist der beste Indikator NO in der Expirationsluft oder Citrullin im Urin.

DNS-Oxidation (8-OH-Desoxyguanosin) 19,1 (<12,4)

Du scheinst auf jeden Fall ne gute Menge oxidativen Stress zu haben. Antioxidantien würde ich da vorerst empfehlen. Viel Vit C insb., auch sekundäre Pflanzenstoffe dazu.

Mit der Wanderröte hast du allerdings Recht, die tritt nicht immer auf und ist kein Zeichen ob eine borre tatsächlich vorliegt.
 
Das Problem der Borre Spezis ist, dass sie nur Borre im Blick haben und meistens keine Differentialdiagnostik betreiben.

Der Arzt ist Internist und war selbst mal schwer von Borreliose betroffen. Ich schätze ihn so ein, dass er auch mal über den Tellerrand hinweg schaut. Ich werde sehen.


Du scheinst auf jeden Fall ne gute Menge oxidativen Stress zu haben. Antioxidantien würde ich da vorerst empfehlen. Viel Vit C insb., auch sekundäre Pflanzenstoffe dazu.

Da bin ich schon lange eigentlich sehr gut versorgt, bringt nur leider überhaupt nichts. Die Ärztin möchte mir jetzt Vit.C Infusionen geben. Dafür muss ich aber erstmal wieder in der Lage sein, dorthin zu fahren, geht im Moment garnicht so schlecht wie es mir geht.

LG
Martina
 
Mit dem Thema Quecksilbervergiftung habe ich mich bisher jedoch noch nicht beschäftigt.

LG
Martina

Hallo Martina,

das solltest Du aber schleunigst ändern!;)

Denn wenn Du Amalgam (oder/andere Metalle) im Mund hast bzw. Deine Mutter hatte als sie mit Dir schwanger wurde und Du Imfungen bekommen hast, würde ich mich auf alle Fälle mit der Thematik etwas näher beschäftigen.
Am Besten hier: Amalgam

Nur kurz, ich habe Borreliose (mehrfach positive LTTs, Elispot pos., niedriger CD57, entsprechende Klinik) und eine fette chronische Schwermetall- bzw. Quecksilbervergiftung, welche höchstwahrscheinlich für den Ausbruch der Borreliose gesorgt hat.

Hoffe jetzt durch HG-Ausleitung, Milieu- bzw. Darmsanierung und div. anderen Dingen wieder in ein normales Leben zurückzukehren.
Ist halt ein verdammt langer und steiniger Weg. Aber ich gebe nicht auf, denn die Tage an denen die Sonne überwiegt werden wieder häufiger.

Gruß
Rübe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da bin ich schon lange eigentlich sehr gut versorgt, bringt nur leider überhaupt nichts. Die Ärztin möchte mir jetzt Vit.C Infusionen geben. Dafür muss ich aber erstmal wieder in der Lage sein, dorthin zu fahren, geht im Moment garnicht so schlecht wie es mir geht.

Wenn es dir so schlecht geht dann solltest du unbedingt etwas nehmen. Du musst nicht zu ihr fahren, mit Vitamin C kannst du dich auch selbst versorgen, und es wird vermutlich helfen unabhängig was du jetzt hast.

Besonders gut wirkt es wenn
- Gepuffertes Vitamin C ist
- Aus natürlicher Quelle ist(enthält andere Stoffe die die Aufnahme erleichtern)
- Es möglichst oft in kleineren Dosen genommen wird, also 4-5x pro Tag
- Totaldosis kann ohne weiteres 4-8 Gramm pro Tag sein.
 
Enthielten Impfungen in D denn eigentlich jemals hg?



Ist mit Elispot ELISA gemeint? Ansonsten würde ich auch bei dir davon ausgehen, dass keine borre bei dir vorliegt.


Kannst Dich ja mal hier einlesen: Impfschaden - Kritische Seite rund ums Thema Impfen, Impfungen und Impfnebenwirkungen

Impfstoffe
Zusatzstoffe
Quecksilber
Aluminiumhydroxid
Antibiotika
Formaldehyd
Hilfsstoffe


Neben den Bakterien, Viren(abgeschwächt oder abgetötet) oder Toxinen enthalten die Impfstoffe heute eine ganze Reihe anderer Zusatzstoffe. Für die Züchtung der Erreger verwendet man heute z.B. Kulturen embryonaler Hühnerzellen, früher auch Organe von Tieren(Affen, Mäuse, Meerschweinchen, Pferde...) und menschliche Krebszellen!. Diese Zellen, auch HeLa Zellen genannt, sind ganz besonders problematisch, da es hier u.U. zur Übertragung von Informationen der Krebszellen auf einen gesunden menschlichen Organismus kommen kann. So konnte man beobachten, dass es bei Einstichstellen von Impfungen manchmal zu Entartungen kommt. Ein ursächlicher Zusammenhang kann hier nicht ausgeschlossen werden.

Heute werden Impfstoffe auch zunehmend gentechnisch hergestellt. Langzeituntersuchungen über die Sicherheit dieser Stoffe liegen noch nicht vor und werden vermutlich auch in absehbarer Zeit nicht vorliegen, das es zu konventionellen Impfungen auch noch keine Langzeituntersuchungen gibt..

In Impfstoffen können immer Eiweissbestandteile(z.B. aus den Hühnereiern) zurückbleiben, die ein allergisches Potential in sich bergen. Normalerweise sind Eiweisse völlig harmlos, wenn sie über den Verdauungstrakt aufgenommen werden. Werden sie aber in die Haut oder den Muskel gespritzt, kann es zu einer allergischen Abwehrreaktion kommen. In schweren Fällen kann es zu anaphylaktischen Reaktionen bis hin zum Schock kommen.

Zusatzstoffe
Zur Haltbarmachung werden den Impfstoffen chemische, teils giftige Stoffen zugesetzt:
Aluminiumhydroxid und -phosphat (als Bindemittel und Wirkungsverstärker)
Formalaldehyd, Chloroform, Polysorbate(Zur Hemmung der Erregervermehrung)
Antibiotika, Thiomersal(gegen bakterille Verunreinigung des Impfstoffes)

Bei jeder Impfung werden eine Vielzahl von chemischen Stoffen in den Körper eingebracht . Problematisch ist vor allem das Thiomersal. Es handelt sich hier um eine quecksilberhaltige Verbindung, die äusserst toxisch ist, wenn sie in den Blutkreislauf gelangt. Mit einer Impfung erreicht man 30% des Quecksilbergrenzwertes(eines Erwachsenen). Bei Kindern oder Säuglingen, die ein viel geringeres Körpergewicht aufweisen ist dieser Grenzwert damit schnell überschritten.

Mittlerweile wurde aus den meisten Impfstoffen Thiomersal wegen der erheblichen Nebenwirkungen entfernt. Es findet sich nur noch in wenigen Impfstoffen wieder.

Quecksilber (Thiomersal):
In Flüssigimpfstoffen kann Quecksilber in Form von Thiomersal (Ethyl-Quecksilber-Thiosalicylat) vorhanden sein, einem Biozid, das dem Impfstoff als Konservierungsmittel hinzugefügt wird und zu 54 % seines Molekülgewichtes aus Quecksilber besteht.

Symptome einer akuten Quecksilbervergiftung können sein:

Reizung an Schleimhäuten und Haut,
Parästhesien an Mund, Lippen, Zunge, Händen und Füßen,
Konzentrationsstörungen,
Interesselosigkeit,
Schwäche,
Apathie,
extreme Müdigkeit,
Schluck- und Artikulationsbeschwerden,
Konzentrische Einengung des Gesichtsfeldes,
Schwerhörigkeit,
aggressive Ausbrüche mit depressiven Phasen,
Koordinationsstörungen im Bewegungsablauf,
Leseunfähigkeit und Gedächtnisstörungen.

Hinzu treten bei chronischer Vergiftung:

Sprachstörungen,
Unwohlsein,
Störungen der Nerv-Muskel-Übertragungen und der Bewegungskoordination,
eingeschränktes Gesichtsfeld,
Muskelschwund.


Autismus und Quecksilber (Thiomersal)
In einer Studie von Mark Geier, President des Genetic Center of America, die den Zusammenhang von Quecksilber enthaltenden Impfstoffen und dem Auftreten von neurologischen Störungen, insbesondere Autismus und Herzkrankheiten untersuchte, wurde folgendes deutlich:
1. Kinder in den USA erhalten bis 150 mal mehr Quecksilber durch Impfungen als der maximale Grenzwert für die orale ! Aufnahme festlegt
2. Je höher die Belastung mit Quecksilber, desto höher ist das Risiko für eine neurologische oder eine Herzerkrankung
3. Die Autoren verbinden die hohen Quecksilberwerte mit den stark gestiegenen Erkrankungsraten von Autismus, Sprechstörungen und Herzkrankheiten.
(Thiomersalin Childhood Vaccines, Neurodevelopment Disorders, and Heart disease in the United states: Mark R. Geier, M.D., David Geier: Journal of American Physicians and Surgeons, Vol. 8 Number 1 2003)

Die Autoren hoffen, dass durch ein Entfernen von Quecksilber aus den Impfstoffen eine weitere Zunahme von neurologischen Erkrankungen bei Kindern, wie Autismus, Asperger Syndrom, etc. gestoppt werden kann. Mittlerweile wurde Thiomersal zwar aus vielen Impfstoffen entfernt, aber dafür empfiehlt man seit 2004 allen Kindern in den USA die Influenza Impfung, die nicht von allen Herstellen thiomersalfrei hergestellt wird!


Professor Graham George von der Universität von Saskatchewan in Saskatoon, Canada, untersucht schon seit langem, wie sich Quecksilber im Körper verhält. Diese ist abhängig von vielen Faktoren, wie der molekularen Form und z.B. der Anwesenheit von Selen im Körper. Prof George sagt, dass seine Ergebnisse zwar vorläufig sind, aber sie zeigen z.B. in Rattenversuchen, dass innerhalb kurzer Zeit (eine Stunde) Thiomersal sich im Gehirn ansammelt. Mehr möchte er hierzu noch nicht sagen, da die Studie noch nicht veröffentlicht wurde. Es schockte ihn, als er herausfand, dass Thiomersal in Impfstoffen vorkommt. Thiomersal wäre das letzte, was man in einen Impfstoff geben würde, so seine Worte.
Heute würde Quecksilber bzw. Thiomersal niemals die Zulassung für die Anwendung in Medikamenten mehr bekommen. Grund warum es immer noch verwendet wird, ist, dass es eben seit über 70 Jahren verwendet wird. Prof. George selber vergewisserte sich, dass seine Frau während ihrer Schwangerschaft auf keinen Fall eine Influenza Impfung bekommen würde, denn schwangere Frauen, die eine Influenza Impfung bekommen erhalten eine grosse Menge an Thiomersal und man weiss ziemlich genau, wo dieses Thiomersal sich ansammelt: Im Gehrin oder Der Niere des Fötus. Er selber wäre nicht überrascht, wenn es einen Zusammenhang zwischen Autismus und Quecksilber gäbe. (Scientists applaud move away from use of mercury, by Roger Highfield, Science Editor, The Telegraph, UK, August 10, 2004)



Eine interessante Studie (übersetzt von Begrüssung www.impfo.ch differenziert impfen) von Bradstreet konnte Anhaltspunkte für die Kausalität zwischen Thiomersal bzw. MMR-Impfung und neurologischen Entwicklungsstörungen aufzeigen. Die Datenbasis belegt weiterhin, wenn auch noch mit vorläufigen Ergebnissen, eine ausreichende Evidenz für die Überschneidung von Populationen mit MTHFR-SNP und Cystein-Mangel, mit erhöhter Quecksilberbelastung und mit Masernvirus-Persistenz. Es ist weiterhin wahrscheinlich, dass Defekte im Methionin-Transsulfurations-Pfad das mögliche Verbindungsglied zwischen den Beobachtungen zu Thiomersal und MMR sind.

Zum Elispot (nicht gleich ELISA!), hier ab Seite 8: www.biovis.de/fileadmin/user_upload/downloads/Newsletter/Newsletter_Bildsch.14.9..pdf oder einfach mal googeln.

Ansonsten machst Du es Dir glaub ich doch etwas zu einfach, wenn Du sagst dass Borreliose-Kranke eigentlich alle "nur" eine Schwermetallvergiftung haben.
Man kann Läuse und Flöhe gleichzeitig haben.;)

Bist Du eigentlich der Meinung, dass es gar keine Borreliose gibt?

Gruß
Rübe
 
Besonders gut wirkt es wenn
- Gepuffertes Vitamin C ist
- Aus natürlicher Quelle ist(enthält andere Stoffe die die Aufnahme erleichtern)
- Es möglichst oft in kleineren Dosen genommen wird, also 4-5x pro Tag
- Totaldosis kann ohne weiteres 4-8 Gramm pro Tag sein.


Ich nehme hochdosierte Vit. C schon seit ca. 10 jahren, seit gut einem Jahr als Vit. C ester, 2x 1000 mg am Tag.

ICh frage mich schon lange, ob eine so lange Einnahme nicht auch Negativ-Auswirkungen haben kann.
 
Nur kurz, ich habe Borreliose (mehrfach positive LTTs, Elispot pos., niedriger CD57, entsprechende Klinik) und eine fette chronische Schwermetall- bzw. Quecksilbervergiftung, welche höchstwahrscheinlich für den Ausbruch der Borreliose gesorgt hat.

Hoffe jetzt durch HG-Ausleitung, Milieu- bzw. Darmsanierung und div. anderen Dingen wieder in ein normales Leben zurückzukehren.
Ist halt ein verdammt langer und steiniger Weg. Aber ich gebe nicht auf, denn die Tage an denen die Sonne überwiegt werden wieder häufiger.
Magst du mir ein bisschen was Genaueres dazu schreiben?

LG
Martina
 
Dass Thiomersal hauptsächlich (noch) in den USA in den Impfungen drin ist, wusste ich, mich interessiert insbesondere die Situation in D. Soweit ich weiß, ist da kein Quecksilber (mehr) drin, mich würde interessieren, ob und seit wann das nicht mehr der Fall ist.

Zum Elispot (nicht gleich ELISA!), hier ab Seite 8: ELISPOT oder einfach mal googeln.

Der Test war mir bisher völlig unbekannt. Kann also nichts zur Aussagekraft sagen. Fragwürdig könnte sein, dass dort auch Vergleichswerte mit "klinischen" Borreliosen herangezogen werden. Damit besteht wieder das Problem der Fehldiagnosen, wie auch beim LTT. Interessant auch dieser Satz aus dem Link:
Da bei chronischen Borreliosen trotz einem
Ansprechen der Therapie eine Linderung
der Symptome nicht unmittelbar erkennbar
ist und Borrelien-spezifische
Antikörper in der Regel über Monate bis
Jahre nachweisbar bleiben, ist nur eine
Analyse der T-Zellen im ELISPOT zur
Therapieüberwachung bzw. als Erfolgskontrolle
bei einer Antibiotikatherapie
geeignet.

Als ein Erfolg wird da der Abfall der Laborwerte bezeichnet, obwohl die Symptome bestehen bleiben. Das gleiche kann man auch bei dem LTT beobachten: Nach AB Therapie negativ, Symptome aber noch da. Das wäre für mich kein Erfolg und das würde ich auch nicht als Ansprechen der Therapie bezeichnen.

wenn Du sagst dass Borreliose-Kranke eigentlich alle "nur" eine Schwermetallvergiftung haben.

Das habe ich so nicht gesagt. Es gibt sicherlich Borreliosen. Dazu müsste man aber deutliche Werte im ELISA und WB haben und relativ rasch auf eine AB Behandlung ansprechen und das ist in den meisten Fällen nicht gegeben, besonders nicht wenns chronisch ist.

@Wintersonne
Vitamin C alleine würde ich als völlig unzureichend ansehen. Vielleicht mindestens noch ein Multivitamin/-mineralpräparat dazu. Selen ist wichtig, Vitamin D kannst du kaum genug nehmen, 2000-5000 IU würde ich empfehlen. Hochdosiert B 1-6 Vitamine ganz wichtig.
Magnesium hochdosiert hilft in den meisten Fällen auch schon
Evtl. Omega3 Fettsäuren
Sek Pflanzenstoffe (Bioflavonoide, OPC, Polyphenole...) (besonders zur Reduktion von Oxi. Stress anzuraten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass Thiomersal hauptsächlich (noch) in den USA in den Impfungen drin ist, wusste ich, mich interessiert insbesondere die Situation in D. Soweit ich weiß, ist da kein Quecksilber (mehr) drin, mich würde interessieren, ob und seit wann das nicht mehr der Fall ist.

Darüber steht im Netz genügend zu lesen.

Es gibt sicherlich Borreliosen. Dazu müsste man aber deutliche Werte im ELISA und WB haben und relativ rasch auf eine AB Behandlung ansprechen und das ist in den meisten Fällen nicht gegeben, besonders nicht wenns chronisch ist.

Diese Aussage ist "etwas" widersprüchlich. Wie, was jetzt.:confused:
Wenn´s chronisch ist, sind dann keine Borreliosen mehr?
Achso, Elisa und Westernblot sind genausowenig eine 100%ige Diagnosemöglichkeit.
Aber egal lassen wir das.

Magst du mir ein bisschen was Genaueres dazu schreiben?

Schreib Dir gerne per PN, komme aber leider heute nicht mehr dazu.

Gruß
Rübe
 
Ansonsten machst Du es Dir glaub ich doch etwas zu einfach, wenn Du sagst dass Borreliose-Kranke eigentlich alle "nur" eine Schwermetallvergiftung haben.

Ich habe schon den Verdacht das vieleicht sogar die Mehrzahl der betroffenen eigentlich gar keine Borelliose haben... wenn eine Infektion lässt sich feststellen.

Kann sein das dann auch irgendwo ein wenig Erreger sind aber ist das genug um krank zu machen? Unter normalen Umständen glaube ich nicht. Quecksilber stört das Immunsystem also würde ich mich nicht wundern wenn hinter so mancher chronischer und schwacher Infektion eigentlich Quecksilber steckt das eigentlich das was man der Infektion zuschreibt verursacht.
 
Diese Aussage ist "etwas" widersprüchlich. Wie, was jetzt.
Wenn´s chronisch ist, sind dann keine Borreliosen mehr?

Die Aussage bezog sich auf das diagnsotizierte Krankheitsbild. Jemand mit angeblicher chronischer Borre reagiert kaum bis garnicht auf AB Gaben. Oft haben diese Personen auch niemals eine akute Borreliose durchlitten.
Jemand mit akuter Borreliose reagiert wesentlich besser auf AB. Krankheitszeichen dafür sind: Grippegefühl, Fieber, Gelenkschmerzen. Das spricht dafür, dass chronische Borre eine häufige Fehldiagnose ist.

Achso, Elisa und Westernblot sind genausowenig eine 100%ige Diagnosemöglichkeit.

Stimmt natürlich. Das sagen aber auch wieder hauptsächlich diejenigen Ärzte, die keine Differentialdiagnostik betreiben und somit einfach behaupten, es liegt eine borre vor, auch ohne positiven Befund.
Jemand der von einer Infektion befallen ist und durch diese krank wird, hat auch nachweisbare Antikörper. Eben weil sich das Immunsystem mit dem Erreger auseinandersetzt, dieser Vorgang führt ja auch zum Krankheitsgefühl. Die AK müssten sich auch ziemlich eindeutig nachweisen lassen. Ist bei jedem anderen Erreger auch der Fall. Es sei denn du hast AIDS oder nimmst immunsupprimierende Medikamente.

Hoffe Missverständnisse beseitigt zu haben...
 
Stimmt natürlich. Das sagen aber auch wieder hauptsächlich diejenigen Ärzte, die keine Differentialdiagnostik betreiben und somit einfach behaupten, es liegt eine borre vor, auch ohne positiven Befund.
Jemand der von einer Infektion befallen ist und durch diese krank wird, hat auch nachweisbare Antikörper. Eben weil sich das Immunsystem mit dem Erreger auseinandersetzt, dieser Vorgang führt ja auch zum Krankheitsgefühl. Die AK müssten sich auch ziemlich eindeutig nachweisen lassen. Ist bei jedem anderen Erreger auch der Fall.

Siehe:
Lymphozytentransformationstest (LTT)

Nicht immer gelingt mit der aus EIA und Westernblot bestehenden Borrelienserologie eine eindeutige Einschätzung der Infektionssituation. Im Akutfall fehlen Antikörper noch oft ganz oder sie sind noch nicht vollständig ausgebildet. Umgekehrt hinterlassen zurückliegende Infektionen oft eine sehr lange anhaltende serologische Immunreaktion (aber keine Immunität!). Eine Einschätzung einer Infektionsaktivität ist dann oft schwierig. Zwar sollten sich therapeutische Maßnahmen natürlich vorrangig am klinischen Befund orientieren, jedoch ist eine zusätzliche Information duch ergänzende Laboruntersuchungen oftmals willkommen. Hierfür haben wir in unserem Labor einen Bluttest entwickelt, der nicht Antikörper, sondern die Reaktionen des zellulären Immunsystems gegen Borrelienantigene nachweist, also vorwiegend eine Lymphozytenaktivierung. Dieser Test wird als Lymphozytentransformationstest (LTT) bezeichnet.

Da lebendige Blutzellen nachgewiesen werden, sind spezielle Blutentnahmeröhrchen nötig, sog. CPDA. Mit diesen Röhrchen, die Sie auf Anfrage bei uns erhalten, ist sogar ein Postversand ins Labor möglich.

Der LTT wird bei Frischinfektionen häufig schon früher positiv als die Serologie, flaut aber nach Ausheilung auch viel schneller wieder ab. Dadurch eignet er sich – bei gut kontrollierter Durchführung – sehr gut als Aktivitätsmarker bei unklarer Borrelienserologie.

In unserem Labor setzen wir für den LTT verschiedene, rekombinante, hochreine Schlüsselantigene in mehreren Konzentrationen ein. Hierdurch erhalten wir die bestmögliche Aussage, ohne von den Unspezifitäten unsauberer Rohantigene beeinträchtigt zu werden. Diese führen bei unsachgemäßem Gebrauch bekanntlich zu einer Vielzahl falsch positiver Befunde. Wir überprüfen auch, ob die Blutzellen im Test lebenstüchtig sind, immunologisch stimuliert werden können, und ob eine schon vorher vorhandene, nicht Borrelien-bedingte Immunstimulation vorliegt.

Wichtig für eine korrekte Beurteilung ist in jedem Fall eine Zusammenführung klinischer, serologischer und anamnestischer Informationen, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte gerne direkt an uns, wenn Sie Beratung wünschen.

Einen strukturierten Überblick über den LTT-Test mit dokumentierten Untersuchungsergebnissen verschiedener Krankheitszustände aus unserer täglichen LTT-Diagnostik sowie Informationen zum CD57-Nachweis finde SIe hier:
www.mlhb.de/uploads/media/LTT_und_CD57-Nachweis_zur_Diagnostik_der_Lyme-Borreliose__kl__080208.pdf

Nochmal zum ELISPOT:

Ist EliSpot gleichbedeutend mit ELISA?

Beide Tests arbeiten methodisch recht ähnlich. Während der Borrelien ELISA allerdings Antikörper der Klassen IgG und IgM erfaßt weist der EliSpot die spezifische Zytokinabgabe von THelfer-Zellen nach. Der Elispot ist darüberhinaus sehr viel sensitiver (bis zu 200x) und spezifischer als der ELISA.

Ist ein EliSpot bei positiver Borrelien-Serologie notwendig?
Sollte ein EliSpot bei Verdacht auf eine Borrelieninfektion immer durchgeführt werden?

Zeigen sowohl ein ELISA als auch ein Immunoblot eine Borrelieninfektion an, ist eine zusätzlich Untersuchung mittels Elispot nicht notwendig. Die Infektion wurde eindeutig nachgewiesen und würde vom EliSpot nur weiter bestätigt werden.

Elispot ist immer dann als sinnvolle diagnostische Unterstützung anzusehen wenn die Serologie (Immunoblot und ELISA) diskrepante bzw. unklare Ergebnisse liefert. Weiterhin kann der EliSpot bei ungeklärten rheumatologischen Symptomen, klinischer Vermutung einer (chronische) Borreliose oder bei der Verlaufsbeobachtung während Antibiotikabehandlung eine wertvolle diagnostische Hilfe sein.
Sehr gute Seite zum ELISPOT (gut erklärt): BorrelienEliSpot

Also nochmal, kann nur sagen, dass bei mir drei Borrelien-LTTs und ein Elispot (Ergebnis 195, normal <10, Laborbericht anbei) positiv waren, die CD57-Werte sehr niedrig sind und die Klinik/Symptomatik, auch aufgrund der vierwöchig auftretenden Symptomverschlimmerungen, auf eine Borrelien-Infektion hindeuten.
Denke wenn ich einen Elisa und einen Westernblot machen würde, wären diese genauso pos., mach ich aber nicht da ich kein Geld mehr habe.

Quecksilber stört das Immunsystem also würde ich mich nicht wundern wenn hinter so mancher chronischer und schwacher Infektion eigentlich Quecksilber steckt das eigentlich das was man der Infektion zuschreibt verursacht.

Die Ausleitung des HGs, z.B. nach Cutler, ist auf jeden Fall eine Schlüsselrolle, um evtl. irgendwann mal wieder ein symptomfreies Leben führen zu können (da sind wir uns auf alle Fälle einig).

Denke das Thema, ob Borre oder nicht, können wir mal auf die Seite legen da man momentan zu keinem 100%tigem Ergenis kommen kann.


Gruß
Rübe
 

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