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2. Mose 33, 12
Und Mose sprach (zu Gott): Lass mich deine Herrlichkeit sehen!
Und er (Gott) sprach:
Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen
und will vor dir kundtun den Namen des HERRN:
Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig,
und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.
Und er sprach weiter:
Mein Angesicht kannst du nicht sehen;
denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.
Und der HERR sprach weiter:
Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen.
Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht,
will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten,
bis ich vorübergegangen bin.
Dann will ich meine Hand von dir tun und du darfst hinter mir her sehen;
aber mein Angesicht kann man nicht sehen.
1. Könige 19, 11-13
Der Herr sprach (zu Elia):
Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den HERRN!
Und siehe, der HERR wird vorübergehen.
Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss
und die Felsen zerbrach, kam vor dem HERRN her;
der HERR aber war nicht im Winde.
Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben;
aber der HERR war nicht im Erdbeben.
Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer;
aber der HERR war nicht im Feuer.
Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel
und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.
Hallo Sonora, schön dass du die Bibel so viel liest. Das machen heute viele Menschen nicht mehr. Ich habe Dir noch ein paar Infos mitgeschickt. Vielleicht wusstest Du bisher noch nichts über das Tetragrammaton. Gottes Name wurde aus vielen Bibelübersetzungen gestrichen. Früher wurden viele Leute die die Bibel bekanntmachen wollten hingerichtet, aber leider auch viele die Gottes Namen bekanntmachen wollten. Die Kirche hat diese aufs heftigste bekämpft. Wenn Du willst kann ich Dir kostenlos eine DVD zukommen lassen. Sie heisst: Die Bibel ein Buch der Tatsachen und Prophetie. Das ist eine Doku und sie ist sehr interessant.
Mein Freund und ich haben übrigens kürzlich im Strassburger Münster den Namen Gottes entdeckt. In der Elberfelder Bibel steht auch noch zum Teil Jehova drin. Bei uns in Heidelberg ist im Krieg nur ein Haus stehengeblieben und zwar dass wo dranstand: Wenn Jehova selbst das Haus nicht baut, so ist es umsonst dass seine Bauleute hart daran gearbeitet haben. Psalm 127 Vers 1.
Hier noch ein paar Auszüge aus unserer Bibelliteratur:
...Jehova ist eine jahrhundertelang gebräuchliche Wiedergabe des Namens Gottes. In der hebräischen Sprache, die von rechts nach links gelesen wird, besteht dieser Name aus den vier Konsonanten
Auch an Gebäuden, auf Denkmälern und Kunstwerken sowie in zahlreichen Kirchenliedern ist Gottes Name zu finden. Wie in einer Ausgabe der Brockhaus Enzyklopädie ausgeführt wird, war früher auf einem von protestantischen Fürsten bevorzugten Abzeichen „eine mit den hebräischen Buchstaben für Jehova bezeichnete stilisierte Sonne“ abgebildet. Dieses Abzeichen, das unter anderem Fahnen und Münzen schmückte, wurde „Jehova-Sonne“ genannt. Ganz offensichtlich wussten die tief religiösen Europäer des 17. und 18. Jahrhunderts, dass der allmächtige Gott einen Namen hat. Und was noch bemerkenswerter ist: Sie scheuten sich nicht, ihn zu gebrauchen.
...Ein weiteres Beispiel ist die King James Version. Der englische König Jakob I. (James I.) gab 1604 einer Gruppe von Gelehrten den Auftrag, eine englische Bibelübersetzung zu erstellen. Etwa sieben Jahre später erschien die King James Version, die außerdem als Authorized Version bekannt ist.
Auch in diesem Fall entschieden sich die Übersetzer dafür, den göttlichen Namen — außer in einigen wenigen Versen — nicht zu verwenden. Wo ursprünglich das Tetragramm stand, gebrauchten sie anstatt des Gottesnamens zumeist Wörter wie „HERR“ oder „GOTT“. Die King James Version wurde zur millionenfach verwendeten Standardbibel. In der World Book Encyclopedia heißt es: „In über 200 Jahren nach der Veröffentlichung der King James Version erschienen keine bedeutenden englischen Bibelübersetzungen. Während jener Zeit war die King James Version die gebräuchlichste Übersetzung im englischen Sprachraum.“
Dies sind lediglich drei von vielen Bibelübersetzungen aus den vergangenen Jahrhunderten, in denen Gottes Name weggelassen oder in seiner Bedeutung heruntergespielt wurde. Kein Wunder, dass die überwiegende Mehrheit der nominellen Christen unserer Tage den Namen Gottes nur zögerlich gebraucht oder ihn überhaupt nicht kennt. Zwar haben im Lauf der Jahre manche Übersetzer Gottes Eigennamen wieder in den Text der Bibel aufgenommen, aber die meisten ihrer Übersetzungen sind jüngeren Datums und haben nur ganz wenig Einfluss auf die allgemeine Einstellung gegenüber dem Namen Gottes.
Eine Praxis, die Gottes Willen widerspricht
Das weit verbreitete Versäumnis, Gottes Namen zu gebrauchen, gründet sich einzig und allein auf menschliche Überlieferung, nicht jedoch auf die Lehren der Bibel. „Nichts in der Thora verbietet es einem Menschen, den Namen Gottes auszusprechen. Aus der Schrift geht sogar hervor, dass es gang und gäbe war, Gottes Namen auszusprechen“, erklärt Tracey R. Rich, jüdischer Forscher und Autor der Online-Enzyklopädie Judaism 101. Ja, Gottes Anbeter in biblischer Zeit gebrauchten seinen Namen.
Gottes Namen zu kennen und zu gebrauchen bringt uns der Form der Anbetung, die Gott gutheißt und die in biblischer Zeit gepflegt wurde, zweifellos näher. Es kann der erste Schritt zu einem persönlichen Verhältnis zu Gott sein, was weit wertvoller ist, als nur zu wissen, wie er heißt. Jehova Gott möchte sogar, dass wir ein solches Verhältnis zu ihm haben. In seinem inspirierten Wort finden wir die herzliche Einladung: „Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen“ (Jakobus 4:8). Vielleicht fragen wir uns aber: Wie können sterbliche Menschen überhaupt eine so vertraute Beziehung zu Gott, dem Allmächtigen, aufbauen? Im nächsten Artikel wird erklärt, wie man ein Verhältnis zu Jehova entwickeln kann.
Sie machten den Namen Gottes bekannt
- Moses sang kurz vor dem Einzug der Israeliten in das Land der Verheißung: „Ich werde den Namen Jehovas verkünden“ (5. Mose 32:3).
- David entgegnete dem Riesen Goliath: „Ich . . . komme zu dir mit dem Namen Jehovas der Heerscharen“ (1. Samuel 17:45).
- Hiob sagte nach dem Verlust seines ganzen Besitzes und nach dem plötzlichen Tod aller seiner Kinder: „Der Name Jehovas sei fernerhin gesegnet!“ (Hiob 1:21).
- Der Apostel Petrus zitierte in einer Rede Folgendes aus den Hebräischen Schriften: „Jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden“ (Apostelgeschichte 2:21).
- Der Prophet Jesaja sagte: „Dankt Jehova! Ruft seinen Namen an. . . . Erwähnt, dass sein Name hoch erhoben werden soll“ (Jesaja 12:4).
- Jesus Christus lehrte seine Jünger: „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt‘ “ (Matthäus 6:9, 10).
- Jesus Christus betete zu Gott mit den Worten: „Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht“ (Johannes 17:6).
- Gott sprach zu seinem Volk: „Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben“ (Jesaja 42:8).
Anja