Hallo whyskyhigh,
auch dir die besten Wünsche für das Jahr 2009.
Und was dann sagen, wenn einer sagt, es hat alles keinen Sinn und es auch so meint. Auf ein Leben nach dem Tod hinzuweisen oder zu sagen, ich mag Dich, bringt da nicht weiter oder doch?
Das bringt wirklich nicht unbedingt weiter. Es ist schwer Menschen aus ihrer Depression herauszuholen, und sei es nur für kurze Momente.
Trotzdem ist es nicht umsonst zu sagen oder zu zeigen dass man den Menschen mag und liebt. Das tut, trotz Depression und Sinnleere tief im Herzen gut. Es mag nicht heilen, aber es tut gut zu wissen das da immer jemand ist der einen liebt.
Fatalismus
kommt von fatalis = vom Schicksal bestimmt; es ist der Glaube, nach dem alles vom Schicksal (fatum) vorausbestimmt, also unabwendbar ist. Fatalistisch ist jemand, der seinem Schicksal ergeben ist.
Quelle: www.socioweb.de/lexikon/lex_soz/f_j/fatalism.htm
Wer fatalistisch denkt muss nicht depressiv sein. Es gibt Menschen die vollkommen davon überzeugt sind, aber sehr sehr glücklich damit leben. Denn für sie gibt es dann auch nichts das sie selbst verschuldet haben, sie bäumen sich nicht gegen ihr Schicksal auf, sie leben ihr Leben. Meist sind solche Menschen sehr gläubig, das heisst sie vertrauen darauf dass sie es nach ihrem Tod gut haben, gerade weil sie ihr Schicksal tapfer ertragen haben und sich nicht dagegen aufgelehnt haben.
Wer so denkt sieht das Leben nicht als sinnlos an, der Sinn des Lebens liegt dann darin das vorausbestimmte Leben geduldig und ergeben zu leben.
Wenn jemand allerdings depressiv ist, dann sieht er in diesem Schicksal, das ja während der Depression kaum zu ertragen ist, eine Bedrohung, etwas dass keinen Ausweg birgt. Dann ist es keine Ergebenheit, sondern eine Ausweglosigkeit und eine Hilflosikeit. Ich glaube aber das liegt eher an der Depression, die die Wahrnehmung der Person sehr dunkel, traurig und bedohlich macht.
liebe Grüße von hexe :hexe: