Diskussion - die Namen Gottes

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21.06.05
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2. Mose 33, 12

Und Mose sprach (zu Gott): Lass mich deine Herrlichkeit sehen!

Und er (Gott) sprach:

Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen
und will vor dir kundtun den Namen des HERRN:
Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig,
und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.

Und er sprach weiter:

Mein Angesicht kannst du nicht sehen;
denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.

Und der HERR sprach weiter:

Siehe, es ist ein Raum bei mir, da sollst du auf dem Fels stehen.
Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht,
will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten,
bis ich vorübergegangen bin.
Dann will ich meine Hand von dir tun und du darfst hinter mir her sehen;
aber mein Angesicht kann man nicht sehen.

1. Könige 19, 11-13

Der Herr sprach (zu Elia):

Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den HERRN!
Und siehe, der HERR wird vorübergehen.

Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss
und die Felsen zerbrach, kam vor dem HERRN her;
der HERR aber war nicht im Winde.

Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben;
aber der HERR war nicht im Erdbeben.

Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer;
aber der HERR war nicht im Feuer.

Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel
und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.

Hallo Sonora, schön dass du die Bibel so viel liest. Das machen heute viele Menschen nicht mehr. Ich habe Dir noch ein paar Infos mitgeschickt. Vielleicht wusstest Du bisher noch nichts über das Tetragrammaton. Gottes Name wurde aus vielen Bibelübersetzungen gestrichen. Früher wurden viele Leute die die Bibel bekanntmachen wollten hingerichtet, aber leider auch viele die Gottes Namen bekanntmachen wollten. Die Kirche hat diese aufs heftigste bekämpft. Wenn Du willst kann ich Dir kostenlos eine DVD zukommen lassen. Sie heisst: Die Bibel ein Buch der Tatsachen und Prophetie. Das ist eine Doku und sie ist sehr interessant.
Mein Freund und ich haben übrigens kürzlich im Strassburger Münster den Namen Gottes entdeckt. In der Elberfelder Bibel steht auch noch zum Teil Jehova drin. Bei uns in Heidelberg ist im Krieg nur ein Haus stehengeblieben und zwar dass wo dranstand: Wenn Jehova selbst das Haus nicht baut, so ist es umsonst dass seine Bauleute hart daran gearbeitet haben. Psalm 127 Vers 1.

Hier noch ein paar Auszüge aus unserer Bibelliteratur:
...Jehova ist eine jahrhundertelang gebräuchliche Wiedergabe des Namens Gottes. In der hebräischen Sprache, die von rechts nach links gelesen wird, besteht dieser Name aus den vier Konsonanten
tetra_txt.gif
. Diese vier hebräischen Buchstaben — in der Umschrift JHWH — nennt man Tetragrammaton oder Tetragramm. In Europa wurde Gottes Name auch in dieser Form jahrzehntelang auf Münzen geprägt.
Auch an Gebäuden, auf Denkmälern und Kunstwerken sowie in zahlreichen Kirchenliedern ist Gottes Name zu finden. Wie in einer Ausgabe der Brockhaus Enzyklopädie ausgeführt wird, war früher auf einem von protestantischen Fürsten bevorzugten Abzeichen „eine mit den hebräischen Buchstaben für Jehova bezeichnete stilisierte Sonne“ abgebildet. Dieses Abzeichen, das unter anderem Fahnen und Münzen schmückte, wurde „Jehova-Sonne“ genannt. Ganz offensichtlich wussten die tief religiösen Europäer des 17. und 18. Jahrhunderts, dass der allmächtige Gott einen Namen hat. Und was noch bemerkenswerter ist: Sie scheuten sich nicht, ihn zu gebrauchen.

...Ein weiteres Beispiel ist die King James Version. Der englische König Jakob I. (James I.) gab 1604 einer Gruppe von Gelehrten den Auftrag, eine englische Bibelübersetzung zu erstellen. Etwa sieben Jahre später erschien die King James Version, die außerdem als Authorized Version bekannt ist.
Auch in diesem Fall entschieden sich die Übersetzer dafür, den göttlichen Namen — außer in einigen wenigen Versen — nicht zu verwenden. Wo ursprünglich das Tetragramm stand, gebrauchten sie anstatt des Gottesnamens zumeist Wörter wie „HERR“ oder „GOTT“. Die King James Version wurde zur millionenfach verwendeten Standardbibel. In der World Book Encyclopedia heißt es: „In über 200 Jahren nach der Veröffentlichung der King James Version erschienen keine bedeutenden englischen Bibelübersetzungen. Während jener Zeit war die King James Version die gebräuchlichste Übersetzung im englischen Sprachraum.“
Dies sind lediglich drei von vielen Bibelübersetzungen aus den vergangenen Jahrhunderten, in denen Gottes Name weggelassen oder in seiner Bedeutung heruntergespielt wurde. Kein Wunder, dass die überwiegende Mehrheit der nominellen Christen unserer Tage den Namen Gottes nur zögerlich gebraucht oder ihn überhaupt nicht kennt. Zwar haben im Lauf der Jahre manche Übersetzer Gottes Eigennamen wieder in den Text der Bibel aufgenommen, aber die meisten ihrer Übersetzungen sind jüngeren Datums und haben nur ganz wenig Einfluss auf die allgemeine Einstellung gegenüber dem Namen Gottes.
Eine Praxis, die Gottes Willen widerspricht

Das weit verbreitete Versäumnis, Gottes Namen zu gebrauchen, gründet sich einzig und allein auf menschliche Überlieferung, nicht jedoch auf die Lehren der Bibel. „Nichts in der Thora verbietet es einem Menschen, den Namen Gottes auszusprechen. Aus der Schrift geht sogar hervor, dass es gang und gäbe war, Gottes Namen auszusprechen“, erklärt Tracey R. Rich, jüdischer Forscher und Autor der Online-Enzyklopädie Judaism 101. Ja, Gottes Anbeter in biblischer Zeit gebrauchten seinen Namen.
Gottes Namen zu kennen und zu gebrauchen bringt uns der Form der Anbetung, die Gott gutheißt und die in biblischer Zeit gepflegt wurde, zweifellos näher. Es kann der erste Schritt zu einem persönlichen Verhältnis zu Gott sein, was weit wertvoller ist, als nur zu wissen, wie er heißt. Jehova Gott möchte sogar, dass wir ein solches Verhältnis zu ihm haben. In seinem inspirierten Wort finden wir die herzliche Einladung: „Naht euch Gott, und er wird sich euch nahen“ (Jakobus 4:8). Vielleicht fragen wir uns aber: Wie können sterbliche Menschen überhaupt eine so vertraute Beziehung zu Gott, dem Allmächtigen, aufbauen? Im nächsten Artikel wird erklärt, wie man ein Verhältnis zu Jehova entwickeln kann.

Sie machten den Namen Gottes bekannt

  • Moses sang kurz vor dem Einzug der Israeliten in das Land der Verheißung: „Ich werde den Namen Jehovas verkünden“ (5. Mose 32:3).
  • David entgegnete dem Riesen Goliath: „Ich . . . komme zu dir mit dem Namen Jehovas der Heerscharen“ (1. Samuel 17:45).
  • Hiob sagte nach dem Verlust seines ganzen Besitzes und nach dem plötzlichen Tod aller seiner Kinder: „Der Name Jehovas sei fernerhin gesegnet!“ (Hiob 1:21).
  • Der Apostel Petrus zitierte in einer Rede Folgendes aus den Hebräischen Schriften: „Jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden“ (Apostelgeschichte 2:21).
  • Der Prophet Jesaja sagte: „Dankt Jehova! Ruft seinen Namen an. . . . Erwähnt, dass sein Name hoch erhoben werden soll“ (Jesaja 12:4).
  • Jesus Christus lehrte seine Jünger: „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ,Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt‘ “ (Matthäus 6:9, 10).
  • Jesus Christus betete zu Gott mit den Worten: „Ich habe deinen Namen den Menschen offenbar gemacht“ (Johannes 17:6).
  • Gott sprach zu seinem Volk: „Ich bin Jehova. Das ist mein Name; und keinem sonst werde ich meine eigene Herrlichkeit geben“ (Jesaja 42:8).
Liebe Grüsse,
Anja
 
Meine liebsten Bibelstellen

Hallo Anja

Primär ist doch die Bezeihung zu Gott, zu Jesus Christus, nicht der Name. Hoffe du hast eine bzw bekommst eine.

JHWH steht an vielen Stellen, aber nicht in allen. Auisserdem kann es statt Jehova auch Jahwhe bedeuten. Wieso bei vielen biblischen Übersetzungen HERR oder so steht hat seinen Grund. diesen kannst du in jeder ausführlichen Elberfelder-Übersetzung nachlesen.
Gott hat aber auch noch andere Namen wie Adonai und weitere, weil Gott eben nicht mit einem namen zu fassen ist.

Als Moses Gott fragte wer er sei, sagte der "ich bin der ich bin", was m. E. zeigt, dass der Name entweder nicht so zentral ist wie Du schreibst, oder eben es nicht einen umfassenden namen gibt.
Jesus selbst betete wie Du sagst, Vater im Himmel... und nicht Jehova

Die einzige Übersetzung die ob berechtigt oder nicht immer Jehova einsetzt ist die Neue Welt Übersetzung. Diese ist hingegen ganz klar und belegbar gefälscht!
Belege zB hier:
Die Neue Welt Übersetzung - eine Fälschung?

Eine schlimme Stelle ist zB Hebr. 12/2 welche Wort für Wort übersetzt heisst: Dabei wollen wir hinsehend auf den des Glaubens Anführer und Vollender Jesus...
Die Neue Welt verfälscht subtil aber heftig indem sie stattdessen schreibt: während wir unseren Blick auf den Hauptvermittler und Vervollkommener unseres Glaubens, Jesus, gerichtet halten. Die Anhänger dieser verfälschten Übersetzung bezeichnen sich damit selbst als nicht Christen, da sie Christus, der Anführer UND Vollender des Glaubens (DIE zentrale Lehre des Christentums), zum Hauptvermittler degradieren.
 
Diskussion über die Bibel

Hallo, einen Gruß an Alle,

wenn ich richtig informiert bin, ist Jehova die Übersetzung eines der Namen für Gott aus der ursprünglich jüdischen Tradition, nämlich von JAHWE, ähnlich wie Beat es beschreibt.
Jehova wird heute in aller Regel hauptsächlich in der Lesart der "Zeugen Jehovas"verwendet, kommt aber auch in der protestantischen Liturgie noch vor.

Ob Jahwe/ Jehova der Name Gottes ist, wird Glaubenssache sein. Die Kabbala spricht von "dem wahren Namen Gottes", das soll aber dann wohl ein anderer sein!

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo, einen Gruß an Alle;

meiner Ansicht nach ist es nicht nur eine Frage der Religiosität sondern auch eine der Kreativität und Poesie einer Kultur bzw. einer Sprache, wie vielfältig Namens- und Eigenschaftsgebungen für "Gott" sind.
So spricht man im Islam, dessen Sprache ja bekanntlich das sehr variationsreiche, vielschichtige und poetische Arabisch ist, von den 99 Namen Gottes Die Namen Allahs / 99 Namen Allahs ? Wikipedia - in der Tat gibt es dort allerdings noch viel mehr!

Auch das Hebräische, wie Beat ja schon angedeutet hat, verfügt über weitaus mehr Bezeichnungen als auschließlich über "Jahwe"/ Jehowa oder Elohim. Gottesnamen im Judentum ? Wikipedia

Herzliche Grüße von
León
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gruß an alle,

diesen Beitrag kann man auch in „Wie die gesamte Welt belogen wird" eintragen. Ein weiterer Name Gottes ist El-Schaddai. Besonders interessant ist aber Elohim. Übersetzt bedeutet es „die Götter“ und es hieß die Götter schufen Himmel und Erde. Nun hat der liebe Gott keinem, der aus Staub und Erde geschaffen wurde eingegeben, an welchen Gott ich nun glauben soll. Den, der die Erde schuf oder einen anderen. Als Kind betete ich fast jeden Abend und ich fürchte es war der falsche Gott. Denn solange ich denken kann gab es Ereignisse, die an meinen Lebensgrundlagen nagten. Eines der 10 Gebote lautet: Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.

Die Urfassung der Bibel wurde in hebräischer Sprache geschrieben. Der Professor und Doktor der Philosophie Dupin schrieb folgendes: „Das hebräische Alphabet, sowie dasjenige der Samariter, Chaldäer und Syrier ist aus 22 Buchstaben zusammengesetzt. Aber keine dieser Buchstaben sind Vokale, und daher kann die Aussprache nicht festgestellt werden. Die Hebräer haben die Punkte erfunden, welche, unter die Buchstaben gesetzt, dem Zwecke der Vokale dienen. Diese Vokalpunkte dienen nicht nur zur Bezeichnung der Aussprache, sondern auch der Bedeutung eines Wortes, weil eine andere Punktierung und Aussprache den Sinn oft vollständig ändert.“ Als Beispiel, steht dort BRST so kann es Brust, Oberst oder Borste bedeuten. Nun weiß man ja, daß man die Vokale manchmal weglassen kann und es wird häufig offensichtlich, um welches Wort es sich handelt. Es bleibt jedoch bei einem Werk wie die Bibel ein großer „Interpretationsspielraum“ offen.
 
Hallo Jean,

herzlich Willkommen im Forum und vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ja, die Übersetzbarkeit aus dem Hebräischen ist sicher ein Problem beim "richtigen Verständnis" der Bibel und hat sicher zu mehr "Fehlübersetzungen" und "Fehlinterpretationen" geführt, als viele so ohne weiteres zugeben mögen.
Als ein Beispiel sei nur das Thema "Jungfrau"/ junge Frau genannt.

Herzliche Grüße und viel Spaß im Forum
von Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jean

Übersetzt bedeutet es „die Götter“ und es hieß die Götter schufen Himmel und Erde.
Es könnte majestetik Pluralis sein. Aber eigentlich ist es in der bibel ja klar erklärt. Gott ist ein dreieiniger Gott mit drei Personen. Und Der Vater im Himmel schuff durch den Sohn, jesus Christus die Erde. Deshalb Mehrzahl. Wie so oft, muss man immer das ganze anschauen, wenn man etwas interpretieren möchte.

Die Urfassung der Bibel wurde in hebräischer Sprache geschrieben. Der Professor und Doktor der Philosophie Dupin schrieb folgendes: „Das hebräische Alphabet, sowie dasjenige der Samariter, Chaldäer und Syrier ist aus 22 Buchstaben zusammengesetzt. Aber keine dieser Buchstaben sind Vokale, und daher kann die Aussprache nicht festgestellt werden. Die Hebräer haben die Punkte erfunden, welche, unter die Buchstaben gesetzt, dem Zwecke der Vokale dienen. Diese Vokalpunkte dienen nicht nur zur Bezeichnung der Aussprache, sondern auch der Bedeutung eines Wortes, weil eine andere Punktierung und Aussprache den Sinn oft vollständig ändert.“ Als Beispiel, steht dort BRST so kann es Brust, Oberst oder Borste bedeuten. Nun weiß man ja, daß man die Vokale manchmal weglassen kann und es wird häufig offensichtlich, um welches Wort es sich handelt.
Danke für diesen wichtigen und richtige Feststellung!
Es bleibt jedoch bei einem Werk wie die Bibel ein großer „Interpretationsspielraum“ offen.
Das hingegen ist sehr übertrieben. Die bibel enthält so viele Aussagen und in den meisten sind die okabeln klar. Im Zusammenhang mit anderen Stellen wird vonm est nochmals das meiste klar. Das übriggebliebene ist relativ klein und die Interpretation haben keinen Einfluss auf die Grundsätzlichen Aussagen der Bibel. Auch wenn in einzelfällen durchaus einen erxcht grossen Interperationsspielraum besteht, sollte amn aus einer Mücke keinen elefanten machen, das wichtigst und das allrmeiste ist klar
 
Hallo Leon

Ja, die Übersetzbarkeit aus dem Hebräischen ist sicher ein Problem beim "richtigen Verständnis" der Bibel .
Ja, bei einigen Stellen ist dies so
und hat sicher zu mehr "Fehlübersetzungen" und "Fehlinterpretationen" geführt, als viele so ohne weiteres zugeben mögen
Das glaube ich nicht. In Detailfragen mag es mal sein, aber in den meisten und den wichtigsetn Fragen nicht. Ansonsten bin ich Dir für Beispiele dankbar.
Auch das mit den Jungfrauen ist kein Übersetzungsproblem. Bei den Juden war es mehr als üblich (alles andere war nicht erlaubt) das Frauen (und Männer) bis zur Ehe Jungfrauen blieben. Faruen heirateten auch meist nicht sehr alt. Also war junge unverheiratete frau praktisch automatisch Jungfrau. Nebenbei, was speilt es bei den jeweiligen stellen für eine sooo wichtige Rolle?
 
Aber eigentlich ist es in der bibel ja klar erklärt. Gott ist ein dreieiniger Gott mit drei Personen.

Hi Beat ...

Du bist ja der Spezialist für diese Angelegenheiten hier im Forum. Darf ich Dich daher mal kurz fragen, was genau es mit dieser Dreieinigkeit auf sich hat ?

Irgendwie habe ich das noch nie auch nur annähernd verstanden :confused: ...
 
Die bibel enthält so viele Aussagen und in den meisten sind die okabeln klar. Im Zusammenhang mit anderen Stellen wird vonm est nochmals das meiste klar. Das übriggebliebene ist relativ klein und die Interpretation haben keinen Einfluss auf die Grundsätzlichen Aussagen der Bibel. Auch wenn in einzelfällen durchaus einen erxcht grossen Interperationsspielraum besteht, sollte amn aus einer Mücke keinen elefanten machen, das wichtigst und das allrmeiste ist klar

Vom geschriebenen her mag der Interpretationsspielraum vielleicht nicht beliebig gross sein. Aber mit welcher Gewichtung welche Bibelstellen in die jeweilige Glaubensrichtung einfliessen ist doch sehr unterschiedlich.
 
Hallo Beat,

......................

In Hebräischen gibt es keine Vokale und der Text wird ohne Unterbrechung zusammen geschrieben.

Es gibt darüber ein sehr gutes Buch, daß man allerdings nicht an jeder Ecke zu kaufen bekommt. Der Autor heißt Steward Ross und war Engländer. Das Buch heißt: God and his Book und muß Ende des 19. Jahrhundert geschrieben worden sein. Ich kann leider nicht das genaue Datum sagen, weil in diesen Buch darüber nichts zu finden ist. Die älteste Kritik darüber stammt aber aus dem Jahre 1887.

Es gibt übrigens Theologen, die behaupten, daß sich Gott bei der Erschaffung der Welt geteilt-und danach wieder zusammen geflickt hat. Von solchen Aussagen halte ich nichts. Ich habe aber immer ein offenes Ohr für die „freien Interpretationen.“
Ich kann dir jetzt sagen, woran ich alles geglaubt habe. Ich erspare es aber der Nachwelt. In den letzten drei Jahren habe ich mich wohl ein dutzend mal korrigieren müssen. Das darf einem aber nicht weh tun, denn dadurch zeigt man, daß man lernfähig ist. Im Grunde wird man, seit dem man geboren ist, nur mit Lügen erzogen. Hier auf dem Erdenball werden dir die Leviten gelesen. Denn die Bibel wurde nach aller Wahrscheinlichkeit von Esra und seinen Schreibern nieder geschrieben.
Eusebius: …..als die Schriften zerstört worden waren und die Juden nach siebenzig Jahren in ihr Land zurückkehrten, damals zur Zeit des Artaxerxes, Königs der Perser, Esra, den Priester vom Stamme Levi, dazu begeisterte, die Worte alle vorausgangenen Propheten darzustellen und dem Volke die von Moses gegebenen Gesetze wiederzubringen.


Liebe Grüße Jean
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich auch in dieser Rubrik beleidigende, chauvinistische und rassistische Äußerungen nicht dulden werde. Offen antisemitische schon gar nicht!

Im Übrigen möchte ich hier auf die Benutzerbedingungen hinweisen.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo, einen Gruß an Alle,

meiner Meinung nach ist das Hebräische ebenso die Sprache des "Göttlichen" wie Gälisch, Chinesisch, Russisch, Englisch, Flämisch, Finnisch, Schwyzerdütsch und jede andere Sprache auch!

Es kommt ja darauf an, was in der jeweiligen Sprache gesprochen oder geschrieben wird. Und das kann "göttlich" oder "teuflisch" sein, klug, intelligent und witzig oder hahnebüchener Unsinn.

Man sollte sich, meiner Meinung nach, davor hüten allzu herablassend mit anderen Kulturen umzugehen und sich "besser" zu fühlen als als andere.

Ein bisschen Demut bei der Betrachtung des "Fremden" halte ich für angebracht.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Mats

Drei Personen und ein Gott ist menschlich schweirig zu verstehen, da wir so was hier auf Erden ja nicht kennen.
Versuche es an einem Beispiel zu erklären, nämlich an Wasser. flüssiges wasser, Dampf und Eis sind ja völlig anders und trotzdem gleich bzw ist es dasselbe. Wie die Dreieinigkeit.
 
Hallo Johanna

Das ist so, eine wichtige Feststellung von Dir!
Aber Gott ist nicht religiös und ihm geht es auch nicht darum, dass Du in einem ganz bestimmen religiösen Verein Mitglied bist, sondern das Du IHN kennst und Beziehung zu IHM hast, weil er Dich wie mich wie alle anderen liebt. Klar gehört dann Gemeinschaft mit Anderen dazu, aber die steht nicht am Anfang und ist nicht das Zentrale, sondern ER.
 
Hallo Jean

Es gibt übrigens Theologen, die behaupten, daß sich Gott bei der Erschaffung der Welt geteilt-und danach wieder zusammen geflickt hat. Von solchen Aussagen halte ich nichts.
Es gibt viele Theologen mit vielen Ansichten. Aber von dieser halte ich nichts, da sie biblisch schlicht nicht ableitbar ist.

Ich habe aber immer ein offenes Ohr für die „freien Interpretationen.“ Ein biblischer text hat oft zwiei, manchmal sogar drei Beduetungen auf unterschiedlichen Ebenen. Eine freie Interpretation kann interessant sein, wenn sie im Gesamtkontext der Bibel steht.

In den letzten drei Jahren habe ich mich wohl ein dutzend mal korrigieren müssen. Das darf einem aber nicht weh tun, denn dadurch zeigt man, daß man lernfähig ist.
Exakt, wobei korrektur nur die eine Seite ist, die andere, grössere ist ie breitere Erkenntnis, dh zusätzliche Erkenntnis und somit ein immer etwas umfassenderes Bild zB von Gott und seiner Liebe.

Denn die Bibel wurde nach aller Wahrscheinlichkeit von Esra und seinen Schreibern nieder geschrieben.
Die konnten den allergrössten Teil auch nur von älteren Funden abschreiben. (dies siehtr man auich an den unterschiedlichen Stilen, die nicht von einem alleine sein kann. Danach wurde ausserdem noch einige Bücher mehr, über die Zeit nach Esra bis zu den Apostelngeschichten, geschrieben.
 
Hallo Johanna

Das ist so, eine wichtige Feststellung von Dir!
Aber Gott ist nicht religiös und ihm geht es auch nicht darum, dass Du in einem ganz bestimmen religiösen Verein Mitglied bist, sondern das Du IHN kennst und Beziehung zu IHM hast, weil er Dich wie mich wie alle anderen liebt. Klar gehört dann Gemeinschaft mit Anderen dazu, aber die steht nicht am Anfang und ist nicht das Zentrale, sondern ER.

Hallo Beat

Das sagst DU, dass in erster Linie die Beziehung zu Gott wichtig ist. Andere Menschen und Glaubensgruppen sehen das vielleicht anders.
Wahrscheinlich gibt es ungefähr so viele verschiedene religiösen Ansichten, wie es Menschen gibt, von da her nehme ich deine Meinung einfach als eine von vielen zur Kenntnis.

Liebe Grüsse
Johanna
 
Man sollte sich, meiner Meinung nach, davor hüten allzu herablassend mit anderen Kulturen umzugehen und sich "besser" zu fühlen als als andere.

Ein bisschen Demut bei der Betrachtung des "Fremden" halte ich für angebracht.


Ich kann mich hier nur wiederholen, daß dies nur in deinem (euren) Kopf besteht, ob ich rassistische und herablassende Gedanken habe. Ich bin kein Sprachwissenschaftler, aber es gibt welche die sagen, daß die deutsche Sprache über der englischen steht und die italienische über der deutschen Sprache. Früher hatten sich alle Wissenschaftler in lateinischer Sprache verständig. Nun darfst du behaupten, daß ich rassistische und herablassende Gedanken gegenüber den Deutschen habe.
Die Juden sprechen in der Mehrzahl mindestens zwei Sprachen. Meistens jedoch auch Englisch.
Ich hatte das Beispiel gezeigt, wie ein Text ohne Vokale aussieht und warum daher eine Übersetzung nicht nur schwerig sein muß.
Das ist mein letzter Beitrag in diesen Forum.


Liebe Grüße Jean
 
Hallo Johanna

Das sagst DU, dass in erster Linie die Beziehung zu Gott wichtig ist. Andere Menschen und Glaubensgruppen sehen das vielleicht anders.
Das ist richtig. Da die meisten angeblichen Götter keine Beziehung zu ihren Anhänger haben, sehen deren Anhänger es auxch anders.

Wahrscheinlich gibt es ungefähr so viele verschiedene religiösen Ansichten, wie es Menschen gibt,
Im Detail ja, ansonsten ist dies (wenn es um grundsätztliches geht) schon etwas übertrieben. Aber Du hast sonst schon recht.
von da her nehme ich deine Meinung einfach als eine von vielen zur Kenntnis. Verständlich, nur ist eine Beziehung keine Meinung. Wenn Du zB etwas über die Existenz Deines Partners sagst, dann ist dies mehr als eine Meinung, da Du ja eine Beziehung zu Deinem Partner hast.
 
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