Genickbruch und kein Nitrostress?!

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Hallo liebe Foris,

ich habe gestern Abend im Fernsehen einen Beitrag über einen Turner gesehen, der trotz (fälschlich nicht diagnostiziertem) Genickbruch weiterhin Höchstleistungen schaffte. Nach über einem Jahr wurde es dann richtig diagnostiziert, und er von Prof. Harms erfolgreich operiert. Mit einem Knochem aus seiner eigenen Hüfte. Er könne sich nun wieder voll belasten. Im Gespräch mit Jauch hat er aber gesagt, dass er öfter als früher Kopfschmerzen habe. Auch habe er ab und an Schwächephasen und dann merke er den Nacken stärker.
Der Trainer meinte, er habe wieder ca. 75 % seiner Kraft und müsse nun trainingsmäßig richtig loslegen.

Hambüchens bester Freund : Fabian Lotz turnte mit Genickbruch - stern TV

Ob man den Beitrag auch als Video abrufen kann, weiß ich nicht. Der Sturz auf den Kopf war richtig krass.

Ich habe mich schon länger gefragt, dass bei solchen Unfällen die Bänder doch bestimmt auch erheblich geschädigt werden müssen. Aber anscheinend geht es vielen Genickbruchoperierten deutlich besser als vielen hier oder zum Beispiel mir. Kurios! Als Hochleistungssportler hatte er vor dem Unfall wahrscheinlich eine extrem ausgeprägte Nackenmuskulatur. Aber ob das reicht?

Was meint Ihr dazu?

LG Karolus
 
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Hallo Karolus

Mir ist auch aufgefallen das die Beschwerden sich bei "glimpflich" überstandenen Genickbrüchen "dezenter" verhalten, als bei Instabilitäten.

Ich denke man kann beides kaum miteinander vergleichen.


Liebe Grüsse NellyK
 
Hallo NellyK,

vielleicht hast Du Recht.

Ich vermute allerdings, dass er sich die Bänder leider doch verletzt hat. Es gab Videoaufnahmen von dem Unfall. Er war wohl aufgrund eines Materialfehlers (plötzlicher Druck von oben nach unten bei einem der Seile) beim Abgang aus den Ringen gerutscht und beim geplanten Salto noch in der Drehung mit dem Kopf auf der Matte aufgekommen. :eek: Okay, bestimmt hatte er die Muskeln angespannt, war konzentriert, und der Nacken war sehr gut trainiert. Aber wenn die Bänder so dermaßen empfindlich sind (jedenfalls bei uns)...

Liebe Grüße nach Tuvalu
Karolus
 
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Hallo,

ich meine, die Leute mit den HWS-Instabilitäten bekommen das Immunsystem über Jahre geschädigt. Dazu können Toxine, die nicht abgebaut werden können, jahrelang einwirken...
Hochleistungssportler werden medizinisch meisten sehr gut betreut.

Gruß, Brigitka
 
Hallo zusammen,

na ja, laut dem Beitrag wurde dieser Spitzensportler immerhin medizinisch so gut betreut, dass noch nicht mal der Genickbruch erkannt wurde. Ich könnte mir :idee: da schon eine noch bessere medizinische Betreuung vorstellen...

Herzliche Grüße
Karolus
 
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