Mitochondropathie? - alles unklar

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hallo,

das ist jetzt komisch, dass ich hier so einen beitrag eröffne, wo ich doch schon so lange im forum bin und hier schon so viele texte stehen.

doch mir ist da was so ziemlich unklar.

ich meine;

angefangen hat es mit hpu.
das war ja alles noch übersichtlich und klar.

man testete im blut zink, mangan und vitamin b6 und machte diesen hpu-test.

danach hiess es:

du hast hpu, schluck zink, mangan und p5p und gut ist.

es war also da:

krankheit, diagnose, therapie.

gut.

plötzlich hiess es aber:

das geht noch weiter.
mit mitochondropathie.

und da beginnen für mich die unklarheiten.

die krankheit heisst also mitochondropathie.

wie diagnostiziert man das?

und hier geht das chaos los.

pyruvat, lactat, etc., aber dann ist es doch nicht immer mitochondropathie mit diesen lactat, etc. - sachen?

warum heisst dieser ordner "Oxidativer/Nitrosativer Stress" und nicht:
mitochondropathie?

muss man bei mitochondropathie nicht eine muskelbiopsie machen lassen?

und wie ist die therapie dieser mysteriösen oxidativen-nitrosativen-stress-krankheit?

vitamin b12, dies und das?

ja okay;

es hat hier schon so info-beiträge und nen wiki, wo irgendwie alles drin stehen sollte.
doch da stehen dann so viele sachen, dass ich wieder nicht durchsteige, weil alle meine konkreten fragen nicht konkret, sondern mit viel text und chaotisch durcheinander ohne tabellarisches system beantwortet sind.

meine fragen also:

1a) wie heisst diese krankheit hier in diesem ordner ganz genau?

1b) heisst diese krankheit hier mitochondropathie oder ist das etwas anderes?

2) wie genau diagnostiziert man diese krankheit, also welche alle teste genau müssen positiv sein, damit man diese krankheit hat?

3) wie genau therapiert man diese krankheit?

ich wäre froh, wenn ich so konkrete antworten wie meine fragen konkret sind, beantwortet bekommen könnte.

also so mit so strichen wie als beispiel:

3)
im blut:
- xyz
- klm
- uhk
im urin:
- pkl
- zhd

ect.

also ich wäre wirklich dankbar für so eine liste, weil ich dann diese krankheit vielleicht endlich verstehen würde.

momentan weiss ich einfach, dass ich mitochondopathie haben soll, aber ob ich das wirklich habe, oder was das eigentlich ist, weiss ich nicht.
ich weiss nur, dass da was im stofwechsel sein soll mit citrat, etc. weiss nicht was.

weiter habe ich keinen schimmer, wie man das therapiert, ausser dass man ganz viel vitamin b12 nehmen soll, welches jedoch vom körper nicht aufgenommen werden kann, und man deswegen bestimmtes braucht, aber das nicht einfach so bekommt, etc.
dann heisst es wieder von q10, aber es nehmen es dann doch nicht alle und so.
dann sollte man noch diät machen, doch ist mir das alles nicht so klar, weil es nicht so einfach ist, wie wenn ich einfach weiss:
bei dieser oder jener unverträglichkeit darf ich dies und jenes nicht essen.
was darf man und darf man bei dieser mir chaotischen krankheit nun essen ode nicht?
es heisst immer was von kohlenhydraten, doch alles ist für mich so schwummerig.

also ich weiss nicht, ob es hier im forum noch leute gibt, welche noch die nerven und die zeit haben und die kraft, mir auf voll konkrete fragen voll konkrete antworten zu geben.
früher im hpu-forum hatten dieses durchhaltevermögen am meisten derrohi und die kate.

wie gesagt:
ich kann so lange beiträge wie meinen jetzt fast nicht lesen und verstehen.
bei mir gehen nur stichwortartige logische texte, mit möglichst vielen abschnitten und so in den kopf.

danke, falls jemand den nerv hat, sich mit meinen unklarheiten abzugeben!

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
mitochondropathie? - alles unklar

p.s.:

wenn ich jetzt hier in diesem kapitel mitochondropathie schreiben werde, dann werde ich nur das meinen, was ich früher im hpu-forum als mitochondropathie nach kuklinski nannte.
nicht aber diese erscheinung, welche ich als schulmedizinische mitochondropathie beschrieb - also die, welche die neurologen in unikliniken herausfinden.

also nur damit diese unterschiede nicht vermischt werden, nur weil ich den begriff diesmal unkonkret verwende.

ich habe hier mal so ein kapitel gemacht, in dem ich diese beiden unterschiedlichen krankheiten mit dem gleichen namen zu thematisieren versuchte:

https://www.symptome.ch/vbboard/kry...ochondropathie-mitochondriale-erkrankung.html

:wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Nitrosativen Stress kann man per Atemluftanalyse auf NO ode Citrullin im Urin diagnostizieren.

Mitochondriopathie kann eine Folge von (langwierigem) nitrosativem Stress sein, muss aber nicht. Nicht jeder mit Nitrostress hat eine Mitochondriopathie.

Eine Mitochondriopathie kann man wie gesagt durch Lactat und Pyruvat und evtl. zur Absicherung der Diagnose durch eine Muskelbiopsie abklären lassen.
 
hallo tobi,

danke für deine antwort.

verstehe ich es richtig, dass also das, wie dieser ordner heisst: "Oxidativer/Nitrosativer Stress" gleichzusetzen ist mit der mitochondropathie von kuklinski?

1a) ja oder nein?

1b) gibt es auch andere krankheiten bei denen das da passiert: "Oxidativer/Nitrosativer Stress"?

und mit der diagnostik; habe ich da richtig verstanden, dass es also so wie folgt ist?
sorry, ich habe eine sehr lange leitung, welche noch durch halb europa reist.
stimmt also meine tabelle da?:

2)
in der atemluft:
- no

im urin:
- citrullin

im blut:
- lactat
- pyruvat

im muskel:
- ??

3) welche therapie in stichworten bekommst du dagegen?

ich habe schon diese kapitel "therapie nach kuklinski" oder wie es hiess gelesen, doch das wurde irgendwie so chaotisch für mich, dass mein gehirn nix mehr mitbekam.

viele liebe grüsse und danke dass du schreibst; deine shelley :wave:
 
verstehe ich es richtig, dass also das, wie dieser ordner heisst: "Oxidativer/Nitrosativer Stress" gleichzusetzen ist mit der mitochondropathie von kuklinski?

1a) ja oder nein?

Nein, das ist nicht gleichzusetzen. Wie ich bereits schrieb, kann eine Mitochondriopathie eine Folge von Nitrostress sein, muss es aber nicht. Ich selbst habe z.B. extremen Nitrostress aber trotzdem keine Mito.

1b) gibt es auch andere krankheiten bei denen das da passiert: "Oxidativer/Nitrosativer Stress"?

Nitrosativer Stress ist auch eine Folge von etwas. Dafür kann es mehrere Auslöser geben, wie z.B. HWS, Giftbelastung, Infektionen etc.

Es kann also alles Folge und Ursache zugleich sein. Beispiel für ein Krankheitsszenario:

Jemand hat einen Autounfall, bekommt ein HWS Trauma. Die Folge davon: er bekommt Nitrostress. dieser wird nicht diagnostiziert, er läuft mehrere Jahre damit rum. Der lang andauernde Nitrostress hat wiederum zur Folge, dass sich eine Mitochondriopathie entwickelt, denn NO greift massiv in den Mitochondrienstoffwechsel ein.
 
hallo tobi,

danke für deine antwort.

ich verstehe gerade nichts mehr.

bin ich hier mit mitochondropathie falsch?

viele grüsse von shelley :wave:
 
bin ich hier mit mitochondropathie falsch?

Da eine Mito häufig die Folge von Nitrostress ist, wird das auch hier in der Nitrostress Rubrik diskutiert. Du bist also nicht falsch. Hier werden Nitrostress und auch dessen Folgen diskutiert, u.a. auch Mito.
 
hallo tobi,

vielleicht verstehe ich es, wenn ich es zusammen zu fassen versuche?

1) diese krankheit in diesem ordner heisst nicht mitochondropathie, sondern ist ein wischi-waschi.

2) die diagnose dieses wischiwaschis stellt man wie folgt:

in der atemluft:
- no

im urin:
- citrullin

im blut:
- lactat
- pyruvat

im muskel:
- ??

3) die therapie dieses wischiwaschis geht: ---- ?????

hm.

ich habe noch offene fragen:

stimmt das unter 2) alles?

wie lautet die antwort auf 3)?

und noch ne neue frage:

4) wenn dieses wischiwaschi also keine richtige krankheit ist:
wie kann ich dann damit vor gericht, bei stiftungen, bei unvertändigen sozialhelfern, etc. was anfangen damit?
wie nenne ich dieses wischiwaschi, um auch mit einfachen laien darüber reden zu können?
weil wenn die was von stress hören, dann denken sie ja, dass sie eh wissen, was das ist und verstehen nich, warum das eine krankheit sein soll?

noch ne frage:

5) wenn ich also in den testen dieses wischi-waschis hier überall positiv anzeige:
heisst das dann, dass ich eine mitochondropathie habe oder heisst es das nicht?

6) welche zusätzlichen teste muss ich noch machen, um das wischiwaschi von einer mitochondropathie zu unterscheiden?

dankeschön für aufklärende hilfe!

viele grüsse von shelley :wave:
 
1) diese krankheit in diesem ordner heisst nicht mitochondropathie, sondern ist ein wischi-waschi.

Ich würde sagen es geht hier um ein Krankheitsbild, nicht um eine fest definierbare Krankheit. HWS Schäden, Nitrostress und Mito treten häufig zusammen auf, daher wird all das hier thematisiert, obwohl diese Sachen auch alle völlig unabhängig existieren können.

In der Borreliose Rubrik werden ja auch die Co-Infektionen diskutiert, weil sie häufig zusammen mit Borre auftreten. Es bietet sich einfach an, statt alles in einer separaten Rubrik zu diskutieren.

2) die diagnose dieses wischiwaschis stellt man wie folgt

Wie gesagt, man kann Nitrostress haben ohne Mitochondriopathie (wie z.B. ich), man kann aber auch eine Mito haben, ohne dass diese durch Nitrostress ausgelöst wurde. Man kann sie auch von der Mutter vererbt bekommen haben. Oder auch z.B. durch jahrelange Antibiotikaeinnahmen. AB haben nämlich eine vernichtende Wirkung auf die Mitochondrien. Hier wird viel von Leuten berichtet, die Jahre lang AB reingefressen haben und es geht ihnen trotzdem immer schlechter, häufig dürfte diese Wechselwirkung da eine Rolle spielen.

Nitrostress und Mito müssen beide separat diagnostiziert werden. Wie, habe ich oben beschrieben. Liegt beides gleichzeitig vor, könnte man daraus Rückschlüsse ziehen, dass sich die Mito durch den Nitrostress entwickelt hat. Sicher beweisen kann man das aber nicht. Die Anamnese kann darüber zusätzlichen Aufschluss geben.

3) die therapie dieses wischiwaschis geht: ---- ?????

Das ist so individuell und umfangreich, wenn du selbst betroffen bist aber keinen Arzt (Kuklinski) aufsuchen sondern dich selber behandeln willst, rate ich dir, zumindest das Kuklinski Buch zu besorgen. Im Wiki sollte es dazu auch ein paar Infos geben..
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo tobi,

danke für deine antworten!

die kuklinski-bücher habe ich beide, aber die bringen mir reichlich wenig, weil da keine konkrete antworten auf meine konkrete fragen sind.

ich brauche es eben ganz einfach, übersichtlich und logisch erklärt, damit ich es verstehe.

nach deinen antworten jetzt, weiss ich aber trotzdem nicht ganz weiter.

ich dachte, das ginge ganz einfach:

1) krankheitsbild
2) diagnose
3) therapie

aber so wirklich einfach geht das ja anscheinend nicht.

ich denke deswegen, dass ich die sache wieder aufgebe.
es bringt ja eh nichts, wenn ich dann kein geld für die therapie habe und wenn ich gar nicht alle teste gemacht bekomme.

bei hpu war es ja gleich.
nachdem ich endlich die teste bekommen habe, musste ich die therapie aus kostenmangel schon bald wieder aufhören.

na, ja.
jetzt habe ich sie eben und kann nix machen gegen.
ich denke, gegen die mito werde ich eh auch nicht viel machen können.
ich dachte nur, dass es vielleicht doch etwas gibt, das ich umsetzen kann und vielleicht so das allerwichtigste, was ich dann irgendwie kriege.

viele grüsse und danke nochmals von shelley :wave:
 
jetzt habe ich sie eben und kann nix machen gegen.
ich denke, gegen die mito werde ich eh auch nicht viel machen können.

Wenn du tatsächlich eine Mito hast, wäre vielleicht eine ketogene bzw. Logi Kost anzuraten. Das wäre dann Schadensbegrenzung. Bei einer Mito ist der Kohlenhydratstoffwechsel gestört. Wenn du keine Diagnose hast, könntest du es vielleicht einfach eine Zeit probehalber probieren. Bei mir selbst wurde fälschlicherweise erst eine Mito diagnostiziert, ich versuchte dann auch Logi Kost. Es ging mir dadurch aber noch schlechter, und wie sich herausstellte, hatte ich garkeine Mito. Demzufolge interessiert mich Logi Kost nicht mehr. Ein Versuch auf Verdacht ist es aber vielleicht wert.

Wenn du Nitrostress bei dir vermutest aber keine Diagnose hast, könntest du dir auf Verdacht B12 spritzen. Veilleicht solltest du aber zumindest mal Citrullin im Urin bestimmen lassen.

Zusammengefasst wäre bei einer Nitrostress induzierten Mito das Minimalprogramm:

Logi Kost
B12

Dadurch würden Die Mitochondrien von zwei Seiten entlastet. Sie müssten keine KH mehr verstoffwechseln und sie würden auch vom Nitrostress keins mehr "drauf" bekommen.

Vielleicht schaffst du es, zumindest das mal für ne Zeit durchzuziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Shelley,
hallo Tobi,

danke Shelley für Deine Fragenstellung und Tobi für Deine Antworten. Habe die Zusammenhänge auch nie verstanden, konnte aber auch keine konkreten Fragen stellen, da ich es sehr verwirrend fand. Eine tolle Kurzfassung und sehr verständlich erklärt.

Liebe Grüße Amparo
 
hallo tobi,

danke für deine antwort!

der test, den du sagst mit citrullin und b12 wurde schon gemacht.

aber ich habe zu wenig für genug b12.
ich bekomme jede zweite woche vitarubin und jede zweite woche becotal und habe trotzdem starken b12-mangel.
das orale vit. b musste ich aus kostengründen absetzen.

kh-freie kost habe ich schon versucht.
es ist nicht einfach für mich, da ich ja wegen den intoleranzen und unverträglichkeiten fast nichts mehr ausser kohlenhydrate ertragen würde.
das einzige, was ich noch ertrage, wenn ich alles beachte, sind hirseflocken mit reismilch, doch wird mir auf dauer schlecht davon und ich bekomme es gar nicht mehr runter.
auch sonst ist die kh-freie diät schwer für mich, weil ich immer wieder so essattaken habe, in denen ich wie in trance kh esse, nur um wieder zu mir zu kommen und gemerkt zuhaben, welchen mist ich wieder abgelassen habe.

danke für alles!

ich dachte, man kann es eben noch genauer diagnostizieren, damitm auchbei den ämtern damit durch kommt.

und ich dachte, es würde vielleicht noch therapien geben, welche man kostenfrei oder auf grundversicherung durchführen kann.

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
hallo amparo,

danke für deinen beitrag.

frage ruhig weiter konkret.
für das ist das kapitel ja da.

mir hilft es, wenn ich so logische tabellen aufstelle, dann nummern mache und unter jeder nummer ein unterkapitel habe und so.

viele liebe grüsse von deiner shelley :wave:
 
aber ich habe zu wenig für genug b12.

Hydroxocobalamin Ampullen kosten unter 10€ für 10 Stk. Wenn du dir alle 2 Wochen eine Ampulle (1mg) spritzt, solltest du den Mangel und auch den Nitrostress beseitigen können. Das würde 2€ pro Monat kosten.

weil ich immer wieder so essattaken habe, in denen ich wie in trance kh esse, nur um wieder zu mir zu kommen

Wenn du durch KH wieder "zu dir kommst" ,sehe ich keinen Grund, diese zu meiden. Dann liegt wahrscheinlich keine Mito vor. Denn da müsste es ja umgekehrt sein.
 
hallo tobi,

ich verstehe nicht.

ich bekomme ja alle zwei wochen vitarubin und habe trotzdem starken b12-mangel.

meine ärztin sagt, ich müsste es mindestens dreimal in der woche bekommen wenn nicht bis täglich.

aber da schimpft die beiständin und sagt, ich habe das geld nicht dazu.

viele grüsse, shelley :wave:
 
ich bekomme ja alle zwei wochen vitarubin und habe trotzdem starken b12-mangel.

Habe eben mal nachgeschaut, Vitarubin ist ja Hydroxocobalamin. Das müsste eigentlich ausreichen um den Mangel zu beheben. Sind das 1mg pro Ampulle? Wenn nicht, vielleicht auf ein Präparat mit einer solchen Dosierung umsteigen.
Wie kommst du denn darauf, dass du immer noch einen Mangel hast?
 
hallo tobi,

ich dachte, schon geschrieben zu haben, dass es mein arzt getestet hat.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Was für ein Test war das denn? Kannst du das Ergebnis mit Ref. Werten reinstellen? Mit einer normalen Blutuntersuchung lässt sich das nur sehr schwer feststellen.
 
hallo tobi,

ich habe das laborblatt noch nicht vor mir, aber der arzt sagte es am telephon, dass ich einen starken intrazellulären b12-mangel habe.

ich denke, ich kann ihm schon glauben, wenn er das sagt.
auch wenn die sache nur schwer festzustellen ist.

viele liebe grüsse, deine shelley :wave:
 
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