starke Blähungen und Windabgang

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11.04.09
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Hallo,

ich habe seit Anfang November 2008 Probleme im Magen-Darm-Bereich. Ab ca. 16.00/17.00 Uhr fängt mein Magen an zu grummeln, zu blubbern und sich aufzublähen. Dabei bilden sich Winde die dann auch über den Darm hinausgelangen. Doch egal ob ich sie rauslasse oder nicht, ändert das nichts daran, dass sich ständig neue Gase/Winde bilden. Das ganze geht dann ca. bis zum nächsten Morgen. Und beginnt dann wieder nachmittags von neuem. Mir wurden schon Nystatin-Tabletten verschrieben, die kurzzeitig Erfolg brachten, doch je länger ich sie verwendete an Wirkung verloren. Außerdem habe ich Symbio Flor 1 und 2 ewig genommen, was auch nicht half.
Vorher hatte ich noch nie mit solchen Problemen zu kämpfen, sie kamen quasi über Nacht und ich kann nicht festmachen woran das liegt. Es ist extrem belastend und schwer, da ich ab Nachmittag nur mit starken Blähungen und Bauchschmerzen unter Leute gehen kann, wenn ich mir das "Furzen" verdrücke.
Bitte, weiß jemand einen Rat?! Bitte!
 
Hallo Sahralein,

haben Sie schon Ihr Ernährungsverhalten überprüft?

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Ich habe bereits vor 2 Jahren einen Nahrungsmittelunverträglichkeitstest durchführen lassen. Es kam raus, dass ich gegenüber Kuhmilch und verschiedenen anderen Sachen unverträglich reagiere. Zu diesem Zeitpunkt habe ich den Test aufgrund von häufigem Durchfall durchführen lassen. Natürlich habe ich alle die Lebensmittel weggelassen, die in diesem Test herausgekommen sind, dass ich sie nicht vertrage. Und dann ging es auch einigermaßen mit meinem Problem. Bis letztes Jahr November hatte ich die oben beschriebenen Probleme nicht. Ansonsten ernähre ich mich auch sehr gesund, weil ich aus einer Familie komme in der viel Wert daraufgelegt wird. Frisches Obst, Gemüse, wenig Zucker,...
 
Ich esse ausschließlich Vollkornbrot, keine Weißmehlsemmeln, natürlich auch Nudeln, Reis usw.
 
Für mich hört sich das nach einer Verdauungsschwäche an. Gifte und / oder auch nitrosativer Stress in den Verdauungsorganen (besonders auch Bauchspeicheldrüse und Leber). Das Gemüse und Obst stammt aus ökologischem Anbau, welches Du verzehrst ? Konventionelles Gemüse enthält häufig sehr viel Nitrate, was auch den nitrosativen Stress fördert. Ich denke, wichtig wäre halt erst mal heraus zu finden, welche Gifte / Belastungen Deine Verdauungsorgane haben. Hast/hattest Du Amalgamfüllungen ? Wurdest Du kürzlich geimpft ? ...
 
Ich habe bereits vor 2 Jahren einen Nahrungsmittelunverträglichkeitstest durchführen lassen. Es kam raus, dass ich gegenüber Kuhmilch und verschiedenen anderen Sachen unverträglich reagier

Was für ein Test war das? Es gibt da verschiedene:
Tests mit einem Prick und evtl. anschließendem RAST-Test (= IgE-Test auf bestimmte Nahrungsmittel) / IgG-Test, b ei dem im allgemeinen die "maskierten" Allergien herauskommen, d.h. Allergien, die eine Spätreaktion sind, also bis zu 72 Stunden nach dem jeweiligen Allergen erst sich zeigen .

Dann gibt es noch die Intoleranzen. Die sehen zwar aus wie Allergien, sind aber vom Test her als Allergie nicht feststellbar.
Meistens sind sie mit einem fehlenden Enzym verbunden, wodurch die Nahrung nicht richtig aufgespalten bzw. vertragen werden kann.

Gruss,
Uta
 
@Binnie:
Das Gemüse und Obst, ist meistens von Bio. Und Amalganfüllungen hab ich auch nicht, weiß, dass die sehr schlecht sind. In der Zeit wurde ich auch nicht geimpft. Aber dass mit den Giften ist denk ich schon richtig, kann schon sein. Bloß warum? Was kann ich ändern?

@Uta: es war ein Allergoscreen Plus (IgG) Test. Mir wurde Blut abgenommen und dann stellten sie das fest. Warum frägst du?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage, weil:

Es gibt da verschiedene:
Tests mit einem Prick und evtl. anschließendem RAST-Test (= IgE-Test auf bestimmte Nahrungsmittel) / IgG-Test, b ei dem im allgemeinen die "maskierten" Allergien herauskommen, d.h. Allergien, die eine Spätreaktion sind, also bis zu 72 Stunden nach dem jeweiligen Allergen erst sich zeigen .

Dann gibt es noch die Intoleranzen. Die sehen zwar aus wie Allergien, sind aber vom Test her als Allergie nicht feststellbar.
Meistens sind sie mit einem fehlenden Enzym verbunden, wodurch die Nahrung nicht richtig aufgespalten bzw. vertragen werden kann.

Gruss,
Uta
 
Hallo Sarahlein,

> Ich esse ausschließlich Vollkornbrot, keine Weißmehlsemmeln,
> natürlich auch Nudeln, Reis usw.

Das hatte ich vermutet. Es gibt eine bekannte Unverträglichkeitsreaktion: Fabrikzucker macht Vollkornprodukte (und Frischkost) unverträglich.

Die Darmflora, die sich bei Verzehr faserreicher Lebensmittel entwickelt kommt mit raffinierten Kohlenhydraten - allen voran Fabrikzucker - nicht zurecht, was zu Unpäßlichkeiten und Blähungen führt.

Ich würde daher an deiner Stelle den Fabrikzucker mal für einige Zeit konsequent meiden. Dazu gehören auch die vermeintlich gesünderen Alternativen wie Ahornsirup, Dicksäfte, Ursüße, Rapadura. usw. Es sind alles raffinierte und konzentrierte Kohlenhydrate.

Für Blähungen kann aber auch eine falsche Zubereitungsart der Lebensmittel verantwortlich sein. Achte bitte mal darauf, daß Gemüse nicht in Fett zubereitet werden. Das Fett sollte immer erst nach dem Garen zugegeben werden. Kann es in das Gemüse einziehen, kann es durch die Verdauungssäfte schlechter erreicht werden und das führt dann auch zu den von dir beschriebenen Symptomen.
 
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