HWS-Therapie aktuelle Lage

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11.03.09
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Hallo an alle,

bin neu hier im Forum. Mein Name ist Tarzan und ich sehe ziemlich genau so aus wie auf dem Foto, bis auf ein paar Fältchen die dazu gekommen sind...:zwinkern:

Ich wollte mal um euren Rat fragen hinsichtlich Kopfschmerz und HWS Problemen. Habe mir die bisherigen Threads überwiegend durchgelesen, insbesondere die endlose Diskussion um Atlasprofilax.

Hinsichtlich guter Therapeuten habe ich den Eindruck, dass sich einiges verändert hat, daher habe ich den Thread mal aktuelle Lage genannt:

Dr. Montazem: Praxiseingang Dr. med. Abbas Montazem wurde sehr gelobt und ist wohl mittlerweile in Rente.
Dr Schaumberger hat in den vielen Threads auch nur gute Kritiken bekommen und hat laut diesem link auch seine Praxis aufgegeben oder liege ich da falsch? www.cfk-muenchen.de/news.php

Nun ja. Fakt ist auf jeden Fall, dass ich auf der Suche nach einer guten Behandlung bin. Ich habe viele nitrostress Symptome und gerade ein Profil machen lassen und warte auf die Ergebnisse.

Das nervige am HWS Thema ist, dass es so viele Pfuscher und Abzocker in dem Gebiet gibt. Obwohl mein Geldbeutel sehr dünn ist, wäre mir jemand von dem es in erster Linie gute Kritiken gibt lieber als jemand der es nur noch schlimmer macht...Lieber bisschen länger drauf sparen...
Atlasprofilax erscheint mir unseriös, weil sie nicht vorher röntgen und überteuert sind.
Leider scheint das so ziemlich die einzige Therapie neben der von Dr Schaumberger, wo es mehrere Leute gibt, die gesagt haben: es hat eindeutig geholfen...
Dennoch haben auch einige gesagt, dass eindeutig gepfuscht wurde...
Ich will nicht gleichzeitig abgezockt und falsch behandelt werden...:schock:

Auf der Kiss HP gibt es einige Therapeuten, welche Erika empfohlen hatte. Wenn es normale Ärzte sind, habe ich wenigstens die Hoffnung, dass mal was auf Krankenkärtchen geht...

Chiropraktoren machen auf mich zumindest auch einen guten Eindruck, da sie im Gegensatz zu einem Chiropraktiker eine 5 jährige Ausbildung durchlaufen...

Am liebsten würde ich zu Inus gehen mit der KKT Behandlung.
Es handelt sich hier um einen Orthopäden, also würde wenigstens das röntgen über GKV gehen.
Die Behandlung scheint mir seriös zu sein und irgendjemand im Forum hatte geschrieben, dass es auch von Kuklinski empfohlen wird.
Es ist auch nicht zu weit weg von mir, also würde ich Fahrt- und Übernachtungskosten sparen...

Das Ding ist, dass in einem so grossen Forum wie diesem doch mehr Leute schreiben müssten, dass dieser Therapeut gut ist, wenn er gut ist...
KKT ist definitiv noch deutlich teurer als Atlasprofilax, aber sind sie wenigstens erfolgreich? Hat jemand Erfahrung oder etwas gehört zum Thema...?

Wenn mich sehr über eure Meinung freuen...:)

Gruss

Tarzan

p.s. Habe im Thread Pur3 einen Link reingesetzt zu einem Preisvergleich der Omega 3 Fettsäuren mit dem besten Preis Leistungsverhältnis...:)
 
Hallo Tarzan!

Zunächst einmal herzlich Willkommen hier!

Falls Du wirklich ziemlich genau so aussiehst wie auf dem Foto, dann herzlichen Glückwunsch ;). Bei den Nackenmuskeln dürften die Chancen gut stehen, dass alles noch ganz gut hält, auch wenn die Bänder ein bissi lädiert sein sollten. Auch die Suche nach der nötigen Bauchspeckfalte für die subkutanen B12-Spritzen dürfte Dich dann vermutlich nicht vor unüberwindliche Hindernisse stellen. ;)

So, nun zu etwas Thematischem:

Dr Schaumberger hat in den vielen Threads auch nur gute Kritiken bekommen und hat laut diesem link auch seine Praxis aufgegeben oder liege ich da falsch? www.cfk-muenchen.de/news.php

Dr. Schaumberger hat mir heute geantwortet, dass er sich nun im Ruhestand befindet und "keinerlei ärztliche Tätigkeit mehr" ausübt.

Viele Grüße
Karolus
 
Hallo Tarzan!

Zunächst einmal herzlich Willkommen hier!



Falls Du wirklich ziemlich genau so aussiehst wie auf dem Foto, dann herzlichen Glückwunsch ;). Bei den Nackenmuskeln dürften die Chancen gut stehen, dass alles noch ganz gut hält, auch wenn die Bänder ein bissi lädiert sein sollten. Auch die Suche nach der nötigen Bauchspeckfalte für die subkutanen B12-Spritzen dürfte Dich dann vermutlich nicht vor unüberwindliche Hindernisse stellen. ;)



So, nun zu etwas Thematischem:



Dr. Schaumberger hat mir heute geantwortet, dass er sich nun im Ruhestand befindet und "keinerlei ärztliche Tätigkeit mehr" ausübt.

Viele Grüße
Karolus

Dankeschön!:bier:

Subkutan? Überhaupt kein Thema! :bang: Bin schon gespannt auf die Wirkung...

Das ist ne wichtige Info Karolus! Ich hatte wie gesagt viele HWS Threads hier im Forum durchgelesen und das war der einzige Arzt über den man nur gutes hörte...
Falls da draussen doch irgendwer ist, der von Inus was gehört hat oder gar konkrete Erfahrung gemacht hat...ich würde mich sehr freuen über die Infos...

Ich werde mal Dr Kuklinski ne mail schreiben und fragen, ob er denkt, dass die KKT Behandlung besser/schlechter bzw un/seriöser als Atlasprofilax ist...

Auf jeden Fall hab ich durch das Forum mal nen neuen Ansatz für jahrelange Beschwerden. Bisher hat noch kein Arzt nach der HWS gefragt. Da bekommt das Schleudertrauma, das ich mir bei einem Autounfall mal zugezogen hatte ne ganz neue Bedeutung...

Gruss :wave:

Tarzan
 
Hi Tarzan!

Ich werde mal Dr Kuklinski ne mail schreiben und fragen, ob er denkt, dass die KKT Behandlung besser/schlechter bzw un/seriöser als Atlasprofilax ist...

Ich bin ja auch noch ein relativer Frischling hier, aber gab es denn so viele positive Postings hier bzgl. KKT?

Viele Grüße
Karolus
 
Hallo Karolus,

nein im Prinzip nicht. Es ist so, dass es im Inus Thread erwähnt wurde, dass es von Kuklinski empfohlen wird.

Dies ist der Thread:

https://www.symptome.ch/threads/inus-diagnose-und-therapie-bei-hws-schaeden.28579/

Uta sagte, dass sie es interessant findet. Tobi09 meinte, dass er es ausprobiert hat, es aber nichts geholfen hat.

Nun hätte es ja sein können, dass es gut wirkt und es deswegen Kuklinski empfiehlt und viele einfach nichts dazu geschrieben haben...
Oder aber viele haben nichts dazu geschrieben, weil es eben keinen besonderen Ruf hat...
Empfiehlt es Kuklinski, weil der Therappieansatz gut ist oder weil er in der Tat schon Patienten hatte, die glücklich geheilt von der KKT Behandlung heim gingen...
Wer weiss das schon...


Mein Bauchgefühl war einfach, dass ich nach dem Lesen vieler Threads irgendwie immer noch nicht schlauer war.
Ich würde ja zu Atlasprofilax, aber es wirkt nunmal sehr unseriös und einige hatten geschrieben, dass sie Monate danach immernoch Beschwerden hatten...daher zögere ich

Mit Dr Schaumberger geht einfach eine Koriphäe in Rente, die wohl nicht so leicht zu ersetzen ist...

Ich war schon bei Ärzten, die "suboptimal" behandelt haben... Da kann halt einiges draufgehen, Gesundheit, Geld und Zeit...

Daher dachte ich, dass wohl viele KKT nicht ausprobiert haben, weil wenn man die 10 Behandlungen durchzieht ca 1000€ los ist und die teure Atlasprofilax regelrecht ein Spottpreis dagegen ist...

In den Threads findet KKT im Vergleich zu Schaumberger oder Atlasprofilax kaum Beachtung...

Nun, was lernen wir daraus? Schaumberger ist in Rente, also probiere ich entweder einen Chiropractor oder Atlasprofilax in Fra oder KKT mal aus.

Hmmmmm

Gruss

Tarzan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Tarzan,

hast Du hier mal gelesen: https://www.symptome.ch/threads/atlastherapie-nach-arlen.33415/ ?

Es muss nicht immer "Schaumi" sein ;) Auch Dr. V. konnte mehr als einen Atlastherapeuten in Deutschland empfehlen. Zu den Kosten sei verraten, dass sie um Größenordnungen niedriger liegen als der von Dir genannte Preis. Es könnte also mindestens einen Versuch wert sein bevor Du soviel investierst.

Davon unbenommen gehe ich davon aus, dass K. nur Dinge empfiehlt bzw. als eventuell hilfreich angibt, über die er schonmal positive Rückmeldungen bekam.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Tarzan,

Auf der Kiss HP gibt es einige Therapeuten, welche Erika empfohlen hatte. Wenn es normale Ärzte sind, habe ich wenigstens die Hoffnung, dass mal was auf Krankenkärtchen geht...

Das sind meistens keine "normalen" Ärzte, sondern behandeln speziell das KISS-Syndrom und rechnen überwiegend privat ab. Bisher bin ich immer noch (nach jahrelangem Lesen im Kiss-Forum und Erfahrungsaustausch mit Betroffenen, die teilweise vorher auch Arlen oder anderes probiert haben) von der Gutmann-Methode eher überzeugt als von anderen Methoden.

Ein Kiss-Arzt, der nach Gutmann-Methode behandelt, sagte mir, er habe jahrelang nach Arlen behandelt bis er merkte, dass es etwas Besseres gibt.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo,

also ich habe jetzt mal auf Kates Rat gehört und werde es mal mit Atlastherapie nach Arlen probieren.

Habe gleich zwei Termine ausgemacht. Ich werde mal Herrn Kohnen ausprobieren, diese HP hat nen guten Eindruck gemacht. KISS-Therapie, Ursachen und Behandlung von Schreikindern, Stillproblemen, KIDD Therapie

Ausserdem habe ich mal einen Termin bei Dr Ra in Neustadt. Das ist ein Arzt der auf der Ämka Liste steht: ÄMKA Homepage

Wollte eigentlich einen termin bei Herrn Coenen, denn laut dieser HP ist er Kursleiter für Atlastherapie was in meinen Ohren sehr gut klingt. Leider hat er seine Praxis aufgegeben.

Hinsichtlich Diagnose bin ich mal den links von der HP von Herrn Montazem gefolgt, nach dem Motto die guten Ärzte werden wohl wahrscheinlich zu den guten Ärzten verlinken...

Da nun Herr Vo nicht mehr praktiziert, habe ich bei der Praxis in Karlsruhe angerufen, welcher auf der HP steht:
Links

Hatte also nach einem fMRT gefragt und ob es auf GKV geht und der Arzt hat betont, dass er entgegen der Meinung von Herrn Volle immer betont hat, dass er vom fMRT nichts hält. Das einzige, was u.U. nützlich sein kann ist ein Funktions-CT, was ca. 400€. Er sagte, dass die HWS Diagnostik vom manuellen Behandler erfolgt durch erfühlen.
Hinsichtlich HWS und Ohrrauschen hat er mir auch einen Mannheimer HNO Prof Hü empfohlen...

Nun dann will ich also mal diese Termine wahrnehmen und dann sehen wie ich weiter vorgehe...
Wenn die Termine nichts bringen, werde ich vielleicht mal nach Soltau oder zu dem Mannheimer HNO Prof

Hoffe ihr kommt auch voran...

Es grüsst aus dem Dschungel:

Taaaaarzaan :kraft:
 
Hi Tarzan,

das Thema ist leider meiner Erfahrung nach nicht ganz ohne und mitunter muss man sich den Weg durchs Dickicht erst schlagen. Aber das kennst Du ja.

Hallo,

also ich habe jetzt mal auf Kates Rat gehört und werde es mal mit Atlastherapie nach Arlen probieren.

Ich selbst bin übrigens ein ganz großer Fan der Atlastherapie. Allerdings habe ich nur Behandlungen bei den 3 Atlastherapeuten in Deutschland genossen, die Dr. Vo. empfohlen hat. Diese kann ich (bisher) alle weiterempfehlen.
Allerdings möchte ich nicht verheimlichen, dass im Wartezimmer des damaligen Atlastherapeuten Dr. Sch. in O. kolportiert wurde, dass er gesagt haben soll, dass er die allermeisten seiner Kollegen für gefährlich bis lebensgefährlich halte. Etwa 10-12 sollen ungefährlich sein, bei der Häfte davon könne man gesund werden. Er selbst hat mir auch nur sehr wenige andere Atlastherpeuten empfohlen, zu denen man gehen könnte.
Bezüglich des von Dir genannten Therapeuten weiß ich nichts.

Hinsichtlich HWS und Ohrrauschen hat er mir auch einen Mannheimer HNO Prof Hü empfohlen...

Nun dann will ich also mal diese Termine wahrnehmen und dann sehen wie ich weiter vorgehe...
Wenn die Termine nichts bringen, werde ich vielleicht mal nach Soltau oder zu dem Mannheimer HNO Prof

Der Mannheimer Prof. ist vermutlich empfehlenswert. Er macht übrigens auch Atlastherapie nach Arlen, in etwas modifizierter Form. Ein Freund von mir hat Erfolge dort. Auch dessen Zusammenarbeit mit der ZA Frau L.-B. in der Nähe von HD soll was bringen (CMD-Therapie). In Soltau war ich selbst und das kann ich nur empfehlen.

Es grüßt Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Tarzan,

das Thema ist leider meiner Erfahrung nach nicht ganz ohne und mitunter muss man sich den Weg durchs Dickicht erst schlagen. Aber das kennst Du ja.



Ich selbst bin übrigens ein ganz großer Fan der Atlastherapie. Allerdings habe ich nur Behandlungen bei den 3 Atlastherapeuten in Deutschland genossen, die Dr. Vo. empfohlen hat. Diese kann ich (bisher) alle weiterempfehlen.
Allerdings möchte ich nicht verheimlichen, dass im Wartezimmer des damaligen Atlastherapeuten Dr. Sch. in O. kolportiert wurde, dass er gesagt haben soll, dass er die allermeisten seiner Kollegen für gefährlich bis lebensgefährlich halte. Etwa 10-12 sollen ungefährlich sein, bei der Häfte davon könne man gesund werden. Er selbst hat mir auch nur sehr wenige andere Atlastherpeuten empfohlen, zu denen man gehen könnte.
Bezüglich des von Dir genannten Therapeuten weiß ich nichts.



Der Mannheimer Prof. ist vermutlich empfehlenswert. Er macht übrigens auch Atlastherapie nach Arlen, in etwas modifizierter Form. Ein Freund von mir hat Erfolge dort. Auch dessen Zusammenarbeit mit der ZA Frau L.-B. in der Nähe von HD soll was bringen (CMD-Therapie). In Soltau war ich selbst und das kann ich nur empfehlen.

Es grüßt Karolus

Lieber Karolus,

deine Vorgehensweise zu den besten Atlastherapeuten zu gehen, wenn man schon konkrete Ratschläge bekommt, macht durchaus Sinn.
Leider kann ich derzeit aufgrund meines Befindens nicht Auto fahren und so manche Termine werden dadurch schwieriger. Nicht nur, weil das Bahnfahren teilweise länger dauert, sondern auch ganz schön ins Geld geht.
So wie ich die Atlastherapie verstanden haben, behandeln die meisten so, dass man mehrfach hingeht. Nehmen wir mal an ich würde zu dem Arzt in Homberg gehen bei dem Du auch warst. Weisst Du, ob er auch sagt, dass mehrfache Atlastherapietermine hinsichtlich der Behandlung nötig sind.
Das sind die Gründe, warum ich urpsrünglich nach Inus gefragt hatte. Die sind zwar deutlich teurer, aber wenn ich ausrechne, was mich die Bahnfahrt und u.U. eine Übernachtung im Norden kostet, ist das etwa das gleiche wie ein teurer Therapeut um die Ecke. Aber egal, Hauptsache ist, dass es was bringt.
Wenn ich jetzt keine gute Erfahrung mit dem Orthopäden mache, probiere ich es in Homberg mal.
Du erwähnst, dass Schaumi Dir auch wenige andere gute Atlastherapeuten nannte, u.U. welche die nicht im Wiki stehen? Ich würde mich sehr freuen, wenn Du diese im Wiki nicht erwähnten Atlaskönner erwähnst. Falls Du dies im Forum nicht machen möchtest, würde ich mich über ne PN freuen...:kiss:
Du hast Soltau erwähnt. Da wollte ich auch mal kurz fragen:
Inwieweit diese mehrstündige Untersuchung auf GKV geht und wieviel man in etwa noch draufzahlt...
Mich interessiert eigentlich nur eine Diagnose für die Therapie. Habe nicht vor irgendeine Versicherung zu verklagen oder ähnliches. Hinsichtlich fMRT hat der Karlsruher Arzt ja gesagt, dass die Diagnose durch den manuellen Therapeuten erfolgt...
Nehmen wir an er diagnostiziert z.B. Schwindel wegen einem HWS Problem. Was ist dann das Fazit? Atlastherapie, was ich vorher schon durch dieses Forum herausgefunden hatte...? Oder gibt es da noch andere Möglichkeiten?
Wie lange ist denn etwa die Wartezeit für Soltau?

Abschliessend möchte ich mal sagen, dass ich das sehr zu schätzen weiss, dass manche Menschen mit einer langen Krankengeschichte wie z.B. Karolus, Kate, Tobi und viele andere das hier teilen. Ihr spart dadurch anderen viel Zeit, Nerven und Leid!!:kiss:

Gruss

Tarzan
 
Hallo, lieber Tarzan,

natürlich weiß ich, dass Fahrten zu weit entfernten Therapeuten sehr anstrengend und teuer sein können. Doz. K. schreibt sogar, dass sehr gute Manualtherapien ihre Wirkung einbüßen können, wenn man nachher eine lange Strecke zurück fahren muss - aufgrund der Erschütterungen.

Eine Atlastherapie erfordert i.d.R. etliche Sitzungen. Dies liegt u.a. daran, dass die optimale Stellung beispielsweise wg. eines Bänderschadens leider nicht von selbst auf Dauer gehalten werden kann. Dr. König scheint hiervon ein bisschen abzuweichen, da er länger auseinander liegende Termine bevorzugt und meint, das häufiger oft nicht nötig sei. Allerdings war ich erst ein Mal bei ihm, ;) sodass ich hierzu noch nicht viel sagen kann.

Der Atlastherapeut in Homberg ist v.a. dann sehr gut, wenn Du generell eine Manualtherapie wg. Muskelschmerzen brauchen könntest und Kiefer- sowie Hüftgelenksauffälligkeiten hast. Die von ihm initiierte CMD-Therapie mit Kieferschiene über einen ZA in Nordhessen ist langwierig. Die eigentliche Atlastherapie ist bei diesem Therapeuten eher untergeordnet. Verblüffenderweise sind seine Atlasimpulse im Vergleich zu Schaumi und König beinahe nicht spürbar. Allerdings fühle ich mich danach irgendwie einfach gut. Und dann ist es mir ja eigentlich auch egal, ob ich den Impuls vorher richtig gemerkt habe oder nicht. ;) Dieser Therapeut meint übrigens, dass nicht nur er, sondern auch andere den Atlas gar nicht verschieben könnten. Das glaube ich ihm aber nicht. ;) Er ist übrigens nicht mehr der Allerjüngste, sodass ich nicht weiß, wie lange er noch machen wird. Ich vermute, dieser Atlastherapeut arbeitet etwa so ähnlich wie Prof. Hü. & Frau L.-B., allerdings mit deutlich weniger Aufwand. Hü & L-B sind sehr viel teurer, vielleicht auch besser, das kann ich aber nicht aus eigener Erfahrung sagen. Meine CMD-Schienentherapie trägt immerhin die GKV.

Den Radiologen aus K. verstehe ich nicht. Die Diagnostik durch einen Manualtherapeuten kann doch niemals so genau sein wie ein fMRT. Auch in dem neuen HWS-Buch von 2009 (Graf u.a. (Hrsg.)) wird öfters geschrieben, dass fMRTs bzw. Upright-MRTs sehr gut sind, natürlich auch je nach Autor bzw. was der Autor eben für ein MRT hat.;)

Die neurootoloischen Untersuchungen (2 Tage in Soltau) haben mich ca. 90 € zusätzlich zu Fahrt & Unterkunft gekostest (für ein Funktions-EEG und einen ausführlichen Befundbericht). Der Rest geht auf GKV. Die Wartezeit war recht vertretbar. Ich habe es mir nicht genau gemerkt, ich meine so 2-4 Wochen, da sie i.d.R. eben die Untersuchungen an 2 aufeinander folgenden Tagen machen wollen. Therapeutisch bringt es vermutlich nicht so viel. Die gucken sich Seh-und Hörnerven an und wo Sinneswahrnehmungen im Gehirn falsch verarbeitet werden. Je nach dem können sich trotzdem auch therapeutische Möglichkeiten ergeben (Schwindel- und Gleichgewichtstraining). Das geht aber nur bei bestimmten Störungen. Ich finde, dass diese neurootologischen Tests und der Arzt in Soltau die gute Chance bieten, kostengünstig eine gute Diagnostik zu kriegen, ohne ein privates fMRT zu machen (Hat man ein richtiges cervico-encephales Syndrom oder sieht es "nur" ein bisschen so aus und man muss weiter suchen?)

Bezüglich ev. Atlas-"könner", die Schaumi empfohlen hat, muss ich noch mal meine Zettel durchsuchen. Er hatte mir noch 1-2 weitere Namen gegeben, die hier m.W. noch nie genannt wurden und von denen ich auch nicht mehr weiß. Ich melde mich diesbezüglich - im Falle, dass ich den Zettel finden sollte ;) - per PN. Richtig empfohlen hatte er eigentlich auch nur einen (außer sich): Dr. König (Schaumi: "Wenn ich ein Atlasproblem hätte, würde ich mich von Dr. König behandeln lassen.").

LG Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tarzan, hallo Karolus :)

Karolus schrieb:
Eine Atlastherapie erfordert i.d.R. etliche Sitzungen. Dies liegt u.a. daran, dass die optimale Stellung beispielsweise wg. eines Bänderschadens leider nicht von selbst auf Dauer gehalten werden kann. Dr. König scheint hiervon ein bisschen abzuweichen, da er länger auseinander liegende Termine bevorzugt und meint, das häufiger oft nicht nötig sei.
Das hat er mir gegenüber noch deutlicher formuliert: Zu viel schadet eher. Der Körper macht sozusagen "zu" (sinngemäß in meinen eigenen Worten formuliert). Ich soll mich immer erst melden, wenn "das System kippt", dann bekomme ich recht schnell einen Termin. Nach meiner ersten Behandlung ist es etwa nach 4 Monaten "gekippt" (wegen eines Infektes und meiner Rostock-Reise konnte ich allerdings erst jetzt, nach ca. 5 Monaten, wieder hin). Siehe dazu auch der oben schon verlinkte Thread zur Atlastherapie nach Arlen. Dort werde ich auch weiter berichten. Zu den Erschütterungen: Beim Bahnfahren ist das nach meinem Eindruck kein Problem. Meine Erfolge hat das jedenfalls bisher nicht zunichte gemacht.

Tarzan schrieb:
Abschliessend möchte ich mal sagen, dass ich das sehr zu schätzen weiss, dass manche Menschen mit einer langen Krankengeschichte wie z.B. Karolus, Kate, Tobi und viele andere das hier teilen. Ihr spart dadurch anderen viel Zeit, Nerven und Leid!!
Ich finde den Austausch hier auch sehr wertvoll und durch nichts zu ersetzen :)

Die Wartezeit für Soltau kann ich aktuell so bestätigen.

Gruß und alles Gute
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Atlasprofilax:

Ich habe diese Methode (leider) ausprobiert. Habe davon ein Schleudertrauma bekommen.
Es ging mir nach dieser Behandlung richtig schlecht.

Ich hatte vor dieser "Atlastherapie" schon eigenartige Symptome - nach der Therapie wurde alles schlimmer.

So schlimm das ich in der Notaufnahme landete. Ein CT brachte keine Klärung, zumindest konnten Verletzungen der Vertebralisaterien ausgeschlossen werden.

Ein Funktions MRT in Hannover brachte dann auch die Klärung.

Die Atlasprofilax Frau aus Berlin hat das Ganze so heftig durchgeführt, dass
die Atlas/Axis Bänder Risse bekommen haben (Zerrung). Ist selbst für einen Leien auf den MRT-Bildern gut sichtbar.

Nach nun 4 Wochen ist es etwas erträglicher geworden aber immer noch sehr schlimm.

Ich rate jedenfalls von so einer Behandlung ab, vorallem wenn vorher der Wirbelsäulenstatus (per Roentgen usw) nicht geklärt ist.

Ach ja: Eine Rückerstattung des Geldes=180 Euro lehnte die Therapeutin ab.
 
Hallo zusammen,

wo finde ich in Wiki etwas von Dr. König und Atlastherapie?
Danke im Voraus

Lieben Gruß Carmen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zur Atlasprofilax:

Die Atlasprofilax Frau aus Berlin hat das Ganze so heftig durchgeführt, dass
die Atlas/Axis Bänder Risse bekommen haben (Zerrung). Ist selbst für einen Leien auf den MRT-Bildern gut sichtbar.

.

Hallo neox

ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie die Atlas-Profilax-Behandlung "heftig" ausgeführt werden kann. Wurde diese Therapeutin tatsächlich von Herrn Schümperli in der Schweiz ausgebildet?

Ich wünsche Dir alles Gute und eine schnelle Genesung. :)

Gruss
Kathy
 
Hallo neox!

Zur Atlasprofilax:

Ich habe diese Methode (leider) ausprobiert. Habe davon ein Schleudertrauma bekommen.
Es ging mir nach dieser Behandlung richtig schlecht.

[...]

Ein Funktions MRT in Hannover brachte dann auch die Klärung.

Die Atlasprofilax Frau aus Berlin hat das Ganze so heftig durchgeführt, dass
die Atlas/Axis Bänder Risse bekommen haben (Zerrung). Ist selbst für einen Leien auf den MRT-Bildern gut sichtbar.

Das ist ja absolut schrecklich!!! Gehst Du gegen die Behandlerin juristisch vor? Einrisse der Bänder könnten womöglich schwere Folgen haben. Dr. Volle, Dr. Kuklinski und Dr. Kaute haben mir leider gesagt, dass Bänderschäden irreversibel seien.

Auch ich vermute, dass eine Atlasprofilax ohne vorgehende gründliche Untersuchung gefährlich sein könnte. Bei dem Atlasprofilax-Thread habe ich das öfters mal geschrieben. Ich habe es nur nach den Spezialuntersuchungen von Dr. Schaumberger und nachdem er meinte, dass es nach seiner Therapie nun alles wieder o.B. sei, machen lassen lassen. Dann hat mir Atlasprofilax aber noch weiter helfen können.

Jemand, der Dr. Schaumberger auf Atlasprofilax angesprochen hat, erzählte mir, dass Dr. Schaumberger gesagt habe, dass in den USA heftige Klagen gegen Atlasprofilaxtherapeuten liefen wegen mutmaßlich schwerer Körperverletzung.

Liebe Grüße und von Herzen gute Besserung
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
---> Kate: Natürlich kann man nicht beweisen, ob die Bänder schon vorher verletzt waren. Allerdings hatte ich noch nie einen Unfall, der soetwas verursachen könnte. Die Behandlung war ziemlich heftig, meiner Meinung zu heftig. Ich habe die Behandlung durchführen lassen, obwohl es vorher keine Anzeichen für eine Atlasschiefstellung oder Instabilitäten gab. Das war dumm.

Nachdem ich aber seit 3 Jahren unerklärliche Symptome habe und schulmedizinisch so ziemlich alles ausgeschlossen wurde, habe ich das sozusagen als letzte Maßnahme versucht.

Von No-Stress und Neuro-Stress wusste ich noch nichts, Borreliose und die üblichen Verdächtigen habe ich nicht. Habe mich vorher sogar auf Psychotherapie und stationäre psychosomatische Therapie eingelassen.

Hat alles nichts gebracht, selbst mehrere Psychiater haben mir eine gesunde Psyche bescheinigt und sind wegen der Symptome völlig ratlos.



----> Kathy

Die "Wahnsinnige" hat ihre Ausbildung in der Schümperli-Akademie gemacht.

Sie hat mich mit dem Gerät (was an einen Presslufthammer erinnert) ca 10 Minuten nur auf der linken Seite bearbeitet. Mir kam es schon komisch vor, wie sie die angebliche Atlasschiefstellung diagnostizieren konnte. Laut ihrer Aussage reicht da ein Blick und sie weiss wie sie behandeln muss.

Ich dachte die ganze Sache wäre sanft. Leider war es genau das Gegenteil. Eher Hammer und Meisel-Methode.



---> Karolus

Leider scheint Dr. Schaumberger da im Recht zu sein. Man kann durchaus von Körperverletzung sprechen, vorallem wurde mir ein Schleudertrauma vom Neurologen und Orthopäden bestätigt. Die Symptome nach der Behandlung sprechen für sich. Die hatte ich vorher nicht. Einen Tag nach der Behandlung bekam ich heftigste Nackenschmerzen, Übelkeit, Taubheit im rechten Arm usw.

Ich glaube nicht, dass das die vielgepriesenen Selbstheilungskräfte des Körpers sind, sondern wirklich ein Schleudertrauma.

Das Funktions-MRT in Hannover hat es letztendlich bewiesen.

Die Schleudertraumasymptomatik hat sich inzwischen etwas gebessert, allerdings machen mir die Bänderverletzungen etwas Sorge.
Die Vor-der-Atlasprofilax- Symptome sind allerdings komplett geblieben.

Ich habe der "Wahnsinnigen" die MRT-Bilder per e-mail geschickt und die muss wohl einen ziemlichen Schreck bekommen haben.
Sie rief heute morgen an, will das Geld zurückzahlen und fragte, wie man sich einigen könnte. Wies aber auch alle Schuld von sich, denn bei jeder manuellen Behandlung könnten Probleme auftreten und sie musste bei mir etwas "härter" ran, weil mein Atlas total schief stand. Ich denke mal, die hat Angst vor einer Klage


Übrigens: Der Upright-MRT Arzt in Hannover hat mir vom NO-Stress und Dr. Kuklinski erzählt. Ich lass das Schleudertrauma jetzt mal Schleudertrauma sein und verfolge jetzt mal euren NO-Stress Weg.

Grüße an alle hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jemand, der Dr. Schaumberger auf Atlasprofilax angesprochen hat, erzählte mir, dass Dr. Schaumberger gesagt habe, dass in den USA heftige Klagen gegen Atlasprofilaxtherapeuten liefen wegen mutmaßlich schwerer Körperverletzung.
Mir gegenüber sprach Dr. Sch. von Todesfällen durch Atlasprofilax.

@Kathy: Heftig ist relativ. Wenn etwas zu einem solchen Schaden führt, ist es heftig. Zu heftig.
 
--->

----> Kathy

Die "Wahnsinnige" hat ihre Ausbildung in der Schümperli-Akademie gemacht.

Sie hat mich mit dem Gerät (was an einen Presslufthammer erinnert) ca 10 Minuten nur auf der linken Seite bearbeitet. Mir kam es schon komisch vor, wie sie die angebliche Atlasschiefstellung diagnostizieren konnte. Laut ihrer Aussage reicht da ein Blick und sie weiss wie sie behandeln muss.


Grüße an alle hier.

Oh je, was für eine schreckliche Erfahrung für Dich! Ich hoffe sehr, das es trotzdem wieder völlig ausheilt. Bänderrisse an Knöchel oder Schulter heilen auch wieder. Ein klass. Homöopath könnte Deine Selbstheilungskräfte anregen. Ist denn die Atlas-Fehlstellung geblieben?

Meine eigene Behandlung war sehr sanft, vorsichtig und langsam (ca. 3 Min.); auch nur auf einer Seite - dort wo der Knochenzipfel (?) nach hinten verrutscht und gut tastbar war. Die andere Seite glitt dann wohl ganz automatisch wieder zurück an ihren angestammten Platz.


Ich drücke Dir weiterhin die Daumen. Lass` Dich nicht unterkriegen. Ich hatte die Hoffnung oft ganz und gar verloren in den 9 Jahren. :mad:

Alles Gute
Kathy
 
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