Insulinresistenz

Themenstarter
Beitritt
10.01.04
Beiträge
72.835
Insulinresistenz wird auch als Prä-Diabetes bezeichnet und ist die Vorstufe zu Diabetes II. Eine Insulinresistenz kann u.a. dadurch festgestellt werden, dass der Nüchternblutzuckerspiegel bestimmt wird. Ist dieser höher als 100-125 mg/dl Blut kann das ein Hinweis auf eine Insulinresistenz sein.

Beim Prä-Diabetes sind die Blutzuckerwerte bereits leicht erhöht und es zeigen sich stark erhöhte Insulinwerte. Prä-Diabetes verläuft meist ohne Symptome und bleibt deshalb lange Zeit unentdeckt.

Ernste Formen von Insulinresistenz sind als Acanthosis nigricans bekannt und zeigen sich als dunkle Flecken an Ellenbogen, Knien, Knöcheln, Achselhöhle oder Nacken. (DermIS - Acanthosis nigricans maligna (Information zu der Diagnose))

Ursachen für Insulinresistenz

Die Ursachen für eine Insulinresistenz sind nicht genau geklärt. Es wird von der medizinischen Fachwelt mittlerweile davon ausgegangen, dass Insulinresistenz durch die Kombination mehrerer genetischer Defekte mit Umweltbelastungen zustande kommt.
Prä-Diabetes

Insulinresistenz: Schwerwiegendes Zukunftsproblem?

Die Behandlung der Insulinresistenz:

* Keine Blutzuckerspitzen durch kohlehydratreiche und schnell ins Blut übergehende Mahlzeiten (Weißbrot, Zucker, Süsses überhaupt, auch Fruchtsäfte, Trockenobst usw.)
* Bewegung, Bewegung, Bewegung

Gruss,
Uta
 
Aufgepfropft auf eine (vererbte?) Grundresistenz ist die Insulinempfindlichkeit in weiten Grenzen manipulierbar. Sie kann sich aus unterschiedlichen Gründen ändern. Etliche Abläufe im Körper können auf verschiedenen Wegen zum Ergebnis geänderter Insulinempfindlichkeit führen. Es handelt sich nicht um einen einheitlichen Vorgang, sondern um mehrere. Das jeweils aktuelle Ausmaß der Insulinresistenz setzt sich also aus verschiedenen Teilfaktoren zusammen.
Das "Drehen" oder die Verstellung an diesen Resistenz-Faktoren führt folglich in unterschiedlichem Ausmaß zu einer geänderten Insulinempfindlichkeit. Diese kann sich so nur für Stunden, für Tage, Monate oder gar Jahre neu einstellen.
Die alltäglich wichtigsten und ausgeprägtesten Veränderungen treten auf:
durch den Tagesrhythmus und Abweichungen hiervon,
durch Stoffwechselentgleisungen (Fettsäuren-Insulinresistenz und Ketoazidose),
durch die höhere Insulindosis (Insulin-Rezeptorzahl sinkt),
bei fieberhaften Erkrankungen
und während und nach vermehrter körperlicher Aktivität.
Aber auch der Menstruationszyklus der Frau, Schwangerschaft und Stillphase verändern die Insulinempfindlichkeit meist deutlich.
Oft weniger beachtet werden die Einflüsse der Ernährungsweise und von Medikamenten, deutlich erkennbar wirkt sich z.B. eine Cortison-Therapie aus. Sehr spekulativ, aber in der Diskussion zur Erklärung unbefriedigender BZ-Werte sehr beliebt, bleibt der Einfluß psychischen Stresses. Im Folgenden sind systematisch Auslöser und Resistenzfaktoren zusammengestellt.

Die Insulin-Resistenz wird von verschiedenen Faktoren gesteuert......
Elke's Homepage - Diabetes

Auf dieser Seite wird gut verständlich erklärt, wie die Insulinresistenz aber auch andere Zusammenhänge beim Diabetes entstehen.

Gruss,
Uta
 

Ähnliche Themen

Oben