Themenstarter
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- 10.03.09
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Ich weiss nicht weiter! Unkonzentriert – depressiv – Rechtschreibung
Hi,
da mir kein Arzt bisher wirklich weiterhelfen konnte versuche ich es auf diesem weg und hoffe das ihr mir mit produktiven Tips helfen könnt.
Vorab zu meiner Person:
Ich bin 26 Jahre alt, arbeite in einer Festeinstellung als Mediengestalter in einer Werbeagentur seit 6 Jahren. Als Kind wurde bei mir eine Lese- Rechtschreibschwäche festgestellt. Im zarten alter von 20 hatte ich meinen ersten Bandscheibenvorfall. Meine Statur ist bei 1,72 m und 72 kg denke ich okay.
Sport mache ich nicht und bewegen tue ich werend meiner Arbeitszeit auch nur wen ich grade eine Rauchen gehe oder mir mein Mittagsessen hole.
Zu meinem Problem:
Seit längerer Zeit bin ich insgesamt mit mir unzufrieden. Ich würde nicht umbedingt sagen dass ich in jedem Punkt Depressiv bin, es ist nur so dass ich immer über alles nachdenke und mir auch immer im Kopf rumschwiert was aktuell ist. Aufschreiben und mit jemanden drüber sprechen hilft auch nicht wirklich.
Mir gehen permanent Sachen durch den Kopf die mich in der Summe belasten bzw. unglücklich stimmen.
Das sind Dinge wie berufliche + private Zukunft, Gesundheit, Intiligenz, Können, Wünsche, Beziehung, Persönlichkeit, Geld, Zu erledigen, Interessen…… und vieles mehr.
Ich weis auch nicht wo ich ansetzen soll um meine Probleme und/oder Gedanken zu sortieren.
Ich schreibe mal ein paar Punkte auf, die nicht miteinander zusammen hängen in der Hoffnung dass ein Aussenstehender (sprich Ihr :-D) ein Muster erkennt das mir in diesem Durcheinander nicht auffällt:
• Ich bin schon seit längerem mit meiner beruflichen leistung unzufrieden. Ich weis das ich mehr könnte, mehr erreichen kann und das will ich auch aber ich stehe mir selbst im weg. Aufgrund dessen war ich mal beim Neurologen, der ADS bei mir festgestellt hat und mir Amphetamine verschreibt. Seit dem merke ich das ich konsiquenter geworden bin. Das merke ich allerdings nur bei tätichkeiten wie aufräumen, einkaufen organisieren. Das tut mir gut aber die Nebenwirkungen gefallen mir nicht. Seit dem ich die Medikamente nehme habe ich Symptome wie zitternde Hände, hippelig, kaue mir als auf den Innenseiten der Back rum, trockener Hals/Mund, Kiefer und Handknochen fühlen sich manchmal komisch an, kalte Hände, beim Wasser lassen leichtes brennen. Ich lasse jetzt wieder die Medikamente weg bis zum nächsten Termin beim Neurologen, da ich angst habe das ich Körperliche schäden davon tragen könnte wenn ich diese über längeren Zeitraum einnehme. Ich hatte schon mal mit dem Arzt gesprochen, der mir sagte das ich für mich entscheiden muss ob die "Vorteile" im vergleich zu den "Nachteilen" bevorzuge.
• Ich würde gerne mehr im meinem Beruf können, was das Fachwissen und können angeht. Ich will mich von der Masse abheben und nicht 0815 sein. Allerdings kann ich mir mit hilfe von Zeitschriften, Internet, Büchern etc. nicht weiterhelfen, da ich es mir einfach nicht merken kann was ich lese. Es ist für mich unglaublich anstrengend neues aufzunehmen. Nicht nur auf den Beruf bezogen. Auch namen kann ich mir garnicht merken. Manchmal nenne ich auch jemanden anders obwohl ich den Namen eigentlich weiss. Auch wenn ich in der Videothek stehe weiss ich manchmal nicht ob ich den Film schon gesehen habe. Es kam auch schon 2-3 mal vor das ich einen Film wiederholt gesehen habe und es erst mittendrin gemerkt habe.
• Ich weiss nicht wo meine Stärken sind, ich kann nicht einschetzen worin ich gut bin und was ich fördern sollte.
• Ich arbeite seit 1 Jahr für eine grosse Firma nebenbei. Ab April werde ich nur noch 3 Tage bei meinem jetzigen Arbeitgeber arbeiten und die anderen 2 Tage für die andere Firma als freier Mitarbeiter. Die Firma möchte gerne mehr mit mir arbeiten, aber bevor ich einen Sicheren Arbeitsplatz aufgebe um mich selbstständig zu machen bzw. Freelancer zu werden, möchte ich sehen wie das ganze funktioniert. Ich möchte das schon gerne machen, da es mich weiterbringen wird und weil ich nicht immer die Aufträge Abends oder am Wochenende machen möchte.
• Ich verfluche meine Lese-Rechtschreibschwäche. Sie macht mir meinen Tag unnötig schwer. Ich lese oft Sachen die da nicht stehen. Grade bei Kunden ist es immer sehr peinlich und lestig wenn diese genau schreiben was sie wollen und ich was anderes daraus mache. Oft sind die korrekturwünsche nur in einer E-Mail nur einen Satz lang und ich vermassel es trotz "genauem" hinsehen. Wenn das mal passiert okay, aber auf dauer ist das unangenehm und man kommt sich blöd vor.
• Blöd vorkommen ist auch ein Punkt. Ich glaube nicht das ich Dumm bin, aber ich kann mir wie schon gesagt nicht merken. Diesbezüglich meine ich mein Allgemeinwissen. Ich höre immer wieder im Radio Nachrichten und auch im Fernsehn verfolge ich diese. Im Kopf beibt aber kaum was. Vielleicht das Wetter…
• Ich bin mit meiner Freundin glücklich, allerdings habe ich direkt trennungsgedanken, sobald wir uns mal streiten. Seit 5 Jahren sind wir zusammen und ich wohne mit Ihr zusammen. Das einzigste was mich an der Beziehung stört ist das wir seit langem keinen Verkehr mehr haben was allerdings nicht von mir kommt. Mit gesprächen kann ich zwar ihren Standpunkt verstehen aber es macht mich trotzdem nicht glücklich.
• Ich habe keine Zeit für mich selbst. Wenn ich Abends oder am Wochenende nicht arbeite (kommt in letzter Zeit oft vor) beschäftige ich mich mit dem Haushalt. Aber alles bekomme ich auch nicht hin. Die Tage sind viel zukurz weshalb ich auch oft lange Nachts wach bin um noch ein wenig "Tag" für mich zu haben. Ich kann einfach nicht irgendwas liegen lassen.
• Mich regen andere Menschen auf die mir im Straßenverkehr, Fussgängerzone, im Fernsehn oder sonst wo begegnen. Ich verstehe deren verhalten und handeln nicht.
Es gibt noch sehr viel mehr was mich bedrückt.
Wenn ich aber noch mehr schreibe, sollte ich lieber ein Buch veröffentlichen mit dem Titel "Ich und meine Probleme". :-D
Danke im voraus.
Hi,
da mir kein Arzt bisher wirklich weiterhelfen konnte versuche ich es auf diesem weg und hoffe das ihr mir mit produktiven Tips helfen könnt.
Vorab zu meiner Person:
Ich bin 26 Jahre alt, arbeite in einer Festeinstellung als Mediengestalter in einer Werbeagentur seit 6 Jahren. Als Kind wurde bei mir eine Lese- Rechtschreibschwäche festgestellt. Im zarten alter von 20 hatte ich meinen ersten Bandscheibenvorfall. Meine Statur ist bei 1,72 m und 72 kg denke ich okay.
Sport mache ich nicht und bewegen tue ich werend meiner Arbeitszeit auch nur wen ich grade eine Rauchen gehe oder mir mein Mittagsessen hole.
Zu meinem Problem:
Seit längerer Zeit bin ich insgesamt mit mir unzufrieden. Ich würde nicht umbedingt sagen dass ich in jedem Punkt Depressiv bin, es ist nur so dass ich immer über alles nachdenke und mir auch immer im Kopf rumschwiert was aktuell ist. Aufschreiben und mit jemanden drüber sprechen hilft auch nicht wirklich.
Mir gehen permanent Sachen durch den Kopf die mich in der Summe belasten bzw. unglücklich stimmen.
Das sind Dinge wie berufliche + private Zukunft, Gesundheit, Intiligenz, Können, Wünsche, Beziehung, Persönlichkeit, Geld, Zu erledigen, Interessen…… und vieles mehr.
Ich weis auch nicht wo ich ansetzen soll um meine Probleme und/oder Gedanken zu sortieren.
Ich schreibe mal ein paar Punkte auf, die nicht miteinander zusammen hängen in der Hoffnung dass ein Aussenstehender (sprich Ihr :-D) ein Muster erkennt das mir in diesem Durcheinander nicht auffällt:
• Ich bin schon seit längerem mit meiner beruflichen leistung unzufrieden. Ich weis das ich mehr könnte, mehr erreichen kann und das will ich auch aber ich stehe mir selbst im weg. Aufgrund dessen war ich mal beim Neurologen, der ADS bei mir festgestellt hat und mir Amphetamine verschreibt. Seit dem merke ich das ich konsiquenter geworden bin. Das merke ich allerdings nur bei tätichkeiten wie aufräumen, einkaufen organisieren. Das tut mir gut aber die Nebenwirkungen gefallen mir nicht. Seit dem ich die Medikamente nehme habe ich Symptome wie zitternde Hände, hippelig, kaue mir als auf den Innenseiten der Back rum, trockener Hals/Mund, Kiefer und Handknochen fühlen sich manchmal komisch an, kalte Hände, beim Wasser lassen leichtes brennen. Ich lasse jetzt wieder die Medikamente weg bis zum nächsten Termin beim Neurologen, da ich angst habe das ich Körperliche schäden davon tragen könnte wenn ich diese über längeren Zeitraum einnehme. Ich hatte schon mal mit dem Arzt gesprochen, der mir sagte das ich für mich entscheiden muss ob die "Vorteile" im vergleich zu den "Nachteilen" bevorzuge.
• Ich würde gerne mehr im meinem Beruf können, was das Fachwissen und können angeht. Ich will mich von der Masse abheben und nicht 0815 sein. Allerdings kann ich mir mit hilfe von Zeitschriften, Internet, Büchern etc. nicht weiterhelfen, da ich es mir einfach nicht merken kann was ich lese. Es ist für mich unglaublich anstrengend neues aufzunehmen. Nicht nur auf den Beruf bezogen. Auch namen kann ich mir garnicht merken. Manchmal nenne ich auch jemanden anders obwohl ich den Namen eigentlich weiss. Auch wenn ich in der Videothek stehe weiss ich manchmal nicht ob ich den Film schon gesehen habe. Es kam auch schon 2-3 mal vor das ich einen Film wiederholt gesehen habe und es erst mittendrin gemerkt habe.
• Ich weiss nicht wo meine Stärken sind, ich kann nicht einschetzen worin ich gut bin und was ich fördern sollte.
• Ich arbeite seit 1 Jahr für eine grosse Firma nebenbei. Ab April werde ich nur noch 3 Tage bei meinem jetzigen Arbeitgeber arbeiten und die anderen 2 Tage für die andere Firma als freier Mitarbeiter. Die Firma möchte gerne mehr mit mir arbeiten, aber bevor ich einen Sicheren Arbeitsplatz aufgebe um mich selbstständig zu machen bzw. Freelancer zu werden, möchte ich sehen wie das ganze funktioniert. Ich möchte das schon gerne machen, da es mich weiterbringen wird und weil ich nicht immer die Aufträge Abends oder am Wochenende machen möchte.
• Ich verfluche meine Lese-Rechtschreibschwäche. Sie macht mir meinen Tag unnötig schwer. Ich lese oft Sachen die da nicht stehen. Grade bei Kunden ist es immer sehr peinlich und lestig wenn diese genau schreiben was sie wollen und ich was anderes daraus mache. Oft sind die korrekturwünsche nur in einer E-Mail nur einen Satz lang und ich vermassel es trotz "genauem" hinsehen. Wenn das mal passiert okay, aber auf dauer ist das unangenehm und man kommt sich blöd vor.
• Blöd vorkommen ist auch ein Punkt. Ich glaube nicht das ich Dumm bin, aber ich kann mir wie schon gesagt nicht merken. Diesbezüglich meine ich mein Allgemeinwissen. Ich höre immer wieder im Radio Nachrichten und auch im Fernsehn verfolge ich diese. Im Kopf beibt aber kaum was. Vielleicht das Wetter…
• Ich bin mit meiner Freundin glücklich, allerdings habe ich direkt trennungsgedanken, sobald wir uns mal streiten. Seit 5 Jahren sind wir zusammen und ich wohne mit Ihr zusammen. Das einzigste was mich an der Beziehung stört ist das wir seit langem keinen Verkehr mehr haben was allerdings nicht von mir kommt. Mit gesprächen kann ich zwar ihren Standpunkt verstehen aber es macht mich trotzdem nicht glücklich.
• Ich habe keine Zeit für mich selbst. Wenn ich Abends oder am Wochenende nicht arbeite (kommt in letzter Zeit oft vor) beschäftige ich mich mit dem Haushalt. Aber alles bekomme ich auch nicht hin. Die Tage sind viel zukurz weshalb ich auch oft lange Nachts wach bin um noch ein wenig "Tag" für mich zu haben. Ich kann einfach nicht irgendwas liegen lassen.
• Mich regen andere Menschen auf die mir im Straßenverkehr, Fussgängerzone, im Fernsehn oder sonst wo begegnen. Ich verstehe deren verhalten und handeln nicht.
Es gibt noch sehr viel mehr was mich bedrückt.
Wenn ich aber noch mehr schreibe, sollte ich lieber ein Buch veröffentlichen mit dem Titel "Ich und meine Probleme". :-D
Danke im voraus.
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