Fettleber GPT wert bei 143

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06.02.09
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Hallo

war letztens wieder mal beim Arzt um Blutabzugeben.
Da wurde bei mir Ultraschall gemacht und der befund war wie immer das ich eine Fettleber habe.
Dieser Fettleber wurde bei mir schon vor ca.5 Jahren diagnotiziert.
Seit dem gebe ich regelmäsig Blut ab (so alle 3 monate)
Es schwankt immer mal ist er im Grenzbereich mal höher aber so hoch war er bis jetzt noch nie
Wie ich vor 5 Jahren gehört hatte das ich ne fettleber habe, habe ich auch danach aufgehört so fettig zu essen, achte sehr drauf, esse keine Pommes oder ehnliches eigentlich garnicht fritiertes, ab und zu ein Döner.
Alkohol sehr selten, 1 mal im monat vielleicht paar gläschen Spritus.
Da kam jetzt erneut raus das bei mir die GPT und GOD werte zu hoch sind.
GPT normal bis 50 bei mir kam 143
GOD normal bis 50 bei mir kam 58 raus

Habe keinerlei beschwerden und übergewicht habe ich bisschen.
bei 179cm wiege ich 80-83 kg
Der Arzt hat gemeint das ich Sport trieben soll, am besten laufen, joggen usw.

Weiss nicht was ich noch so bei meiner ernähnrung achten soll.
Esse nur Light sachen......

Hat jemand von euch erfahrungen in diesem Bereich ??

Bräuchte hilfe in sachen ernährung und Fettabbau der Leber

Danke
 
Hallo fatiho,

kannst Du denn sagen, wann das losging mit der Leber und den erhöhten Werten?

Eine große Rolle bei einer gestörten Leber spielen Giftbelastungen, z.B. durch Blei, Quecksilber, Formaldehyd usw.
Hast Du in der Richtung irgendwelche Belastungen (gehabt)?
Ist abgeklärt, ob Du eine Hepatitis hast?

Fettleber - Ursache Therapie Diagnose

Gruss,
Uta
 
Hallo.

wie alt bist Du?
Chronisch erhöhte Leberwerte (wie auch eine Fettleber) bedeuten, dass Du eine schwere Leberkrankheit hast.
Bist Du eher noch jung, also unter 40 Jahren, würde das auf 2 genetische Lebererkrankungen passen.
Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit)
und
Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit)

Diese beiden Krankheiten hat man von Geburt an und sie beginnen schleichend oft schon im Kindes- oder Jugendlichenalter.
Sie werden von den Ärzten leider oft übersehen, weil sich die Ärzte damit kaum auskennen.

Weshalb gibst Du regelmäßig Blut ab?
Wer hat Dir dazu geraten?

Es ist nämlich so, dass man bei der Hämochromatose als Therapie regelmäßige (anfangs wöchentliche) Aderlässe empfiehlt. Allerdings reicht es da nicht, dass man ab und zu mal Blut spendet, sondern das Blut muss unter Kontrolle der Laborwerte sehr oft "abgelassen" werden.
Aber vor einer Therapie steht immer erst die Diagnose.
Ich vermute ja, dass Du evtl. die Hämochromatose hast.

Wurde bei Dir mal festgestellt, dass Du zuviel Eisen hast? Das wäre ein Hinweis auf diese Krankheit.
Bei ihr sind Ferritin und die Transferrinsättigung erhöht. Allerdings können diese Werte durch das regelmäßige Blutspenden vielleicht niedriger sein und so die Diagnose erschweren.

Man kann aber noch einen Gentest auf diese Krankheit machen.

Wichtig ist, dass man bei dieser Krankheit zu Beginn den meist sehr hohen Ferritinwert durch anfänglich sehr häufige Aderlässe auf einen Wert von 20 senkt.
Langfristig bekommt man bei nicht richtiger Behandlung Leberzirrhose, evtl. Leberkrebs und etliche Folgeerkrankungen wie Gelenkprobleme, Diabetes, etc.
Daher sollte man bei Verdacht auf diese Krankheit diese ausschließen lassen.


Gruß
margie
 
Hallo

Danke für die antworten

Ich bin 31 Jahre alt.Das mit dem regelmäsigem Blutabgeben hat mir mein damaliger Hausarzt gesagt, nach dem feststand das die leberwerte erhöht waren, und da mein Vater Diabetis hat aber ich nicht, sollte ich auch deswegen immer eine Blutuntersuchung durchführen lassen.
Das heisst das ich es immer Untersuchungsbedigt das Blut abgegeben habe (also keine Spende)
Das erste mal wurde der zu hohe Leberwert vor ca. 5-6 Jahren entdeckt.

Hepatitis habe ich nicht das wurde letztens mit untersucht, dann wollte der Arzt wissen ob mein Darm das Eisen nicht abgibt, so das ich zu viel Eisen habe, (mit Blutabgabe) das war aber auch nicht der fall.Darm werte waren alle in Ordnung.

Wenn ich mir die Symtome von Hämochromatose ansehe trifft kein einziger bei mir zu.

Darauf hin hat der Arzt gemeint das es evtl. mit meinem Gewicht was zu tun hat und das ich im moment fast kein Sport treibe, ich wiege nicht viel aber etwas abnehmen könnte ich trotzdem.
Wie schon gesagt wiege ich bei einer grösse von 179cm ca. 80-83 kg

Ich hatte auch keinerlei Giftbelastungen gehabt (nicht das ich wüsste)

Alkohol trinke ich jetzt überhaupt nicht mehr, hab auch vor 1 monat nicht so viel getrunken.

Da ich jeztz Beruflich in Raum Frankfurt/Hanau bin, würde ich gerne wissen ob es hier einen guten Leberarzt gibt, da ich evtl. zu meiner Blutabgabe nicht in mein Heimatort sein werde und eine 2 meinung von einem Arzt wäre auch nicht schlecht.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
dann wollte der Arzt wissen ob mein Darm das Eisen nicht abgibt, so das ich zu viel Eisen habe, (mit Blutabgabe) das war aber auch nicht der fall.Darm werte waren alle in Ordnung.

Hallo fatiho

Was genau wurde da wie untersucht?

Wurde Hämochromatose bei deinem Vater ausgeschlossen?
Diabetes kann(!) eine Folge von Hämochromatose sein.

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo fatiho

Was genau wurde da wie untersucht?

Wurde Hämochromatose bei deinem Vater ausgeschlossen?
Diabetes kann(!) eine Folge von Hämochromatose sein.

Liebe Grüsse
pita

Also der Arzt hat gemein das es sein kann das mein Darm zu wenig Eisen ausscheidet und das ich somit zu viel eisen im darm habe.Darauf hin hat er mir 3-4 fläschchen Blut abgenommen.
Eisenwerte waren leicht erhöht, irgendwie 150 ist normal und ich habe 152.

Hepatitis und Transferinsättigung hat er noch glaube ich gesagt

So weit ich weiss hat mein Vater auch nur Diabetes und nichts anderes und der ist auch ständig zur Kontrolle beim Arzt wegen sein Zucker, ich denke das es aufgefallen wäre wenn er was hätte (bei rutineblutabgabe)

Ich ruche nicht (seid 5 jahren) trinke sehr selten Alkohol jetzt gar nicht mehr.
Esse nur Light sachen und sehr selten was von MC Doof.
Ich denke das einzige was ich machen kann ist Sport.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Fatiho,

hast Du denn eigentlich irgendwelche Beschwerden? Oder möchtest Du nur diese Werte "ergründen"?

Im übrigen, Light Produkte sind auch nicht das Gelbe vom Ei :mad:. Die Zusatzstoffe die da ersatzweise drin sind, sind wohl eher nicht für eine gesunde Lebensweise förderlich...


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Fatiho,

hast Du denn eigentlich irgendwelche Beschwerden? Oder möchtest Du nur diese Werte "ergründen"?

Im übrigen, Light Produkte sind auch nicht das Gelbe vom Ei :mad:. Die Zusatzstoffe die da ersatzweise drin sind, sind wohl eher nicht für eine gesunde Lebensweise förderlich...


Liebe Grüße :wave:.

Heather


Nein habe keine Beschwerden, bin nicht krank.
Will schon wissen warum die Werte so hoch sind, lebe vielleicht nicht immer gesund aber auch nicht ungesund.

Die GPT wert war ja bei mir nicht leicht erhöht sondern fast um das 3 fache.
Die Sekretärin hat gemeint das mich der Arzt angerufen hätte wenn es was ernstes wäre.
Ich will es aber langsam in den griff bekommen, da es ja schon mittleweile seid 5-6 jahren nicht besser geworden ist.

Werde es mit Diät und Sport versuchen und wenn ich 5-7 kg agbenommen habe will ich erneut Blut abgeben.

Gruß
 
Hallo fatiho,

mein Vater hat wie Dein Vater Diabetes und mein Bruder hat Hämochromatose.
Mein Vater ist natürlich Genträger für Hämochromatose. Er hat sie nicht selbst, das wurde alles bereits abgeklärt.
Aber der Zusammenhang zwischen Diabetes und dem Hämochromatose-Gen ist offensichtlich bei meinem Vater gegeben.

Ich vermute bei Dir auch eine Hämochromatose, wenn der Eisenwert schon mal erhöht ist.

Es ist sehr gefährlich, wenn Du nun denkst, dass Du das nicht klären musst, solange Du die typischen Beschwerden noch nicht hast.
Die Folgeerkrankungen sind meist irreversibel, d. h. hast Du erst mal wegen einer Hämochromatose Beschwerden, ist Deine Lebensqualität lebenslänglich eingeschränkt und die Lebenserwartung reduziert.

Hämchromatose hat man von Geburt an und sie verläuft schleichend. Aber es ist bei so einer Krankheit extrem wichtig, dass man sie so früh wie möglich erkennt und behandelt.
Das Ferritin sollte bei nur 20 liegen, wenn man Hämochromatose hat (auch wenn der Normbereich beim Ferritin bis 200 geht). Denn die Leber ist bei der Krankheit immer geschädigt und darf nicht durch zuviel Eisen weiter belastet werden.

Also ich rate Dir, die Krankheit ausschließen zu lassen.


Gruß
margie
 
Ist denn vielleicht jemand aus dem Raum Hanau-Frankfurt und weiss wo es einen guten Dr. spezialgebiet Leber gibt??

Oder kann man getrost zu jedem beliebigen Innere Medizin Arzt gehen ??
 
Hallo fatiho

Wie hoch war die Transferrinsättigung?
Es sollte nicht Eisen, sondern Ferritin bestimmt werden.
Diese beiden Werte geben betr. Hämochromatose schon einen recht deutlichen Hinweis.

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo fatiho

Wie hoch war die Transferrinsättigung?
Es sollte nicht Eisen, sondern Ferritin bestimmt werden.
Diese beiden Werte geben betr. Hämochromatose schon einen recht deutlichen Hinweis.

Liebe Grüsse
pita

Mir wurde Tel. gesagt das diese Werte (eisen und Transferrinsättigung) jeweils nur 1-2 punkte über dem normal liegen und somit auch in den raster normal fallen.
Das einzig hohe war halt dieser GPT und GOD wert.
 
Hallo fatiho

Toll ist, dass dein Hausarzt bei deinen erhöhten Leberwerten überhaupt auf die Idee kommt, an Hämochromatose, die häufigste genetisch bedingte Stoffwechselstörung, zu denken - dann bitte aber auch richtig abklären!
Der Nachweis einer Eisensättigung >60% bei Männern oder >50% bei Frauen als Parameter für eine HH besitzt eine Sensitivität von 90%. Eine Plasmaferritinkonzentration >400ng/l bei Männern und 300ng/l bei Frauen erhärtet die Diagnose einer Eisenüberladung.
https://gastroenterologie.uni-hd.de/d...ag2-skript.pdf Seite 9
Eisensättigung = Transferrinsättigung
HH = Hereditäre (angeborene) Hämochromatose

Grenzwertige Befunde gehören in deinem Fall kontrolliert.
Also erneute Blutentnahme, morgens nüchtern, für Transferrinsättigung und Ferritin (nicht Eisen im Serum!).
Es gibt auch einen Gentest, der in 85% der Fälle Gewissheit bringen soll.

Hat dein Vater ausser dem Diabetes denn auch erhöhte Leberwerte?

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo fatiho,

ist dir schonmal der Begriff "NASH = Nichtalkoholische Steatohepatitis" begegnet ?

Unter anderem bei Schilddrüsenunterfunktion kann es (aufgrund des gestörten Stoffwechsels) zu erhöhten Leberwerten und / oder einer Fettleber kommen.

Eine häufige Ursache für Unterfunktion und "unerklärliche" Fettleber ist Hashimoto Thyreoiditis. Dazu wurde hier im Forum auch schon einiges geschrieben, ansonsten gibt es noch ein spezielles Forum unter Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen .

viele Grüße, jeannys
 
Hallo fatiho

Toll ist, dass dein Hausarzt bei deinen erhöhten Leberwerten überhaupt auf die Idee kommt, an Hämochromatose, die häufigste genetisch bedingte Stoffwechselstörung, zu denken - dann bitte aber auch richtig abklären!

Eisensättigung = Transferrinsättigung
HH = Hereditäre (angeborene) Hämochromatose

Grenzwertige Befunde gehören in deinem Fall kontrolliert.
Also erneute Blutentnahme, morgens nüchtern, für Transferrinsättigung und Ferritin (nicht Eisen im Serum!).
Es gibt auch einen Gentest, der in 85% der Fälle Gewissheit bringen soll.

Hat dein Vater ausser dem Diabetes denn auch erhöhte Leberwerte?

Liebe Grüsse
pita


Nachdem ich nicht sicher war ob Hämochromatose test bei mir durchgeführt worden ist, habe ich eben mal mein Arzt angerufen und gefragt.
Es wurde vor 3 monaten mit untersucht da wo dieser Eisen im Darm gesichte auch war.
Es liegt kein Gen-defek vor, da war alles in ordnung hat die Sekretärin eben gesagt.
 
Es wurde vor 3 monaten mit untersucht da wo dieser Eisen im Darm gesichte auch war.
Es liegt kein Gen-defek vor, da war alles in ordnung hat die Sekretärin eben gesagt.
Den Befund würde ich mir aber aushändigen lassen.
Hat die Sekretärin auch wirklich den Gentest auf Hämochromatose gemeint oder hat sie evtl. nur gemeint, dass bei Dir die Eisenwerte untersucht wurden?
Wenn Du nicht privat versichert bist, glaube ich nicht, dass ein Arzt überhaupt einen Gentest für Hämochromatose macht.
Nicht dass es ein Mißverständnis ist....

Gruß
margie
 
Den Befund würde ich mir aber aushändigen lassen.
Hat die Sekretärin auch wirklich den Gentest auf Hämochromatose gemeint oder hat sie evtl. nur gemeint, dass bei Dir die Eisenwerte untersucht wurden?
Wenn Du nicht privat versichert bist, glaube ich nicht, dass ein Arzt überhaupt einen Gentest für Hämochromatose macht.
Nicht dass es ein Mißverständnis ist....

Gruß
margie

Ich bin Pflichtversichert und die Sekretärin hat gemeint Zitat"es liegt kein Gen-defekt vor"
da gehe ich stark davon aus wenn sie gen defekt sagt das auch ein gentest durchgeführt worden ist.

@pita
Danke, werde ich wohl brauchen !! bis ich mal hier ein Arzt gefunden habe :keineahnung:
 
Ich bin Pflichtversichert und die Sekretärin hat gemeint Zitat"es liegt kein Gen-defekt vor"
da gehe ich stark davon aus wenn sie gen defekt sagt das auch ein gentest durchgeführt worden ist.
Man sollte es annehmen, dass es so ist.
Aber: Ich habe schon vieles erlebt mit den Arzthelferinnen. Du darfst bei den meisten nicht erwarten, dass sie alle Begriffe kennen oder dass sie gar wissen, worum es geht. Die meisten haben wirklich keine Ahnung von medizinischen Dingen und ich könnte mir daher bei den meisten auch gut vorstellen, dass sie den Begriff Gendefekt mit anderen Begriffen verwechseln.
Natürlich gibt es auch da Ausnahmen und Du musst selbst entscheiden, ob Dir die Aussage genügt. *)

Nichtsdestotrotz rate ich Dir, Dir nicht nur den Befund sondern generell alle Befunde aushändigen zu lassen, wenn Du chronisch krank bist.

Es ist sehr hilfreich, wenn man seine Befunde alle hat. Hat man mal einen Termin bei einem anderen Arzt, so kann man dem, wenn dieser sich dafür interessiert, so manchen Befund zeigen. Das ist für viele Arztgespräche sehr hilfreich. Gerade wenn Du gesetzlich versichert bist, nehmen sich die wenigsten Ärzte Zeit dafür, evtl. einzelne Werte beim anderen Arzt zu erfragen, d. h. fehlende Information geht dann zu Deinen Lasten.
Außerdem habe ich es immer wieder erlebt, dass man einzelne erhöhte Werte gar nicht erfährt vom Arzt, weil der sich Rückfragen oder Diskussionen ersparen will oder keine Lust (oder kein Budget) hat, weitere Untersuchungen vorzunehmen.

Gruß
margie


*) Nachtrag:
Wenn Du den Gentest hast, siehst Du auch, ob man alle möglichen Mutationen geprüft hat oder nur die häufigsten. Wenn nur die häufigsten geprüft wurden, könnte es immer noch sein, dass Du eine weniger häufige Mutation hast. Ebenso erfährst Du, ob Du evtl. Genträger bist. Genträger (Ich bin auch Genträger) gelten nicht als Hämochromatose-Patienten, haben aber leichtere Probleme mit der Hämochromatose, insbesondere wenn die Mutation C282Y vorliegt.
 
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