Wirkung der DMSA-Ausleitung

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09.09.08
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Hallo Zusammen,
vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich sie gerade mache:
Im Herbst letzten Jahres DMPS-Test (167 Quecksilber), dann Entfernung der 10 Amalganplomben quartalsweise.
Im Januar letzte Plomben mit Kofferdamm und unter Sauerstoff entfernt,
2 Wochen danach DMPS-Test (176 Quecksilber).
Ende Februar an zwei Tagen 1-1-1 , am dritten Tag 1 Kapsel und zu meinem behandelden Arzt gefahren (je 200 mg pro DMSA-Kapsel), heftigste Symptome, die mir alle aus den vergangenen Jahren bekannt sind, wie im Zeitraffer durchlaufen. Also Arzt und Dosisreduzierung auf drei Tage je eine Kapsel, 11 Tage Pause, wieder drei Tage usw. Gerade ist der zweite der drei Tage und ich bin wieder ausgeschaltet, da muss ich wohl durch, sehe das ganze positiv, weil sich ja offensichtlich etwas tut. Wenn ich stillsitze und kaum Reize um mich habe, ist es ok. Ging oder geht es noch jemandem so ?
Gruß eulalie
 
Hallo eulalie,

Ich nehme seit 3 Wochen 1 Kapsel DMSA 200 mg pro Woche.
Habe die dritte Kapsel gerade hinter mir! Am DMSA Tag bin ich total müde und schlapp.Nächsten Tag voll fit, dann geht`s wieder bergab mit jedem Tag ohne DMSA! Schwindel, Nackenschmerzen, Müdigkeit, schlapp!

LG
Line
 
hi eulalie,


Wie hast du den die DMPS-Tests erlebt? positiv entlastend oder eher stressig?
Wurden die per Kapsel oder Infusion/Spritze gemacht?
mfg Thomas :eek:)
 
Freue mich über eure Reaktion!
Erkannt habe ich bis jetzt folgendes:
auf dem Weg der Amalgamvergiftung, oder Quecksilberbelastung, wie man möchte, gibt es scheinbar zig unterschiedliche Möglichkeiten zum Ziel zu kommen, die alle mehr oder weniger anstrengend sind.
Erst nach meinem ersten DMPS-Test ging es mir ansatzweise besser- nachdem ich 1,5 Jahre mit der Diagnose Rheuma im Anfangsstadium gelebt habe. Eine Candida-Behandlung mit 8 Wochen Diät, die bereits in der Phase des Herausbohrens stattfand, aufgrund der Symptome, verbesserte meinen körperlichen Zustand weiter. Meinen zweiten DMPS-Test habe ich auch gut vertragen. Nach meiner ersten Einnahme vom DMSA, als die ersten heftigen Reaktionen abgeklungen waren, hat ca. 5-6 Tage gedauert, ging es mir gemessen an den letzten Jahren für ca 4 Tage mal so richtig gut. Zwei Tage, bevor die DMSA Einnahme wieder anstand, verschlechterte sich mein Zustand, was zumindest den Zeitraum der Behandlung, nämlich alle 14 Tage DMSA 3Tage, dann 11 Tage Aufbau usw bestätigt.
DMPS-Test iv
Das gute Gefühl nach der ersten DMSA Einnahme kann ich beschreiben mit dem Vergleich in Frischhaltefolie eingewickelt zu sein - und die oberste Schicht wurde abgenommen - mein Sehvermögen war unvergleichlich viel besser als vorher. Genau daran bemerkte ich auch die Verschlechterung.
Heute ist der dritte Tag und ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Kapsel heute nehme, da ich seit gestern Nachmittag Kopfweh habe. Vielleicht reicht es meinem Körper für diesmal. Und wenn ich eins gelernt habe in der vergangenen Zeit - dann hinhören und nicht gegen das eigene Körpergefühl handeln.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Gruß eulalie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dir DRINGEND zur DMSA-Einnahme nach Cutler raten!
Das was du machst, tut dir offensichtlich nicht gut.
Dein Einnahmeschema wiederspricht JEDEM, von dem ich bisher gelesen habe. Cutler meint alle 3-4 Stunden, Daunderer sagt alle paar Wochen. Such dir was raus und halt dich daran, sonst machst du dich noch mehr kaputt, als du so schon bist.
 
Danke Cherry,
halte mich an die Vorgaben von meinem Arzt, ist also nicht selbstgemacht.
Er meint, er hat genug Erfahrung mit der Thematik. So bleibt mir im Moment nichts außer beobachten, mit meinem Arzt besprechen und hoffen, dass es vorbei geht. Der Schwindel und die Kopfschmerzen sind teilweise so, dass ich keine beweglichen Sachen mehr angucken kann, dass heißt arbeiten geht damit auch nicht.
Ich hoffe, dass es am Wochenende ausgestanden ist, die drei Einnahmetage liegen heute hinter mir. Also trinke ich jetzt viel, nehme Orthomolar, Kupfer, Lymphdiaral, ACC und Zink und warte ab. Bespreche mit meinem Arzt, wie sich dieser heftige Schub vielleicht beim nächsten Mal vermeiden läßt.
Über Erfahrungsberichte, insbesondere ähnliche würde ich mich freuen.
Das es irgendwann besser geht habe ich aus dem Forum schon entnehmen können - aber es ist ein ganz schön langer Weg, den ich jetzt gerne so angenehm wie möglich beschreiten möchte. Also, über weitere Tips bin ich dankbar !
Gruß eulalie
 
Danke Cherry,
halte mich an die Vorgaben von meinem Arzt, ist also nicht selbstgemacht.
Er meint, er hat genug Erfahrung mit der Thematik.

Das sagen auch alle Aerzte die NICHT an Amalgamvergiftungen glauben. Wie schon vorher gesagt sein Protokoll widerspricht alldem was die Entgiftungsexperten predigen.

Irreversible Schaeden koennen durch diese Einnahmeart nicht ausgeschlossen werden.

So starke Nebenwirkungen waerend der DMSA Einnahme sind nicht normal und kein gutes Zeichen....
 
Hallo Eulalie

Egal wie viel Erfahrung der Arzt mit der entgiftung hat, das weltweite cutlerprotokoll hat eher tausend als hundertmal mehr.
Ein Beleg sind ie starken nebenwirkungen bei dir, die bei Cutler nie gekommen wären
 
Hallo Leute,
deswegen bin ich ja hier.
Sitze auf 38 Kapseln 200mg DMSA, mein Kopf brummt, fühlt sich wie ein schlimmer Kater an. Nehme jetzt erstmal kein DMSA mehr. War erstmal froh überhaupt einen Arzt zu finden, der sowas wie einen DMPS Test anbietet und mich nicht gleich zum Psychiater schickt. Habe gerade nochmal mit dem Arzt gesprochen, der meint ein paar Tage kann das schon dauern und sieht es als Beweis dafür, dass meine Beschwerden vom Quecksilber kommen. Nun ist es so, dass ich vergangenen Herbst drei Monate gar nicht arbeiten konnte, da ich im Verhältnis zu meinem jetzigen Zustand ein Totalschaden auf zwei Beinen war. Seit Dezember mache ich nun eine Wiedereingliederung, also schon ziemlich lange, und um mich herum werden jetzt langsam alle unruhig.
Ich gehe wirklich gerne arbeiten, daran liegt es also nicht.
Gerade bin ich ziemlich verzweifelt und ja verdammt, ich jammer, doch wenn nicht hier, wo dann ? Also, mein Arzt scheint nicht von seinem Einnahmeschema abweichen zu wollen und ich will endlich wieder einen Alltag haben ! Wenn der Brummschädel abgeklungen ist, bin ich ganz zuversichtlich, dass es auch bald wieder besser geht, so wie bei der letzten Einnahme, aber ich habe keinen Bock alle vierzehn Tage durch diese Beschwerden gehen zu müssen. Sorry, das alles musste mal raus. Ich schau jetzt mal auf die eingestellten Ärztelisten, vielleicht hilft mir ja ein anderer Doc sanft zu entgiften, neben einem ganz normalen Leben.
Ich will hier wirklich niemanden angreifen, habe mich erstmal nur an die Aussagen von meinem Arzt gehalten, ich denke ihr habt vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Einen verzweifelten Gruß
von eulalie

@dmps123 - Du kannst einem ganz schön Angst machen
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es im deutschsprachigen Raum Cutler-Ärzte?
Warum probierst du es nicht mit der Wiki-Anleitung? Die von Hirn-Kaputt ist echt gut. Du kannst deine Kapseln auch weiterverwenden. Entweder du teilst sie in mehrere kleine auf, oder du schüttest sie in eine Flüssigkeit oder Joghurt und portionierst sie so. Laut Cutler ist beides in Ordnung.
 
Moin,
das ist ja einfacher als ich dachte, also nix Kapsel, damit das Zeug erst im Darm freigesetzt wird ? Danke für die vielen Tips, warte jetz, bis die unangenehmen Wirkungen nachgelassen haben und setze dann wieder mit DMSA, jedoch verteilt in kleineren Dosen in 4 Stundenabständen an. Danke !!
Gruß von eulalie
 
Hallo eualie

Damit Du es am besten machst, (was man sonst noch beachten soll, bzw wie man es unterstützen kann) empfehle ich Dir im Wiki unter Cutlerprotokoll nachzulesen.
 
Hallo Eulalie,
abgesehen von Kopfweh und anderen Beschwerden, die dich plagen, glaube ich, dass du auch Schwierigkeiten hast, mit dem Arzt zu verhandeln, bzw. sich bewußt zu aussern. Das hatte ich auch sehr lange. Ichmusste mich lange überwisnden zu sagen, ich will mit DMSA ausleiten. Überraschenderweise hat sie nichts dagegen gehabt und begleitet es gern. Dann habe ich ihr erklärt, dass ich es nach CUtler machen will. Hat sie nie gehört, aber hatte auch Verständnis.

Wenn du deinem Arzt erklärst, dass du zB an drei Tagen 25mg DMSA-Pillen einnimmst alle 4 Std., dann kommst du ungefähr auf die Gesamtmenge, von ca. 400 mg oder? Dann kannst du 11 Tage Pause machen. Wenn es dir währenddessen besser geht, dann ist es eine Erfahrung für euch beide. Wieso nicht versuchen?!

Übrigens Kopfweh und Druck und Ohrendurck und andere komische Gefühle im Bereich des Kopfes habe ich auch schon ohne DMSA erlebt (in den Chlorellazeiten). Eine Ursache ist nicht sie infach zuzuordnen. Wer sagt, dass es nicht die Correliose schuld dran ist? Oder andere Gifte? Candidagifte? Oder Innere Anspannung (emotionale Blockaden?).

egal was auch immer. Bei so Krisen helfen oft unterstützende Ausleitungsverfahren, wie etwas, was den Darm schnellstens reinigt. Du kannst dir aussuchen: RIzinus-Tag, oder mal ne Bittersalzeinnahme, oder noch besser ein großer Einlauf. Solche Krisen sind auch bekannt beim Fasten, wo zuviel Gift auch einmals umgeht. Viel Tinken alleine hilft nicht sofort... Ich empfehle ach noch gepuffertes Vit C: ein halber bis ganzer Teelöffel C-Pulver aus der Drogerie und genausoviel Kaiser Natron im Glass Wasser auflösen und bis 6 mal täglich trinken. Denn Vit C, was in deiner Vitaminpille ist, ist wahrscheindlich zu wenig und zu selten in Akutfälllen. Übrigens hilft gepuff. Vit C die Folgen einer nicht gut geführten Chelattherapie zu minimieren. AUch bei Borreliose hilft es (habe ich Erfahrungsberiche gelesen). Als es mir total schlimm ging habe ich mir Vit C Infusionen geleistet. Hilft garantiert.

Hast du schon mal versucht, Trockenzubürsten und dann ordentlich an der frischen Luft spazierenzugehen? (mit einer Flasche Wasser, natürlich) Kostet nichts, hilft oft.

Hoffentlich beinhaltet deine Therapie Nieren- und Leberunterstützung zB mit Kräutern. Lympfdiaral ist eher fürs Lymphatísche System.

Was machst du gegen Candida? Welches ja bei DMSA bei manchen wirklich wuchert?

Beschreib genauer deine Therapie, dir liebe Grüße. Patricia
 
Hallo Patricia,
danke für die umfangreiche Antwort.
Was Du schreibst ist mein Plan, ich werde auch nochmal versuchen meinen Arzt mit ins Boot zu holen. Das DMSA habe ich ja bereits.
Mit dem klar äußern habe ich mittlerweile keine Schwierigkeiten mehr, aber ich schätze mein Arzt !
Habe nur furchtbare Angst, dass die Kopfbeschwerden meinen Verstand wegschiessen und es so bleibt !
Wenn es bei der nächsten Einnahme und dann in 25 mg Schritten alle 4 Stunden wieder zu so heftigen Beschwerden kommt, breche ich die Behandlung ab und informiere mich über Alternativen.
Nehmen Sie das mal so und so ein hat mir schon zu oft jemand gesagt.
Die Candida Behandlung war mit einem Medikament gegen Mund-Sor 10 Tage, Grpapefruitkernextrakten und noch einem anderen Mittelchen im Wechsel.
Schreib, wenn es dich genauer interessiert.
Einläufe helfen wirklich sehr gut :)
Lieben Gruß von eulalie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi eulalie,

Candidabehandlung muss eigentlich parallel die ganze Zeit laufen. Während Ausleitung kommt Candida immer wieder. Sprich GKE oder Caprylsäure die ganze ZEit durchgehend muss man einnehmen.

Mich interessiert noch, ob du was für Leber und Niere nimmst, oder machst.
 
Hallo Patricia,
für die Leber nehme ich im Moment noch nichts, aber für das Lymphsystem. Mein Candida war schon einmal ausbehandelt und im Moment macht er mir keine Probleme, aber sicherlich werde ich die Behandlung wieder ansetzen, wenn die Beschwerden wieder zunehmen !

An alle die sich hier geäußert haben: Danke für die Tips und mentale Unterstützung!!!
Habe mir Leerkapseln besorgt und meine DMSA-Kapseln für diese Entgiftungstage in 25 mg Portionen geteilt. Seit gestern früh nehme ich sie alle 4 Stunden ein und wage zu behaupten, dass es gefühlte tausendmal besser funktioniert, als meine vorherige Einnahmeart. Merke zwar, dass ich entgifte, mein Körper ist angestrengt, aber kein Vergleich zu den letzten beiden Malen. Ein großes Gefühl der Euphorie macht sich breit.... kann wohl doch alles wieder gut werden!!!
Gruß von eulalie
 
Hallo,

was mir aufgefallen ist, bei den letzten drei Runden ging es mir während DMSA/AlA relativ gut (von Fr. morgen bis Mo.abend), jedoch ab dienstags dann immer schlechter als während der Einnahme von DMSA/ALA (die NEMs nehm ich natürlich weiter).
Ist das evtl. auch schon jemand bei sich aufgefallen, dass er eine Zustandsverschlechterung/Symptomverschlimmerung in den Pausen hat?
Vielleicht hängt es auch mit der Borreliose zusammen, dass es einem mit ALA
einfach besser geht, keine Ahnung.:confused:

Gruß
Rübe
 
Zuletzt bearbeitet:
was mir aufgefallen ist, bei den letzten drei Runden ging es mir während DMSA/AlA relativ gut (von Fr. morgen bis Mo.abend), jedoch ab dienstags dann immer schlechter als während der Einnahme von DMSA/ALA (die NEMs nehm ich natürlich weiter).
Ist das evtl. auch schon jemand bei sich aufgefallen, dass er eine Zustandsverschlechterung/Symptomverschlimmerung in den Pausen hat?

Das ist bei mir genauso. Am Tag danach hab ich immer typische Hg-Symptome. Vielleicht liegt es daran, dass beim Absetzen die mobilisierten, aber sich wieder lösenden Hg-Ionen eine Rückvergiftung verursachen? Also genau das Problem, das man ja beim Cutler-Protkoll mit der kontinuierlichen Einnahme an 3 Tagen eigentlich verhindern will. Aber irgendwann muss man ja mal aufhören und dann tritt der Effekt ein. Das normalisiert sich aber bei mir am nächsten Tag wieder und dann verändert sich eigentlich nix mehr.
Übrigens ziehe ich das Schema 3 Tage "on" und 4 Tage "off" nicht durch. Ist zu viel Arbeit für meine Leber und ich will auch meinen Darm mal schonen. Ich mache 3 Tage DMSA/ALA und 7 Tage Pause.
 
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