selbst schuld

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Folgendes las ich kürzlich in einer Zeitschrift:

"Wir leben in einem Umfeld, in dem zusehends sogar der Tod als Versagen ausgelegt wird!
Wenn wir krank werden, hätten wir, so heisst es, falsch gelebt und nicht auf uns geachtet. Wenn wir älter geschätzt werden als wir sind, so schämen wir uns.
Wenn unser Hund neutrotisch ist, sind wir natürlich auch daran schuld. Wenn wir mollig sind, haben wir ganz gewiss versagt.
"

(Ouelle: Buddhismus aktuell, das Zitat stammt aus einem Textauszug eines noch unveröffentlichten Buches von Dr.phil. Sylvia Kolk.)

Es geht in diesem Text zwar hautptsächlich um Meditation und den spirituellen Weg eines Menschen, aber ich finde es passt durchaus auch in unser normales Alltagsleben.

Auch ich habe manche Zeiten, da hab ich ein schlechtes Gewissen weil es mir schon wieder schlecht geht. Und sobald man sich mitteilt wird man überhäuft mit guten Ratschlägen. alle wirklich gut gemeint, alle wollen helfen. Aber wehe man springt nicht sofort darauf an, probiert alles durch und bricht in Aktionismus aus. Dann braucht man später nicht zu wagen erneut zu "jammern".
Dann sieht man in den Augen des GEgenüber schon den Vorwurf: na, wenn du nichts dagegen tust, wird es nie besser. So kann das ja nichts werden. Du willst wohl gar nicht richtig gesund werden.

Ich selber bin ja auch so ein kluger Ratgeber, wenn mir jemand erzählt er habe Probleme. Und ich selber spüre eine Ungeduld wenn sich der andere nicht genug anstrengt und das tut was man ihm rät.
Wenn ich höre: ich würde ja gerne, aber das funktioniert bei mir nicht, ich habe keine Kraft, ich bin müde, dann finde ich in meinen Gedanken auch dieses "der will gar nicht richtig."

Dabei würde es doch gut tun wenn man einen Zuhörer findet der nichts an einem verbessern will, der versteht dass manche Dinge einfach im Moment so sind wie sie sind, auch Schwäche und Unlogik, Fehler und Mutlosigkeit zum Menschsein gehören. Jemand bei dem man das GEfühl hat, egal was ich auch tue oder nicht tue, ob falsch oder richtig, der nimmt mich so wie ich bin, akzeptiert mich und will mich oder mein Verhalten nicht ändern.

Utopisch, unrealistisch und unproduktiv?

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hexe,

ich finde auch, dass das sehr gut in unseren Alltag passt. Die Erwartungen heute sind sehr groß an jeden Einzelnen. Manchmal hat man Kraft etwas zu ändern, manchmal fehlt einem der Mut, manchmal ist es einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Auch da heißt es oft:"Das hat mit dem Zeitpunkt nichts zu tun, Du willst nicht."

Natürlich sieht man selbst die Probleme anderer aus einer ganz anderen Perspektive und manchmal möchte man sagen:"Es reicht, stell Dich nicht so an." Aber meist sagen oder denken wir so, wenn wir gerade nicht die Nerven und die Kraft haben uns mit den Problemen anderer auseinanderzusetzen. Geht es uns gut, können wir viel besser damit umgehen. So geht es mir zumindest.

Viele Grüße Manuela:wave:
 
Wenn wir ständig bereit sind, uns zu schämen, ist das meiner Meinung nach Anlaß dazu, einmal zu schauen, warum das so ist.
Natürlich gibt es immer Gründe, sich zu schämen, aber das sollten vor allem Gründe aus dem eigenen Inneren sein und nicht welche von außen.

Oft es ist ja zusätzlich noch so, daß wir von jemand aus dem näheren oder weiteren Bekannten-Verwandten-Kreis "Schuld" zugeschoben bekommen, weil dieser Jemand selbst lieber nicht nach eigener "Schuld" schauen möchte. DAs ganze nennt man dann Projektion - ein weites Gebiet, ebenso wie die Co-Abhängigkeit.

Manchmal haben die Anderen ja auch Recht: wir sollten uns wirklich schämen, daß wir bestimmte VErhaltensmuster nicht ändern, obwohl wir wissen, daß wir sie zu unserem eigenen Glück ändern sollten. Dann wäre es aber besser, sich nicht zu schämen sondern aktiv zu werden, nach dem Motto: Just do it!

Gruss,
Uta
 
Hallo Hexe,

Interessantes Thema was Du da angerührt hast, und ich finde es schön dass es so auch mal Thema zum Nachdenken sein kann. Eingehend auf dem Titel: Da denke ich liegt das Problem. "Schuld" - Schön ist wenn jemand geholfen werden kann, mit Rat, und oder auch Tat, und er/sie den Rat annimt, damit was anfangen kann, oder im Stande ist Hilfe zu akzeptieren (glaube ich, fällt auch nicht jeden gleich leicht - warum wohl? - dazu vielleicht ein anderer Thread, obwohl es an dieses Thema streift). Dann kan man sich freuen, dass es weiter gebracht hat.

Ich finde aber dieses automatische Schuld (negativ-destruktiv) koppeln an etwas oder allem - was offenbar sehr zu unserer Zeit passt - nicht schön. Dagegenüber gibt es aber auch die eigene Verantwortlichkeit - was ich als etwas positives sehe - das oft einher geht mit das Gefühl nicht Machtlos der Situation gegenüber zu stehen. Sei es nur dass man seine Gedanken und Bewertung der Situation noch ändern kann, wenn die Situation nicht zu ändern wäre...

Nun ist "Eigenverantwortung" das Grosse O und A, in unserer Zeit geworden. Im meinem Land gehört es ja zum "Leibspruch" der jetzigen Regierung. (Soziales system wird abgebaut, dafür wurde es ein Euphemismus - Also mit Eigenverantwortung wird schön gesagt, von uns (Regierung) brauchen Sie nicht viel mehr zu erwarten - aber dass ist nochmal wieder ein anderes Thema).
In der stark individualisierte Gesellschaft, wo es eine grosse ICH-bezogenheit gibt und die Volksreligion vor allem der Materialismus ist, fürht dieses einseitige Eigenverantwortungsdenken da all zu leicht zu a-soziales oder intolerantes Verhalten diejenigen gegenüber die Gesundheitliche oder sonstige Probleme haben, im durchschnitt zu gleichgültigkeit.

Im Alltag ohne allzu grosse Probleme wird man geprägt mit ein Weltbild der Machbarkeit von Alles, der Lösbarkeit von Alle Probleme und Versicherungen "für alle mögiche VorFälle" und gibt es wenig Verständnis dafür dass es auch so sein kann das jemand (alleine) es nicht schafft gesund zu werden, seine Probleme, oder sein Alltag zu bewältigen. Und mal ehrlich man denkt ja auch lieber nicht darüber nach, wie leicht man selber auch in so eine Situation geraten kann, wenn das Schicksal einem nicht günstig gesinnt ist. Das ist ja beängstigend, und da ist auch der Gedanke der Selbstverschuldung wieder Attraktiv, um es fern von die "eigene Welt" zu halten.
Welch eine Quälung muss die Gedanke auch sein, selber mal in so eine Situation zu geraten, wenn man ausgeht von den eigenen Gedanken sprich URTEILE über menschen in solche Situationen. Da wird es ja schnell zum Alptraum...

Das muss aber gar nicht sein. Aber dafür muss sich aber auch was ändern... es gibt nicht nur die Eigenverantwortung, es gibt auch die Verantwortung für seine Nächsten, seine Umwelt. Kurzgefasst kommt man dabei wieder auf die Goldene Regel:

"Was Du nicht willst, dass man Dir tu das füg auch keinem And'ren zu!" oder sehr schön:
"Dies ist die Summe aller Pflichten: Tue keinem anderen das Leid an, was bei Dir selbst Leid verursacht hätte." Hinduismus, Mahabharata, V,1517 (vor ca. 3700 Jahren),
"Erachte den Vorteil Deines Nächsten als Deinen Vorteil, und Deines Nächsten Nachteil als Deinen Nachteil."
Taoismus, Kan Yein Phien,3 (vor ca. 2600 Jahren) und
"Füge Deinem Nächsten nicht den Schmerz, der Dich schmerzt". Buddhismus, The Buddha, Udana, v, 18, (vor ca. 2500 Jahren)
( https://www.symptome.ch/threads/die-goldene-regel-in-verschiedenen-religionen.24976/ )

Kann jemand den Rat nicht umsetzten, dann wäre ein viel hilfreicherer Gedanke, sich zu fragen warum nicht, anstatt sich zu ärgern und daran gleich was "Böses" zu verknüpfen, "der will wohl nicht", "der tut das nur so dass..." und so weiter. Denn ist man wirklich im Stande die Situation, Umstände, Geschichte und Gefühle eines anderen Menschen soweit zu be-urteilen? Und wozu auf diese Weise, wenn man eigentlich helfen möchte? Hmm, vielleicht ist die Weitverbreitheit von diese Art zu Denken und urteilen über andere, die Hilfe bedürfen, genau auch eins der Gründe dass es Menschen gibt die Mühe haben Hilfe zu Akzeptieren....

Tja... so einige von meinen Gedanken zum Thema...

Herzliche Grüsse,
Kim

PS: Hier gibt es: (soeben Entdeckt) noch ein Thread zum vergleichbarenThema: https://www.symptome.ch/threads/verantwortung-fuer-andere.8419/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Hexe, hallo, einen Gruß an Alle,

danke für dieses, wie finde, sehr wichtige Thema.

ja, man ist leicht geneigt, in mitmenschlichen Zusammenhängen von "Schuld" zu sprechen, dabei - finde ich - ist das eher ein theologischer Begriff :D.

Auch beim Verhältnis von HelferIn und Hilfesuchenden, denke ich, geht es eher um die Verantwortung, die jeder für sein eigenes Handeln hat, die Kim angesprochen hat.

Im professionellen Bereich würde ich es so definieren, dass der/die BeraterIn die Verantwortung für das Beratungsangebot und dessen sachgerechte Vermittlung und Unterstützung bei der Umsetzung hat. Die/ der KlientIn hat die Verantwortung für die Annahme oder eben Nichtannahme des Angebotes und dessen Umsetzung oder Nichtumsetzung, Annahme oder Nichtannahme der Unterstützung usw. ..
Im Falle einer Nichtannahme eines Angebotes bin ich als BeraterIn gut beraten :)D), bei meiner Verantwortung anzusetzen und mir zum Beispiel Fragen zu stellen, wie "Was kann ich noch tun, um die Hilfe so zu modifizieren, dass sie als hilfreich angenommen wird?" Das heißt, man kann sozusagen versuchen, die Hilfe "passend" zu machen. Denn in der Verantwortung des Helfenden liegt ja, das eigene Angebot hilfreich zu gestalten und nicht den Klienten so zu verändern, dass er das aktuelle Angebot gebrauchen kann. ;) Sondern das wiederum liegt in der Verantwortung der/ des KlientIn.

Manchmal muss man sicher akzeptieren, dass eine Veränderung der Situation der/des KlientIn augenblicklich nicht möglich - ja, vielleicht gar nicht gewünscht - iist.

Vielleicht wollen Menschen ja auch einfach mal eine Zeit lang nur klagen, die Ursachen außerhalb der eigenen Verantwortung suchen und erst mal gar nichts aktiv verändern. Dann ist das für hilfsbereite HelferInnen, die wir ja alle sind, nicht immer leicht auszuhalten. Aber vielleicht kann dann eine Frage hilfreich sein wie "Wer hat hier eigentlich das Problem?"

Als Anhang habe ich mal die "Verhaltensmerkmale von KlientInnen", nach Steve de Shazer (und Insoo Kim Berg) beigefügt.

Herzliche Grüße von
Leòn
 

Anhänge

  • B Klienten - Verhaltensmerkmale nach S. de Shayzer.doc
    26 KB · Aufrufe: 4
Einmal kam eine Frau zu mir, die ein schwerhöriges Kind geboren hatte. Man bemerkte es relativ spät und das Mädchen war dadurch verhaltensauffällig geworden und konnte sich nicht anpassen. Es verstand ja auch nichts, weder ein liebes noch ein böses Wort. Es schlug immer gleich zu, wenn es ihren Willen nicht bekam. Damals sagte ich einfach nur ganz unbedarft: "Jedes Problem ist eine Aufgabe!" Die Mutter war sehr enttäuscht, was ich aber ehrlich gesagt überhaupt nicht bemerkte.

Einige Jahre später sprach sie mich daraufhin noch einmal an und bedankte sich bei mir mit folgenden Worten, was auch mir die Augen öffnete:

Damals hast du zu mir gesagt, jedes Problem sei eine Aufgabe. In meiner damaligen Situation war ich über so wenig Mitgefühl wirklich enttäuscht. Heute weiß ich, dass ich durch die Annahme der Aufgabe so viel Glück erfahren habe, dass das Problem nun keines mehr ist, sondern eine Aufgabe, die mich täglich erfüllt.

Ihre Tochter hat eine großartige Entwicklung hingelegt und wird ihren Weg gehen - und den sehr stark und selbstbewusst.

Ich denke, so ist es mit allem. Annehmen lernen und vor allem die Menschen annehmen, die anders sind, die Wünsche und Erwartungshaltungen eben nicht erfüllen.

Dabei würde es doch gut tun wenn man einen Zuhörer findet der nichts an einem verbessern will, der versteht dass manche Dinge einfach im Moment so sind wie sie sind, auch Schwäche und Unlogik, Fehler und Mutlosigkeit zum Menschsein gehören. Jemand bei dem man das GEfühl hat, egal was ich auch tue oder nicht tue, ob falsch oder richtig, der nimmt mich so wie ich bin, akzeptiert mich und will mich oder mein Verhalten nicht ändern.

Utopisch, unrealistisch und unproduktiv?

Heißt das übersetzt, ein Mensch, der geradeaus ist, ist nicht in der Lage einen anderen Menschen anzunehmen und zu lieben?

Wenn ich möchte, dass man mir zuhört, gehe ich zu einem Menschen, der das gut kann. Brauche ich einen Ratschlag oder Hilfe, gehe ich zu demjenigen, der sich am besten damit auskennt.

Es ist hierzulande verpönt, klar zu sagen, was man denkt. Es muss darauf geachtet werden, was man sagt, wie man etwas sagt, wann man es sagt, wo man es sagt, wie oft man es sagt, wem man es sagt, weshalb man es sagt...usw.

Soll ich als Privatperson Psychologie studieren oder Schulungen besuchen oder darf ich noch natürlich sein und aus dem Bauch heraus leben?

Mittlerweile hab ich zum Glück akzeptiert, dass Ratschläge meistens gar nicht erwünscht sind und dass das permanente Zuhören für mich eigentlich nur eine Belastung ist. Ich bin deshalb auch kein "guter" Zuhörer mehr, sondern ein "böser" und sage relativ schnell: Erzähle mir bitte nur von deinen Sorgen, wenn ich was dazu sagen darf. Etwas anderes kann nicht, ich muss erwidern, sonst schleppe ich dein Problem mit mir herum - und das will ich nicht.

Die Verantwortung hierfür übernehme ich gerne.

Viele Grüße, Anne B.
 
Hallo Zusammen, Hallo Anne B,

Man muss oder soll gar nichts.

Das thema hier ist eher nicht ob's verpönt sei dass man einem anderen etwas "unnettes" sagt, sondern dass es offenbar im Durchschnitt sehr verpönt ist, dass man sich äussert über Probleme, sogar verpönt scheint zu sein dass man überhaupt welche hat.

Ich denke das ganze hat viel zu damit zu tun in wieferne man im Stande ist mit Gefühle umzugehen, man als person "integriert" ist oder in sich und seine gefühlswelt allerlei versucht abzutrennen. Ich denke, dass wenn man als person "integriert" ist, und auch seine "dunkle" seiten kennt und akzeptiert, man ohne wiederspruch "aus dem Bauch hinaus" leben kann, ohne dass man andere dabei auf die Seele tritt, oder denen gegenüber gleichgültig/ignorant sein muss. Lebt sich auch angenehmer.

Herzliche Grüsse
Kim
 
Und sobald man sich mitteilt wird man überhäuft mit guten Ratschlägen. alle wirklich gut gemeint, alle wollen helfen. Aber wehe man springt nicht sofort darauf an, probiert alles durch und bricht in Aktionismus aus. Dann braucht man später nicht zu wagen erneut zu "jammern".

Das kenne ich nur zu gut :D

Ich hatte eine Bekannte die mich Jahrelang am Tag oft mit 5-10 Internetseiten zuschütete, was ich alles lesen und machen sollte. Und wenn mir das dann alles zuviel wurde, und ich gar nichts mehr machte und nichts mehr davon gelesen hatte, dann war sie stinkbeleidigt. Daß sie mir nicht damit hilft, wenn sie mich mit Informationen zuschütet und somit dafür sorgte, daß ich gar keine Zeit habe mich mit einer Sache richtig zu befassen, kam ihr nicht in den Sinn. Sie hatte Zeit sich den ganzen Tag mit lesen im Internet zu beschäftigen, weil sie alleine ist, und ich habe Familie, eine Firma, Arbeit, Exestenzprobleme, Schulden, was mich nun mal auch den ganzen Tag, oder die paar Stunden die ich leistungsfähig war, in Anspruch nahm. Das war ihr nur völlig egal.
Eines Tages sagte sie, daß sie das alles für mich tut. Ja, da konnte ich nur sagen wenn du was für mich tun willst, dann akzeptiere daß ich noch was anderes zu tun habe, weil ich nebenbei auch noch im wirklichen Leben stehe. Sie war und ist Langzeit-Arbeitslos, und hatte 24 Stunden am Tag Zeit. Ihr war 24 Std. am Tag langweilig, daher wollte sie von mir 24 Std. ungeteilte Aufmerksamkeit.

Franz
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich höre: ich würde ja gerne, aber das funktioniert bei mir nicht, ich habe keine Kraft, ich bin müde, dann finde ich in meinen Gedanken auch dieses "der will gar nicht richtig."
Diesen Gedanken kenne ich auch, obwohl ich ihn eigentlich eher als hinderlich empfinde und mittlerweile nehme ich ihn auch nicht mehr ernst.
Ich glaube man neigt gerne dazu, das man alle Menschen gerne glücklich hätte. Das hat auch etwas mit Perfektionismus zu tun. Wenn jemand sein Leid klagt und nicht im gleichen Satz sagt, er tut dieses oder jenes das es ihm besser geht, dann ist das befremdlich, negativ. Man hat das Bedürfnis etwas ändern zu wollen.
Ich glaube es hat auch damit zu tun, dass Menschen dieses negative Gejammer nicht gut aushalten können. Sie fühlen sich dann selbst nicht gut und ich denke das ist genau der Punkt. Wenn man den anderen auch in seinem Unglück so sein lassen kann wie er ist, ohne sich das was er sagt zu eigen zu machen, dann geht es einem selbst auch besser.

Sich gehen lassen hat etwas beängstigendes. Ich glaube auch, man kann sich nicht gehen lassen ohne andere da mit hinein zu ziehen, es sei denn man wohnt alleine.

Grüsse von Juliette
 
Ich glaube es hat auch damit zu tun, dass Menschen dieses negative Gejammer nicht gut aushalten können. Sie fühlen sich dann selbst nicht gut und ich denke das ist genau der Punkt. Wenn man den anderen auch in seinem Unglück so sein lassen kann wie er ist, ohne sich das was er sagt zu eigen zu machen, dann geht es einem selbst auch besser.

Und genau das ist der Punkt, dass jemand im Unglück verbleibt. Tätig werden Menschen erst, wenn niemand mehr da ist, der noch zuhören will. In der Regel findet sich jedoch schnell Ersatz und das Karussell dreht sich weiter.

Ich halte es jedenfalls neben unglücklichen Menschen, die nur reden wollen, auf Dauer nicht mehr aus. Denn meine Erfahrung ist: Haben sie dich irgendwann runtergezogen, dann geht es ihnen plötzlich gut! Und dann hagelts Ratschläge und Hilfsangebote ;).

Und das Runterziehen geht ganz einfach, z. B. mit dem subtilen Einreden von Schuldgefühlen: wer nicht zuhören kann oder will, der ist ein unhöflicher, intoleranter, verständnisloser, gefühlsarmer Mensch...

Gut, wenn man rechtzeitig die Kurve kriegt, bevor das Selbstwertgefühl Schaden erleidet.

Viele Grüße, Anne B.
 
Ich danke euch allen für eure interessanten Beiträge.
Ich denke auch dass es ein wichtiges Thema ist und es sich lohnt darüber nachzudenken und zu diskutieren.

Im großen und ganzen sind wir uns ja einig, glaube ich. :)
Anne B., ich kann deine Einstellung gut nachvollziehen und finde sie auch völlig okay. Jeder ist erst mal dafür verantwortlich sich selbst nicht zu überfordern oder sich etwas aufzuzwingen dass er nicht leisten mag oder kann. Und ich weiss aus eigener Erfahrung dass es oft unmöglich ist nur zuzuhören, die Hand zu halten, verständnisvoll zu sein ohne Tips zu geben weil sie nicht erwünscht sind. Das geht an die eigene Substanz und das muss sich keiner antun. Ich habe eine gute und wirklich sehr liebe Freundin die schon seit vielen Jahren psychisch wie auch pysisch schwer krank ist. Sie ist ständig überfordert weil sie zu nichts mehr fähig ist, jeder meint es gut und will ihr helfen und gibt Ratschläge und Tips, die sie wieder noch mehr überfordern weil sie sich unter Druck gesetzt fühlt. Ich sitze dann da und höre zu, versuche keine Tips zu geben, nur da zu sein und fertig. Das tut ihr gut (sagt sie wenigstens), mir weniger. Darum klinke ich mich immer wieder für eine Weile ganz aus weil mich das Ganze zu sehr belastet und jede Minute begleitet. So ist dann manchmal für ein paar Wochen völlige Funkstille auf meiner Seite. Sie weiss warum, ich habe es ihr so erkärt,wenn ich dann da bin, dann weil ich es kann und auch möchte, so muss sie keinerlei schlechtes Gewissen haben.

Zitat von Juliette:
Sich gehen lassen hat etwas beängstigendes.
der Satz ist mir ins Auge gesprungen. Sich gehen lassen, mal zu nichts zwingen zu müssen, nicht immer vorangetrieben zu werden. Wer sehr krank ist braucht viel Kraft und Motivation um sich da raus zuziehen. Dummerweise gibt es Zeiten da fehlt es genau daran. Hilft es dann wenn an die Vernunft apelliert wird sich aufzuraffen, oder wenn man quasi durch die Blume dazu genötigt wird ewas zu tun?
Ich finde es nicht hilfreich wenn sich ein Kranker noch ein schlechtes Gewissen macht weil er nicht alle Auflagen erfüllen kann oder will.
Ich habe bei mir beobachtet was mir Motivation und Kraft gibt: wenn ich daheim spüre dass es genau so okay ist wie es gerade bei mir ist. Ohne Zwang und Druck kann so meine eigene Motivation etwas zu tun erst aufkommen. Dann will ich selber versuchen dass ich mir helfe. Ich möchte das entscheiden, nicht dazu gedrängt werden. :confused:
Verständnis und mich so sein lassen wie ich bin, das gibt mir Kraft zu Veränderungen.

KimS hat geschrieben:
Das thema hier ist eher nicht ob's verpönt sei dass man einem anderen etwas "unnettes" sagt, sondern dass es offenbar im Durchschnitt sehr verpönt ist, dass man sich äussert über Probleme, sogar verpönt scheint zu sein dass man überhaupt welche hat.
Ja, um wieder zum Thema zu kommen (bin da ein wenig abgeschweift:))
Kim hat es treffend formuliert. Es scheint ein Unding zu sein gewisse Probleme längere Zeit zu haben. Alles, wirklich alles ist machbar wenn man nur genug Willen dazu aufbringt und die nötigen Schritte tut.
Und ich denke das ist eine falsche Auffassung. Es gibt Dinge die sind von uns nicht zu ändern, mit denen muss man lernen zu leben und hat sich abzufinden.
Sich abzufinden bedeutet aber in den Augen vieler sich aufzugeben, bedeutet lasch und und bequem zu sein. Meine Oma nannte es "sich dreinschicken", etwas das heute verpönt ist.
Dabei ist es doch so, wenn ich mich mal damit abfinde manches einfach weiter ertragen zu müssen, dann muss ich nicht immer alles perfekt verändern, muss nicht tausend Dinge tun um wieder den großen Reset-Knopf zu drücken.
ich kann hier und heute beginnen kleine Schritte zu machen um manches abzumildern, um die Situation erträglicher zu machen, um hi und da kleine Verbesserungen zu erfahren. Das ist doch viel leichter machbar, auch mit wenig Energie. Möglicherweise entwickelt sich dann daraus tatsächlich eine Heilung, langfristig. Möglicherweise auch nicht.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es scheint ein Unding zu sein gewisse Probleme längere Zeit zu haben. Alles, wirklich alles ist machbar wenn man nur genug Willen dazu aufbringt und die nötigen Schritte tut.
Und ich denke das ist eine falsche Auffassung. Es gibt Dinge die sind von uns nicht zu ändern, mit denen muss man lernen zu leben und hat sich abzufinden.

Alles möchte ich da nicht unterstreichen. Im Grunde ja, aber die Grenzen des Möglichen erweitern sich wenn auch langsam. Und das bemerkt man nur, wenn man immer wieder mal an seine Grenzen geht.

Wenn man sagt das ist nun mal so, damit haben ich mich abzufinden, lotet man nicht immer wieder neu aus was geht. Vielleicht ist es auch ein Vorteil, wenn man immer noch gefordert ist, auch wenn es extrem mühsam ist, und Kraftraubend. Ich vergleiche mich immer gerne mit dem Hamster in seinem Laufrad, der kann laufen und laufen soviel er will, aber kommt nie an. Wenn ich aber dann zurückblicke und meinen Zustand mit dem vor Jahren vergleiche merke ich, daß ich doch dem Ziel näher gekommen bin. Zur Zeit habe ich gar das Gefühl ich bin meinem Ziel sehr nahe. :rolleyes:
 
Hallo Franz,

auch da glaube ich sind die Menschen einfach total unterschiedlich. Der eine braucht einen gewissen Druck, er kann dann auch gut damit umgehen, sieht das auch eher postitv. der andere kann Druck gar nicht ab und so wird er da auch nicht weiterhelfen. Unsere Grenzen sind da sehr individuell und es gibt leider nie die eine Lösung, wie immer. :rolleyes:

Wenn ich aber dann zurückblicke und meinen Zustand mit dem vor Jahren vergleiche merke ich, daß ich doch dem Ziel näher gekommen bin. Zur Zeit habe ich gar das Gefühl ich bin meinem Ziel sehr nahe. :rolleyes:
Das finde ich super-klasse-toll, ich freue mich sehr für dich. :freu:

liebe grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Juliette,

mich hat unter Anderem diese Passage in Deinem Posting beeindruckt:

Ich glaube man neigt gerne dazu, das man alle Menschen gerne glücklich hätte. Das hat auch etwas mit Perfektionismus zu tun. Wenn jemand sein Leid klagt und nicht im gleichen Satz sagt, er tut dieses oder jenes das es ihm besser geht, dann ist das befremdlich, negativ. Man hat das Bedürfnis etwas ändern zu wollen.

Ich denke das ist es: die Verantwortung da belassen zu können, wo sie hingehört. Und die Verantwortung für Veränderungen, egal in welchem Lebensbereich, liegt meiner Meinung nach bei der Person selbst, die etwas ändern will. Und das ist ja wohl der "Knackpunkt": so lange "hilfreiche Helfer" etwas verändern wollen, wird kaum etwas sinnvolles und wirklich hilfreiches geschehen.

Andererseits übersieht man als Außenstehender auch leicht Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse, die bei manchen etwas länger und bei anderen etwas weniger lang dauern. Statt wahrzunehmen: wow, da tut sich was, er/sie informiert sich schon, wägt ab, informiert sich etc., wird man ungeduldig und gibt dem Anderen die "Schuld" für die eigene Ungeduld und dass man sich der Herausforderung, abwarten zu sollen, nicht so leicht gewachsen sieht.

Aber das ist ja auch menschlich. Und gerade zusehen zu sollen, wie es anderen dauerhaft schlecht geht, ist ganz schwer. Und dann ist es, finde ich, ja auch besonders wichtig, den Kontakt zu der Person zu halten, die "Türen nicht zuzuschlagen" und in Verbindung zu bleiben. Auch um dann, wenn wirklich Hilfestellung gefordert ist, hilfreich da zu sein.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Franz,

auch da glaube ich sind die Menschen einfach total unterschiedlich. Der eine braucht einen gewissen Druck, er kann dann auch gut damit umgehen, sieht das auch eher postitv. der andere kann Druck gar nicht ab und so wird er da auch nicht weiterhelfen.

Ich glaube wenn ich keinen finanziellen Druck hätte, mich einfach zurücklehnen könnte und warten, dann würde ich das tun. Dann würde ich aber auch gar nicht merken, daß ich mir wieder mehr zutrauen kann. Andererseits, wenn ich einen total schlechten Tag habe, am morgen schon friere, kalten Schweiß spüre, und von der Nacht auch noch fertig bin, dann ist es der dekbar schlechteste Augenblick, sich trotzdem fertig machen zu müßen, und zum Kunden fahren zu müßen. Da wäre es vielleicht gut, wenn man jedesmal nen Jocker hätte, den man dann, wenns einem extrem schlecht geht ausspielen könnte, und sich wieder ins Bett verziehen könnte :D So ein Jocker, "verschiebe die Arbeit auf morgen" :D

Aber Hilfe die auf jedenfall keine ist, das sind die "Freunde" die einen jeden Tag nerven, und einem immer das aufzwingen wollen, von dem sie glauben, daß es in dieser Lage das Richtige ist. Leider sind sie ja nicht in dieser Lage, und haben keine Ahnung. Jeder glaubt ja, seine Erkrankung ist die schwerste, und wenn er/sie im Höchstfall mal 4 Wochen Grippe erlebt hat, dann geht er/sie von diesem seinem Extrem aus. So gibt es immer schlaue Bekannte, die glaube man ist nur ein wenig verweichlicht, und wenn man so hart wäre wie sie, würde man einfach trotzdem Arbeiten gehen, und die Krankheit einfach ausblenden :D ........und würde dann von alleine wieder gesund werden.

Ich denke ich würde mich ähnlich dämlich verhalten, wenn ich diese Krankheit nicht live erlebt hätte. Est dann kann man sich da richtig reindenken :eek:)

Gute Nacht, liebe Grüße

Franz :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Franz,

Ich denke ich würde mich ähnlich dämlich verhalten, wenn ich diese Krankheit nicht live erlebt hätte. Est dann kann man sich da richtig reindenken :eek:)
Ich befürchte da würde es mir ebenfalls so gehen. Ich merke das oft bei anderen Dingen, da bin ich doch ziemlich ohne Verständnis weil ich solche Dinge nicht nachvollziehen kann oder selber nicht kenne.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo Leòn,:)

Aber das ist ja auch menschlich. Und gerade zusehen zu sollen, wie es anderen dauerhaft schlecht geht, ist ganz schwer. Und dann ist es, finde ich, ja auch besonders wichtig, den Kontakt zu der Person zu halten, die "Türen nicht zuzuschlagen" und in Verbindung zu bleiben. Auch um dann, wenn wirklich Hilfestellung gefordert ist, hilfreich da zu sein.

Da scheinen wir die gleichen Vorstellungen zu haben, wobei man auch immer sehen muss wie weit die eigenen Kräfte ausreichen. Hexe hat das sehr schön geschrieben.:)
Aber ich denke, wenn man die Bewertungen von Krankheit, Gesundheit, Idealbild und Ist-Zustand usw. mal unter den Tisch fallen lässt, dann fällt es einem leichter für jemanden da zu sein. Ich habe gemerkt, wenn man selbst neutral auf die Person zugeht, ohne Vorstellung, dann fühlt die Person sich angenommen und ist eher bereit etwas zu Verändern, halt wie es ihrer eigenen Entwicklung entspricht und nicht wie die Vorstellung des anderen ist.

Anselm Grün hat auf einer CD folgendes Beispiel genannt::)

Es ging um ein Trinker. Seine Familie wollte ihm helfen und mit helfen meinten sie er müsse sich ändern, damit er bald sein Leben wieder im Griff hat. Sie taten alles und beteten unter anderem für ihn, das er sich doch ändern möge. Aber es fruchtete nicht.

Erst als sie bereit waren ihn anzunehmen, mit allem was er ist, da konnte sich der Mann ändern und sich von seiner Alkoholsucht befreien.
Das ist ein schönes Beispiel finde ich. Aber man muss sich auch bewusst sein, das das nicht immer funktioniert.

Grüsse von Juliette
 
Hallo Juliette,
... wobei man auch immer sehen muss wie weit die eigenen Kräfte ausreichen.

das denke ich auch. Es hilft auch niemandem, so meine ich, wenn es einem selbst nicht gut geht, mit der Situation und dass man sich zum Beispiel dauerhaft überfordert fühlt.

Da ist es, denke ich, besonders wichtig, zu schauen wie man die eigenen Kräfte erhalten kann.

Eine Möglichkeit kann dabei sein, dass man sich selbst jemanden zum "Ausjammern" sucht :D, naja ich meine: einen Weg zu finden, wie man sich entlasten kann.
Ähm, selbst professionelle Supervision, wenn sie gut gemacht ist, kann ja einen kurzen Anteil an "Jammern auf fachlichem Niveau" :D enthalten, um sich dann wieder der Lösung zuzuwenden.

Andere Wege können vielleicht zum Beispiel Meditation, Visualisierungsübungen, Reframing, Affirmationen, "Rationale Selbstgespräche", Gebet, Selbsthilfegruppen, Gesprächskreise, Fach- und Sachbücher und so weiter, sein.

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Hallo Leòn :)

Ähm, selbst professionelle Supervision, wenn sie gut gemacht ist, kann ja einen kurzen Anteil an "Jammern auf fachlichem Niveau" enthalten, um sich dann wieder der Lösung zuzuwenden.
Genau. :D :)))

Grüsse von Juliette
 
Hallo ihr`s :wave:

*sich mal einlinkt zu den Thema :lolli:*

Nicht nur wir Erwachsenen haben daran zutun .. Mein Sohn Pierre * iss 11 Jahre* hat es auch sehr schwerr von Anfang an wo die Schule los ging .. Er hat einen höheren IQ wie die Kinder in seinem Alter *er iss auch ein sehr sehr einfühlsamer und netter junge , sage ich jetzt nicht nur weil es mein Sohn iss :)* Bsp.: Wenn es mir schlecht geht *was zur zeit öfter iss* kommt er und will mir immer helfen und ich soll mich ausruhen wenn ich weine will er mich trösten u.s.w.

Was ich eigentlich sagen will , es geben ihn zuwenig eine changse einfach ER zusein .. seine nicht schöne eigentschaft iss schnell beleidigt zu sein .. er wurde nie in seiner Klasse akzeptiert *da er einwenig anders iss .. also ADHS* Impulsiv und wie geschrieben schnell beleidigt *das kam nie gut an* dann hatten sie der Klassenlehrerin gekündigt *die fand er ganz toll* danach ging es berg ab .. Schule gewechselt aufs Dorf gezogen *dachten iss besser für die Kinder* Da gab es auch nur stress weil die anderen schon länger da waren und aus dem Dorf sind *die kinder* so kam es mir vor wenn ich ihn abholte und es wieder mal hiess Pierre hat dies und dass gemacht *was die hortnnerin nie verstand sie fand ihn toll er sei ein ganz lieber und hilft immer*

Jedenfalls leidet er sehr unter dem ganzen Schulichen *seine noten sind jetzt auch wieder schlechter geworden* und er weint sehr viel versuche mit ihm immer zureden aber es hilft nicht wirklich *er war als kleines Kind immer am Lachen und nun iss das weg er iss viel traurig das tut mir im herzen weh wenn ich ihn so sehe* Jedenfalls finde ich das unsere Kinder auch in ihrem jungen Alter schon sehr sehr viel zuleiden haben und weg stecken müssen .. Habe bei sowas immer Angst was aus ihm wird *im Moment sehe ich ihn als grossartigen Jugen Mann der mal ganz toll mit seiner Frau umgehen wird und noch sehr viel erreichen kann in seinem Leben* Weil er iss wirklich schlau wenn er nicht immer seeliche rückschläge bekommen würde ..

Kinder sind die Zukunft sie sollten viel mehr dafür tun .. Sorry wenn das Thema bisschen verfehlt wurde aber das geht mir immer total ans Herz und ich werde dabei immer Schriftsteller ..


LG *und hab dank fürs lesen*
 
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