Kurze Krankengeschichte

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04.03.09
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Hallo

Ich wollte mal meine Geschichte kurz darstellen und Meinungen dazu erfragen.

Ich hatte als Kind öfter Infekte (Mittelohrentz., Kinderkrankheiten, Blinddarm-OP mit 3J) und hatte eigl immer schon Probleme mit Übelkeit (beim autofahren, Würgereiz bei engen Krägen..). Ansonst war ich als Kind eigentlich sehr gesund, stark, relativ groß gewachsen. Bei den kindlichen Rangeleien war ich oben auf ;-) ...

So mit der Pubertät hat sich dann alles geändert. Wachstumsstopp mit 13 (bin jetzt 177), zum ersten mal Herzstolpern ja und ein Gefühl der Schwäche. Ich habe das damals für eine Folge des Erwachsenwerdens gehalten. Allerdings bekam ich damals gegen Akne Retinolsäure vom Arzt verordnet. Das hat zwar nichts genutzt, aber mir gingen damals im Alter von 13 die Haare büschelweise aus. Wenn man weiss welche Folgen Retinolsäure bzw. eine Vitamin A Vergiftung haben kann, ist es eigl. kriminell einem Kind sowas zu geben. Dass der Haarausfall davon kam war klar. Retinol kann aber eben auch die Wachstumsfugen schließen, oder die Schilddrüse angreifen. Jedenfalls aber dürfte ich damals auch meine erste Amalgamplombe bekommen haben.

So gings dann bis ich 17 war. Damals wurde dann eine SD-Unterfunktion festgestellt, die nachfolgende Substitutionstherapie half mir sehr. Ich tat mir dann sehr leicht mit der Schule und danach auf der Uni. Ich fing an ins Fitncesscenter zu gehen und ich sah immer besser aus. Allerdings hatte ich vorlaufend Probleme mit Pilzinfekten auf der Haut das Herzstolpern wurde auch nicht besser. Irgendwas passte nicht, aber ich konnte damit leben..

Mit 21 schlich ich dann die SD-Hormone wieder aus, versuchte einfach ohne auszukommen, was einige Zeit auch zu funktionieren schien. Mit 26, das war im Frühjahr 2000, wurde ich dann plötzlich, von einem Tag auf den andren, krank. Zuerst dachte ich an eine Grippe: starke Kopfschmerzen, Tinnitus, Hörstörungen, Schwindel, Brechreiz und Schmerzen im rechten Ohr. Das Ganze wurde nachfolgend bis zum Sommer hin aber immer schlimmer. Schliesslich konnte ich nur mehr schwer gehen, einzelne Schwindelanfälle führten wiederum zu Panikattacken und vorerst ging mal gar nichts mehr.

Ich versuchte mich dann erst mal psychisch auf die Situation einzustellen, mein Leben anzupassen und nahm erst mal Tranqulizier um irgendwie klar zu kommen. Dann begann freilich eine Ärztemarathon. Am Anfang konnte man noch eine chron. Sinnusitis feststellen, ausserdem war ein EEG etwas grenzwertig, was auf eine Enzephalopathie hätte hinweisen können. Dann begann man schnell das Ganze als psychisch darzustellen und so lief alles immer wieder im Kreis.

Als ich dann begann selber zu recherchieren kam ich bald zum Schluß, dass ein Infektionsproblem vorliegen muss, denn so hat ja auch alles angefangen. Ausserdem gab es seit Beginn der Erkrankung eine Abweichung im weißen Blutbild. 2003/2004 verschlimmterte sich mein Zustand immer mehr, es kamen aber andere, neue Symptome hinzu: Gelenks- und Knochenschmerzen, Druckgefühl im Schädel, gefühlte Schläge im Kopf mit kurzen Aussetzern, Herzschmerzen, Alkoholunverträglichkeit, bleierne Beine usw..

Ende 2004 dann die Entdeckung, dass mein häufiger Konsum von Leberprodukten (seit 2002) zu einer Vitamin A Vergiftung geführt haben dürfte. Die Symptome passten jedenfalls und besserten sich zum Teil sehr schnell, nachdem ich aufhörte Leber zu essen. Zumindest ein Problem schien wieder gelöst zu sein. Einige Symptome blieben aber aufrecht, etwa die Alkoholunverträglichkeit.

Ausserdem hatte ich inzwischen ausgeprägte Allergien entwickelt, Gräser, Pollen aber auch gegen Wespen wie ich leidvoll erfahren musste. Und es traten Hautsymptome auf, die irgendwie mit der Erkrankung zusammenhängen mussten. Eine rießige Rötung über den ganzen Rücken, plus Schultern und Oberarmen mit vereinzelter Knötchenbildung. Die Pilzeinfekte (vor allem in Armbeugen und auf der Kopfhaut) wurden auch immer lästiger. 2004 begann ich auch wieder SD-Hormone zu schlucken.

Anfang 2007 konnte ich dann endlich eine immunologische Austestung erwirken. Das Ergebnis: absolute MBL Defizienz (MBL nicht nachweisbar) und IgG Subklasseninsuffizienz. Also eine ausgewachsene Immunschwäche die aber zweifelsfrei (bzgl MBL) genetisch bedingt ist. Therapien wurden und werden leider bis auf weiteres verweigert, was hier in Österreich leider politische Gründe hat.

Kürzlich dann stieß ich auf ein weiteres Problem. Ich hatte Spaghetti al Tonno als Kochidee entdeckt und habe so in relativ kurzer Zeit viel Thunfisch gegessen. Ich bekam darauf hin verstärkt Herz- und Atemprobleme. So stellte sich mir nun die Frage ob und welchen Beitrag denn etwa Quecksilber zu meiner Lage geleistet haben könnte. Ein wenig experimentieren mit Chlorella tat mir inzwischen aber auch nicht gut.

Fazit:
Ich habe eine Immunschwäche, das ist klar. Darüber hinaus habe ich ein Problem mit Pilzinfekten, wie weitreichend das Problem ist, bleibt jedoch vorerst unklar. Ich habe rezidive Herpesinfekte, auch das ist abgeklärt wobei jedoch unklar ist, welchen Beitrag das leistet. Ich hatte gleich zwei mal Probleme mit Vitamin A Vergiftungen wobei aber wieder unklar bleibt, welche nachhaltige Auswirkungen sich daraus ergaben.
Und es bleibt eben das große Fragezeichen Quecksilber. Ich habe glaube ich 7 Amalgamplomben. Andere mögliche Quellen sind Meeresfisch aber eben auch Leberprodukte, die ich mehr als reichlich genossen habe.

Irgendwelche Vorschläge, Anregungen oder Ideen? Kann es sein, dass der Verzehr von Leber für sich ein Schwermetallproblem verursacht?

lg.
 
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Hallo,

Die Symptome passten jedenfalls und besserten sich zum Teil sehr schnell, nachdem ich aufhörte Leber zu essen.
Innereien, vor allem Leber enthalten Schwermetalle und vor allem viel Kupfer.
Bei der Kupferspeicherkrankheit (M. Wilson) z. B. soll man wegen des hohen Kupfergehaltes keine Innereien essen. Kupfer ist ein schädliches Schwermetall.

Wurde denn der Vitamin-A-Wert im Blut erhöht gemessen? Du kannst auch einen Vitamin-A-Mangel gehabt haben.



Allerdings bekam ich damals gegen Akne Retinolsäure vom Arzt verordnet. Das hat zwar nichts genutzt, aber mir gingen damals im Alter von 13 die Haare büschelweise aus. Wenn man weiss welche Folgen Retinolsäure bzw. eine Vitamin A Vergiftung haben kann, ist es eigl. kriminell einem Kind sowas zu geben. Dass der Haarausfall davon kam war klar. Retinol kann aber eben auch die Wachstumsfugen schließen, oder die Schilddrüse angreifen. Jedenfalls aber dürfte ich damals auch meine erste Amalgamplombe bekommen haben.
Die Haare gehen einem auch aus, wenn man einen Zinkmangel hat und Zinkmangel führt oft auch zu Akne.
Ein Zinkmangel verstärkt einen Vitamin-A-Mangel, weil zur Aufnahme von Vitamin A Zink nötig ist.

Allergien sprechen für eine schlechte Leberfunktion, evtl. auch noch zusätzlich für eine Histaminintoleranz (weil bei allergischen Reaktionen viel Histamin entsteht) und eine nicht intakte Leber verursacht Zink- und Vitamin-A-Mangel.

Ich hatte Spaghetti al Tonno als Kochidee entdeckt und habe so in relativ kurzer Zeit viel Thunfisch gegessen. Ich bekam darauf hin verstärkt Herz- und Atemprobleme.
Das wiederum hört sich an, als hättest Du tatsächlich eine Histaminintoleranz und die wiederum kann auch von einer kranken Leber kommen. Das histaminabbauende Enzym DAO wird bei Leberkrankheiten vermindert gebildet. Lasse es mal im Blut bestimmen.

Ich hatte gleich zwei mal Probleme mit Vitamin A Vergiftungen
Ob Du zuviel Vitamin A hattest, das weißt Du nur, wenn Du Vitamin A im Blut bestimmen läßt.
Ich vermute eher, dass Dein Konsum an Leber ein evtl. vorhandenes latentes Problem mit unzureichender Schwermetallentgiftung verstärkt hat.
Mit letzterem meine ich, dass Du evtl. Genträger für die Speicherkrankheiten Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) und/oder M. Wilson bist oder eine dieser Krankheiten gar bisher unerkannt hast.
Wäre dies der Fall, dann kann Dein Körper etliche Schwermetalle nicht oder unzureichend ausscheiden mit der Folge, dass Du, wenn Du Leber ißt, Deine Probleme noch verstärkst.

Die nur 7 Amalgamplomben sind von der Zahl her ja sehr wenig. Ich schätze mal, dass noch ca. 70 % der Bevölkerung auch mind. 7 Amalgamplomben hat und die wenigsten sind davon krank.
Ich hatte ca. 20 amalgambehandelte Zähne, war lange der Meinung, ich sei davon krank geworden. Heute weiß ich, dass ich die Speicherkrankheit M. Wilson habe und dass ich deshalb eine Schwermetallvergiftung mit Kupfer habe und davon krank wurde.

Ich würde eher dahin tendieren, Dir zu raten, mal Deine Leber gründlichst untersuchen zu lassen. Vielleicht wird man da fündig...s.o.

Gruß
margie
 
Amalgam ist eine weitaus groessere Quecksilberquelle als Fisch.. Wenn dich schon Fischverzehr krank macht dann wird dir das Amalgam erst recht schaden.... Wuerde mir eher deswegen Sorgen machen....

7 Plomben sind uebringens keine kleine Menge an Quecksilber...... Das Quecksilber das aus einer einizigen Plombe freigesetzt wird ist schon eine gesundheitschaedliche Menge...

So viel mal zum Thema Amalgam.....
 
@uta

Danke, die Sache mit dem Histamin werde ich mir mal genauer anschaun.

@margie

Vitamin A Mangel? Hast du nicht gelesen was ich geschrieben habe? Vitamin A Vergiftung!!!!!
Weder von Retinolsäure (=Vitamin A) noch von Leber (enthält etwa 42mg Vit.A pro 100g) bekommt man Vitamin A Mangel, sondern natürlich das Gegenteil. Die Umstände sind so, dass an der Vitamin A Vergiftung kein Zweifel bestehen kann. Und nein, die Bestimmung des Vit.A im Serum sagt leider auch nichts aus, was aber ohnehin nicht gemacht wurde. Wieso und warum das alles genau so ist, und nicht anders möchte ich jetzt nicht im Detail erklären, weil ich sonst einen Roman schreiben müsste.
Jedenfalls ist die Vorstellung, man würde von Leber oder Retinolsäure einen Vitamin A Mangel bekommen ziemlich absurd...

Ich würde meine Leber gerne genau untersuchen lassen, wird bloss nicht gemacht..

@dmps

Ja die Frage ist halt wie emfindlich man im Einzelfall ist. Die Frage ist auch, inwiefern der Konsum von Leber Schwermetalle im Körper anreichert. Und die Frage ist auch, welche Auswirkung der ständige Konsum von Cola und die darin enthaltenen Säuren auf das Amalgam haben..
 
Hallo Leitwolf,

Vitamin A Mangel? Hast du nicht gelesen was ich geschrieben habe? Vitamin A Vergiftung!!!!!
Weder von Retinolsäure (=Vitamin A) noch von Leber (enthält etwa 42mg Vit.A pro 100g) bekommt man Vitamin A Mangel, sondern natürlich das Gegenteil. Die Umstände sind so, dass an der Vitamin A Vergiftung kein Zweifel bestehen kann. Und nein, die Bestimmung des Vit.A im Serum sagt leider auch nichts aus, was aber ohnehin nicht gemacht wurde. Wieso und warum das alles genau so ist, und nicht anders möchte ich jetzt nicht im Detail erklären, weil ich sonst einen Roman schreiben müsste.
Jedenfalls ist die Vorstellung, man würde von Leber oder Retinolsäure einen Vitamin A Mangel bekommen ziemlich absurd...
Ich habe doch nicht geschrieben, dass man von Leber einen Vitamin A-Mangel bekommt?!
Ich hatte geschrieben, dass die Akne nicht nur einen Vitamin A-Mangel sondern auch einen Zinkmangel als Ursache hat. Außerdem nimmt man bei einem Zinkmangel, kein oder nur viel weniger Vitamin A auf.
Das heißt, dass Vitamin A-Mangel seine Ursache oft im gleichzeitig bestehenden Zinkmangel hat.
Nimmst Du nun nur Vitamin A ein, ohne gleichzeitig Zink einzunehmen, so wird das eingenommene Vitamin A genauso wie das in der Nahrung enthaltene Vitamin A wegen des Fehlens von Zink nicht oder nur eingeschränkt aufgenommen.
D. h. es ist nicht unwahrscheinlich, dass Du trotz der Einnahme von Retinolsäure und von Leber nicht allzuviel Vitamin A aufgenommen hast und eine Vergiftung mit Vitamin A daher so leicht nicht eintreten kann, vielleicht gar nicht eingetreten ist.
Daher fragte ich auch danach, ob man Vitamin A im Blut bestimmt hat, d. h. ob der von Dir angenommene Vitamin-A-Überschuss überhaupt objektiviert wurde.
Da Zinkmangel eben auch zu Haarausfall führt, könnte es weiter sein, dass Dein Haarausfall ganz oder teilweise von dem wahrscheinlichen Zinkmangel gekommen ist.

Weiter hatte ich darauf hingewiesen, dass die Beschwerden, die Du bekommen hast, wenn Du viel Leber gegessen hast, vielleicht eher von der Wirkung der Schwermetalle, die Leber enthält, gekommen sind als vom Vitamin A.
Vor allem wenn Du evtl. einen Gendefekt auf die Metallspeichererkrankungen haben solltest (jeder 10. Mensch hat z. B. einen Gendefekt für die Eisenspeicherkrankheit) dann ist das Zuführen von Schwermetalle durch das Essen von Leber eher eine Ursache für Deine Beschwerden als das enthaltene Vitamin A der Leber.
Du führst evtl. einige Deiner Beschwerden zu Unrecht auf eine (nie bewiesene) Vitamin-A-Vergiftung zurück und tatsächlich liegt das Problem, das Du hast, in einem anderen Bereich.


Gruß
margie
 
@dmps

Die Frage ist auch, inwiefern der Konsum von Leber Schwermetalle im Körper anreichert.

Ich weiss es nicht genau aber ich glaube zu wissen dass Schweine/Rinder Leber weniger Quecksilber als zb. Fisch enthaelt. Thunfisch ist einer der am meisten belasteten Fische.

Die Reihenfolge der Quecksilberquellen in der westlichen Welt geht ungefaehr so:

1. Amalgam
2. Fisch - Nur ein Bruchteil von Amalgam
3. Nahrung/Umwelt - Nur ein Bruchteil von Fisch

10-15% der Leute mit Quecksilbersymptomen haben uebringens eine Kupfervergiftung nicht Quecksilber.
 
10-15% der Leute mit Quecksilbersymptomen haben uebringens eine Kupfervergiftung nicht Quecksilber.
Und ein großer Teil davon ist wohl Genträger für die Kuferspeicherkrankheit (M Wilson) oder hat diese sogar, ohne es zu wissen...

Gruß
margie
 
@margie

Omg... offenbar solls mir nicht erspart bleiben

Also Exkursion Vitamin A Intoxikation:
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1.) Ich habe im Zuge der Einnahme von Retinolsäure im Alter von 13 Jahren massiven Haarausfall bekommen. Haarausfall ist auch eine deklarierte Nebenwirkung von Retinolsäure, findet sich auch am Beipackzettel. Es gab aber keinen Grund zu vermuten, dass zufällig zum Zeitpunkt der Einnahme von Retinolsäure plötzlich ein Zinkmangel aufgetaucht wäre, der dann statt der offensichtlichen Ursache (nämlich Retinolsäure), für den Haarausfall verantwortlich gemacht hätte werden können.
(ich frage mich nur wie verbohrt man sein kann, irgendetwas andres gedanklich zu konstruieren)

2.) Sind deine Ausführungen zu Zink völlig falsch. Richtig ist, dass Zink zur Verarbeitung bzw. Speicherung von Vitamin A benötigt wird, weil die RBPs (Retinolsäure bindene Proteine) einen Zinkfinger besitzen. Das bedeutet aber nicht, dass ein Mangel von Zink vor Vit. A Vergiftung schützen könnte, sondern das Gegenteil. Eine Intoxikation tritt nämlich dann auf, wenn die Speicherkapazität des Körpers erschöpft ist und Vitamin A ohne an RBPs gebunden zu sein im Körper auf Raubzug gehen kann. Ja und diese Speicherkapazität wird durch RBPs und somit indirekt auch durch Zink limitiert. Ein Zinkmangel erhöht also das Risiko einer Vit A Vergiftung!!!
Deine Mutmaßungen bzgl. meiner Symptome ob der Vitamin A Vergiftung sind alle samt falsch. Freilich war deine Meinung zu dem Thema auch nie gefragt, vielmehr war dieser Sachverhalt ja von mir als gegeben dargestellt worden. Ich habe aus ökonomischen Gründen auch keineswegs die nötigen Informationen gepostet, die zu einer Beurteilung dieser gegebenen Größe notwendig wären. Erhöhter Hirndruck z.b. ist eben eine typische Folge einer Vit.A Vergiftung, nicht aber einer Schwermetallintoxikation oder von Zinkmangel.

Vertrau mir einfach in dem Punkt. Ich weiss wesentlich mehr über Vitamin A Intoxikation als du. Und die Vorstellung, dass du mir diesbezüglich nun sagst was Sache ist, muss einfach an dem dramatischen Kompetenzgefälle scheitern.

@dmps

Ja angeblich sei Leber auch eher mit Cadmium belastet. Kupfer habe ich mir vor einiger Zeit auch mal überlegt, aber letztlich keine ausreichende Übereinstimmung zu meinen Symptomen entdecken können. Letztlich habe ich aber im Zeitraum 2002-2004 etwa 15 kg Leber verdrückt und die Umstände sind so, dass ich vermuten darf dadurch eine nachhaltige Schädigung erfahren zu haben.

lg.
 
Ein Zinkmangel erhöht also das Risiko einer Vit A Vergiftung!!!
Dann reagiert aber mein Körper völlig anders:
Ich hatte früher nicht nur im Vollblut sondern auch im Serum einen extremen Zinkmangel und parallel dazu einen extremen Vitamin-A-Mangel.
Im Gegensatz zu Dir liegen dazu mind. 5 Blutuntersuchungsbefunde bei mir vor.
Vielleicht hast Du mehr über Vitamin A gelesen wie ich, kann ich schwer beurteilen.
Aber bei mir passt diese Behauptung, dass ein Zinkmangel einen Vitamin A -Mangel nach sich ziehen kann.


Haarausfall:
Natürlich habe ich gewußt, dass im Beipackzettel von Retinolsäure das mit dem Haarausfall steht, als ich den vorletzten Beitrag hier schrieb.

Dennoch habe ich schon wiederholt bei mir die Erfahrung gemacht, dass das, was man als Erstes annimmt und was das Naheliegendste ist, dann doch nicht gestimmt hat. Wenn man bei der Abwägung der möglichen Ursachen sich gleich auf die vermeintlich Naheliegendste festlegt, kann man vielleicht die falschen Schlussfolgerungen ziehen, nämlich dann, wenn - wider Erwarten - doch eine andere Ursache die Richtige war.

Gruß
margie
 
Dann reagiert aber mein Körper völlig anders:
Ich hatte früher nicht nur im Vollblut sondern auch im Serum einen extremen Zinkmangel und parallel dazu einen extremen Vitamin-A-Mangel.
Im Gegensatz zu Dir liegen dazu mind. 5 Blutuntersuchungsbefunde bei mir vor.
Vielleicht hast Du mehr über Vitamin A gelesen wie ich, kann ich schwer beurteilen.
Aber bei mir passt diese Behauptung, dass ein Zinkmangel einen Vitamin A -Mangel nach sich ziehen kann.

Und wie wurde ermittelt, dass dein Vitamin A Spiegel niedrig ist? Wie hat man die Störgröße Zinkmangel berücksichtigt? Hat man eine RBP Sättigung errechnet? Woher weisst du am Ende, dass der niedrige Serumspiegel des Vitamin A nicht am Zink- und daher RBP-Mangel liegt, sondern am Vitamin A selbst?
Hättest du nämlich einschlägige Fallstudien gelesen, wüsstest du, dass selbst bei schweren Vitamin A Vergiftungen normale Serenspiegel gemessen wurden die erst nach der Zufuhr von Zink (und weiteren Nährstoffen) in astronomische Höhen stiegen.
 
Hallo Leitwolf,

Und wie wurde ermittelt, dass dein Vitamin A Spiegel niedrig ist? Wie hat man die Störgröße Zinkmangel berücksichtigt? Hat man eine RBP Sättigung errechnet? Woher weisst du am Ende, dass der niedrige Serumspiegel des Vitamin A nicht am Zink- und daher RBP-Mangel liegt, sondern am Vitamin A selbst?
Hättest du nämlich einschlägige Fallstudien gelesen, wüsstest du, dass selbst bei schweren Vitamin A Vergiftungen normale Serenspiegel gemessen wurden die erst nach der Zufuhr von Zink (und weiteren Nährstoffen) in astronomische Höhen stiegen.
Man hat bei mir "nur" die Spiegel dieser Elemente im Blut ermittelt (Uniklinik vor ca. 12 Jahren, wobei es nur um eine Routineuntersuchung ging und nicht primär um Zink oder Vitamin A).
Seit ich Zink und Vitamin A zuführe, hat sich der Serum-Zinkspiegel normalisiert (im Vollblut ist aber weiterhin ein Zinkmangel vorhanden) und der Vitamin-A-Spiegel liegt nun im Normbereich.
Die hochdosierte Zinkzufuhr (von täglich 75 bis 125 mg Zink als Therapiebestandteil meiner M. Wilson-Therapie) hat die Vitamin A-Spiegel aber bei mir nicht in astronomische Höhen steigen lassen. Mein letzter Vitamin-A-Spiegel lag im oberen Normbereich, nachdem ich länger Vitamin A (und natürlich stets Zink) zugeführt hatte. Ich nehme nun weniger Vitamin A ein, werde aber den Spiegel demnächst wieder bestimmen lassen.
Das RBP wurde noch nie bestimmt. Herkömmliche Labore bieten diesen Wert auch gar nicht an.
Wurde es denn bei Dir mal bestimmt?

Gruß
margie
 
Also konnte man bei dir lediglich feststellen, dass zu wenig gebundenes Vitamin A im Serum vorliegt. Das kann zumindest zwei Ursachen haben: Vitamin A Mangel, oder Zinkmangel. Hättest du nun keinen Zinkmangel, gäbe es zumindest einen Grund anzunehmen es läge ein Vitamin A Mangel vor.

Aber halt, du hast einen Zinkmangel! Was lernen wir daraus? Dass es nämlich absolut keinen vernünftigen Grund gibt anzunehmen du hättest jemals einen Vitamin A Mangel gehabt.

Und was lernen wir daraus? Zuerst informieren, dann Ratschläge erteilen! :)))
 
Aber halt, du hast einen Zinkmangel! Was lernen wir daraus? Dass es nämlich absolut keinen vernünftigen Grund gibt anzunehmen du hättest jemals einen Vitamin A Mangel gehabt.
Das sehe ich anders:
Denn für den Vitamin-A-Mangel sprechen nicht nur einige typische Symptome wie trockene Haut, Sehschwierigkeiten in der Dämmerung bzw. beginnende Nachtblindheit, trockene Schleimhäute von Augen, Nase und Rachen, starke Lichtempfindlichkeit, vorzeitig beginnender Grauer Star, sondern auch, dass ich mit meiner Pankreasinsuffizienz die fettlöslichen Vitamine schwer aufnehmen kann und auch bei anderen fettlöslichen Vitaminen substituieren muss wegen zu niedriger Werte.
Außerdem sollen Patienten, die eine Leberzirrhose haben (ich habe eine), beide Mängel, nämlich Zink- und Vitamin-A-Mangel oft ganz stark haben. Auf mich trifft dies, wenn ich meine früher stark erniedrigten Werte sehe, zu.
Hier dazu eine von mehreren Fundstellen:
Vitaminmangel bei Leberzirrhose - MedicoConsult

Auch wenn Du es anders siehst:
Aber ich denke, dass man beides haben kann.

Gruß
margie
 
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