Große Bitte um Mithilfe - wer von euch trägt Teilprothese?

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21.06.05
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Hallo,

Ich bin momentan in starker Entscheidungsnot und bitte um eure Mithilfe. Bei mir wurde ein Herd im Frontzahnbereich UK festgestellt. Ich würde eine Kunststoffprothese bestehend aus 4 Zähnen kriegen, mit so rosa Plastik dran welches das Zahnfleisch darstellen soll. Von Dr. Schüler in Speyer.

Ich habe starke Rückenprobleme und hoffe das diese danach beseitigt sind, aber keiner kann das garantieren. Nun habe ich für und wieder, OP, Schmerzen, Ausfräsen, Geld abgewogen und würde es eigentlich machen.

Nur der letzte Punkt der noch offen ist ist eben diese Prothese. Nur bei diesem Punkt bin ich mir noch nicht ganz sicher. Mit 31 eine Teilprothese. :traurig:

Bin euch wirklich extrem dankbar :kiss:wenn hier einige Prothesenträger was dazu sagen könnten:

Also,
1) Wie ist das mit so einer 4er Teilprothese rumzulaufen... Ich hab Angst dass es so ist::schlag:

2) Bewegt sich die im Mund?
3) Ist es extrem unangenehm damit zu essen?
4) Hat man ständig ein Fremdkörpergefühl im Mund?:schock::traurig:
5) Kann man einige Sachen garnicht mehr essen?
6) Kommen da Essensreste runter und muss man nach jedem Essen aufs Klo, rausnehmen und säubern?

...oder hab ich da vielleicht ganz falsche Vorstellungen und man merkt es garnicht mehr. :freu:

Mir wurde gesagt ich hätte dann im UK hinter den Zähnen einen Plastikrand, und man geht da wohl immer mit der Zunge ran??? Ist das sehr unangenehm??

Bin sehr dankbar für eure Erfahrungen, Richtigstellungen etc...:danke:
Liebe Grüsse,
Anja
 
Grosse bitte um Mithilfe - wer von euch trägt Teilprothese?

Hallo Anja,

Prothesen im Unterkiefer sind immer etwas schwieriger im Tragen als Prothesen im Oberkiefer. Insofern würde ich Deinen Zahnarzt bitten, Dir den Kontakt zu Patienten herzustellen, die so eine Prothese tragen.

Es kommt auf jeden Fall sehr auf die Geschicklichkeit des Zahntechnikers an! Deshalb wäre evtl jetzt auch ein Gespräch mit dem Zahntechniker ganz nützlich, um den zu fragen, wie er das sieht, ob er evtl. andere Vorschläge hätte usw.

Wenn Du bis jetzt keine Prothetik dieser Art im Mund hast, würde ich auf jeden Fall das vorgeschlagene Prothesenmaterial wegen möglicher Unverträglichkeit testen lassen. Darauf würde ich den Dr. Sch. auf jeden Fall ansprechen. Auch die Klammer sollte als Material getestet werden!

Grüsse,
Uta
 
Grosse bitte um Mithilfe - wer von euch trägt Teilprothese?

Vielleicht solltest du dein Vorhaben nochmal überdenken, dir wegen Rückenschmerzen Körperteile amputieren zu lassen. Da einen Zusammenhang sehen zu wollen, finde ich etwas weit hergeholt.
 
Grosse bitte um Mithilfe - wer von euch trägt Teilprothese?

Hallo Anja,

möchte mich der Meinung von Tobi anschliessen;

ich hatte jahrelange chronische Rückenschmerzen (und anderen gesundheitl. Geschichten) und nach vielen erfolglosen Therapien wollte mir mein Zahnarzt damals drei Zähne (davon ein Schneidezahn) ziehen wegen massiver Störfeldbelastung.
Hab mich damals dagegen entschieden.
Die schlimmen Rückenbeschwerden wurde ich dann anderweitig (allerdings erst ein paar Jahre später) los. Im Nachhinein gesehen hätte ich wohl die Zähne (, die ich heute immer noch im Mund habe) umsonst "geopfert"!

LG, Harry
 
Grosse bitte um Mithilfe - wer von euch trägt Teilprothese?

vielleicht solltest du dein vorhaben nochmal überdenken, dir wegen rückenschmerzen körperteile amputieren zu lassen. Da einen zusammenhang sehen zu wollen, finde ich etwas weit hergeholt.

und ich finde es unverantwortlich, eine zahn/organ-beziehung gänzlich auszuschließen !!!

Ich hatte nach einer wurzelkanalbehandlung eine "vergessene" pfeile im unterkieferfrontbereich, die das gewebe dort ziemlich schnell massiv entzündet hat.
Noch bevor ich das im kiefer wahrnehmen konnte, bekam ich heftigste rückenschmerzen, ständigen harndrang und leichte nierenschmerzen.
Ich habe in meinem ganzen leben noch nie vorher rückenschmerzen gehabt.

Nachdem die frontzähne gezogen, die pfeile entfernt und der kiefer an der stelle ausgefräst worden ist, waren diese beschwerden innerhalb von 2 tagen verschwunden !
Und sind es bis jetzt !

Ich gebe zu: Ich hätte mir sowas vorher auch nicht denken können !!!

Heute kann ich nur sagen: Wer eine zahn/organ-beziehung verneint, irrt sich gewaltig !

Natürlich ist der fall mit einer "vergessenen" pfeile im kiefer recht eindeutig.

Ich würde niemandem raten, sich einfach so zähne ziehen zu lassen.
Aber wenn man beschwerden hat, für die sich keine diagnose finden läßt, sollte man seinen zahnstand einfach mal im auge behalten.
Und das abklären lassen !
Mehrere meinungen einholen !!!

Ich selber hatte dann aber auch schmerzen im kiefer !
Sonst hätte ich der extraktion vermutlich auch nicht zugestimmt.

Aber es macht zumindest sinn, abklären zu lassen, ob ein zusammenhang bestehen kann, oder nicht !

Denn: Die verantwortung für seinen körper trägt man immer selber !!!

Ohne schmerzen an der besagten stelle im kiefer wäre ich auch vorsichtig !!!

Aber ich habe (leider) am eigenen körper erfahren, daß die zähne, tatsächlich mit dem restlichen organismus in verbindung stehen !

Zu glauben, wir beheimaten voneinander unabhängige regelkreise in uns ist eine viel zu technische sichtweise !

Liebe grüße

andreas
 
Hallo Harry,

1. wie hat dein ZA denn damals dein massives Störfeld rausgefunden??

2. Wie bist du denn dann anderweitig deine Rückenschmerzen losgeworden?

VG Tina
 
Natürlich ist der fall mit einer "vergessenen" pfeile im kiefer recht eindeutig.

Das ist in der Tat nicht zu vergleichen.

und ich finde es unverantwortlich, eine zahn/organ-beziehung gänzlich auszuschließen !!!

Ausschließen kann man das doch nur wirklich, wenn der Zahn schon raus ist. Und wie unverantwortlich ist es bitte von einem Arzt oder HP, zu empfehlen, sich Zähne herausoperieren zu lassen, nur weil er dort einen Herd erraten hat?

Dazu kommt, dass es sich um Frontzähne handelt, die vermutlich nie Füllungen hatten?

Ich empfehle als erstes den Besuch bei einem Chiropractor wegen der Rückenschmerzen.
 
Hallo Anja,
ich trage im OK eine Teilprothese, kann also nur aus dieser Sicht deine Fragen beantworten.
zu deiner 1. Frage:
Mit rumlaufen kann ich sehr gut, sieht keiner das es eine Prothese ist. Siehe im anderen Therad.
zu 2.
nein, wenn sie gescheit gemacht wurde
zu 3.
nur gewöhnungsbedürftigt
zu4.
Ja, das Würgegefühl legte sich allerdings nach dem zweiten Tag
zu 5.
nein, man kann alles essen
zu 6.
große Essensbrocken rutschen nicht darunter, mit Speichel vermischtes schon. Das merkst du allerdings kaum, siehst du erst wenn du die Prothese rausnimmst.

Dr. Schüler arbeitet übrigens auch mit Valplast.

Jetzt möchte ich dir aber noch etwas mit auf den Weg geben.

Ich war am Anfang meiner Zahnziehaktion inetwa in deinem Alter. Die Entscheidung fiel mir persönlich nicht schwer. Meine Erkrankung war schon damals sehr schwer und ich zog an jedem Strohhalm.
Ich habe viele OPs im Kiefer hinter mir, fräsen, austamponieren usw.
An meinem Zustand hat sich nichts geändert, schlimmer noch denn nach meiner ersten großen Zahnziehaktion entwickelte ich eine extreme Form der MCS (Speziell Weichspüler) die nie wieder wegging.

Warst du schon einmal bei einem Osteopathen?

Wenn du "nur" Rückenprobleme hast und das meine ich jetzt absolut NICHT abwärtend, würde ich zunächst noch andere Therapiemöglichkeiten in Erwägung ziehen.
Viele Grüße
Snell
 
Ich sehe gerade du kommst aus Mannheim, nicht weit weg von mir. Ich kenne noch einen Zahnarzt aus Walldorf der sich auch sehr gut mit Herden auskennt.
Vielleicht möchtest du noch eine zweite Meinung einholen?
 
Jetzt möchte ich dir aber noch etwas mit auf den Weg geben.

Ich war am Anfang meiner Zahnziehaktion inetwa in deinem Alter. Die Entscheidung fiel mir persönlich nicht schwer. Meine Erkrankung war schon damals sehr schwer und ich zog an jedem Strohhalm.
Ich habe viele OPs im Kiefer hinter mir, fräsen, austamponieren usw.
An meinem Zustand hat sich nichts geändert, schlimmer noch denn nach meiner ersten großen Zahnziehaktion entwickelte ich eine extreme Form der MCS (Speziell Weichspüler) die nie wieder wegging.

Warst du schon einmal bei einem Osteopathen?

Wenn du "nur" Rückenprobleme hast und das meine ich jetzt absolut NICHT abwärtend, würde ich zunächst noch andere Therapiemöglichkeiten in Erwägung ziehen.
Viele Grüße
Snell

Hallo Snell,

darf ich dich ganz ehrlich fragen, wenn du heute nochmal vor der Entscheidung stehen würdest dir die Zähne ziehen zu lassen wenn es für dich kalrer geworden wäre das deine Symptome danach verschwinden können es aber auch gleich bleiben kann oder es sich sogar verschlimmert, würdest du diese tiefgreifenden nicht mehr Rückgängig machenden Eingriffe nochmals machen?

Ich frage, weil genau über diesen Punkt in sogenannten Amalgamforen nichts gesagt wird bzw. es tot geschwiegen wird.

Ich hoofe nur sehr das du damals bei der Entscheidung nicht auch so sehr gedrängt wurden bist und es dir wahlkampfmäßig so verkauft wurde das es die Erlösung ist wie es zum Teil in Foren abläuft.

Gruß
Spooky
 
Hallo Spooky,
selbstverständlich darfts du fragen, mich darf man alles fragen.

Mir meine Zähne ziehen zu lassen war meine alleinige Entscheidung. Ich wurde von niemandem gedrängt und lies mich auch von niemandem überreden. Es war auch keine Hauruckaktion. Ich überlegte diesen Schritt sehr genau. Die Zähne ziehen zu lassen fiel mir irgendwann auch nicht schwer da ich massive Schmerzen hatte an unaufälligen, teiweise noch nichteinmal plombierten Zähnen. Damals sahen Herdspezialisten schon richtig die Entzündungen nur weiß ich heute das die Entzündungen in mir durch viele chronische Infektionen ausgelöst werden und nicht durch die Zähne.
Warum ich das weiß? Weil wenn die Infektionen hin und wieder aufflackern habe ich die gleichen "Zahn" Schmerzen wie früher.....nur ohne Zähne.

Die Frage ist nicht leicht zu beantworten, ob ich es wieder so machen würde. Ich habe mir ehrlich gesagt diese Frage nie gestellt weil es mir immer schlecht geht und der Verlust meiner Zähne das geringste übel ist. Das ich dadurch aber in die Isolation getrieben wurde (MCS) ist ein schweres Schicksal und damit habe ich mehr Probleme als mit fehlenden Zähnen.

Aber es ist mein Weg, noch weiß ich nicht weshalb ich hab ihn so gehen sollen. Vielleicht werde ich eines Tages die Antwort finden.

Viele Grüße
Snell
 
Da Spooky hier das Thema Zähne ziehen wieder angesprochen hat, möchte ich aus meiner Sicht folgendes dazu sagen.

Es ist keine leichte Entscheidung und man sollte den Schritt sorgfältig überdenken und überlegen, denn eigene Zähne sind eigene Zähne und eine Prothese ist eben eine Prothese.
Ich kenne Menschen die ohne Probleme und gut mit ihrer Prothese leben und Andere haben Schwierigkeiten, sei es wegen der inneren Einstellung dazu oder auch wegen allergischer Reaktionen auf das Prothesenmaterial.

Aber das Zähne ziehen gänzlich zu verteufeln, wie es hier teilweise gemacht wird, und man
es am liebsten unter den Tisch fallen lassen würde, finde ich auch nicht richtig und sogar
bedenklich, weil man Menschen genauso abhalten kann, den richtigen Weg zu einer Gesundheitsverbesserung zu finden.

Folgende Überlegungen sollte man auch in Betracht ziehen:

- Wenn man zu lange damit wartet, nützt das Ziehen der Zähne oft nichts mehr, wenn schon irreversible gesundheitliche Schäden eingetreten sind.

- Man kann nie mehr sagen, wären diese Schäden durch das rechtzeitige Ziehen der Zähne erst gar nicht entstanden.

- Ebenso weiß man nicht, ob die weiterhin vorhandenen Beschwerden verschwinden oder sich besser würden.

- Selbst wenn Beschwerden durch das Zähne ziehen nicht besser werden, kann man immer noch nicht sagen, ob diese ohne das Ziehen der Zähne nicht noch weitaus schlimmer geworden wären.

- Und wenn sich hier teilweise auch darüber lustig gemacht wird, ist es doch so, dass oft eine Verbesserung erst nach vielen Jahren eintritt. Das weiß ich von Betroffenen, bei denen die Zähne bereits schon vor 10 Jahren gezogen wurden.

Aus meiner eigenen Situation kann ich sagen, wenn meine ehemals amalgamgefüllten Zähne rechtzeitig und früher gezogen worden wären, und mir dann nicht noch tote überkronte Zähne verpasst worden wären, hätte ich an dieser Stelle des Kiefers heute bestimmt keine Osteomyelitis, nämlich toten kaputten Kieferknochen. Hundert mal lieber eine Prothese, als einen so kaputten Knochen im Mund.

Dann will ich jetzt auch Mal die positiven Fälle ansprechen, die überhaupt nicht wahrgenommen werden.
Ich kenne definitiv 3 Leute aus dem Forum, die inzwischen schon lange hier nicht mehr schreiben, und denen es seit dem Zähne ziehen sehr gut geht und die froh sind diesen Schritt rechtzeitig unternommen zu haben.

Der admin hat es hier angesprochen……meiner Meinung nach sind eher die Mitglieder nicht mehr im Board unterwegs, denen es heute gut geht.

Manche verlieren dann auch einfach die Lust etwas zu schreiben oder trauen sich schon gar nicht mehr, wenn man hier dann teilweise für seine Meinung doch sehr angegriffen wird.
Man denkt dann eben, mir geht es doch inzwischen gut, was soll ich mich aufregen und rumärgern, sollen die Anderen doch machen was Sie wollen.

https://www.symptome.ch/vbboard/zah...mein/41305-zaehneziehen-kieferausfraesen.html

Mitglieder mit negativen Erfahrungen sind u.U. gar nicht mehr hier im Board unterwegs. Über das Ergebnis ihrer Massnahmen lesen wir möglicherweise nichts im Forum. Nichtsdestotrotz ist uns bewusst, dass es beide Seiten gibt.

Natürlich birgt das Zähne Ziehen aus Risiken.
In einem unter Umständen schon geschwächten Körper werden Gifte freigesetzt und aufgewirbelt, was oft zu einer akuten Verschlechterung der Beschwerden führt.
Ob es allerdings eine Lösung ist, wenn die Gifte und Herde weiter unter „dem Deckel“ belassen werden und so ein langsamerer und schleichender Krankheitsprozess stattfindet ist die Frage?

Meine Beschwerden sind jedenfalls zum Teil gänzlich verschwunden und teils auf ein erträgliches Maß reduziert worden, und wären meine toten überkronten Zähne früher gezogen worden, hätte ich garantiert nicht die Probleme mit dem Kieferknochen an dieser Stelle, die ich heute habe. In anderen Bereichen, wo „nur amalgamgefüllte Zähne waren“ bin ich nach dem Auffräsen beschwerdefrei.

Wie bei Snell haben sich allerdings meine MCS Beschwerden nach dem Zähne ziehen sehr verstärkt, aber ich kann natürlich auch im Nachhinein nicht mehr sagen, ob diese MCS Auswirkungen nur schleichender und langsamer gekommen wären, wenn die Zähne nicht gezogen worden wären.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Guten Morgen Anne,
huch du bist jetzt aber ganz schön in Fahrt gekommen;).
Hier in diesem Thread hat keiner das Zähne ziehen verteufelt, oder habe ich was überlesen?
So wie du 3 Leute kennst die nach dem Zähneziehen gesund geworden sind, so kenne ich mindestens 3 Leute die auch noch nach 7 Jahren schwerst krank sind und das obwohl KEIN einziger Zahn mehr vorhanden.

Es ist und bleibt ein GROSSER Schritt und wenn ich "nur" Rückenschmerzen habe, dann habe ich persönlich die Verantwortung die ganze Wahrheit zu schreiben. Eben das es oft auch gar nichts bringt.

Viel Grüße
Snell
 
Nochwas Anne. Du schreibst das deine Symptome zum Teil gänzlich verschwunden sind und im nächsten Absatz schreibst du das deine MCS sehr verstärkt wurde.

Das widerspricht sich doch. Oder meintest du, dass sich dein Krankheitsbild dadurch verschoben hat, dass eine Symtom ging dafür kam das andere?
Viele Grüße
Snell
 
Guten Morgen Anne,
huch du bist jetzt aber ganz schön in Fahrt gekommen;).
Hier in diesem Thread hat keiner das Zähne ziehen verteufelt, oder habe ich was überlesen?
So wie du 3 Leute kennst die nach dem Zähneziehen gesund geworden sind, so kenne ich mindestens 3 Leute die auch noch nach 7 Jahren schwerst krank sind und das obwohl KEIN einziger Zahn mehr vorhanden.

Es ist und bleibt ein GROSSER Schritt und wenn ich "nur" Rückenschmerzen habe, dann habe ich persönlich die Verantwortung die ganze Wahrheit zu schreiben. Eben das es oft auch gar nichts bringt.

Viel Grüße
Snell

Ach Anne, ich habelediglich Snell eine Frage gestellt wo ich weder was verteufelt noch was verherrlicht habe sondern wollte aus Betroffheit wissen wie sie ihre Entscheidungen nach Jahren sieht.

Wie du dich da wieder persönlich angegriffen fühlen kannst ist mir ein Rätsel zumal alles was mit Zähnen und Amalgam zu tun hat in dir etwas auslöst.

Ich sehe das wie Snell ich kenne auch mindestens 3 Leute die nach 5 Jahren keine Verbesserung gespürt haben. Auch die haben keine lust mehr sich hier rumzustreiten.

Im Grunde kann ich all deine Argumente zurück geben und auf Leute ummünzen die keinerlei Erfolg hatten.

Also soviel dazu. Akzeptiere doch einfach das sich Menschen auch emotionsungeladenerer und objektiv über das Thema unterhalten können.

Für mich und für Snell ist es einfach keine Lebensaufgabe darüber zu informieren, sondern wir sind zwei Forennutzer die beider krank sind und versuchen sich objektiv über das Thema auszutauschen ohne einen Katalog von Stichpunkten von jemand zu erhalten wem es wieso und weshalb alles geholfen hat.

Gruß
Spooky
 
Für mich und für Snell ist es einfach keine Lebensaufgabe darüber zu informieren, sondern wir sind zwei Forennutzer die beider krank sind und versuchen sich objektiv über das Thema auszutauschen ohne einen Katalog von Stichpunkten von jemand zu erhalten wem es wieso und weshalb alles geholfen hat

Jeder Austausch kann Erfahrungen zeigen, die dem einen oder anderen nützlich sind.
Aber das weiß man erst, wenn die Erfahrungen offengelegt sind; vorher weiß man das nicht. Und erst wenn man etwas erfahren hat, kann man für sich selbst entscheiden, was man nun tun will oder nicht.

Gruss,
Uta
 
Guten Morgen Anne,
huch du bist jetzt aber ganz schön in Fahrt gekommen;).
Hier in diesem Thread hat keiner das Zähne ziehen verteufelt, oder habe ich was überlesen?
So wie du 3 Leute kennst die nach dem Zähneziehen gesund geworden sind, so kenne ich mindestens 3 Leute die auch noch nach 7 Jahren schwerst krank sind und das obwohl KEIN einziger Zahn mehr vorhanden.

Es ist und bleibt ein GROSSER Schritt und wenn ich "nur" Rückenschmerzen habe, dann habe ich persönlich die Verantwortung die ganze Wahrheit zu schreiben. Eben das es oft auch gar nichts bringt.

Viel Grüße
Snell


Hallo Snell,

ich bin froh, dass ich überhaupt wieder in Fahrt kommen kann. :)

"verteufelt" - nein, in diesem Thread nicht, aber an anderer Stelle schon.

Ich bezweifle ja auch gar nicht, dass Zähne ziehen nicht immer hilft oder alleine hilft,wie hier im Forum auch immer wieder zu lese ist, ist es oft nicht nur ein Krankheitsfaktor alleine.

Nicht desto Trotz gibt es auch Menschen, den es geholfen hat und das sollte man eben auch schreiben dürfen, sonst wird die ganze Sache für mich jedenfalls auch zu einseitig.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Nochwas Anne. Du schreibst das deine Symptome zum Teil gänzlich verschwunden sind und im nächsten Absatz schreibst du das deine MCS sehr verstärkt wurde.

Das widerspricht sich doch. Oder meintest du, dass sich dein Krankheitsbild dadurch verschoben hat, dass eine Symtom ging dafür kam das andere?
Viele Grüße
Snell


Hallo Snell,

So sehe ich das allerdings nicht!

Ich war wirklich schwer krank und hätte 2003 und 2004 überhaupt nicht an einem PC sitzen können und etwas schreiben.

Mein Beschwerden waren schon schlimm, wie starker Schwindel, Sehstörungen, einfach ein völlig benebelter Kopf was sich so auswirkte, das ich oft nicht mal mehr verstand was ich gefragt wurde und geschweige denn darauf reagieren und eine Antwort geben konnte.
Ich hatte schlimmste Darmbeschwerden, Nierenschmerzen und Blasenschmerzen.
Ich trank 6-8 Liter am Tag und hatte trotzdem das Gefühl zu verdursten.
Ich hatte entzündete und geschwollene Gelenke, Drüsenentzündungen, Venenentzündungen, Hautauschläge, Herzrasen, einen enorm hohen Blutdruck, der selbst mit Medikamenten nicht in den Griff zu bekommen war, sowie neurologische Ausfälle in Füßen und Händen und das war noch lange nicht alles.
Manche Tage konnte ich überhaupt nicht aufstehen.

Da sind meine MCS Beschwerden wirklich ein Klacks dagegen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Ach Spooky, :)
ich will hier nicht rumstreiten und will eben auch nur ganz einfach schreiben dürfen, dass es eben auch andere Fälle gibt, wo Zähne ziehen geholfen hat.

Ich bin hier nicht emotionaler als andere auch.
Und selbst wenn meine Beiträge so emotional wären, was wäre dagegen einzuwenden?
Bei Anderen ist es doch auch ok!
Nur seltsam, dass bei mir anscheinend jedes Wort auf die „Goldwaage“ gelegt wird.
Das hat auch nichts mit irgend einer Lebensaufgabe zu tun, aber so wie Du oder Andere ihre Sichtweise schreiben, schreibe ich eben, dass Zähne ziehen mir sehr geholfen hat.
Wie man in meinem Profil sehen kann, schreibe ich im Durchschnitt 2 Beiträge pro Tag, das lässt auch nicht gerade auf eine Lebensaufgabe schließen.
Und ob jetzt objektiv oder subjektiv betrachtet, das ist auch alles nur wieder relativ.
Ich finde es nur schade und werde mich auch dagegen wehren, wenn meine Beiträge mit einem anderen Maß gemessen werden als die von Anderen.

Und selbst wenn ich meine „Lebensaufgabe“ auf irgend etwas ausrichten würde, wäre es auch immer noch meine Sache. Jeder eben so wie er möchte.
Es sollte doch jeden zugestanden werden, selbst über etwaige „Lebensaufgaben“ zu entscheiden.

Oder sehe ich das falsch?

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo nochmal an Alle,

Vielen Dank für eure ganzen ehrlichen :danke2: Antworten. Es sieht jetzt für mich so aus dass bei dem einen nach der Herdbehandlung die Krankheitsbilder verschwinden, es aber wiederum auch Leute gibt die keinerlei Veränderungen danach verspüren. Schade ich hatte gehofft die Erfolgsquote liegt bei 90% mit diesen Herdbehandlungen.

Ja, ich habe "nur" Rückenschmerzen. Aber das Problem ist dermassen problematisch dass mein ganzes Leben davon abhängt! Wenn ich es in den Griff kriege, kann ich wieder arbeiten und für mich sorgen. Wenn ich es aber nicht in den Griff kriege, kann ich nie mehr arbeiten und mein ganzes Leben ist verpfuscht, z.B. könnte ich viele meiner Ziele ohne Geld (zB Auswandern) nicht mehr verwirklichen. Es ist für mich persönlich eine "Katastrophe" mit 31 in die Arbeitsunfähigkeit zu gehen.

Ihr seht schon, obwohl es "nur" der Rücken ist, hängt doch mein weiteres Leben davon ab.

Daher die Überlegungen!!! Und die Dringlichkeit!:idee: :keineahnung:Was es bloss noch sein könnte mit meinem Rücken..... Alles hängt hiervon ab.
Daher würde ich es auch gerne machen lassen mit den 4 Zähnen ziehen und ausfräsen, dass einzigste was mich eben stört ist die Prothese. Sollte der Rückenschmerz danach nicht weg sein weiss ich nicht ob ich mit der Prothese Leben kann.

Übrigens ist mein Rücken schon etwas besser da er Sklerosiert wurde, 3 wöchiger Krankenhaus Aufenthalt in der Klink f Manuelle Therapie in Hamm. Nur wird das nicht lange halten und ich müsste mein Leben lang jedes halbe oder ganze Jahr in dieses Krankenhaus zum Bänder nachspritzen, damit ich überhaupt auf Arbeit sitzen kann. Weil, wie Dr. Schüler sagt es eben keine Behandlung der Ursache, sondern der Symptome ist.
Der Akkupunkturarzt in der Klinik, hatte mich ja im Dezember darauf aufmerksam gemacht dass ich links beim toten Zahn ein Störfeld habe (hatte aber nur raufgeguckt und nichts getestet:confused:) und meinte: "solange der tote Zahn da ist müssen sie immer wieder herkommen und der Rücken wird nie auf Dauer heil sein". Aber er sagte auch dass ich noch 2 weitere Störfelder hätte. Einmal, dass mein Unterkiefer nach links zieht und dann noch dass mein linkes Auge nach links abweicht bei seinem Auge/ Stift Test. Er sagte noch: "sehen sie es ist alles links und wo sind die Rückenschmerzen bei ihnen? ebend auch links". Diese 3 Störfelder müssten seiner Meinung nach behoben werden.

Der Dr. Schüler meinte aber dazu dass die anderen 2 Störfelder mit weggehen wenn er das Störfeld mit dem toten Zahn beseitigt da alles miteinander verbunden ist. Die 3 Zähne daneben will er mitziehen da sich der Herd schon etwas ausgebreitet hat. Aber kann man dem allem vertrauen????

Naja, es ist schon verwunderlich dass bei mir wirklich alles immer links im Körper ist so wie meine Rückenschmerzen. Die Schulmedizin sagt einfach Diagnose: Bänderinstabilität. Aber das kam aus heiterem Himmel. Wem soll man da noch glauben??? Übrigens, viele Ärzte finden dass ganz schlimm dass ich die Bänder überhaupt spritzen lasse. (Prolotherapie). Aber es hilft temporär. Auch der Schüler ist übrigens voll gegen diese Methode.

Proliferationstherapie - Home
Der Arzt links, ist mein Orthopäde der mich in die Klinik in Hamm eingewiesen hat. Ist sehr nett. :) Warte nun auf meinen zweiten Klinikaufenthalt und hoffentlcih kann ich danach für mind. 6 Monate wieder arbeiten/sitzen. Nur er meinte jetzt auch, er kenne sich zwar nicht so damit aus, aber mit den Zähnen und dem Rücken gibt es einen Zusammenhang und ich solle mir das was Schüler sagt unbedingt vorher machen lassen. :keineahnung: Normalerweise hält die Prolotherapie immer 2-4 Jahre. Ich hatte sie bei ihm vorher schon mal machen lassen und es hielt immer nur 6 Monate. Irgendwann dann garnicht mehr, daher die Einweisung stationär. Daher könnte es schon sein, meinte er, dass der Zahn alles behindert.

Nach diesem Zahn-Organ Schema zu urteilen ist mein 32er Zahn vielleicht schon für meine Probleme verantwortlich. Weil es kann ja nicht sein dass, da Kreuzsteissbein steht, denn das ist genau das Rückenproblem was ich habe. Kann das denn Zufall sein:confused:

Ganz liebe Grüsse,
Anja
 
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