Ausleitung aber wie und wo?

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11.01.09
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2003 Zahnersatz erhalten. Kurz darauf wurde immer wieder Krank.

Viele Ärzte viele Untersuchungen und Therapien aber nur mit Teilerfolg bis heute. Im August 08 wurde eine Allergie auf das Metall, dass mir 03 eingesetzt wurde festgestellt. In der Diagnose steht, das das Metall die Ursache der Beschwerden sein kann.

Habe im September 08 meinen Heil-und Kostenpaln abgegeben. Immer wieder nachgefragt, was mit dem Antrag ist. Lt. KK ist dieser zum MDK weitergeleitet worden um den Vorfall zu prüfen.Weitere Infos dazu habe ich nicht erhalten.

Das Ergebnis: Ich erhalte nur 20% Zuschuss. Ich hatte erwartet, das die KK in diesem Fall alles übernimmt.Den Eigenanteil könnte ich gar nicht zahlen. Die Kosequenzen sind eindeutig: Die Krankheit wird weiter fortschreiten. Mittlerweile bin ich von mir aus auf eine vier Tage Woche gewechselt, weil ich nicht mehr belastbar bin. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass es sich bei dem Stoff um Palladium handelt. Dieser ist anteilig in allen Stiften enthalten. Dürfte die Zusammensetzung überhaupt noch verwendet werden? Hätten Kasse und Arzt nicht einen Test machen müssen? Sollte ich jetzt schon mit einer Ausleitung beginnen? Wenn ja, wie gehe ich da vor? Vielen Dank für Eure Infos.
 
Hallo sken,

was steht denn im Heil- und Kostenplan drin?
Ich nehme an, du möchtest Brücken bzw. Stiftzähne ohne Palladium? Hast du tote Zähne? Das Palladium allein verursacht nicht solche Probleme, denke ich.

Ich hatte übrigens eine Palladiumallergie ++ im Epikutantest, obwohl ich meines Wissens nie etwas palladiumhaltiges im Mund hatte.

Palladium lässt sich nur sehr schwer "ausleiten".

Viele Grüße, Anne B.
 
Hallo Anne,

bisher sind die Brücken und Stifte die einzige alternative, die mir angeboten wurde. Warum lässt sich Palladium nur schwer ausleiten bzw. was ist daran so schwer? Soweit ich weiß, habe ich keine toten Zähne. Aber Du hast Recht, ich sollte das mal genauer überprüfen lassen. Danke
 
Hallo sken,

hattest Du denn vor dem Palladium-haltigen Material schon Amalgam im Mund?
Und weißt Du, ob Du auch eine Nickel-Allergie hast? Oft gehen die zwei Allergien parallel nebeneinander her.

Palladium ist ein übler Stoff:
> Palladium

Welche Prothetik hast Du denn im Mund drin mit Palladium?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

in der Legierung meiner Brücken und Kronen wurde Palladium verwendet. ICh habe mir den Link mal angeschaut. Leider sehe ich meine Symptome alle wieder. Übrigens auf Nickel habe ich nicht reagiert.

Ich hoffe es ist noch nicht zuspät.

Vielen Dank für Deinen Hinweis.
 
Vielen Dank Uta,

Vollkeramik war für den Austausch vorgesehen. aber ich werde das finanziell nicht können. Vielen Dank auch für den Link, werde da gleich weiterlesen. Eine Sache die ich natürlich nicht möchte ist: Zahnherd los und dann Kiefergelenkprobleme... . Ich weiß nur eins, asap handeln.
 
Hallo Sken,

habe bzgl. der Ausleitung nochmal nachgeschaut. Palladium kann man etwas mit DMSA ausleiten. Hier Werte von einem Jugendlichen ohne Zahnfüllungen und mit Palladiumallergie. Nach Gabe von 7 mg DMSA oral/kg Körpergewicht (400 mg) :

vor DMSA / Morgenurin <0,02 mikrogramm/l
2 Stunden nach DMSA Urin I =< 0,16 mikrogramm/l
4 Stunden nach DMSA Urin II =< 0,06 mikrogramm/l

Referenzbereich: < 0,050 - bei Nachweis Belastung

Vielleicht hilft dir das ja weiter.

Palladium kommt leider in verkehrsreichen Gegenden durch Autoabgase auch in der Luft vor (Katalysatoren sind z. T. palladiumhaltig) .

Viele Grüße, Anne B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Anne,

vielen lieben Dank für Deine Mühe. Werde mir das mal genauer ansehen. Vielleicht ist das ja was für mich.

Ich werde natürlich berichten.
 
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