hoffnungslos

Themenstarter
Beitritt
04.10.07
Beiträge
302
Hallo Leute,

ich weiß nicht, ob mein Thema überhaupt passt oder ob es nicht total herunterziehend ist...:eek:)
....ich hoffe es sehr, dass ich damit Keinen herunterziehe, es geht mir grad so mies und vielleicht ist es ok, wenn ich das kurz aufschreibe??

kennt das jemand, wenn man einfach nur hoffnungslos ist und man davon überzeugt ist, dass es Einem nie besser gehen wird und man es auch nicht mehr aushält...und diese Überzeugung, dass es nie besser wird, so weh tut und man es gar nicht denken möchte??
wenn man aber einfach nur leben will und es nicht kann??
...wenn man Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr immer versucht stark zu sein, kämpft und man immer versucht zu glauben und zu hoffen, dass es irgendwann, ja irgendwann wieder aufwärst geht...
...aber diese irgendwann nie kommt....und man immer mehr verzweifelt...
und man es nicht mehr schafft zu glauben?...und man es nicht mehr schafft, zu hoffen...und man es nicht mehr schafft, positiv zu denken??
...man diese Hoffnungslosigkeit aber nicht aushält, weil das das Allerschlimmste ist, wenn man auch noch die Hoffnung verliert??

Kennt jemand diesen Tiefpunkt?
Gibt es vielleicht jemanden, der nach diesem Tiefpunkt ein Aufwärtsgehen erlebt hat, an das er nicht mehr geglaubt hat??
an was kann man festhalten, wenn selbst die Hoffnung Einem abhanden gekommen ist??

...viele liebe, aber verzweifelte Grüße,Micky:wave:
 
hoffnungslos...!!

Hi Micky!

Sich in jemand anderen einfühlen heißt ja nicht, dessen Gefühle für sich zu übernehmen. Also keine Sorge wegen dem "andere hinunterziehen".

Klar ist es okay, wenn du schreibst, was dich beschäftigt. Du findest wirklich schöne bildhafte Worte dafür. Einerseits läßt du es damit raus, was ein stückweit entlastet, und andererseits hältst du es damit aber auch wieder fest, denn dann steht da: die Micky, das ist die, der es so schlecht geht ..

Wenn du es schreibst, damit es mal rauskann, dann ist das gut, es macht Luft, und wo Luft sich bewegt, da zieht sie frischen Wind mit rein. Nur .. wie sagen? .. verliebe dich nicht in diese Umschreibungen, in diesen Zustand. Ehe man sich´s versieht, hat man sich auf die "es gibt keine Hoffnung mehr und alles ist ganz furchtbar" - Schiene eingeschwungen. Du bekommst auch Sympathie, wenn du nicht leidend bist. (Ich meine all das freundschaftlich, nicht etwa als Vorwurf oder so.)

Was dich so sehr belastet, das hast du ja noch nicht erzählt.
Wahrscheinlich geht es um recht konkrete Lebensbereiche, oder?
Möchtest du näher darauf eingehen?

Du schreibst vom "kämpfen und stark sein, daß es mal wieder aufwärts geht". Wer weiß, vielleicht gibt es ja am derzeitigen Stand der Dinge etwas, was für dich im Grunde sogar ganz gut ist, du siehst es nur bisher noch nicht als gut an, weil du es auf Biegen und Brechen anders haben möchtest.

Manche Wünsche erfüllen sich, wenn man sie freiläßt und sich locker macht, und für das Leben offen ist. Hab ich "manche" geschrieben? *g* Okay: so ziemlich alle.

Liebe Grüße erstmal
Gina
 
hoffnungslos...!!

Hallo Micky

In solchen Situationen sag ich nur: Schokolade.
Das ist immer ein gutes Mittel wenn ich mal nicht mehr weiter weiss, weil ich vielleicht auch gar nicht weiss, wo das Problem liegt. Schokolade ist immer da und schmeckt immer gut. :)

Wahr wohl nicht ein besonders konstruktiver Beitrag....
Sollte wohl dringend ins Bett gehen.

Aber was du beschrieben hast, so hab ich mir immer in etwa Depression vorgestellt. Oder nicht? Also bei mir sind depressive Verstimmungen einfach so Zeiträume, wo ich traurig bin aber ohne eigentlichen Grund. Ich bin dann einfach traurig und sehe alles negativ und pessimistisch. Das ist dann schon mühsam...
 
hoffnungslos...!!

Hallo Johanna :)

und in ein paar Wochen oder Monaten, wenn sie uns hier dann einige körperliche Beschwerden schildert, schreibt Joachim ihr, wie schlecht Zucker für die Gesundheit ist ... :D

...Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr ...
hört sich für mich nicht nach einem kurzzeitigen Hänger an.
oder ich nehme das Posting zu wörtlich, kann natürlich auch sein.

LG und schlaf schön
Gina
 
hoffnungslos...!!

Hallo Micky,

dieses Gefühl kennen sicherlich sehr viele hier. Ich glaube, dass es deshalb auch kein Zufall war, dass ich irgendwann hier gelandet bin. ;)

Magst Du, wie Gina schon gefragt hat, es vielleicht aufschreiben was es genau ist, was Dir Kummer und Sorgen bereitet? Dann können wir vielleicht besser darauf eingehen und Dir Tipps geben. Ich kenne dieses Gefühl sehr gut Micky. Irgendwann war ein Punkt erreicht an dem ich sagte:"Okay, ohne Hilfe bleibst Du in dem Loch und kannst nie wieder lachen." Heute bin ich an einem Punkt, der mir täglich zeigt, dass es wichtig war Hilfe anzunehmen und es nicht mit sich alleine auszumachen. Ich freue mich wieder über Kleinigkeiten, ich habe gelernt das Leben zu genießen und ich habe Kraft mein Leben zu gestalten. Vielleicht macht Dir so ein kleiner Bericht bereits etwas Mut. :kraft:

Würde mich freuen, wenn wir wieder von Dir "hören".

Liebe Grüße Manuela
 
hoffnungslos...!!

Hey ihr Lieben,

danke für eure Antworten,

Gina:
Was dich so sehr belastet, das hast du ja noch nicht erzählt.
Wahrscheinlich geht es um recht konkrete Lebensbereiche, oder?
Möchtest du näher darauf eingehen?

hmm, es ist glaube ich schwer für mich da jetz näher drauf einzugehen,
es sind auch keine speziellen Lebensbereiche, mit denen ich nicht zurecht komme oder irgendwelche äußeren Umstände, sondern meine Krankheit, meine ganzen Symptome, die mich irgendwie immer mehr auffressen.
Ich versuch es mal!

Es geht mir schon seit mehreren Jahren psychisch ziemlich schlecht und ich habe schon viel versucht, um hier herauszukommen, habe Therapien gemacht, habe versucht selbst an mir zu arbeiten...aber es ändert sich nichts in mir...

ich habe einen lieben Freund, mit dem ich nun bald schon 7 Jahre zusammen bin, habe eine liebe Freundin, mit der, wenn ich sie nicht sehen kann, fast jeden Tag telefoniere, wir haben liebe Nachbarn, die richtig beste Freunde geworden sind und es gibt einfach keinen Grund, warum es mir immer noch so schlecht geht...

trotzdem fehlt mir in mir drin etwas Wesentliches, und zwar eine Sicherheit, eine Stärke, ein Vertrauen in mich selbst, was für Andere vielleicht normal ist, ich fühle keinen Halt in mir selbst,wisst ihr wie ich das meine?
ich kann nur schwer allein sein, fange sofort an, meinen Freund zu vermissen, fühle mich ständig innerlich einsam und auch depressiv, habe Ängste, vor allem, vor dem Leben selbst,
habe das Gefühl, dass ich irgendwie total unwichtig und wertlos bin und es tut weh, mich so zu fühlen,
ich habe eigentlich keinen Grund davor Angst zu haben, aber ich habe ständig Angst, meinen Freund verlieren zu können, ich habe Angst, dass er mich nicht wirklich lieben könnte, das Schlimme ist, seitdem es mir nun auch körperlich so mies geht, habe ich das Gefühl, meinen Freund mit meinem ständigen Schlechtgehen und meinem ständigen Darüberreden total zu nerven und ihn halt dadurch verlieren zu können...

ich würde gern vertrauen können, in mich selbst, ins Leben, aber ich weiß nicht, wie ich das hinbekommen soll??

so richtig verzweifellt bin ich nun seit Anfang 2007 und diese Verzweiflung wird nun leider immer schlimmer, da es mir nun auch körperlich so schlecht geht und ich das Gefühl habe, mir geht die Kraft aus, wisst ihr wie ich meine?

Ich habe eine Reaktivierung vom Pfeifferschen Drüsenfieber gehabt und bin habe seitdem so viele Symptome, die mich alle sehr belasten und wiederum auch noch mehr Angst machen...
am meisten belastet mich diese permanente körperliche Schwäche, ich habe ne Menge neurologischer Symptome bekommen, wovon ich am schlimmsten die Sehstörungen und Benommenheit finde, ich habe ein ständiges Flimmern vor den Augen und sehe das Bild verwackelt, wenn ich meinen Kopf bewege(Oszillopsie),
wenn ich zum Beispiel mit meinem Hund spazierengehe, kann ich das aufgrund dieser dämlichen Sehstörungen nicht mehr genießen...
Ich habe auch das Gefühl, es kommen permanent neue Symptome hinzu..seit einigen Wochen habe ich starke Probleme mit dem Nacken und viel mehr Kopfschmerzen, wieder oft Schwindel, nochmehr Benommenheit u.Sehstörungen,...
ich habe oft so ein Gefühl, als wenn auf mir ein Fluch liegt:confused:

Wahrscheinlich sehe ich alles grad zu schwarz, oder ich bin zu schwach für das Alles, aber ich sehe grad einfach kein Licht am Tunnel.

Ich würde wenigstens gern das mit meinem Körper in Griff bekommen, dewegen bin ich ja auch hier, um mir mal n paar Anregungen von euch zu holen..
ich würde nur so gern wissen, ob es überhaupt noch einen Ausweg gibt?
Und ich würde so gern, meine Seele in den Griff bekommen...
ich möchte einfach nur glücklich sein, aber ich schaffe es allein nicht...!

@Manuela:
das hört sich wirklich gut an und macht mir auch ein bissel Mut, dass es dir wirklich wieder besser geht und du es mit Hilfe gechafft hast, wieder glücklich zu werden.
Meinst du mit Hilfe psychologische Hilfe?

@Johanna:
ja Schokolade...
ich weiß, dein Tipp war eher lustig gemeint,
aber es ist tatsächlich so, dass ich oft mal zur Schoki greife, weil ich sie liebe...
auch wenn ich weiß, dass es nicht gesund ist im Moment für mich,aber in dem Moment wenn ich sie esse, hilft das tatsächlich etwas.

@Gina:
hört sich für mich nicht nach einem kurzzeitigen Hänger an.
oder ich nehme das Posting zu wörtlich, kann natürlich auch sein.

nee, es ist leider wirklich kein kurzzeitiger Hänger...
das hast du schon richtig verstanden.

ich danke euch alle für eure Antworten:wave:
LG, Micky
 
hoffnungslos...!!

Hallo Micky

kann ich das aufgrund dieser dämlichen Sehstörungen nicht mehr genießen...
Ich habe auch das Gefühl, es kommen permanent neue Symptome hinzu..seit einigen Wochen habe ich starke Probleme mit dem Nacken und viel mehr Kopfschmerzen, wieder oft Schwindel, nochmehr Benommenheit u.Sehstörungen,...

tönt nach Diabetes, Viren, Schildrüse oder so

ich habe oft so ein Gefühl, als wenn auf mir ein Fluch liegt
Vieleicht ist ja was wares dran. Wie kommst du darauf bzw warum sollte es so sein?
 
hoffnungslos...!!

Hallo Micky,

erst möchte ich Deine Frage beantworten. Ja, durch psychologische Hilfe bin ich wieder glücklich und zufrieden geworden. :freu:

Ist bei Dir auch mal die Schilddrüse untersucht worden? Das kann auch mit Depressionen usw. zusammenhängen.

Welche Therapien hast Du bis jetzt gemacht?

Keine Angst, ein Fluch liegt sicher nicht auf Dir. Es ist einfach oft im Leben so, dass der Körper aus verschiedenen Gründen plötzlich nicht mehr so funktioniert wie wir es kennen. Der Akku ist leer, man schenkt sich selbst zu wenig Beachtung, man frisst "Kleinigkeiten" in sich hinein, die immer größer werden u.v.m. Manchmal gelingt es uns gut damit umzugehen, aber manchmal funktionieren wir nicht mehr, der Körper streikt. Auf keinen Fall hat das mit einem Fluch zu tun. Hast Du schon einmal eine Kur gemacht? Wie sieht es mitt Deiner Familie aus. Wirst Du da unterstützt? Sorry, dass ich so viel Frage, aber manchmal kann man sich ein besseres Bild machen.

Liebe Grüße Manuela :mail:
 
hoffnungslos...!!

Hallo liebe Micky!

Ich schreib einfach mal los.... Wahrscheinlich presch ich damit zu weit vor, aber so ist das nunmal auf dem schriftlichen Wege. In einem Gespräch wäre das alles natürlich viel behutsamer und Schritt für Schritt möglich, und es wäre vor allem Gelegenheit, daß zum Bsp ich dir lediglich ein paar Anstupser für eine etwas andere Sichtweise gebe, und du dann selber drauf kommst, wie DU es auch anders sehen kannst. So aber leg ich dir nun einfach etwas vor, denn wir können ja hier keine "Therapie" machen. Also hier meine Sicht, vielleicht erreicht sie dich ja, das würde mich freuen.


Es geht mir schon seit mehreren Jahren psychisch ziemlich schlecht ..

ich habe einen lieben Freund, mit dem ich nun bald schon 7 Jahre zusammen bin, habe eine liebe Freundin, mit der, wenn ich sie nicht sehen kann, fast jeden Tag telefoniere, wir haben liebe Nachbarn, die richtig beste Freunde geworden sind und es gibt einfach keinen Grund, warum es mir immer noch so schlecht geht...

trotzdem fehlt mir in mir drin etwas Wesentliches, und zwar eine Sicherheit, eine Stärke, ein Vertrauen in mich selbst, ... ich fühle keinen Halt in mir selbst,..

ich kann nur schwer allein sein, fange sofort an, meinen Freund zu vermissen, fühle mich ständig innerlich einsam und auch depressiv, habe Ängste, vor allem, vor dem Leben selbst,
habe das Gefühl, dass ich irgendwie total unwichtig und wertlos bin und es tut weh, mich so zu fühlen,

ich habe eigentlich keinen Grund davor Angst zu haben, aber ich habe ständig Angst, meinen Freund verlieren zu können, ich habe Angst, dass er mich nicht wirklich lieben könnte, das Schlimme ist, seitdem es mir nun auch körperlich so mies geht, habe ich das Gefühl, meinen Freund mit meinem ständigen Schlechtgehen und meinem ständigen Darüberreden total zu nerven und ihn halt dadurch verlieren zu können...

ich würde gern vertrauen können, in mich selbst, ins Leben, aber ich weiß nicht, wie ich das hinbekommen soll??


Nun will ich nicht wie man sagt den Teufel an die Wand malen, nur ... ich glaube, daß man Dasjenige, wovor man Angst hat, praktisch selber in sein Leben hineinzieht, so daß es dann tatsächlich eines Tages passiert, und dann steht man da und muß irgendwie damit klarkommen. Aber das will ja keiner, und deshalb frag ich mich, was ist da los bei der Micky?

Alle um dich herum sind ja soo lieb, und weil sie so lieb sind, werden sie dich nicht verlassen, nicht? Damit du dich weiterhin darauf verlassen kannst, daß sie für dich da sind, darfst du sie natürlich keinesfalls anders als "so lieb" sehen.

Findest du tatsächlich immer alles von ihnen so lieb und toll? Geht dir nicht auch mal etwas gegen die Hutschnur? Siehst du nicht doch mal etwas ein wenig kritisch, mußt aber ständig diesen "alle sind so lieb und gut" - Blick aufrechterhalten?

Noch etwas: wenn diese anderen für dich wichtigen Menschen sooo toll sind, wie könntest du armer Normalomensch mit all deinen Nicht-toll-Anteilen auch nur annähernd so gut und richtig und wert sein wie sie? Das ist es doch, nicht? Laß sie ihre "Fehler" haben, dann darfst auch du welche haben, und recht so wie ihr seid und wertvoll seid ihr allesamt trotzdem, auch DU.

Schau, wie genial "das Leben" dich an die Wurzeln deiner Ängste führt, so daß du sie endlich ablegen kannst! Es kann ja nicht einfach einen Schalter in dir umlegen, und dann sind da statt Angst und Verzagen auf einmal Vertrauen und Freude. Aber es bzw deine Seele kann dir buchstäblich vor Augen führen, daß ihr quasi schon ganz schwindelig ist von all dem, und daß sie SO nicht mehr kann und sich endlich frei ausdrücken möchte. Deine Seele weiß, daß sie wertvoll und gut ist. Jetzt müßte nur noch dein Gefühl mitziehen und dein Denken. Wenn ihr wieder ein prima Gespann seid, dann können auch die körperlichen Beschwerden wieder gehen, denn die braucht deine Seele ja dann nicht mehr als Hinweisschilder.

LG
Gina
 
Hallo Leute,

sorry, dass ich erst jetzt schreibe, aber irgendwie fällt es mir grad sehr schwer, alles in Worte zu fassen.

@Beat,

Vieleicht ist ja was wares dran. Wie kommst du darauf bzw warum sollte es so sein

Also, ich möchte nicht hoffen, dass das etwas Wahres dran ist, es ist auch nicht, dass das ich wirklich glaube, sondern eher so eine tiefe Angst, dass sich irgendwie immer etwas gegen mich stellt, wodurch ich immer krank bleibe...naja schwer zu beschreiben.

Diabetes habe ich aber nicht und die SD ist auch in Ordnung, nur Viren sind bei mir einige immer erhöht...!

@Manuela,

danke dir für deine liebe Antwort:)
Also ich habe schon einige Therapieversuche bei verschiedenen Psychologen gehabt,...Verhaltenstherapie, was mir aber leider überhaupt nich weitergeholfen hat und auch Tiefenpsychologie, wo ich aber nie wirkliches Vertrauen zum Therapeuten aufbauen konnte...
es ist für mich eh sehr schwer Vertrauen aufzubauen und daher muss ich bei dem Psychologen ein gutes Gefühl haben und es war für mich immer sehr schwer, so jemanden zu finden...bin aber seit nem halben Jahr wieder in Therapie und muss sagen, dass ich mich sehr wohl bei ihm fühle, zum ersten Mal!...nur hat sich leider noch nicht allzu viel getan, aber ich versuche noch Geduld zu haben, denn ich weiß, dass ich das Ganze schon mehrere Jahre habe und meine Seele wahrscheinlich Zeit braucht.
Hmm...Manuela, meine Famile unterstützt mich schon und sie sind auch immer da, nur ist es so, dass meine Mom sich immer wahnsinnig viel Sorgen macht und selber fast kaputt geht, wenn es mir schlecht geht, so dass es mir sehr schwer fällt, mich zur Zeit an sie zu wenden,da ich das nicht aushalte, sie auch noch mitherunterzuziehen.
Dennoch rede ich natürlich auch mit ihr, aber so wirklich verstehen kann sie meine Lage und meine Gefühle nicht und es kommen halt fast nur Tipps von ihr(geh mal etwas spazieren, dann wird es besser, Kopf hoch, du musst positiv denken...), bei denen ich mich ziemlich unverstanden fühle...!
hmm.
In einer Kur war ich auch schon 2 mal gewesen und es hatte mir einmal auch ganz gut gehofen, aber leider nur für die Zeit, wo ich dort war, also nicht dauerhaft.
was hast du denn damals für eine Therapie gemacht, durch die du es wieder geschafft hast?liebe Grüße:)

@Gina:
Hmm,...weißt du, nein, es ist nicht so,dass ich immer nur alles lieb an meinem Freund und Freunden sehe, es ist glaub ich bei mir auch zum Teil so, dass ich n ziemliches schwarz-weiß-Denken habe, manchmal meinen Freund im Streit als den schlimmsten Menschen sehe und dann später ändert sich das Ganze wieder stark ins Positive,....naja, egal, mir sind die Fehler der Anderen aber auch schon bewusst, ich meine aber nur, dass sie nicht so schlimm sind, dass es mir durch sie so schlecht gehen könnte...
denn man versucht ja auch stets irgendwo Ursachen zu finden, wenn es Einem schlecht geht, deshalb denke ich natürlich auch viel über die Anderen nach und auch über meine Familie...aber dennoch habe ich das Gefühl, dass es keine wirklichen Gründe für mein Schlechtgehen gibt...ich weiß nicht.

Das Gefühl, wertlos zu sein, ist auch nicht so, dass es sich nur auf bestimmte Eigenschaften und Fehler von mir bezieht, sondern irgendwie so ein ganz tiefes Gefühl ist:eek:)

Noch etwas: wenn diese anderen für dich wichtigen Menschen sooo toll sind, wie könntest du armer Normalomensch mit all deinen Nicht-toll-Anteilen auch nur annähernd so gut und richtig und wert sein wie sie? Das ist es doch, nicht? Laß sie ihre "Fehler" haben, dann darfst auch du welche haben, und recht so wie ihr seid und wertvoll seid ihr allesamt trotzdem, auch DU.

mit diesem Denkanstoß hast du aber Recht.
Es ist für bei mir denke ich auch so, dass ich bestimmte "Fehler" bei Anderen nicht als Fehler sehen würde, bei mir dann wiederum schon...hm.

ich danke euch nochmal für eure Antworten, liebe Grüße:wave:
 
Hallo Micky

Wenn Viren erhöht sind, dann ist oft auch hg erhöht.
Gegen die Viren könnte MMS helfen. Nimm eine Antioxidantenmischung für einen Monat ein und dann versuche mal MMS. Gibt einen Tread hier im Forum

, sondern eher so eine tiefe Angst, dass sich irgendwie immer etwas gegen mich stellt,
na ja, das ist eher ein Beleg dafür, dass etwas wahres dran sein könnte.
 
Hallo Micky,

gib Dir Zeit. Es freut mich zu lesen, dass Du Dich in gutene Händen fühlst. Das ist gaaaanz wichtig. Du schaffst das. Manchmal sind es kleine Schritte und Entwicklungen, aber auch diese sollte man immer positiv sehen.

Bei mir handelt es sich um eine Gesprächstherapie. Ach Gott was sind bei mir anfangs die Tränen gelaufen, weil erst einmal alles rausmusste. Nun weiß ich, dass ich ohne Therapie es nicht allein geschafft hätte. Und es ist ein tolles Gefühl sagen zu können:"Mir geht es so gut wie lange nicht mehr."

Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg und ganz viele Momente in denen Du merkst, dass Du auf dem richtigen Weg bist. :kiss:

Liebe Grüße Manuela
 
Warum bist du strenger zu dir als zu anderen Menschen?

Ich kenne das allerdings noch sehr gut, habe aber umzudenken gelernt. Es ist durchaus möglich, so liebevoll mit sich umzugehen wie mit der besten Freundin. Was würdest du denn einer Freundin sagen, wenn es ihr so gehen würde wie dir? Bestimmt würdest du trösten und versuchen zu ermutigen. Was aber mit anderen gehen würde, geht auch mit dir.
Ich habe es auf diese Weise gelernt:
https://www.symptome.ch/threads/encouraging-training-mut-tut-gut.4709/

Auch wenn das nicht alle Probleme lösen konnte, hat mich das sehr weiter gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Micky,:)

du hast hier schon viele gute Antworten bekommen.

Dieses Gefühl welches du wahrnimmst, dass sich etwas gegen dich stellt, das würde ich als eine Art innerer Widerstand ansehen. Man will unbedingt anders sein, als man im Moment gerade ist. Und dieses anders sein wollen, verursacht einen Widerstand gegen einen selbst. Das macht innerlich eng und zu und damit auch Krankheitsanfällig.

In diesem Zusammenhang finde ich Annes Vorschlag prima. Das könnte vielleicht ein Weg sein.

Grüsse von Juliette
 
Hallo ihr Lieben,

na ja, das ist eher ein Beleg dafür, dass etwas wahres dran sein könnte

Naja, ich möchte das eigentlich nicht unbedingt glauben, da es mir ja Angst macht. Wieso denkst du denn, dass da unbedingt etwas Wahres dran sein könnte??

@Manuela:
danke dir sehr für deine lieben Worte.
Es fällt mir immer noch sehr schwer in meiner Therapie zu weinen, ich habe einfach ne riesen große Angst, Gefühle zu zeigen und rauszulassen, obwohl ich es so gern herauslassen würde...
aber vielleicht wird das ja noch...ich weiß nicht.

@Anne:

hey danke für den Link,
das werde ich mir einmal durchlesen, hört sich ganz gut an.
schön, dass dir das auch geholfen hat.

@Juliette:
Dieses Gefühl welches du wahrnimmst, dass sich etwas gegen dich stellt, das würde ich als eine Art innerer Widerstand ansehen. Man will unbedingt anders sein, als man im Moment gerade ist. Und dieses anders sein wollen, verursacht einen Widerstand gegen einen selbst

hmm...ja das könnte in etwa so sein Juliette, nur dass ich ja nicht unbedingt anders sein will, sondern nur gesund, weißt du?
Aber ich habe das Gefühl, dass ich egal, wie sehr ich darum kämpfe, ich es nicht schaffe...aber ich möchte versuchen, das nicht mehr zu denken,...!!!

viele liebe Grüße:wave:
 
Hallo Micky

Aufgrund Deiner Aussagen.
- Hatten schon eines deiner Elternteile ähnliche Probleme / Symptome?
- Hattest Du irgend einen heftigen Vorfall / Disput mit jemanden?

Versuch sonst auch mal das genannte MMS nach dem Antioxidant.
 
Hallo Micky,
ich denke, dass Du schon einiges herausgefunden hast und damit auf dem richtigem Weg bist um etwas positiv zu verändern!

Wie wahr Deine Kindheit?

Wie hast Du Dich als Kind gefühlt?

Vieleicht himelhoch jauchzent und dann zu tode betrübt?

Ich denke, Deine Problematik hat ihre Wurzeln schon in der frühen Kindheit.
Kann dies so sein?

Wie währe es, wenn Du Dir Zeit nimmst dafür Dich selbst besser zu verstehen, also, was Dich tief in Deiner Seele am meisten belastet und dann die Ursache suchst?

Ich denke, das sind einige Automatismen, also Programme in Dir, von denen Du Dich befreihen solltest, indem Du diese erkennst und Dir bewusst machst.

Damit kannst Du Dich dann davon lösen und wirst Erkenntnisse machen.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du Dich an gewesene Situationen angepasst hast und darüber Dich selbst vergessen hast!

Kann dies sein?

Wie sieht es mit Schuldgefühlen bei Dir aus?

Sind in Dir Schuldgefühle am arbeiten?

Schuldgefühle sind immer negativ, lähmend, blockierend!

Wenn Du dich hinsetzt mit leeren Blättern von Papier und einem Stift und Du dann zurückdenken tust wie alles begann, wie Du Dich gefühlt hast als Kind und dann kontakt aufnimmst zu Deinem innerem Kind...dann durch die Jahre die Veränderungen aufschreibst und all das, was sich nicht verändert hat an Dir wirst Du sicherlich etwas finden was Dir weiterhelfen kann, so denke ich!

Hast Du tiefe innere Ängste, die Du Dir nicht erklähren kannst?

Gibt es eine Fluchttendenz in Deinem innerem, etwas, was Du sehr schnell verdrängen tust, wenn es in Form von Gefühlen auftaucht?

Was währe dies dann, wenn es so ist?

Ich hoffe, dass ich Dir ein paar kleine Anregungen gegeben habe, die vieleicht wichtig sein könnten.

Ganz liebe Grüße Jogi
 
Liebe Micky,
da bin ich nochmal!

Ich denke, Du hast große Angst vor dem alleine sein...kann dies stimmen?

Wenn Du große Angst vor dem alleine sein hast, dann ist die Frage sehr wichtig, wo die Quelle dieser Verlassenseinängste zu finden ist.

Ich denke, dass Du sehr sensibel und feinfühlig bist, ist dies zutreffend?

Du bist erwachsen und hast die Möglichkeit an Dir zu arbeiten und dazu möchte ich Dir noch ein paar Tipps geben.

Schreibe mal auf einen Zettel wie Du Dich selbst siehst zu einer Zeit, in der du offen bist dafür.
Dann scheibst Du alles positive auf und alles negative was Dir einfällt, dann hast Du direkt vor Augen wie Du Dich wahrnimmst.

Dann mache all dies auch von allen Menschen, die Dir nahe sind, dies könnte dann wahrscheinlich dazu führen, dass Dir etwas bewußt wird.

Ich denke es ist sehr wichtig, dass Du an Deiner Selbstannahme arbeiten solltest um das Gefühl eines nicht änderbahren zu überwinden, mit Sicherheit bist Du kein hoffnungsloser Fall, denn ich denke Du brauchst nur den richtigen Weg zu finden, um einigen Balast, den Du wahrscheinlich schon viele jahre lang mit Dir herumträgst abwerfen zu können.

Dies ist eine sehr wichtige Frage:" Welchen Balast trage ich mit mir herum und wie kann ich den Balast erkennen und dann abwerfen?"

Ich drücke meine Daumen für Dich das Du bald weniger Balast zu tragen hast.

Liebe Grüße Jogi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Jogi,

vielen vielen Dank für deine liebe Antwort...
Ich bin ganz überrascht, was du alles über mich herauslesen kannst,
das hat mich gerade sehr gerührt.
Leider kann ich jetzt gar nicht mehr schreiben, da es mir heute so schlecht geht, vor allem körperlich, ich melde mich morgen und gehe dann näher auf Alles ein:), danke nochmal!!!

Hallo Beat,
danke für den Tipp mit dem MMS, werde mir das mal durchlesen.
Meine Eltern haben übrigens nicht diese Symptome wie ich und sind insgesammt eigentlich sehr gesund, dafür aber meine Schwester.
Heftiger Disput....hmm, naja, man streitet sich ja immer mal mit den Eltern,aber so richtig heftig war es net, also ich weiß net, was du unter heftig verstehst???

LG, Micky und bis morgen:wave:
 
Hallo Jogi,

so jetz möchte ich mal auf deine Antwort eingehen:),
Ich denke, Deine Problematik hat ihre Wurzeln schon in der frühen Kindheit.
Kann dies so sein?

Ja das ist wirklich so. Es ist so, dass ich mich früher als Kind auch schon immer gefragt habe, wer ich denn eigentlich bin und ich nicht so einen wirklichen Halt in mir selbst gespürt habe, als ich mir diese Fragen gestellt habe, hat mir das auch immer ziemlich doll Angst gemacht.
Dennoch war ich als Kind irgendwo immer glücklich, nur sehr unsicher und ich hatte Angst vor Allem, vor Allem vor anderen Menschen, ich habe es ohne meine Mutti kaum ausgehalten, ich denke,da könnten die Ursachen liegen, dass ich mich einfach nie so wirklich auf mich selbst verlassen konnte:eek:)

Ich hatte aber auch immer viele feste Freundschaften(Mädelsfreundschaften), von denen ich mich aber auch immer anhängig gefühlt haben und hatte immer große Angst, meine Freunde verlieren zu können, ich habe deswegen immer versucht alles zu machen, um das zu verhindern,...
da passt dann nämlich das, was du hier geschrieben hast, Jogi:
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Du Dich an gewesene Situationen angepasst hast und darüber Dich selbst vergessen hast!
Ja, das war und ist immer noch auf jeden Fall so und ich weiß einfach nicht, wie ich das ändern wollte.
Mein größtes Ziel war und ist immer, dass die Anderen mit mir glücklich sind und dafür habe ich alles getan, also habe mich so angepasst, wie ich dachte, wie man mich haben will(das ist mir erst so richtig in den letzten Jahren bewusst geworden)
Ich wusste eigentlich nie, was will ich eigentlich oder ob ich das und jenes, jetzt wirklich sagen oder tun wollte, weißt du?
Es ist so komisch, so als wären einfach immer nur die Anderen wichtig und dass, was sie wollen.
Und ich habe das Gefühl, dass ich mich dabei unbewusst über die ganzen Jahre immer mehr verloren habe:eek:)...
Wenn ich früher noch gewusst habe, nee das und das willst du ja eigentlich im Innern nicht so gern tun oder machen oder sagen, dann ist es jetzt so, dass ich das gar nicht mehr weiß...
es ist so, als wenn ich ganz weit weg wäre und ich mich nicht mehr wirklich erreichen kann...jetzt mal ganz stark ausgedrückt.
Ich weiß nicht genau, wie ich wieder zu mir selbst zurückfinden kann, dabei will ich es ja ganz doll.

Ich habe das auch schon mal probiert mit dem inneren Kind, aber irgendwie hat da nicht so geklappt, irgendwie hat mir das Angst gemacht, hm.

Wie sieht es mit Schuldgefühlen bei Dir aus?
Ja ich habe sehr oft Schuldgefühle, wenn ich das Gefühl habe, mich irgendwie nicht richtig verhalten zu haben, dann wird das ganz schlimm.
Manchmal ist es auch so, dass ich ziemlich gereizt bin durch diese ganze innere Anspannung und wenn ich dann so bin, habe ich auch wieder total starke Schuldgefühle und auch so einen Selbsthass....

geht gleich weiter...
 
Oben