Themenstarter
- Beitritt
- 17.05.09
- Beiträge
- 4
Hallo an alle!
Nachdem ich mir hier seit vielen Wochen Infos anlese und mir mittlerweile der Kopf raucht, habe ich mich heute nun doch angemeldet und schreibe einen konkreten Beitrag zu einem hochakuten Problem. Ich bin nicht sicher, ob diese Frage nun ins Amalgam-Forum gehört oder ins allgemeine Zahn-Forum. Falls ich den Beitrag jetzt nicht an der richtigen Stelle eingetragen habe, könnte ein Mod ihn vielleicht zurechtschubsen? Danke schön!
Mein Problem kurz und knapp: Mein Zahnfleisch bildet sich zurück. Und das seit 3 oder 4 Wochen in einem dermaßen erschreckenden Ausmaß, daß ich förmlich spüren kann, wie sich die Zähne im Kiefer lockern. Ich hatte eigentlich nicht vorgehabt, mit knapp 42 Jahren eine komplette Zahnprothese zu tragen, aber wenn dieser „Verfall“ im gleichen Maße weiter voranschreitet, ist es in ein paar Monaten soweit. Ich übertreibe NICHT. Seit nunmehr 2 Wochen suche ich völlig verzweifelt nach möglichen Ursachen und versuche, irgendwie diesen Zahnfleischschwund zumindest zum Halten zu bringen. Es blutet nicht, es ist nicht entzündet, es ist quasi nur „auf der Flucht“. Die Zähne selbst sind auch top in Ordnung. Ich bin ziemlich sicher, daß dies nur ein Symptom ist, aber wer ist der richtige Ansprechpartner auf dem Weg zur Ursache? Und wie kann ich auf diesem Weg zumindest das Symptom schnellstens eindämmen?
Es gibt mehrere Gesundheits-Baustellen bei mir:
1.
Ich hatte 4 Amalgam-Füllungen. Diese habe ich mir im letzten Jahr herausbohren lassen. Von Dreifachschutz erfuhr ich erst viel später. Der Zahnarzt verwendete lediglich Kofferdam, von dem ich jetzt weiß, daß es so ziemlich die unwichtigste Vorkehrungsmaßnahme ist, die man treffen kann. Im Anschluß habe ich in Eigenregie einen ersten Ausleitungsversuch mit Chlorella, Bärlauch und Koriander gestartet, den ich aber nach einiger Zeit einstellen mußte, da ich – in Unwissenheit – den Koriander natürlich viel zu früh eingesetzt und mir damit den ganzen „Mist“ schön ins Gehirn verschoben habe. Aber man ist ja lernfähig.
2.
Meine Hauptprobleme seit -zig Jahren: Blasenentzündungen, Nebenhöhlenentzündungen, Bronchitis, Lungenentzündung, extremer Nagelpilzbefall der beiden großen Zehen, Scheidenpilze, belegte Zunge, massive Schlafstörungen etc. Die Pilze wundern mich übrigens nicht, denn gegen alle Entzündungen gab es selbstredend jedesmal Antibiotika: Entzündung -> Antibiotika -> Pilze -> Entzündung -> Antibiotika -> …
3.
Ich habe einen Herzklappenfehler
4.
Ich habe eine Nierenanomalie
Was ich bisher unternommen habe:
Diese Woche war ich bei einem Arzt, der sich nach erfolgter schulmedizinischer Ausbildung jetzt auf Elektroakupunktur-Tests (Voll) spezialisiert hat. Er testete aus, daß ich ein Problem mit den Nieren habe [das wußte ich schon] und meinte dann, es gebe einen direkten Zusammenhang zwischen zurückweichendem Zahnfleisch und Nierenfunktionsstörungen.
Nun lebe ich seit meiner Geburt mit dieser Anomalie und habe an urologischen Untersuchungen eigentlich alles zu genüge bekommen, was das Herz begehrt. Nie fand man aber irgendeine Auffälligkeit im Hinblick auf die Nieren-Funktionalität. [Im übrigen trinke ich jeden Tag ca. 3 Liter Flüssigkeit.] Der Arzt spritzte mir daraufhin ein Mittel zur Stärkung der Nieren und will das jetzt in der nächsten Zeit einmal wöchentlich wiederholen. Ich gedenke aber trotzdem morgen eine ganzheitlich arbeitende Zahnärztin aufzusuchen, denn irgendwie kann ich in diesem speziellen Fall nicht glauben, daß die Nieren die Ursache des so urplötzlich zurückweichenden Zahnfleisches sind. Mein Bauch sagt mir, irgendetwas fehlt meinem Körper. Sicher hat mein Körper im Gegenzug auch noch einiges zuviel, das dringend raus müßte [Schwermetalle im Kieferknochen zum Beispiel], aber trotzdem denke ich bei der Zahnfleisch-Geschichte eher an einen Mangelzustand. Aber wie finde ich raus, welche Stoffe mir fehlen? Mein Hausarzt meinte, eine Blutuntersuchung im Hinblick auf Vitamine und Mineralstoffe sei Blödsinn, da das Blutbild ohnehin nur eine Momentaufnahme sei und die Werte in einer Viertelstunde schon wieder ganz anders aussehen würden. Ah ja, vielen Dank!
Was haltet ihr denn von folgendem völlig anderem Lösungsansatz: Anfang Februar habe ich nach 25 Jahren [mit einer Unterbrechung während der Schwangerschaft] die Pille abgesetzt. Könnte das – also so etwas wie ein Östrogenmangel - eventuell auch mit eine Rolle spielen, weil die Schilddrüse hormonmäßig durcheinander ist? Aber bevor ich nun wild irgendwelche Vitamine einwerfe – nicht, daß ich nicht schon ausreichend Nahrungsergänzungsmittel nehmen würde – muß ich doch erstmal rausfinden, was genau meinem Körper jetzt gerade fehlt, oder? Ich weiß echt nicht, an welchem Teil der Baustelle ich anfangen soll: Erst Zahnärztin? Oder doch nochmal Urologe/Nephrologe? Oder vielleicht ein Kinesiologe? Könnte der sowas testen? Oder ein Endokrinologe für die Schilddrüsen-Geschichte? Und welche Soforthilfe-Maßnahmen kann ich denn jetzt schon ergreifen, bevor die genaue Ursache gefunden werden kann? Auf Termine bei all diesen Spezialisten kann ich sicher wochenlang warten. Ich habe vor ein paar Tagen angefangen, morgens Öl zu ziehen. Die Zähne sind schon wesentlich heller geworden, das Zahnfleisch zeigt sich unbeeindruckt. Außerdem nehme ich die Schüssler-Salze Nr. 1, 5 und 11. Aber wie gesagt: Das Zahnfleisch blutet nicht, es ist nicht entzündet, es zieht sich einfach nur zurück – und das rasant seit 3-4 Wochen!
Habt ihr noch mehr Ideen? Ich bin für alle Tips dankbar!
Sorry, ist etwas länger geworden … Danke für’s Lesen!
Gruß
Annette
Nachdem ich mir hier seit vielen Wochen Infos anlese und mir mittlerweile der Kopf raucht, habe ich mich heute nun doch angemeldet und schreibe einen konkreten Beitrag zu einem hochakuten Problem. Ich bin nicht sicher, ob diese Frage nun ins Amalgam-Forum gehört oder ins allgemeine Zahn-Forum. Falls ich den Beitrag jetzt nicht an der richtigen Stelle eingetragen habe, könnte ein Mod ihn vielleicht zurechtschubsen? Danke schön!
Mein Problem kurz und knapp: Mein Zahnfleisch bildet sich zurück. Und das seit 3 oder 4 Wochen in einem dermaßen erschreckenden Ausmaß, daß ich förmlich spüren kann, wie sich die Zähne im Kiefer lockern. Ich hatte eigentlich nicht vorgehabt, mit knapp 42 Jahren eine komplette Zahnprothese zu tragen, aber wenn dieser „Verfall“ im gleichen Maße weiter voranschreitet, ist es in ein paar Monaten soweit. Ich übertreibe NICHT. Seit nunmehr 2 Wochen suche ich völlig verzweifelt nach möglichen Ursachen und versuche, irgendwie diesen Zahnfleischschwund zumindest zum Halten zu bringen. Es blutet nicht, es ist nicht entzündet, es ist quasi nur „auf der Flucht“. Die Zähne selbst sind auch top in Ordnung. Ich bin ziemlich sicher, daß dies nur ein Symptom ist, aber wer ist der richtige Ansprechpartner auf dem Weg zur Ursache? Und wie kann ich auf diesem Weg zumindest das Symptom schnellstens eindämmen?
Es gibt mehrere Gesundheits-Baustellen bei mir:
1.
Ich hatte 4 Amalgam-Füllungen. Diese habe ich mir im letzten Jahr herausbohren lassen. Von Dreifachschutz erfuhr ich erst viel später. Der Zahnarzt verwendete lediglich Kofferdam, von dem ich jetzt weiß, daß es so ziemlich die unwichtigste Vorkehrungsmaßnahme ist, die man treffen kann. Im Anschluß habe ich in Eigenregie einen ersten Ausleitungsversuch mit Chlorella, Bärlauch und Koriander gestartet, den ich aber nach einiger Zeit einstellen mußte, da ich – in Unwissenheit – den Koriander natürlich viel zu früh eingesetzt und mir damit den ganzen „Mist“ schön ins Gehirn verschoben habe. Aber man ist ja lernfähig.
2.
Meine Hauptprobleme seit -zig Jahren: Blasenentzündungen, Nebenhöhlenentzündungen, Bronchitis, Lungenentzündung, extremer Nagelpilzbefall der beiden großen Zehen, Scheidenpilze, belegte Zunge, massive Schlafstörungen etc. Die Pilze wundern mich übrigens nicht, denn gegen alle Entzündungen gab es selbstredend jedesmal Antibiotika: Entzündung -> Antibiotika -> Pilze -> Entzündung -> Antibiotika -> …
3.
Ich habe einen Herzklappenfehler
4.
Ich habe eine Nierenanomalie
Was ich bisher unternommen habe:
Diese Woche war ich bei einem Arzt, der sich nach erfolgter schulmedizinischer Ausbildung jetzt auf Elektroakupunktur-Tests (Voll) spezialisiert hat. Er testete aus, daß ich ein Problem mit den Nieren habe [das wußte ich schon] und meinte dann, es gebe einen direkten Zusammenhang zwischen zurückweichendem Zahnfleisch und Nierenfunktionsstörungen.
Nun lebe ich seit meiner Geburt mit dieser Anomalie und habe an urologischen Untersuchungen eigentlich alles zu genüge bekommen, was das Herz begehrt. Nie fand man aber irgendeine Auffälligkeit im Hinblick auf die Nieren-Funktionalität. [Im übrigen trinke ich jeden Tag ca. 3 Liter Flüssigkeit.] Der Arzt spritzte mir daraufhin ein Mittel zur Stärkung der Nieren und will das jetzt in der nächsten Zeit einmal wöchentlich wiederholen. Ich gedenke aber trotzdem morgen eine ganzheitlich arbeitende Zahnärztin aufzusuchen, denn irgendwie kann ich in diesem speziellen Fall nicht glauben, daß die Nieren die Ursache des so urplötzlich zurückweichenden Zahnfleisches sind. Mein Bauch sagt mir, irgendetwas fehlt meinem Körper. Sicher hat mein Körper im Gegenzug auch noch einiges zuviel, das dringend raus müßte [Schwermetalle im Kieferknochen zum Beispiel], aber trotzdem denke ich bei der Zahnfleisch-Geschichte eher an einen Mangelzustand. Aber wie finde ich raus, welche Stoffe mir fehlen? Mein Hausarzt meinte, eine Blutuntersuchung im Hinblick auf Vitamine und Mineralstoffe sei Blödsinn, da das Blutbild ohnehin nur eine Momentaufnahme sei und die Werte in einer Viertelstunde schon wieder ganz anders aussehen würden. Ah ja, vielen Dank!
Was haltet ihr denn von folgendem völlig anderem Lösungsansatz: Anfang Februar habe ich nach 25 Jahren [mit einer Unterbrechung während der Schwangerschaft] die Pille abgesetzt. Könnte das – also so etwas wie ein Östrogenmangel - eventuell auch mit eine Rolle spielen, weil die Schilddrüse hormonmäßig durcheinander ist? Aber bevor ich nun wild irgendwelche Vitamine einwerfe – nicht, daß ich nicht schon ausreichend Nahrungsergänzungsmittel nehmen würde – muß ich doch erstmal rausfinden, was genau meinem Körper jetzt gerade fehlt, oder? Ich weiß echt nicht, an welchem Teil der Baustelle ich anfangen soll: Erst Zahnärztin? Oder doch nochmal Urologe/Nephrologe? Oder vielleicht ein Kinesiologe? Könnte der sowas testen? Oder ein Endokrinologe für die Schilddrüsen-Geschichte? Und welche Soforthilfe-Maßnahmen kann ich denn jetzt schon ergreifen, bevor die genaue Ursache gefunden werden kann? Auf Termine bei all diesen Spezialisten kann ich sicher wochenlang warten. Ich habe vor ein paar Tagen angefangen, morgens Öl zu ziehen. Die Zähne sind schon wesentlich heller geworden, das Zahnfleisch zeigt sich unbeeindruckt. Außerdem nehme ich die Schüssler-Salze Nr. 1, 5 und 11. Aber wie gesagt: Das Zahnfleisch blutet nicht, es ist nicht entzündet, es zieht sich einfach nur zurück – und das rasant seit 3-4 Wochen!
Habt ihr noch mehr Ideen? Ich bin für alle Tips dankbar!
Sorry, ist etwas länger geworden … Danke für’s Lesen!
Gruß
Annette