lebe Dein Leben

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lebe Dein Leben -
das hört und liest man überall.
Wie aber lebt man sein Leben so, dass man damit zufrieden ist, so, dass man später sagen kann: ja, das war okay so, das war ein gutes Leben, mein Leben. ?

Wenn ich bei mir schaue, dann sehe ich zwei verschiedene Ansätze mein Leben als ein gutes Leben zu betrachten.
Einmal ist (m)ein gutes Leben eines, bei dem ich Glück empfinde, Schönes erlebe, in dem ich mich wohl fühle, wo nichts Schlimmes geschieht. Ruhig, harmonisch und friedlich.
Wobei, das ist nur ein Wunschtraum der mit der Realität nichts zu tun hat.
Es geschehen schlimme Dinge, in unserem Leben.
Halte ich also an dieser Sicht von eine guten Leben fest werde ich zwangsläufig enttäuscht. Ich bin den Erlebnissen und Schicksalsschlägen hilflos ausgeliefert, da sie bestimmen ob mein Leben ein gutes Leben ist oder nicht.

Der andere Aspekt eines guten Lebens ist für mich ein Leben zu führen in dem ich gerne das gebe was ich zu geben habe, indem ich lerne großherziger zu werden, liebevoller zu sein. Indem ich weniger haben will und mehr teile, indem ich annehmen lerne und weniger ablehne.
Ein Leben also bei dem es nicht so sehr darauf ankommt was erlebt wird sondern darauf wie es gelebt wird.
So werde ich "Bestimmer" meines Glücks, bin nicht länger abhängig von dem was mir in meinem Leben begegnet. Ich habe es selber in der Hand mein Leben zu einem guten Leben zu machen.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Hexe,:)

ein interessantes Thema. Für mich ist das Leben eine Schule. Ich lerne das was gerade ansteht und ich versuche das nicht mehr zu bewerten. Bei mir ist es so, dass ich sehr viel lese und es auch verstehe, aber das umsetzen sieht oftmals ganz anders aus als geplant.
Für manchen AHA-Effekt braucht man Zeit, denn es hat auch mit dem eigenen sich selbst wahrnehmen zu tun.

Beispiel: :)

Alleine das Wissen was man sich angelesen hat anzuwenden, ist wie an der Oberfläche bleiben. Es nützt einem nichts eine Maschine mit dem nötigen Wissen einfach nur bedienen zu können. Um ein Meister zu werden muss man verstehen wie die Maschine funktioniert. Man muss sie auseinanderschrauben können und auch wieder zusammen setzen können, sonst ist man immer auf andere "Handwerker" angewiesen.

Übertragen auf den Menschen sehe ich dieses Zusammenspiel Körper, Geist und Seele wie eine große Maschine, die man nur selbst erfahren und bedienen kann. Man hat zwar eine etwas dürftige Gebrauchsanweisung, aber den Rest muss man schon selbst erledigen. Und da kann es vorkommen, das man an einer Stelle ziemlich lange rumschraubt und auseinanderbaut, bis man den Zusammenhang endlich verstanden hat und sie wie geölt läuft.:D


Grüsse von Juliette
 
Hallo Juliette,

ein interessanter Vergleich - mit der Maschine. :D
Du hast damit sehr deutlich gezeigt was du meinst, und ich sehe das auch so.
Nur durch das theoretische Wissen um irgendwelche Dinge oder Zusammenhänge ist man in der Praxis um keinen Zentimeter weiter.

Wenn du schreibst für dich sei das Leben eine Schule, dann denke ich dass du deinen Focus schon auch mehr auf deine Re-aktionen richtest, weniger auf die Erlebnisse, oder hab ich da was falsches interpretiert? :)

Ich hatte früher oft mal das Gefühl mir gleite mein Leben ein wenig aus der Hand, ich fühlte mich sehr fremdbestimmt und ich kam mir an manchen Tagen nicht so vor als würde ich "mein Leben leben", sondern einfach nur von einem Ereignis zum andern geschubst werden.

Dadurch dass ich meinen Blick verändert habe und mehr Wert darauf lege wie ich lebe als was ich erlebe hat sich auch dieses Gefühl verändert.
Heute lebe ich mein Leben. Wobei ich natürlich nicht immer glücklich bin, oft daran zu knabbern habe und manchmal nicht weiss ob ich das alles bewältigen kann. Aber das gehört ja auch dazu, zum Leben.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Hexe & Juliette,

sehr schöner Thread-Titel und fast schon "Programm". Mein Leben sollte so und so verlaufen, Erwartungen erfüllen - nicht unbedingt die meinen, sondern jene der Meinen und Vorgesetzten usw.

Lange liess ich es zu, dass alle anderen (angeblich) besser als ich selber wussten, was gut für mich ist (oder doch für sie???).

Wie auch immer, auch bei mir brachte erst der Kollaps die Einsicht, so könne es nicht weitergehen. Die Folge, eine Kurskorrektur, nicht ganz billig und auch nicht schmerzfrei, noch frei von "zerschlagenem Geschirr", wie man so schön sagt.

Was ich heute erleben darf, bestätigt mich allerdings sehr darin, dass es notwendig war, all das was mir vor dem "mein Leben leben" stand abzuwerfen und loszuwerden.

Womit ich mich beschäftige und meinen bescheidenen Lebensunterhalt verdiene, ist sehr nahe an dem was im besten Sinne des Wortes Berufung bedeutet.

Urlaub (= Flucht aus ungeliebte Zustände) ist kein Thema mehr. Ebenso wenig das Anhäufen materieller "Reichtümer".

Das Leben (mein Leben?) führt mich an "Orte" und zu Tätigkeiten, die ich mir selbst in meinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können.

Es reicht bereits die Welt etwas anders zu sehen...

herzlichst - Phil
 
Hallo Juliette und andere

Übertragen auf den Menschen sehe ich dieses Zusammenspiel Körper, Geist und Seele wie eine große Maschine, die man nur selbst erfahren und bedienen kann. Man hat zwar eine etwas dürftige Gebrauchsanweisung, aber den Rest muss man schon selbst erledigen.
Hat man wirklich nur eine dürftige Gebrauchsanweisung oder kennt man diese nicht bzw hat man sie nicht gefunden? Oder will man sie vileicht auch gar nicht kennen / finden?
Eine Maschine hat einen Konstrukteur. Weiss nicht der Konstrukteur besser für was und wie die Maschine gamacht wurde bzw funktioniert als die Maschine selber?
 
Hallo Hexe :)

Wenn du schreibst für dich sei das Leben eine Schule, dann denke ich dass du deinen Focus schon auch mehr auf deine Re-aktionen richtest, weniger auf die Erlebnisse, oder hab ich da was falsches interpretiert?

Das ist etwas das ich versuche, aber es gelingt nicht immer. Ist ein Lernprozess. :idee:

Ich hatte früher oft mal das Gefühl mir gleite mein Leben ein wenig aus der Hand, ich fühlte mich sehr fremdbestimmt und ich kam mir an manchen Tagen nicht so vor als würde ich "mein Leben leben", sondern einfach nur von einem Ereignis zum andern geschubst werden.
Dadurch dass ich meinen Blick verändert habe und mehr Wert darauf lege wie ich lebe als was ich erlebe hat sich auch dieses Gefühl verändert.
Heute lebe ich mein Leben. Wobei ich natürlich nicht immer glücklich bin, oft daran zu knabbern habe und manchmal nicht weiss ob ich das alles bewältigen kann. Aber das gehört ja auch dazu, zum Leben.
Schön geschrieben Hexe. Dieses bei sich zu bleiben, auch wenn im Außen nicht alles grün ist, oder es zumindest nicht alles grün erscheint, hilft dabei die Sitution besser zu meistern. Ich kenne diese Fasen auch. :)


Hallo Phil, :)

das hast du schön geschrieben. Es gibt ja diesen Spruch: Entweder man tut etwas aus Liebe oder aus Angst. Wenn man etwas tut, was einem keine Freude macht, zum Beispiel beruflich oder privat, dann ist man gerne auf der Flucht, wie du sagst "Urlaub", Süchte usw. Man kann auch auf der Flucht vor sich selbst sein. Dafür braucht es manchmal einen kleinen Schubs. :schock:


Hallo Beat :)

Hat man wirklich nur eine dürftige Gebrauchsanweisung oder kennt man diese nicht bzw hat man sie nicht gefunden? Oder will man sie vileicht auch gar nicht kennen / finden?
Eine Maschine hat einen Konstrukteur. Weiss nicht der Konstrukteur besser für was und wie die Maschine gamacht wurde bzw funktioniert als die Maschine selber?

Genau Beat, so meinte ich das. Ich denke die Maschine ist absolut perfekt und so war es von dem Konstrukteur auch gedacht. Aber manchmal stottert sie auch, nicht weil an der Maschine etwas falsch ist, sondern weil der Mensch sie falsch bedient. Und diese kleinen Bedienungsfehler entstehen, weil der Mensch "glaubt" die Maschine nicht zu verstehen. Für dieses nicht verstehen, sind aber auch andere verantwortlich, die einem sagen so und so funktioniert das, aber in Wirklichkeit funktioniert sie damit nur halb. Und während man selbst an ihr schraubt, weil man gemerkt hat sie funktioniert, eben doch nicht richtig, kommt man auf diesem Wege vielleicht wieder zu dem richtigen Ergebnis.

Grüsse von Juliette
 
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Das Thema kommt für mich zum richtigen Zeitpunkt.
Ich habe heute meine Heilpraktikerausbildung gekündigt (im Oktober angefangen). Es hat mich alles interessiert, keine Frage, aber ich war (immer noch) nicht glücklich. Und ich wollte nicht denselben Fehler machen wie bei meinem vorigen Studium und es trotzdem durchziehen obwohl ich nicht wirklich dahinter stehe. Natürlich kamen dann auch wieder die Gedanken "Was sagen die anderen?", "Was willst Du dann amchen?" und so weiter. Aber im Moment fühlt es sich richtig an. Nur muss ich finden, was mich glücklich machen könnte, wie ich mein Leben leben will. Sehr schwer. Ich haben Riesenrespekt vor jedem, der das für sich rausgefunden hat und es lebt.
Im MOment denke ich viel an Reisen. Vielleicht ist es eine Art "Flucht" wie Phil sagt, aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, dabei mehr über mich rausfinden zu können. Ich träume so lange von einer (Welt-) Reise...ich denke es wird einfach Zeit abzuspringen.
 
Wirkliches Reisen ist für mich keine Flucht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten: a) ich bleibe am Ort und die Dinge kommen auf mich zu, b) ich begebe mich zu den Dingen, c) beide bewegen sich aufeinander zu.

Reisen bildet und dadurch, dass man in Bewegung ist, sich die Dinge bewegen ergeben sich auch Begegnungen, Begegnungen mit anderen und dem Anderen, Begegnung mit seiner selbst. Für den grossen Paracelsus war das Reisen, Umherwandern eine ganz wichtige Quelle der Inspiration und des Wissens.

Die Reise in den Urlaub ist meist nur ein verharren in einem Transportmittel bis man ankommt. Wirkliches Reisen ist etwas anderes... dabei ist der Reiseweg ebenso wichtig wie das Erreichen eines Reiseziels. ...der REISEZAUBER, wie Prof. Hinzelmann im Weissel Rössl so treffend schwärmt :D

Carrie - ich wünsche Dir von Herzen eine gute Reise, in welcher Form und wohin auch immer...

Phil
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Juliette

Genau Beat, so meinte ich das. Ich denke die Maschine ist absolut perfekt und so war es von dem Konstrukteur auch gedacht. Aber manchmal stottert sie auch, nicht weil an der Maschine etwas falsch ist, sondern weil der Mensch sie falsch bedient.
Da sind wir uns einig.
Und diese kleinen Bedienungsfehler entstehen, weil der Mensch "glaubt" die Maschine nicht zu verstehen.
Kann eine Maschine wissen wie sie funktioniert und für was sie geschaffen wurde? Oder weiss das nicht der Konstrukteur und sollte man nicht den Fragen?

Und während man selbst an ihr schraubt, weil man gemerkt hat sie funktioniert, eben doch nicht richtig, kommt man auf diesem Wege vielleicht wieder zu dem richtigen Ergebnis.
Ja vielleicht, vielleicht auch nicht, etc. Demut statt allwissende Selbtsüberschätzung wäre doch angebracht, dh den Konstrukteur zu fragen, wie sie funktioniertz, aber auch dfür was sie gschaffen wurde.
 
Hallo Beat,:)

Es kann ja auch sein, das man über die Maschine zum Konstrukteur kommt. Ich glaube man muss den Konstrukteur nicht unbedingt fragen, da man sich in das was er gemeint hat auch hineinfühlen kann. Auch so lernt man den Konstrukteur kennen. So oder so, jeder Weg führt zu einem Ergebnis und wenn möglich zum richtigen. Fehler machen ist erlaubt.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Juliette

Scheinbar kann man sich nicht so gut hineinfühlen, denn dann würde es ja die Fehlbedienung nicht geben.

Unabhängig davon, was spricht gegen das Fragen (ausser wenn man "selber gross genug" statt demütig sein will)? Fragen wäre sicherer und trägt zum Vetrständnis, Erkenntnis und der Beziehung bei.
 
Die Frage ist doch nicht, ob der Konstrukteur der Maschine existiert oder nicht, das ist und wird immer streitbar sein. Der eine mag davon überzeugt sein, er kenne den Konstrukteur persönlich, der nächste meint er ist auf dem Weg zu ihm, der nächste meint, er komme ohne ihn aus.
Das was existiert, das ist die Maschine, darüber sind sich alle Beteiligten einig. Wie man nun mit dieser Maschine zu einem glücklichen und erfüllten Leben kommt, ist jedem selbst überlassen.
Ob er nun die Bedienungsanleitung liest oder den Konstrukteur direkt fragt, oder ob er die Maschine einfach ausprobiert, alle kommen auf ihre Art zu Ergebnissen und wenn einer mal nicht weiter weiss, kann er immer noch eine andere Art ausprobieren.

Aber niemand kann behaupten, ein anderer würde sein Leben vergeblich leben, nur weil er nicht denselben Weg geht, denn letzten Endes führen wirklich alle Wege nach Rom, sie sind nur unterschiedlich lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Valentin

Die Frage ist doch nicht, ob der Konstrukteur der Maschine existiert oder nicht,
Wirklich nicht?
1. Kann eine Maschine überhaupt entstehen ohne Konstrukteur?
2. Ist es wirklich irrelevant für das Leben hier, ob er existiert oder nicht?

Der eine mag davon überzeugt sein, er kenne den Konstrukteur persönlich, der nächste meint er ist auf dem Weg zu ihm, der nächste meint, er komme ohne ihn aus.
Ja der eine meint Amalgam, denaturiertes essen etc sei total unschädlich, der andere meint das nicht. Ist etwas unschädlich oder schädlich nur weil die einen es meinen?

Wie man nun mit dieser Maschine zu einem glücklichen und erfüllten Leben kommt, ist jedem selbst überlassen.
Das ist so. wie oben auch es ist jedem selbst überlassen wie er gesund bleibt. Dadurch wird aber Ungesundes nicht Gesund und Gesundes nicht Ungesund.

Ob er nun die Bedienungsanleitung liest oder den Konstrukteur direkt fragt, oder ob er die Maschine einfach ausprobiert, alle kommen auf ihre Art zu Ergebnissen
Auch das ist so. Man kann eine Maschine von der ich nicht genau weiss für was sie geschaffen ist, geschweige den wie sie funktioniert trotzdem einfach ausprobieren. Vieleicht findet man sogar irgendwann heraus wie sie funktioniert bevor sie kaputt ist. Bei einer Waffe kann man das zB auch
und wenn einer mal nicht weiter weiss, kann er immer noch eine andere Art ausprobieren. Vielleicht auch nicht, wenn zB in der Zwischenzeit versuchsweise und unabsichtlich nicht ein Schuss losgegangen ist und in einem dummen Punkt eingeschlagen hat.
Also ich kenne niemand der eine Maschine deren Zweck und Funktion er nicht kennt, einfach ausprobiert, wenn daneben die Anleitung und etwas weiter weg der Konstrukteur steht. Ausser er sei zu stolz zu fargen bzw zu lesen. Aber man kann es wie oben erwähnt tun. Ob es gut bzw richtig ist ist aber eine ganz andere Frage.

Aber niemand kann behaupten, ein anderer würde sein Leben vergeblich leben, nur weil er nicht denselben Weg geht,
Da stimme ich voll zu, das hat auch niemand geschrieben

denn letzten Endes führen wirklich alle Wege nach Rom, sie sind nur unterschiedlich lang.
Das ist aber nicht so, zB keine Autobahn in der USA führt nach Rom.
Auch funktioniert nicht jede Maschine irgendwann richtig, wenn man nur probiert. Eher geht sie vorher kaputt oder schadet jemanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nichts falsch daran den Konstrukteur zu fragen, insofern man denn hören kann was er sagt, oder ob einem der eigene Verstand im Weg steht. :)
Aber man kann auch über das was man sieht und fühlt auf den richtigen Weg kommen, das mag für den einen vielleicht unmöglich scheinen, für den anderen ist es aber genau das richtige, denn der Konstrukteur steckt in jedem Detail der Maschine.


Grüsse von Juliette
 
Hallo Juliette

Es ist nichts falsch daran den Konstrukteur zu fragen, insofern man denn hören kann was er sagt, oder ob einem der eigene Verstand im Weg steht.
das sehe ich eben auch so. Und das mit dem eigenen Verstand kann ein Problem sein, muss aber nicht. Oder man liest eben seine Anleitung, da steht kaum etwas im Wege.

Aber man kann auch über das was man sieht und fühlt auf den richtigen Weg kommen, das mag für den einen vielleicht unmöglich scheinen, für den anderen ist es aber genau das richtige, denn der Konstrukteur steckt in jedem Detail der Maschine.
Würdest Du bei einer so hochkomplexen Maschine (wie der Mensch ja ist) wirklich so vorgehen? Bzw gehst Du nie zum Arzt, Zahnarzt etc, sondern machst alles intuitiv da man ja sieht und fühlt was richtig ist?
 
Lebe Dein leben klingt einfach, ist aber harte Arbeit. So sehe ich das persönlich. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass ich auf einem guten Weg bin. Für mich selbst bedeutet dieser Satz: Ich schaue, dass es mir gut geht, ich nicht so vielen negativen Gedanken nachhänge, mir Zeit für mich nehme und mich selbst wichtig nehme. All das was gaaanz lange zu kurz gekommen ist und irgendwo verschollen war, kommt nun wieder nach oben. Das fühlt sich wunderschön an. Ich habe Entscheidungen getroffen, die ein Ballast waren. Diesen Ballast habe ich abgeworfen.

Lebe Dein Leben heißt ja nicht, dass man egoistisch ist und alles andere einem egal ist. Für mich heißt es:Versuche Dir Träume zu erfüllen und mögen sie noch so klein sein. Ich lebe mein Leben, ich genieße mein Leben und ich mache das Beste daraus. :freu:

Liebe Grüße Manuela
 
...klingt einfach, ist aber harte Arbeit.

Was mir aber - nicht nur hier bei diesem Thema - ganz wichtig scheint: Geduld! ...was nicht dasselbe ist wie zu warten bis etwas von selber geschieht. Zeitig! ...was meint, das Passende zur passenden Zeit zu tun. So ist das an sich Arbeiten nicht mehr ganz so hart.
Loswerden! ...was meint, dass viel Balast und Unnötigers mitgeschelppt wird, auf das man oftmals glaubt nicht verzichten zu können. Oh doch, es geht, und es ist auch befreiend.

herzlichst - Phil
 
Hallo Beat,

Würdest Du bei einer so hochkomplexen Maschine (wie der Mensch ja ist) wirklich so vorgehen? Bzw gehst Du nie zum Arzt, Zahnarzt etc, sondern machst alles intuitiv da man ja sieht und fühlt was richtig ist?

In den meisten Bereichen gehe ich so vor und fahre damit ganz gut. Ärzte konnten mir noch nie helfen, bis auf eine Ausnahme. Ich bin immer selbst auf das gekommen was ich habe.:)
Zahnarzt, ja zu dem muss ich noch hin und wieder.

Grüsse von Juliette
 
Hallo Juliette

Zahnarzt, ja zu dem muss ich noch hin und wieder.
Zum Zahnarzt gehst Du und der Zahnarzt ist ja nicht der konstrukteur.

Wieso bei einer hochkomplexen Maschine (Mensch) nicht den Konstrukteur fragen, oder seine Anleitung lesen (damit man überhaupt weiss für was diese spezielle Maschine ist bzw für was man sie alles einsetzen kann), statt einfach herumzuprobieren bzw jahrelang versuchen die Fubktion herauiszufinden. Das ist für mich die entscheidenede Frage
 
Hallo,

ich freue mich über euer Interesse.:)

Mir geht es bei diesem Thread darum wie jeder für sich dahin findet dass er sagen kann: ich lebe mein leben.

Phil, du schreibst davon auf Reisen zu gehen. Das kann doch auch eine innere Reise sein, eine, bei der man sich, seine Bedürftnisse und seine Wünsche, seine Ziele und so weiter, richtig kennenlernt.
Dass dazu GEduld gehört, aber nicht Trägheit, finde ich auch ganz wichtig.

Wer für sich ein Ziel findet, etwas das für ihn wichtig ist, der hat doch schon ganz viel gewonnen. Denn der wird sein Leben nach diesem Ziel ausrichten wollen, und schon hat er Sinn gefunden, er lebt sein leben.

Ich bin ziemlich sicher dass jemand der beginnt seine Reise nach Innen zu machen sein Ziel finden wird. und ich bin mir auch ziemlich sicher dass dieser Mensch immer mehr zum glück für sich und auch der Umwelt beitragen wird. Ganz egal ob er sich Gott zuwendet oder auch nicht.
Darum denke ich ist es einfach nur wichtig mit der Reise zu sich zu beginnen.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
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