Nicht auf dem Damm...

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02.04.09
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Dank eines sinnvollen Hinweises habe ich dieses Unterforum gefunden und kopiere hier einfach mal meinen Thread aus dem Bereich „Ich stelle mich vor” ein ;)

Liebes Forum,

ich bin durch die Netzsuche nach Hinweisen zur Therapie von Borelliose auf Euer Forum gestossen. Ich bin 41 Jahre alt und fühle mich seit Jahren schon nicht mehr richtig „auf dem Damm”. Das äussert sich vor allem durch ein immer währendes Schwäche und Müdigkeitsgefühl, eine schlechte Gedächtnisleistung, Konzentrationsschwäche, häufige schmerzhafte Verspannungen vor allem im Bereich der Halswirbelsäule usw..

Ich habe immer wieder schwere Infekte gehabt, so zum Beispiel vor 3 Jahren eine schwere Lungenentzündung und im letzten Jahr eine Gehirnhautentzündung. Insgesamt ist meine Immunität sehr geschwächt und ich habe regelmäßig leichtere Infekte, die sich dann meist zu einer handfesten Sinnusitis ausbilden und mich in meiner Arbeit sehr behindern.

In meiner Familie gibt es drei Borelliosefälle. Durch diese habe ich die DVD eines Dr. Klinghardt in die Hand bekommen. Er führt dort eine Vielzahl an möglichen Symptomen auf, die bei einer Borelliose auftreten können unter anderem auch die unter denen ich leide.

Auch bei mir wurde während meines durch die Gehirnhautentzündung bedingten Aufenthaltes im KH ein Test auf Borellien im Liquor durchgeführt, der jedoch negativ ausfiel. Man sagte mir aber, daß die verbreiteten Tests teilweise unzuverlässig seinen bzw. daß für eine positive Diagnose auf Borelliose, Borellien nicht notwendigerweise in der Hirnflüssigkeit vorliegen müssen.

Ich suche nun Hinweise auf einen Arzt, der mir zuverlässig weiterhelfen kann und mir einfach einmal sagt, was bei mir los ist. Könnt Ihr mir hier weiterhelfen?

Danke, Schmater
 
Hallo schmater;285314

auch mir geht es nicht gut ,seit Oktober 2008 AU wegen chronischer Borreliose.Worde mit Minocyclin ,sowie Quensil 200mg behandelt und Doxycyclin,aber hat alles nichts gebracht.Mein Spezi verordnete Minocyclin 200mg täglich,Quensil 200mg ,sowie Cefotrix 2,0g als Infussionen.Dieses worde Anfang Januar veranlaßt.Krankenkasse genehmigte dies am 03.03.09,aber meine Hausärztin weigerte sich diese Behandlung durch zuführen. Mit der Begründung,sie kenne sich mit dieser Krankheit nicht aus. Der Spezi ist leider Privat,da er schon 76 Jahre alt ist. Der Arzt ist Internist und Mitglied der Borreliosegesellschaft.(Rheinbach) Jetzt habe ich aber einen anderen Hausarzt gefunden in Düren,wecher mir dies allese verordnet hat. Leider erhalten die Ärzte für Kassenpatienten nur 35,00EU im Qartal !!! Da ich aber Krankenschweser bin ,sagte ich meinen neuen Hausarzt,damit ich mir diese Infussionen selbst machen kann. Somit geht jetzt alles seinen Weg. Diese Behandlung,soll ja insgesammt 3 Monate laufen.
Abwarten,was es bringt.
Wenn du möchtest nenne ich Dir die Adresse per PIN.
gelisbi
 
hallo schmater
Zwar ist die Häufung von Borreliose-Fällen in deiner Familie auffallend. Borreliose ist aber nach heutigem Wissen nicht ansteckend. Die Frage lautet also mehr ob du dich oft in Risikobereichen aufhältst (Wälder mit Zecken).

Es ist zwar zutreffend, dass es keinen eindeutigen Test auf Borreliose gibt. Dennoch halte ich es für sehr verwegen, sich selbst die Diagnose Borreliose zu stellen. Die von dir genannten Symptome treffen auf eine Vielzahl von möglichen Ursachen zu. Z.B. führen ein Grossteil aller Krankheiten zu Schwäche und Müdigkeit. Aber auch ungünstiges Verhalten (zu wenig Bewegung, Ernährungsfehler, chronischer Schlafmangel) kommen in Frage.

Ich denke, in deinem Falle wären erstmal weitere medizinische Abklärungen nötig. Eine voreilige Selbstdiagnose könnte fatal sein.
 
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