Kryptopyrrolurie = Quecksilbervergiftung

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Beide Krankheiten haben die selbe Symptomatik, und chronisch quecksilbervergiftete haben erhöhten Bedarf and Zink und gewissen anderen Nährstoffen.

Die Nahrungsergänzungsmittel die bei Quecksilbervergiftung zu empfehlen sind, sind die selben die bei KPU helfen.

Bei Quecksilbervergiftung ist die Ursache bekannt, bei KPU nicht... deswegen vermuten manche eine genetische Ursache. Man weiss aber nichts.

Queksilbervergiftungsexperten, wie Daunderer oder Cutler sind der Meinung das KPU nur eine der möglichen Folgerscheinungen bei Quecksilbervergiftung ist.
 
Kryptopyrrolie = Quecksilbervergiftung

Da muß ich widersprechen.
Ich hatte auch mal eine zeitlang geglaubt, daß KPU eine Folge der Quecksilbervergiftung ist, die ich hatte. Nach 4 Jahren intensiver Quecksilberausleitung sind meine Vergiftungssymptome verschwunden, aber nicht meine KPU.
Aus der Literatur ist bekannt, daß Bleivergiftung zu KPU führen kann. Deshalb hatte ich jetzt mehrere Wochen DMSA genommen. Meine Beschwerden sind aber nicht weniger geworden.
Liebe Grüße

Günter
 
Kryptopyrrolie = Quecksilbervergiftung

Ich hatte auch mal eine zeitlang geglaubt, daß KPU eine Folge der Quecksilbervergiftung ist, die ich hatte. Nach 4 Jahren intensiver Quecksilberausleitung sind meine Vergiftungssymptome verschwunden, aber nicht meine KPU.

Mit welche Methode hast du festgestellt nicht mehr vergiftet zu sein? Vielleicht hats du ja noch Depots die die KPU verursachen...
 
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Kryptopyrrolie = Quecksilbervergiftung

Nach 4 Jahren intensiver Quecksilberausleitung mit Chlorella, Bärlauch und Koriander und 90 Kapseln DMSA müsste man eine Verbesserung der KPU-Symptome bemerken, wenn KPU durch Quecksilber verursacht würde. Dem ist aber nicht so.
Ich bin ja überhaupt erst auf meine KPU gekommen, weil sich nach einem Jahr Ausleitung kaum noch was gebessert hatte, die ganze Sache stagnierte.

Trotzdem ist der Zusammenhang KPU und Schwermetallvergiftung gegeben. Aber andersherum. Wer KPU hat, hat eine eingeschränkte Entgiftungsfähigkeit und lagert überproportional Schwermetalle ein.

Ob meine KPU nicht doch durch Blei verursacht wird, kann ich noch nicht abschließend beantworten. Nach fast 50 Jahren Trinkwasser aus Bleirohren sind 90 Kapseln DMSA zu wenig, um mir ein Urteil zu erlauben. Eine Verbesserung habe ich jedenfalls nicht bemerkt. Im Gegenteil: nach dem DMSA ging es mir ziemlich schlecht, da ich viele gute Metalle eingebüßt hatte, die beim KPU'ler eh Mangelware sind. Bei Chlorella, Bärlauch und Koriander hatte ich solche Probleme nicht, da ging es nur aufwärts.
Liebe Grüße

Günter
 
Kryptopyrrolie = Quecksilbervergiftung

KPU und Blutbildung hängen zusammen. Bei der Synthese das Hämoglobins fallen bekanntlich die "Kryptopyrrole" an, die im Urin nachzuweisen sind.

Wann werden denn verstärkt rote Blutkörperchen gebildet?

Z. B. wenn die Membran der roten Blutkörpechen nicht besonders stabil ist, z. B. bei Anämien (oft Vitamin B-12-Mangel), bei Eiweißmangel, bei starken pH-Wert-Verschiebungen des Blutes, durch Bakterientoxine (Streptolysin) usw. Die defekten roten Blutkörperchen werden vorzeitig in der Milz aussortiert und dafür werden wiederum neue rote Blutkörperchen gebildet - bzw. Hämoglobin wird synthetisiert und damit bilden sich bei Kryptopyrrolikern vermehrt "Kryptopyrrole". Je kürzer die Lebensdauer der roten Blutkörperchen, umso größer also der Anfall der "Kryptopyrrole".

Bleivergiftung soll übrigens auch zur Anämie (Blutarmut) führen.

Das ist doch mal ein überlegenswerter Ansatz, oder?

Liebe Grüße, Anne
 
Schade, dass hierauf keiner einsteigt, denn so abwegig ist das gar nicht ;).

Ich habe sämtliche Behandlungen bekommen, die sich auch direkt und indirekt auf die Blutbildung auswirken:

- die Blutbildung wurde durch Vitamin B12, B 6, Vitamin C angeregt
- die Stabilisierung der roten Blutkörperchen wurde durch Beseitigung ausgedehnter eitriger Entzündungsherde im Kiefer (Entfernung von Bakterientoxinen, die eine Hämolyse der roten Blutkörperchen bewirken) sowie einer Gabe von hochdosiertem Vitamin D erreicht, was das bei mir erhöhte Parathormon senkte (zu viel Parathormon macht nachgewiesen die roten Blutkörperchen fragiler, d. h. die Membran ist nicht mehr so stabil und sie gehen schneller kaputt)

Interessanterweise ist meine KPU verschwunden:

vor den Behandlungen: 47 µg/dl (Referenzbereich < 15 mikrogramm/dl) - also eindeutig positiv

nach den Behandlungen: 4,37 mg/g Kreatinin (Referenzbereich < 5 mg/g Kreatinin) - also eindeutig negativ


Ebenfalls hat sich das rote Blutbild kontinuierlich verbessert:

-Anzahl der roten Blutkörperchen hat sich erhöht
-Hämoglobin hat sich erhöht: vorher 12,3 g/dl - jetzt 13,7 g/dl - so hoch wie lange nicht mehr (Referenzbereich 12,0 - 15, g/dl)

Ich habe keine blaue Flecken an den Beinen mehr, die ich noch vor der Kiefersanierung ständig hatte, was man auch auf die Festigkeit der roten Blutkörperchen zurückführen kann.

Und interessanterweise ist auch mein Zinkwert ohne Zinkeinnahme (!) angestigen:

- von 9,20 µmol auf 11,9 µmol - Ref. Bereich 10,1 - 18,0 µmol

All das läßt mich sehr an der Vollständigkeit der bekannten Informationen zur KPU zweifeln.

Auch ist bei mir die unmittelbare Wirkung von Quecksilber auf die KPU widerlegt: Durch das intensive Ausfräsen von Knochengewebe unterhalb ehemals amalgamgefüllter Zähne soll ja sehr viel Quecksilber frei werden. Theoretisch hätte meine KPU nicht verschwinden "dürfen", ganz im Gegenteil, sie hätte sich verstärken müssen. Hat sie aber nicht.

Hier noch einmal meine Geschichte zum nachlesen: https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-entgiftung/1813-erfolg-ausleitung-3.html#post193028

Liebe Grüße, Anne
 
Auch ist bei mir die unmittelbare Wirkung von Quecksilber auf die KPU widerlegt: Durch das intensive Ausfräsen von Knochengewebe unterhalb ehemals amalgamgefüllter Zähne soll ja sehr viel Quecksilber frei werden. Theoretisch hätte meine KPU nicht verschwinden "dürfen", ganz im Gegenteil, sie hätte sich verstärken müssen. Hat sie aber nicht.

Wer sagt das die Annahme unter ehemaligen Amalgamzähnen liege viel Quecksilber das durch ausfräsen frei wird, richtig ist?

Ich könnte genau so gut sagen durch das entfernen des Quecksilbers ist deine KPU verschwunden ;)

Ich glaube es ist leider alles ein wenig komplexer und man benötigt schon mehr Informationen um Schlussfolgerungen dieser Art zu machen.

Übrigens: Boyd Haley (amerikanischer Quecksilberexperte und Forscher) meint das Quecksilbervergiftung wie es zb in autistischen Kindern auftritt in Mangel an Häme resultiert, was ja zur Synthese von Hämoglobin verwendet wird.... Zufall, irrelevant oder doch ein Hinweis?
 
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Es gibt ein paar Laboruntersuchungen, die unmittelbar nach massiven Eingriffen am Kiefer vorgenommen wurden, in denen sehr hohe Quecksilberwerte nachzuweisen waren. Ich kann mir vorstellen, dass dies auch von der Operationstechnik abhängt. Na ja, wer weiß. Deshalb schrieb ich ja auch "Theoretisch..." Theoretisch dürften wir hier gar nichts behaupten ;).

Danke für den Hinweis bzgl. Autismus und Häme. Sicher ist dies https://de.wikipedia.org/wiki/Häme_(Chemie) mit Häme gemeint. Das könnte eine Erklärung sein, warum ich ein Eisen/Folsäurepräparat in der Schwangerschaft absolut nicht vertragen habe, schwerste Parästhesien am ganzen Körper bekam und mich total zurückzog. Hinzu kamen "butterweiche Zähne" mit viel Amalgam und Gallenkoliken (plötzliche Fett- und Kaffeeunverträglichkeit), die nach ein paar Monaten wieder verschwanden. Man geht bei mir auch davon aus, dass ich dem autistischen Spektrum angehöre - ich selbst auch, denn ich war schon immer etwas "anders" als andere. Ein Porphyrietest war ebenfalls (leicht) positiv.

Deshalb: Weißt du mehr darüber oder kannst du etwas dazu zitieren?

Liebe Grüße, Anne
 
Deshalb: Weißt du mehr darüber oder kannst du etwas dazu zitieren?

Auf dem Silbertablett.. hoffe das ist was du gemeint hast. Ist zwar hauptsächlich über Autismus und Quecksilber aber er spricht hier von Häme und Porphyrinen

www.usautism.org/PDF_files_newsletters/boyd_haley_biomarkers2.pdf


Cutler hat eine Theorie die besagt das der Körper absichtlich niedriges Eisen herbeiführt um oxidativen Stress zu mindern, und so zB andere Quellen oxidativen Stresses besser ertragen zu können (wie Quecksilber). Aber das ist nur eine Theorie.
 
Danke Stengel! Es ist zwar etwas mühsam zu lesen, aber ich arbeite mich durch ;).

Folgender Satz ist mir schon mal sofort ins Auge gesprungen:

Also, heme is a component of the electron transport system of mitochon-dria and a prosthetic group in the P450 enzymes which are fundamental in the detox of the body from many organic toxicants including pesticides and PCBs.

An anderer Stelle im Forum hatten wir gerade, dass PCB's auch verantwortlich für Störungen im Mineralstoffwechsel und Hypomineralisation der Zähne verantwortlich gemacht werden.
Kaffeeunverträglichkeit hängt auch mit den Cytochrom P450 - Enzymen (1A2 -CYP1A2) zusammen.
Vitamin-D hat auch eine Menge mit den Cytochrom P450 - Enzymen zu tun.

Kryptopyrrolurie wird den Porphyrien zugerechnet. Bei meinen Koliken ist mir damals einmal knalloranger Urin aufgefallen. Die Ärztin meinte damals "zu wenig getrunken". Dabei deutet dies eigentlich alles auf einen akuten Porphyrieschub hin. Deshalb werde ich das jetzt endlich genetisch abklären lassen, um insbesondere auch (im positiven Fall) meine Kinder vorzuwarnen.

Wenn Kryptopyrrolurie den Porphyrien zugerechnet wird - dann stimmt meine Behauptung, dass sie selbstverständlich auch abhängig von der Bildung und Lebensdauer roter Blutkörperchen abhängig ist.

Die (akute) Porphyrie ist eine angeborene Stoffwechselerkrankung, bei der das Häm, ein lebenswichtiger Blutfarbstoff, aufgrund eines Defektes wichtiger Eiweissmoleküle nicht in ausreichenden Mengen produziert wird. In bestimmten Situationen (z.B. Einnahme von Medikamenten, Alkoholgenuss, hormonelle Veränderungen, Infekte) benötigt der Körper mehr Häm und kurbelt dessen Bildung an. Durch den Defekt der Eiweissmoleküle kommt es jedoch nicht zur gewünschten vermehrten Bildung des Häms. Vielmehr häufen sich nicht verwendbare Häm-Vorstufen im Körper an, die ins Blut übertreten und verschiedenste akute Beschwerden (Symptome) hervorrufen, u.a. krampfartige, lang andauernde Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckanstieg, Herzrasen und Verwirrtheitszustände. Im weiteren Verlauf können auch ein Gefühl von "Ameisenlaufen" unter der Haut (Parästhesien), Muskelschwäche und Lähmungserscheinungen hinzukommen. Diese Symptome werden als akute Porphyrie-Attacke zusammengefasst.

akute Porphyrie

Also alle Umstände, die zu einer Verkürzung der Lebensdauer der roten Blutkörperchen und ev. zur Anämie führen und damit eine verstärkte Hämsynthese auslösen (im übrigen neben Bakterientoxinen, Störungen der Nebenschilddrüsen auch Schilddrüsenerkrankungen, usw.) müssten vermieden werden. Das müßte einem Arzt der sich mit KPU beschäftigt eigentlich sofort klar sein - und ich denke, es ist auch so. Deshalb wird auch von Eisensubstitution abgeraten, sofern kein gravierender Mangel vorliegt.

Statt bei Kryptopyrrolurie die entstandenen Nährstoff-Mängel durch Präparate auszugleichen, sollte man lieber an die Ursachen gehen, dann wird eine latente Form bei gesunder Lebensführung und dem Meiden aller Gifte nur selten gesundheitliche Probleme bereiten.

Liebe Grüße, Anne
 
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Kryptopyrrolurie wird den Porphyrien zugerechnet. Bei meinen Koliken ist mir damals einmal knalloranger Urin aufgefallen. Die Ärztin meinte damals "zu wenig getrunken". Dabei deutet dies eigentlich alles auf einen akuten Porphyrieschub hin. Deshalb werde ich das jetzt endlich genetisch abklären lassen, um insbesondere auch (im positiven Fall) meine Kinder vorzuwarnen.

Du weiss das bestimmte Porphyrine um Urin bei Schwermetallbelastung auftreten?

So habe ich nämlich meine Schwermetallintoxikation bestätigen lassen.

Welche Porphyrine finden sich bei KPU denn verstärkt?
 
Erhöhte Porphyrine durch genetische Ursachen sind sehr selten.Kennzeichen dafür sind Schübe mit extrem hohen Werten und dazwischen tut sich kaum was. Die Symptome sind auch extrem stark ausgeprägt.

Andere Dinge die erhöhte Porphyrine versursachen können sind zb. Hepatitis und Schwermetallvergiftungen.

Es ist anzunehmen das die meisten Kryptopyrrolien keine reinen genestischen Porphyrien sind. Glaube nicht das du an einer "echten" genetischen Porphyrie leidest.

Bleibt nur noch Lebererkrankung bzw. Schwermetalle.

Aufgrund deiner Amalgamgeschichte tippe ich auf letzters. Die wenigstens Erkrankungen heutzutage sind genetische Störungen die vererbt werden.
 
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Ja, ich weiß, dass bestimmte Porphyrine auch bei Schwermetallbelastungen im Urin auftreten können. Hier steht es wunderbar beschrieben:

Umweltmedizin.de [ Umweltmedizin->Zeitschriftenarchiv->Nr. 36 (9-10/00)->Chemisch induzierte Porphyrinausscheidung durch toxische Metalle ]

Und hier auch (etwas komplizierter) in Bezug zur Genetik :

https://www.diss.fu-berlin.de/diss/...ionid=28DC9CA077B4C78A20218831BDF16CA1?hosts=

Könntest du vielleicht deine Ergebnisse posten?
Das wäre wirklich sehr interessant :).

Tja, welche Porphyrine bei KPU...gute Frage, darüber wird sich ausgeschwiegen, es heißt sicher nicht ohne
Grund Krypto...pyrrolurie ;).

Bei der HPU (Hämopyrrollaktamurie) geht man grundsätzlich ab einem bestimmten Wert von einer Porphyrie aus - bei Belastungen wird verstärkt Coproporphyrin I ausgeschieden.

Weißt du mehr?

Liebe Grüße, Anne
 
Könntest du vielleicht deine Ergebnisse posten?
Das wäre wirklich sehr interessant .

Tja, welche Porphyrine bei KPU...gute Frage, darüber wird sich ausgeschwiegen, es heißt sicher nicht ohne
Grund Krypto...pyrrolurie .

Bei der HPU (Hämopyrrollaktamurie) geht man grundsätzlich ab einem bestimmten Wert von einer Porphyrie aus - bei Belastungen wird verstärkt Coproporphyrin I ausgeschieden.

Weißt du mehr?
Bei meinem Test wurde folgende gemessen:

Quecksilberspezifische Porphyrine: Precoproporphyrin, Coproporphyrin, Uroporphyrin

Dazu auch folgende (vermutlich zu Forschungszwecken): Heptacarboxyporphyrin, Hexacarboxyporphyrin, Pentacarboxyporphyrin

Laut meinen Informationen liegt Hg-Vergiftung vor wenn Precopro, Copro und Uroporphyrin allesamt erhöht sind. Precoproporphyrin ist besonders wichtig da es den Unterschied zwischen anderen Störungen und Schwermetallbelastung ausmachen soll.

In meinem Fall waren sie grenzwertig am maximalen Referenzwert. Was meinen Test trotzdem positiv machte war das Verhältnis zwischen ihnen.

Aber eigentlich kenne ich mich gar nicht aus mit diesen Dingen... ich denke da sollte man sich an einen Experten wenden bevor man Schlussfolgerungen zieht. Du könntest eine Email an Robert Nataf schicken (auf englisch). Er ist glaube ich derjenige der den Porphyrintest zur Quecksilbervergiftungsdiagnose überhaupt erst erfoscht bzw bekannt gemacht hat.

Vieleicht interessiert dich auch das hier.
Coproporphyrin levels were elevated in children with autistic disorder relative to control groups. Elevation was maintained on normalization for age or to a control heme pathway metabolite (uroporphyrin) in the same samples. The elevation was significant (P < 0.001). Porphyrin levels were unchanged in Asperger's disorder, distinguishing it from autistic disorder. The atypical molecule precoproporphyrin, a specific indicator of heavy metal toxicity, was also elevated in autistic disorder
 
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Heme_synthesis.png


Das hier ist auch interessant.

Die Vorgänger von Häme sind eben genau die selben Stoffe die erhöht im Urin von Quecksilbervergifteten zu finden sind.

Vieleicht gibts nicht genug Häme bzw Hämoglobin weil deren vorgänger stark verbraucht werden um Schwermetalle aus dem Körper zu werfen?

Ist natürlich alles nur Theorie... :D


Das Eisenmangel, ich glaube zumindest das Fe2+ damit gemeint ist, für Hämoglobinmangel verantwortlich sein kann, ist ja lange bekannt...

Aber zur Produktion von Häme und Hämoglobin braucht man eben auch noch Porphyrine... und diese Globin chains von denen ich nicht weiss was sie sind.
 
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Danke Stengel für die interessanten Informationen. Ich habe noch eine Frage bzgl. deiner Untersuchung. War es 24 Stunden-Urin und musstest du den lichtgeschützt versenden?

Danke Dmps auch für deine Informationen. Es mag schon sein, dass es selten vorkommt, die Anzahl der Genträger wird jedoch viel höher sein, da z. B. die AIP (Akut intermittierende Porphyrie) wie du selbst sagtest, in Schüben auftritt und nur selten diagnostiziert wird. Und nicht wenige bleiben sogar von Attacken verschont. Ich habe jedenfalls keine andere Erklärung für meine damaligen plötzlich auftretenden schweren Koliken mit weiteren Symptomen, die mehrmals einen Notarzt auf den Plan riefen.
Hinzu kommt, dass fast meine gesamte Familie betroffen zu sein scheint, insbesondere meine Mutter sowie zwei Brüder (auch von KPU betroffen mit Psychiatrieaufenthalten), ebenso eine Tante mütterlicherseits (Psychosen) und die Tochter meines Bruders. Interessantwerweise sehen und sind wir uns alle auch sehr ähnlich, wogegen alle anderen Verwandten ganz anders "gestrickt" sind. Ich würde schon gern wissen, warum es so viele neurologisch auffällige Menschen "mit Bauchschmerzen ohne organischen Befund" in meiner Familie gibt, die nicht so leistungsfähig sind, wie andere Menschen. Schwermetalle und andere Gifte verschlimmern die Sache naürlich.
Mal sehen...Die Genuntersuchung kostet leider, je nachdem was untersucht wird, bis zu 800 Euro :schock:. Es wäre aber, wenn es sich bestätigt, insbesondere für meine Mutter eine enorme seelische Entlastung. Sie leidet seit ich denken kann sehr schwer mit Koliken, Herzattacken, Übelkeit, Schwindel, Gereiztheit etc. und von allen Seiten kommt immer wieder nur gemeinerweise "alles psychisch".

Vielen Dank nochmal,
Anne
 
Ich würde schon gern wissen, warum es so viele neurologisch auffällige Menschen "mit Bauchschmerzen ohne organischen Befund" in meiner Familie gibt, die nicht so leistungsfähig sind, wie andere Menschen. Schwermetalle und andere Gifte verschlimmern die Sache naürlich.

Das könnte heissen dass es in deiner Familie eine genetische Porphyrie gibt oder vielleicht dass eine Überempfindlichkeit gegenüber Schwermetallen besteht.....

Beides kann die Porphyrine erhöhen - die genetischen meist viel mehr aber dann eben eher episodisch, Schwermetalle chronisch....
 
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