Orthomolekulare Medizin

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Der Begriff Orthomolekulare Medizin setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort orthos (= richtig) und dem lateinischen molecula (= Teilchen).

Behandlungen mit der orthomolekularen Medizin
Die orthomolekulare Medizin beschreibt, dass der Organismus jeweils eine bestimmte Menge an lebensnotwendigen Stoffen, den so genannten Vitalstoffen, für die Erhaltung der Gesundheit braucht. Zu den Vitalstoffen zählen Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Fette, Aminosäuren, Enzyme und ähnliche Substanzgruppen, die vom eigenen Körper nicht oder in nicht ausreichender Menge hergestellt werden können. Mangelt es dem Körper an diesen Vitalstoffen, so kommt es zu Erkrankungen, und eine Behandlung durch orthomolekulare Medizin kann angezeigt sein. Orthomolekulare Medizin nutzt nur auch schon natürlicherweise im Körper vorkommende Stoffe. Oftmals wird eine stark erhöhte Dosis der jeweiligen Substanz verabreicht, die sogar bis zum Tausendfachen der empfohlenen Tagesmenge reichen kann, um bestimmte Wirkungen durch orthomolekulare Medizin zu erzielen, wobei diese empfohlenen Grenzwerte diskussionswürdig sind. Die orthomolekulare Medizin setzt sich auch nicht nur als Ziel, Mängel an Vitalstoffen zu beheben, sondern auch, Krankheiten und Alterserscheinungen vorzubeugen. Gerade in der heutigen Zeit sind in vielen gängigen Nahrungsmitteln aufgrund unnatürlichen Anbaus, Konservierung und anderer moderner Methoden nicht ausreichend Vitamine und andere Vitalstoffe vorhanden, was durch einseitige Ernährung noch verstärkt wird.
Orthomolekulare Medizin

Einer der bekannten Vertreter der Orthomolekularen Medizin war Linus Pauling aus den USA, der auch den Friedensnobelpreis erhielt.

Ein anderer ist Dr. Pfeiffer, der Begründer des "Brain Bio Center" in Princeton/New Jersey.
Dr. Carl C. Pfeiffer, Leiter des „Brain Bio Center“ in Princeton, New Jersey ist einer der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet Spurenelemente und mentaler Gesundheit. Er schreibt in seinem Buch „Zink and other Micro-Nutrients“ von zahlreichen Patienten, die nach der Verabreichung einer Fülle verschiedener Mineralien und Spurenelementen wieder genesen konnten.
www.wigena.de/Infobrief%20Nov05.php

Mehr dazu hier:
Orthomolekulare Medizin, Geschichte, Entwicklung in Europa, Abram Hoffer, Carl Pfeiffer, Melvyn Werbach, Hannes Kapuste, Roger Williams, Linus Pauling, Jonathan Wright, Alan Gaby
Food for the Brain - Frequently Asked Questions (auf Englisch)
Depression - The Nutrition Connection

Gruss,
Uta
 
Hier noch eine ganz gute Site zur Therapie von Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen mittels Orthomolekularmedizin: www.angst-depressionen.com/Weitere_Infos/Presse/2006/Ernaehrung_und_Psyche.html

Bei psychischen Erkrankungen ist Abraham Hoffer ( Abram Hoffer - Wikipedia, the free encyclopedia ) übrigens einer der Pioniere für die Therapie mit Mikronährstoffen. Er entdeckte anscheinend das Niacin zur Therapie bei Schizophrenie:
Dr. med. Abraham Hoffer, der Vater der orthomolekularen Psychiatrie hat die heilenden Effekte von Niazin auf psychiatrische Patienten schon vor vielen Jahren entdeckt und beschrieben. Wenn der Patient kein Flush-Phänomen hat nach der Einnahme von Niazin, hat er eine echte Schizophrenie, die dennoch oft behandelbar wird mit hohen Dosen Niazin.
Quelle: www.power-for-life.com/Borrelien/borrelien.htm
 
hallo,

ich habe mich gerade gefragt warum der nieper hie noch nicht erwähnt wurde.
für mich war er einer der grössten.
dr. hans nieper einer der renomiertesten krebsärzte der welt.
zu seinen patienten gehörten unter anderem stefanie von monaco (das weiss ich, weil eine freundin von mir in nieper's praxis ein und aus ging - sie sah oft die luxus-limousinen davor...), ronald reagan, john wayne, kennedie, usw...

weil ich also eine seite über ihn suchte, fand ich das da bei miss google:

LINUS PAULING DER VISIONÄR
Von Dr. Hans A. Nieper, Hannover


Vor 22 Jahren hat der inzwischen verstorbene Nobelpreisträger Linus Pauling vorausgesagt, was heute eingetreten ist: Eine nicht mehr bezahlbare Kostenexplosion in der medizinischen Behandlung. Auch die Ursache hat er genannt: Der untaugliche Versuch der Pharma-Industrie, mit Giftstoffen Krankheiten zu bekämpfen. Er forderte damals schon die orthomolekulare Behandlung, die er der toximolekularen Behandlung der Schulmedizin entgegenstellte. Dr. Nieper war 1974 Zeitzeuge, als Linus Pauling seine Visionen in Washington präzisierte. Über die immer noch falsche Weichenstellung der Medizinpolitik und andere Fehlleistungen der Schulmedizin berichtet Dr. Nieper hier.

"Für das Frühjahr 1974 wurde ich von der International Academy of Preventive Medicine in das Washington Hilton eingeladen, um dort ein Referat über Mineral-Transport-Substanzen zu halten. Es war eine Tagung, die Maßstäbe gesetzt hat, bis heute. Linus Pauling, Hans Selye, Roger Williams, fast 90, der Vitaminpapst aus Austin, C. Cohen, der Diabetologe aus Jerusalem, Bob McCullough, Weltpräsident der Lions-Clubs und bedeutender Orthopäde, Carlton Fredericks, bedeutendster Schüler von Casimir Funk, der den Begriff "Vitamin" (1922) geprägt hatte. Diese Namen, die heute Geschichte sind, traten mit brillianten Referaten auf. Leon Pomeroy hat einen Verhandlungsband über diese historische Tagung herausgegeben, bei Crune & Stratton in New York.

Auf der Party nach der Tagung kam Dean Burk, Exdirektor des Nationalen Krebsinstitutes der USA und bedeutendster Schüler von Otto Warburg und setzte mich neben Linus Pauling. "Hans", sagte Linus, "Du bist hier der Benjamin, aber glaube mir, alles was in der Therapie und Verhütung der chronischen Krankheiten nicht "orthomolekular" (richtige dem Organismus bekannte Moleküle) ist, wird versagen. Der Mechanismus unserer körperlichen Systeme ist mittelfristig unwillig, um mit nicht-orthomolekularen ("toximolekularen") Stoffen positiv zu reagieren. Die orthodoxe "Schulmedizin" wird versuchen, die Nichtbeachtung dieser Maxime - geboren aus Engstirnigkeit und Ignoranz gegenüber den Naturgesetzen durch den Einsatz von Geld, Forschungsgigantismus und Propaganda zu ersetzen. Dies Unterfangen wird scheitern und zur Ursache einer gewaltigen Kostenexplosion im Gesundheitswesen werden, mit der Folge schwerer sozialer Verwerfungen, Wirtschafts- und Staatskrisen."

"Selbst Industrien, die sich zu riesigen Konglomeraten zusammenschließen, um die Finanzierung toximolekularer, unbiologischer .,Medikamente" zu verkraften, werden scheitern. Kein Geld der Welt wäre in der Lage, die Entwicklung von Wirkstoffen aus Hunderten von Millionen Jahren biofunktioneller adaptiver Entwicklung zu kopieren oder gar zu übertreffen."

Und ferner: "Hans, Du bist ja der einzige Arzt unter uns hier am Tisch (die anderen waren theoretische Wissenschaftler), aber Du wirst erleben, daß ich Recht haben werde."

Er hatte Recht, und wie! Linus und ich haben uns danach nie wieder gesehen, aber gelegentlich geschrieben. Ich konnte nachweisen, daß in der Kombination mit Squalen hohe Dosen von Vitamin C (2-8 g am Tag) gegen Herpes und auch bösartige Tumoren wirksam sind, was Linus sehr erfreute und seine Vitamin-C-Theorien bestätigte.

Allerdings sind wir noch einmal gemeinsam in dem TV-Film "Die Gesundmacher" 1988 aufgetreten (Von Klaus Podak, Produktion Bertelsmann, ARD Hessen, 90-min. Version). Gemessen am Briefrücklauf zur Einschaltquote eine der erfolgreichsten Produktionen des Fernsehens überhaupt.

Linus war als Persönlichkeit ein Phänomen. Unglaublich klar, direkt, unkompliziert denkend. Während der extrem schwierigen Konfrontationen, die ich vor allem zwischen 1993 und 1995 mit den Institutionen und Ministerien in Washington hatte, mußte ich oft an Linus denken. Neben seinem Nobelpreis für (biol.) Chemie hat er auch den Friedensnobelpreis erhalten, weil er sich unbeugsam für die Einstellung der Nuklear-BombenTests eingesetzt hatte. Von Linus konnte man lernen, wie und unter welchen Voraussetzungen selbst ein Einzelner den mächtigsten Widersacher widerstehen kann.

Unter "orthomolekular" versteht man Eigenschaften von Molekülen, die diese sowohl in ihrer Struktur als auch in ihrer Funktion zum natürlichen Partner biologischer Abläufe machen. Das Gegenteil nennt man "toximolekular". Während orthomolekulare Substanzen fast immer von der "Natur" erfunden worden sind, stammen toximolekulare meist aus Synthesen oder aus unsinnigen Konzentrierungen an sich biologischer Stoffe. Dies trifft z.B. für manche Interferone und die Interleukine in der Therapie zu. Den Begriff "orthomolekular" hatte ich erstmalig aus dem Mund von Linus Pauling an jenem Abend 1974 vernommen. Ich hatte meine Zweifel, ob sich ein solch anspruchsvolles Wort jemals werde durchsetzen können. Weit gefehlt! Zum Schrecken der orthodoxen Institutionen lernen die Menschen schneller als erwartet. Der Begriff ziert heute schon die Embleme von fortschrittlichen Industrien.

Wie recht Linus Pauling doch hatte. Horrende Krisensitzung im US-Senat, weil über 740 Milliarden Dollars aus der Gesundheitsfürsorge herausgenommen werden müssen. Die Kosten waren explodiert. Linus Pauling hatte es ja vorausgesagt, mit Begründung. In Deutschland ist die Kostenexplosion im Gesundheitswesen eine Dauerherausforderung, ohne daß man je im Sinne von Linus Pauling an die Wurzel gegangen wäre. Dies wird bald erfolgen müssen. Aus Frankreich wird für '94 das atemberaubende Kassendefizit von 30 Milliarden Ffr berichtet, obwohl die Patienten zu erheblicher Selbstbeteiligung gebeten werden!

Das Axiom von Pauling, nach dem nur orthomolekulare Stoffe geeignet seien, um eine längerfristige Therapie erfolgreich zu betreiben, besagt, daß nur solche eine kurative (heilende) Wirkung an den chronischen "Degenerationsleiden" erzielen können, also bei Krebs, Immunleiden, Herz- und Kreislauferkrankungen und den Entkalkungsleiden, die zusammen 90% des Krankseins ausmachen.

Nicht-orthomolekulare Stoffe können niemals Kurativa, sondern nur Korrektiva sein. Sie können keinen echten Gesundheitsgewinn bringen, sondern nur eine erträgliche Balance auf Zeit herstellen.

Eine orthomolekulare Therapie kann nach ihrer pharmakodynamischen Natur möglicherweise erst nach etlichen Jahren ihre Überlegenheit zeigen, jenseits der normalen Beobachtungszeiten klinischer Prüfungen medikamentöser Therapien. Weil die Erkenntnis zur Bewertung einer solchen Langzeittherapie nur empirisch oder retrospektiv reifen kann, wird diese von der "orthodoxen Schule" oft als "unbewiesen", "nicht anerkannt", "nicht erstattungsfähig" usw. diskreditiert.

Diesen orthodoxen Unfug hat der Bundesgerichtshof im Sommer 1993 einen massiven Riegel vorgeschoben, durch die sog. "Aufhebung der Wissenschaftlichkeitsklausel" (23.6.93, IV ZR 135/92). Damit sind therapeutische Handlungen auf empirischer, erfahrungsmedizinischer oder anekdotischer Retrospektiv-Erfahrung denen der mathematisch-Iinearen prospektiven Analyse gleichgestellt. Die "Schule" hatte jedoch nur diese letzteren "anerkannt". Im Klartext: Die Chaos-synthetische Erarbeitung eines Therapieverfahrens ist jetzt der orthodoxen prospektiv-linearen gleichgestellt. Die Anhänger der "Schule" werde wohl erst nach einigen Jahren verstehen, was dies für sie bedeutet. So dummes Geschwätz wie "nicht bewiesen, nicht anerkannt" usw. hat jetzt oft keine Basis mehr, auch nicht vor der Krankenkasse als Exponent des Komplexes "Krankheitskosten".


viele liebe grüse von shelley :wave:
 
Nach dem Tode Dr. Pfeiffers 1979 stagnierte die Forschung auf diesem Gebiet. Die damals durchgeführten Studien entsprechen nicht heutigen wissenschaftlichen Ansprüchen.
Haha, klar, dass das der Pharmaindustrie ein Dorn im Auge ist... :D Es ist halt traurig, dass auch Deutschland so derart stark in den Fängen der Pharmaindustrie gefangen ist.

In Russland sind bspw. Amalgamplomen seit langem verboten, weil sich dort das Gesundheitssystem nicht die vielen Kranken dadurch leisten könnte und wollte, und die Pharmaindustrie dort eben glücklicherweise auch nicht das Sagen hat! :mad: Auch die Grenzwerte für die Strahlenbelastung durch den Mobilfunk sollen um ein Vielfaches niedrieger sein als hier! :holzhack:
 
Hier der Link zu Shelleys Zitat: home.vrweb.de/martinweidner/dr_pauling/visonaer.htm

Mehr zu Dr. Nieper:
Nieper gehört auf Grund dieser Erfindungen, zusammen mit dem Nobelpreisträger Linus Pauling, zu den wichtigsten Pionieren der „orthomolekularen Medizin“, die eine ausreichende bzw. zeitweilig erhöhte Zufuhr bestimmter essentieller Nahrungsbestandteile und zusätzlicher Nährstoffe zur Erhaltung der Gesundheit bzw. zur Behandlung von Erkrankungen empfiehlt. Zu den von Nieper entwickelten Substanzen gehören u.a. die sogenannten Aspartate, eine Art saurer Aminosäuren, die Salze des Zellmembran-Bestandteils AEP (2-Amino-Äthyl-Phosphonsäure) und später die Reihe der sogenannten Orotate. Zusammen mit Dr.Koehler entwickelte Nieper auch die ersten wirksamen krebshemmenden Substanzen, Derivate der sogenannten Thiurame.
....
Als Konsequenz seiner Vorarbeiten über Thiurame entdeckte Nieper Mitte der 60er Jahre das krebshemmende Prinzip der sogenannten beta-zyanogenetischen Glykoside in den Bittermandeln.
...
In den frühen 70er Jahren führte Nieper die Selentherapie zum Schutz des Herzens, die sogenannte „Deblockierungstherapie des Krebses“ mit Ananas-Enzymen und Beta-Carotinen, sowie die moderne Therapie des Natrium-Entzugs von Tumoren und die enzym-basierte Reinigung von Koronar- und Beinarterien ein. Die von ihm eingeführte Beta-Carotin-Gabe bei Krebs,...
...
Es handelt sich dabei um eine gezielte Einbringung von Nährstoffen, die den Körper vor degenerativen Erscheinungen schützen können, mit Hilfe von mineralischen Transportstoffen. Solche Mineraltransporter wirken, indem sie ein Ion (elektrisch geladenes Molekül) freisetzen und gezielt an eine bestimmte Stelle in der Zelle transportieren, wo es gebraucht wird, um bestimmte Prozesse wie die Aktivierung von Enzymen, die Reparatur beschädigter Zellstrukturen oder Gene, oder den Schutz von Zellembranen gegen Gifte, Bakterien oder Viren in Gang zu setzen. Die Trägersubstanzen ermöglichen oder erleichtern das Eindringen der therapeutisch wirksamen Substanzen ins Zellinnere, wo normalerweise positiv geladene Ionen durch die ebenfalls positiv geladenen Oberflächen der Zellembranen zurückgewiesen werden. Mineralstoffe mit negativ geladenen Träger-Ionen bilden mit den positiv geladenen Ionen organischer Transportsubstanzen zusammen elektrisch neutrale Stoffe, die die Zellembranen durchdringen können. Zu diesen Mineraltransportern gehören u.a. die Aspartate, Mineralsalze der Asparaginsäure (Zink-Aspartat, Kalzium-Aspartat, Kalium-Magnesium-Aspartat), die Orotate, Mineralsalze der Orotsäure (Kalzium-Orotat, Lithium-Orotat, Magnesium-Orotat, Kalium-Orotat), die Arginate, Mineralsalze des Arginins, einer alkalischen Aminosäure (Kalzium-Arginat, Magnesium-Arginat, Zink-Arginat) sowie das 2-EAP (2-Amino-Äthyl-Phosphat), eine 1939 durch Erwin Chargaff entdeckte Membrankomponente, die 1952 vom Schweizer Biochemiker Dr.Buchi weiter erforscht wurde und in Form des 2-EAP-Kalziumsalzes und eines 2-EAP-Komplexes aus Kalzium-, Magnesium- und Kaliumsalzen des 2-EAP in der orthomolekularen Medizin eingesetzt wird.
DVR:

Uta
 
Hallo,

in dieser Hinsicht verteufle ich selbst zugegebenermaßen die Pharma-Industrie ebenfalls... :mad:

Gerade vor ein paar Tagen war das auch Thema:
https://www.symptome.ch/vbboard/nahrungserg-nzung/19380-produkte-puritans-pride-4.html#post245507
aus dem Thread:
https://www.symptome.ch/vbboard/nahrungserg-nzung/19380-produkte-puritans-pride.html

Ich hatte ja letztes Jahr ca. ein halbes Jahr verschiedene NEM´s eingenommen. Diese bestellte ich im Ausland um überhaupt Präparate zu bekommen die ein noch passables Preis-/Leistungsverhältnis haben. Und doch, das ging ganz schön ins Geld :eek:.

Also leichter kann man Menschen kaum davon abhalten lieber verordnete Medikamente zu schlucken, die kosten schließlich nur 5,- EUR :cool:. Und das ist schon ziemlich übel, vor allem wenn ich an Asi denke, der sich quasi selbst orthomolekular therapiert hat.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
hallo,

ich denke, orthomolekularmedizin ist mehr, als einfach nur ein paar nem's zu schlucken.
besser gesagt; ich denke es nicht nur, sondern es ist so.
obwohl mir meine ärzte hochdosierte vitamine verschreiben, ist das in meinen augen noch lange keine wirklich richtige othomolekulartherapie.
denn bei einer orthomolekulartherapie mischt man für jeden patenten individuell die stoffe zusammen, welche der betreffende auch braucht und zwar in dieser form, in der er sie auch aufnehmen kann.
wir sehen es ja in diesem forum:
zink ist nicht gleich zink, etc.
ich kenne jemanden, oder kannte ihn, welcher eine richtige orthomolekulare therapie machte, so wie der nieper das gemacht hätte.
betreffende person bekam dann schon ganz andere dinge, als von denen hier im forum so viel geredet wid.
sie bekam nicht einfach irgendwelche kapseln, die man in irgendwelchen shops kaufen kann.
sie hatte ihren apotheker ihres vertrauens, der in zusammenarbeit mit ihr die vom arzt empfohlene mischung herstellte und je nach symptomatik wieder verändern musste.
ich finde auch das, was sie in meiner klinik machen (hochdosierte vitamin-, mineralstoff- und aminosäuren i.v. und oral) nur halpatziger firlefranz, der ja schon hilft, aber dem wort orthomolekularmedizin in meinen augen nicht gerecht kommt.
da bekommen die leute einfach mal nach schema x passend zu ihrem kankheitsbild irgendwelche nem-kocktails.
skol!

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Von Volker Schmiedel kommt ein neues Buch heraus:

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- Was sind die Grundlagen einer gesunden Ernährung?
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https://www.dr-schmiedel.de/orthomolekulare-therapie/

... Fazit

Im Folgenden finden Sie die wichtigsten „Merksätze“ für eine korrekt durchgeführte orthomolekulare Therapie:

● Eine korrekt durchgeführte orthomolekulare Therapie hat sich an der klinischen Indikation bzw. an nachgewiesenen Mangelzuständen zu orientieren.
● Auch eine prophylaktische Gabe bei vorhandenen Risiken oder familiären Belastungen (z.B. Selen und Omega-3-Fettsäuren bei Krebshäufung in der Verwandtschaft) ist sinnvoll.
● Orthomolekulare Therapie ersetzt nicht eine vollwertige Ernährung, sondern ergänzt sie. Die Grundlage der Nährstoffzufuhr muss auf jeden Fall die Ernährung mit gesunden, nährstoffreichen Lebensmitteln sein.
● Orthomolekulare Therapie ergänzt sich praktisch mit allen konventionellen medizinischen Maßnahmen. Bei manchen wäre sie sogar äußerst segensreich, wird aber meist vernachlässigt (z.B. Gabe von Vitamin C und Zink postoperativ, um die Wundheilung zu verbessern und die Infektionsgefahr zu verringern; ergänzende Gabe von Magnesium und Kalium zu einer Diuretikamedikation, um das Entstehen entsprechender Mineral-Mangelzustände durch das Diuretikum zu verhindern, Gabe von Q10 bei einer Statintherapie, weil diese häufig zu einem Q10-Mangel führt).
● Auch alle naturheilkundlichen Verfahren „vertragen“ sich in der Regel gut mit orthomolekularer Therapie. Diese stellt sogar oft die Voraussetzung dafür dar, dass Naturheilkundebestmöglich wirkt.
● Bei einigen Verfahren ist die orthomolekulare Therapie eine optimale Ergänzung (z.B. bei intensiven sportlichen Belastungen, bei denen ein erhöhter Bedarf an Nährstoffen durch einen vermehrten Verbrauch existiert; beim Heilfasten, bei dem Nährstoffe nicht ausreichend zugeführt werden).

● Richtig angewendet sind durch orthomolekulare Therapie in der Hand des erfahrenen Behandlers praktisch keine Nebenwirkungen oder Schäden zu befürchten, sehr oft aber eine raschere Heilung oder Linderung von Beschwerden, zum Teil sind sogar dramatische Erfolge zu beobachten. ...
Quelle: Newsletter

Grüsse,
Oregano
 
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