Amalgam und Gewicht

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14.02.05
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Hallo, Ihr alle hier im Forum!

Dies ist mein erster Beitrag. In etwa 10 Tagen kommt mein Amalgam raus. In 2 Zähne wird eine Kunststoff-Füllung reinkommen. Ein weiterer Zahn besteht fast zur Hälfte aus Amalgam, er ist auch der Grund, warum alles raus soll. Seitdem ich ihn habe, werden meine gesundheitlichen Probleme (Allergien, Halsentzündungen etc.) immer schlimmer. Er wird durch eine Goldfüllung ersetzt, die ich laut Elektroakupunktur-Testung sehr gut vetrage. Auf Keramik reagiere ich leider sehr stark. Ist für einen Backenzahn ja auch nicht das Wahre...

Ab morgen beginne ich mit der Einnahme von Solidago und Herbanest von Nestmann und Bio-Reu-Rella.

Nun hab ich mich mal ein bißchen hier umgeschaut und bin auf Beiträge gestossen, in denen davon berichtet wird, daß durch Gewichtsabnahme Amalgam frei wurde, was zu Beschwerden geführt hat. Das wirft eine ganz neue Frage bei mir auf: Kann es dann nicht auch sein, daß der Köper sich weigert, sein Fett herzugeben, weil es das Gift so schön puffert?

Ich hab nämlich das Problem, daß ich sehr stark zugenommen habe (über die Jahre ca. 30 kg), das Gewicht aber selbst unter größten Anstrengungen nicht loswerde. Ich bin Ernährungsberaterin, esse ausgewogen, vegetarisch und laktosefrei, nicht sehr fett, ohne chemische Zusatzstoffe, koche mir jeden Tag was. Ich treibe zwar keinen Sport, bewege ich mich aber so oft wie möglich an der frischen Luft, gehe spazieren etc. Da müsste ich doch eigentlich ganz schlank sein. Aber das Gewicht wird höchstens mehr, nicht weniger. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann es sein, daß sich das alles von selbst reguliert, wenn das Schwermetall erstmal so einigermaßen raus ist? Das wäre toll und würde mich auch etwas aufmuntern, wenn ich beim Zahnarzt sitze. Hab nämlich Angst davor. %)

Liebe Grüße,

Kröte
 
Hallo Kröte,
das Fettgewebe speichert das Quecksilber. Insofern hat es durchaus sein Gutes,auch wenn es uns nicht gefällt. Zu mir hat mal ein Zahnarzt mit einem wunderschönen Bäuchlein gesagt "ich werden den Deubel tun und abnehmen. Dann kommt ja das ganze Gift wieder raus"... :( :p .

Ich möchte Dich dringend bitten, noch einmal über Gold nach Amalgam nachzudenken, auch wenn es laut EAV gut testet. Bei mir war das auch so, und ich bin immer mehr der Ansicht, daß das das Wunsch-Test-Ergebnis des testenden EAVlers war, nicht das wirkliche Testergebnis. Später kam bei mir (nachdem inzwischen das Gold alles wieder draußen war) bei einem LTT-Test heraus, daß ich allergisch darauf bin :( :? .
Es ist übrigens ungewöhnlich, daß Leute auf Keramik reagieren. Aber natürlich ist das auch möglich.

Hast Du denn die normalen Allergietests machen lassen, also Epikutantest und LTT-Test?
Kannst DU nicht den ZA überzeugen, daß Du erstmal Zement in den Zahn haben möchtest? Falls das technisch möglich ist? Es ist ja sowieso fraglich, ob dieser Zahn nach dem Entfernen von Amalgam überhaupt überlebt. Insofern wäre ich mit einer doch nicht billigen Goldfüllung (Gold-Inlay?) doppelt vorsichtig.
Arbeitet Dein ZA denn mit sämtlichen Schutzmaßnahmen (doppelte Absaugung = clean-up-System, Sauerstoff in die Nase, Fenster auf (puhhh: kalt ! ;) , langsamer Bohrer, Kofferdam)?. Wenn er keine Schutzmaßnahmen anbietet, dann wechsle den ZA, Dir zuliebe.

Kennst DU das Buch von Dr. Mutter "Amalgam"? - Das wäre schon gut als Information.

Gruß,
Uta
 
Hi Uta!

Danke für Deine Antwort.

Ja, das Buch habe ich.

Ja, ich bekomme erstmal Zement, den ich so lange wie möglich drin lassen möchte. Dann soll erst das Gold rein - eine nickel- und palladiumfreie Mischung. Epitest mit Zahnmaterialien hab ich gemacht (weiß aber nicht genau, was alles dabei war). Keine Reaktion. Übrigens war Gold nicht das Wunschtestergebnis der Heilpraktikerin, sie war selbst überrascht. :) Die Keramik bringt immer fast das Gerät zum Absturz. Und eine andere Alternative weiß ich auch nicht, außer vielleicht diesen neuen Zirkonfüllungen. Doch die sind sehr hart, wenn die mal entfernt werden müssen, ist der Zahn hinüber. Und Langzeittests gibt's auch noch keine.

Ich weiß nur, daß mein Zahnarzt mit dem Cofferdam arbeitet und das irgendwie nass rausbohrt, damit der feine Staub nicht so rumfliegt. Sauerstoff in die Nase gibt es nicht. Ich hab lange überlegt: Suche ich einen naturheilkundlich orientierten Zahnarzt, der all das macht - oder bleib ich bei dem, den ich kenne und dem ich einigermaßen Vetrauen entgegenbringe? Hab mich dann für Letzteres entschieden. Immerhin hat er mir Zahnmaterialien zum EAV-Test mitgegeben, OHNE eine zynische Bemerkung zu machen. Das war schon mehr, als ich erwartet hatte...

Viele liebe Grüße,

Kröte
 
Hallo Kröte
Vor allen Dingen sollte der Zahnarzt einen langsam drehenden Bohrer benutzen !
Heißt "Ort: D " soviel wie Düsseldorf? Dann würde mich interessieren, zu welcher HP du gehst, ich will mich in der Richtung verändern.
Ach ja, Gewicht: Ich bin eher chronisch dünn und habe in zwei Jahren Ausleitung fast zwei Kilo zugelegt...
viele Grüße
RaiF
 
Hallo RaiF!

Danke für den Tip!

Sorry, "D" heißt eigentlich Deutschland, weil das ja hier ein schweizer Forum ist. Ich werde das gleich mal ändern. Ich komme aus der Nähe von Frankfurt/Main.

Liebe Grüße,

Kröte
 
Hallo miteinander,

ich bin neu hier und habe diesen Thread gelesen, der mich sofort interessiert hat, denn Kröte beschreibt mein Problem haargenau. Ich habe ca. 30 - 40 Kilo zuviel, die ich mir in früheren Jahren angefuttert habe.

Seit längerem mache ich eine Ausleitung und fühle mich viel gesünder und fitter als früher. Außerdem ernähre ich mich (inzwischen - seit immerhin 4 Jahren) kalorienarm und gesund - viel Obst und Gemüse, nur "gute" Fette und davon nicht zuviel, mache 4 x die Woche Sport. Ich schreibe auch genau auf, wieviel und was ich esse.

Leider bleiben die Kilos an mir kleben, ich nehme einfach nicht ab.

Nun habe ich mich gefragt, ob es sein kann, dass der Körper sozusagen das Abnehmen "blockiert", solange noch Hg in den Fettzellen sitzt? Bei Koriander bin ich nämlich noch nicht angekommen, das soll in ca. 4 Wochen beginnen, also denke ich mal, da wird noch einiges drin sein. Ich habe hier gelesen, dass einige Symptome bekamen, wenn sie abnahmen, was mir logisch erscheint, wenn das Hg mobilisiert wird. Kann es sein, dass das auch umgekehrt funktioniert - der Körper also nix hergibt, weil dann ja das Gift freigesetzt würde? ich nehme immer mal 1 - 2 Kilos ab und nach einiger Zeit sind die wieder drauf. Da ich aufschreibe, bin ich mir auch sicher, dass ich nicht nach der Abnahme zuviel esse. Früher hatte ich Nahrungsmittelallergien und Candida, aber die sind seit längerem verschwunden, das kann also nicht die Ursache sein.

Weiß jemand etwas darüber oder hat Erfahrungen damit? Über eine
Antwort wäre ich sehr dankbar, bin nämlich ziemlich unglücklich darüber.
 
Ich denke Amalgam kann den Stoffwechsel verändern(zb. Schildrüse) so dass man entweder untergewichtig bzw. übergewichtig wird.

Ich glaube es hat wenig damit zu tun dass der Körper versucht das HG im Fettgewebe zu speichern.

Ich habe übringens durch die Entgiftung deutlich zugenommen....
 
Es gibt hier einige, die durch die Entgiftung zugenommen haben (mich eingeschlossen). Ich sehe da auch einen Zusammenhang. Das kann verschiedenen Gründe haben (Leberbelastung, Schilddrüse etc). Wie DMPS123 schon sagt, kommt der ganze Stoffwechsel durch Quecksilber durcheinander. Ich weiß aber von dem ehemaligen Mitglied Santa, dass sich deren Gewichtszunahme nach Ende der Ausleitung wieder normalisiert hat. *Hoff*
 
Nachtrag:
Ein Großteil der Gewichtszunahme (besonders wenn sie so schnell passiert ist) könnte auch schlicht Wassereinlagerungen sein:
The heavy metals that ALZ removes from the body carry a positive charge, which
allows your body to hold more water.
Quelle: www.therawdiet.com/liquidzeolite.html
 
Vielen Dank für eure Antworten! :)

Dass ihr während der Ausleitung zugenommen habt, stimmt mich ja nicht gerade fröhlich. Habt ihr denn versucht, wieder abzunehmen? Eure Erfahrungen damit würden mich interessieren.

@Carrie: Das mit den Wassereinlagerungen trifft schon zu, manchmal habe ich innerhalb einer Wochen 1 - 2 Kilo mehr drauf, obwohl ich nicht mehr gegessen habe und es "gar nicht sein kann". Ich habe auch festgestellt, dass ich viel Wasser einlagere, wenn ich akute Entgiftungssymptome habe. Aber im Moment ist das gerade nicht der Fall.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass ich eingelagertes Wasser genauso langsam abnehme wie "normales" Fett, also pro Woche ein paar Hundert Gramm, bis ich wieder da bin, wo ich mal war. Normal wäre da doch eine große Zunahme in der einen Woche, und eine große Abnahme in der nächsten (wenn der Grund für die Wassereinlagerung wegfällt - zB Infekt oder auch Regel).

Mein HP vermutet (weiß es aber nicht genau), dass die Abnahme besser funktioniert, sobald die Fettzellen Hg - frei sind, weil er glaubt, dass sie das beeinträchtigt. Ist aber nur eine Vermutung von ihm. Deswegen hatte ich gehofft, es hätten auch andere hier damit Erfahrungen.
 
DMPS hat es schon angesprochen: die Schilddrüse kann sich verändert haben. Sind da die Werte in der letzten Zeit mal gemacht worden und wie sehen die aus?

Gruss,
Uta
 
@Uta: Die genauen Werte habe ich nicht im Kopf, aber sowohl mein Hausarzt als auch mein HP meinten, ich stünde wertemäßig auf der Kippe zu einer Unterfunktion. Eine "richtige" Unterfunktion sei es nicht, aber nicht weit davon entfernt. Mein Hausarzt meinte, Medikamente wären nicht nötig, und mein HP hat mir jetzt was nicht-schulmedizinisches gegeben. In ein paar Wochen sollen die Werte noch mal kontrolliert werden.

Andererseits habe ich sonst keine der typischen Unterfunktionssymptome: Frieren, Müdigkeit, Depressionen, niedriger Blutdruck... Deshalb weiß ich nicht, ob es daher kommt. Falls ja: Was könnte man da tun? Oder verschwindet das nach der Ausleitung?
 
@Uta: Die genauen Werte habe ich nicht im Kopf, aber sowohl mein Hausarzt als auch mein HP meinten, ich stünde wertemäßig auf der Kippe zu einer Unterfunktion. Eine "richtige" Unterfunktion sei es nicht, aber nicht weit davon entfernt. Mein Hausarzt meinte, Medikamente wären nicht nötig, und mein HP hat mir jetzt was nicht-schulmedizinisches gegeben. In ein paar Wochen sollen die Werte noch mal kontrolliert werden.

Andererseits habe ich sonst keine der typischen Unterfunktionssymptome: Frieren, Müdigkeit, Depressionen, niedriger Blutdruck... Deshalb weiß ich nicht, ob es daher kommt. Falls ja: Was könnte man da tun? Oder verschwindet das nach der Ausleitung?

also ich würd an deiner stelle zu einem facharzt schauen, endokrinologe oder so. hausärzte haben meist von gar nix eine ahnung.
 
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