Arsenvergiftung / Kunststoffallergie / MCS und Elektro-sensibel

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21.08.07
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Hallo zusammen,

manche von euch kennen sicher die fast unendliche Krankengeschichte
meiner Tochter Julia, die 15 Jahre alt ist.

Festgestellt wurden:

Arsen-Vergiftung = Haaranalyste im Labor USA (beauftragt durch Dr. Runow)
Stoffwechsel - Störungen = Urinprobe im Labor USA (beauftragt durch Dr. Runow)
Kunststoff-Allergie = LLT im Labor Bremen
Cadmium-Vergiftung = Stuhlprobe im Labor Bremen

Symptome: innerer und äußerer Schüttelfrost trotz warmer Kleidung
ständiges Durchfroren-Sein
Stromstöße durch den ganzen Körper
Nervenflattern u. Nervenvibrieren
Sehstörungen = flimmern / Kreise sehen....
MCS
elektro- / Handy- / Funkstrahlen - sensibel
mit Benommenheit / Aussetzern beim Denken..


Behandlung zur Zeit: Dr. Runow = Ausleitung mit Glutathion / Alpha-Liponsäure...


Wer kann noch Tipps / Ratschläge / Erfahrungen mitteilen???



Da Julia unser Quellwasser wg. starkem Arsengehalt nicht trinken kann,
trinkt sie seit einigen Monaten täglich 2 ltr. Vittel stilles Mineralwasser.

Weiß jemand, ob darin viel Arsen ist??

Wer kennt ein stilles Wasser ohne Arsen / oder mit möglichst wenig Arsen????


Freue mich auf eure Antwort.

Manfred
 
Hallo Manfred und Julia,

eine gute Nachricht finde ich, daß Julia bei Dr. Runow in Behandlung ist. Das ist auf jeden Fall jemand, der sich mit Giften und Giftbelastungen auskennt. Hoffentlich schlägt seine Behandlung auch an.

Ich habe hier eine Tabelle mit Wasseranalysen gefunden, aber leider ist Arsen nicht dabei. www.wasserwerk-gerauer-land.de/info/wasseranalysen.htm

Ich denke, am besten schaut man zuerst, ob das örtliche Wasser (beim Gesundheitsamt bzw. Wasseramt eine Analyse anfordern) nicht ein gutes Wasser ist. Oft sind die Wässer aus dem Hahn verträglicher als schlechte Mineralwässer bzw. stille Wässer.

Hat denn Julia aus dem Quellwasser mit Arsen getrunken?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

vielen Dank, dass Sie sich so schnell gemeldet haben :)


Hallo an euch alle,

Julia´s Getränke:

Seit September 2004: Quellwasser mit Arsen-Gehalt

Seit November 2008: Vittel statt Quellwasser

Seit einigen Wochen verschlimmern sich alle Symptome bei Julia.

Unser nächstes Problem:

Seit ein paar Tagen treten bei und nach den Mahlzeiten bei Julia folgende Symptome auf:

-- geschwollene Augen
-- Nase zu und Atemnot
-- Kloß im Hals
-- Hämmern u. Herzschlag im Kopf
-- Verkrampfungen und Stiche in Schläfen und Nacken
-- Benommenheit und Leere im Kopf mit Aussetzern
--Veschwommensehen / Gelbe Striche u. Ringe vor Augen
-- geschwollenes Gesicht
-- Rötung an Ober- u. Unterlippe

Und das hat Julia gegessen bzw. getrunken:

Natur-Bio-Reis in Flora-Soft gebraten
Fenchel-Tee mit Vittel angesetzt

und Julia nimmt auch noch Maisprodukte (Maisnudeln) und Power-Brot mit
Mais-Gehalt zu sich.

Wer kann uns hier weiterhelfen?
Wer hat eine Idee, was Julia von den oben genannten "Sachen" eventuell
nicht verträgt???

Wir sind für jeden Ratschlag sehr dankbar :)


Mit den besten Wünschen und herzlichen Grüßen

Manfred u. Julia
 
Maisprodukte (Maisnudeln) und Power-Brot mit
Mais-Gehalt zu sich.

Die Symptome von Julia hören sich schon sehr nach einer allergischen Reaktion bzw. auf die Reaktion durch Intoleranz an.

Von den aufgeführten Sachen würde ich am ehesten auf den Mais tippen und versuchen, den mal durch Reis zu ersetzen. In einem Mais-Brot sind bestimmt noch andere Inhaltsstoffe drin, die vielleicht nicht so gut sind, wenn man hochempfindlich ist.
Besser ist immer das reine Lebensmittel, auch wenn's schwer fällt.

Ist denn Mais auf Allergie getestet worden?
Im Grunde müßte bei Julia wegen ihrer großen Empfindlichkeit jedes Lebensmittel vorher auf Allergie bzw. Intoleranz angeschaut werden bzw. getestet werden...

Gruss,
Uta
 
hallo Uta,

dankeschön für die schnelle antwort und die tipps :)

Die aufgeführten Symptome traten heute morgen bei Julia aber auch
auf, obwohl sie da nichts mais-haltiges zu sich nahm.

Gestern hatte sie nach dem Essen auch die gleichen Symptome und
da hat sie sowohl Reis als auch Mais-Nudeln (gemischt als Pfanne) zu
sich genommen. Dabei trank sie dann Fenchel-Kümel-Anis-Tee.

Im Azteken-Power-Brot von Querfood ist folgendes drin:

Maisstärke / Amaranthvollkornmehl / Amaranth gepufft / Palmkernfett /
Rohrzucker unraff. / Voll-Wert-Steinsalz // Quinoavollkornmehl // Guarkenmehl


Sie ist dieses Brot mit Flora-Soft darauf.

Zwei Auffälligkeiten, die wir vorhin vergessen haben:

Julia bekommt zusätzlich beim Essen auch:

-- Juckreiz im Gesicht / Bauch / Beine / Unterleib
-- linke Gesichtshälfte wirkt taub u. gelähmt


Kann man wohl auch gegen Reis oder Fenchel allergisch sein?


Mit freundlichen Grüßen

Manfred u. Julia

Euch allen einen schönen Sonntag.
 
Man kann gegen so ziemlich alles allergisch sein oder eine Intoleranz haben.
Deshalb noch einmal der dringende Rat: wenn Julia Getreide ißt, dann sollte sie besser keine bunte Mischung essen sondern jeweils nur ein Getreide. Am besten geht das in Form von Körnern oder Flocken.
So würde ich auch keinen Fenchel-Kümmel-Anis-Tee trinken sondern einmal Fenchel. Dann Kümmel. Dann Anis.
Vielleicht läßt sich so ja herausfinden, auf welche Sorte der drei sie reagiert?

Wird denn etwas für Leber und Nieren getan bzw. der Versuch, da etwas zu tun? Was sagt da Dr. Runow?

Gruss,
Uta
 
hallo uta,

getreide kann julia wegen starker gluten-allergie schon seit über 2 jahren
nicht mehr essen.

ja wir werden dr. runow wegen julias starken allergischen reaktionen durch
die mahlzeiten um rat fragen.

Julia nimmt zum ausleiten der gifte bzw. zum aufbau der zellen / des stoffwechsels folgende mittel von dr. runow:

Vitamin-B-Komplex
Alpha-Liphon Säure 300 mg
Glycin 1000 mg
magnesium 400 mg
Q 10 Enzym 150 mg.
gute Darmbakterien (ähnlich wie Mutaflor)
L-Arginin 1000 mg.
Multi-Mineral-Präperat
Oregano-Kapseln wegen starkem Hefepilzbesatz in Julia´s darm
im Wechsel mit Nystatin
Vitamin-C 500 mg
Vitamin E 400
Acetyl-Carnetin / Alpha-Liponsäure 200 mg

ist da wohl etwas für leber und niere mit dabei??


Julia hatte vor 4 wochen auch schon an 5 nachmittagen infusionen bei dr. runow mit hochdosiertem Gluthation / Alpha-Lipon / Vitamin C / Folsäure / Selen / Kalzium

Bisher ist noch kein Erfolg sichtbar.
Doch dr. Runow hat uns erklärt, dass das seine zeit braucht und julia viel
geduld haben muss.

Julia hat ja mittlerweile auch starke sensibilität gegen alle arten von kunststoff
und kleber sowie gegen funkwellen / elektrostrahlen / handy-strahlen.

kann uns hier noch jemand tipps mit auf den weg geben??

denn zum beispiel in der schule kommt julia ständig mit handystrahlen in kontakt und auch mit kunststoff. dadurch treten dann immer starke beschwerden auf!

herzliche grüße

manfred u. julia

vielen dank für jeden ratschlag.
 
getreide kann julia wegen starker gluten-allergie schon seit über 2 jahren
nicht mehr essen
Mit "Getreide" meinst Du in dem Fall wohl die glutenhaltigen wie Haferflocken, Weizen, Dinkel, Gerste und Roggen?

Aber Du hast ja Recht: ich glaube, Quinoa und Amarant z.B. zählen zu den Gräsern.

Ich sehe bei den aufgezählten Mitteln für Julia nichts, was ich mit der Leber oder den Nieren in Verbindung bringe. Allerdings kenne ich mich mit den Aminosäuren nicht so gut aus.
Julia schluckt ja da eine ganze Menge. Hoffentlich verträgt sie diese Mittel !

Für die Leber könnte gut sein: Mariendistel, Löwenzahn, Artischocke
Für die Nieren: Goldrutentee, Birkenblättertee, Brombeerblättertee

Hat Dr. Runow eigentlich etwas zu Julias Zähnen gesagt und zu der eigentlich nutzlosen Entgiftung mit massenhaft DMPS/DMSA?

Gruss,
Uta

Es gibt solche Kleidung, die mit Metallfäden durchwoben ist. Angeblich helfen die als Schutz gegen S-Smog. Ich habe aber keine eigene Erfahrung damit.
www.risiko-elektrosmog.de/Vorsorge/Abschirmung/Schutzkleidung.htm
Auch das wäre eine Frage an Dr. Runow.

Es ist
 
Hallo,


Zu den Grenzwerten beim Wasser wollte ich bezüglich Arsen etwas sagen:
www.oekotest.de (be) ÖKO-TEST Verbraucherberatung Mineralwasser, Arsen
Wenn das, was Ökotest dazu schreibt, noch richtig ist, dann gilt für Mineralwasser ein Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Liter und für das Leitungswasser ein Grenzwert von 10 Mikrogramm pro Liter.
Das heißt, das bei einem Gehalt von z. B. 40 Mikrogramm pro Liter ein Mineralwasser noch verkauft werden darf, beim Leitungswasser wären aber 40 Mikrogramm pro Liter ein Verstoß gegen die Vorschriften.
Da sich keine Gemeinde erlauben würde, die Grenzwerte zu überschreiten, dürfte das normale Leitungswasser das sauberste Wasser sein, das auf dem Markt ist.
Zur Begründung der unterschiedlich hohen Grenzwerte für Leitungswasser und für Mineralwasser wird in einigen Fundstellen geschrieben, dass ein Mensch mehr Leitungswasser zu sich nimmt und weniger Mineralwässer. Daher dürfen in Mineralwässern mehr Schadstoffe enthalten sein....


Quellwasser kann, je nach Herkunft auch vermehrt Arsen enthalten:
Das Schwermetall Arsen ist in geringen Konzentrationen Bestandteil der gesamten Erdkruste und findet sich deshalb in vielen Böden in Konzentrationen zwischen 5 und 20 mg/kg. Die hieraus resultierende geogene Hintergrundbelastung kommt in der Tatsache zum Ausdruck, dass Arsen häufig im Grund- und Quellwasser nachweisbar ist.
11. Jahresbericht

Daraus folgere ich: Leitungswasser ist noch immer das beste Wasser, weil es wohl am besten auf Schadstoffe untersucht wird.


Arsenvergiftung durch Quellwasser?
Erscheint mir ziemlich unwahrscheinlich, denn das würde heißen, dass es unzählig viele Menschen gäbe, die das haben. Außerdem ist ein erhöhter Wert in den Haaren nicht der Beweis dafür, dass es sich gleich um eine relevante Vergiftung handelt, d. h. die Beschwerden von Julia können dennoch von anderen Dingen noch kommen.

Ich würde Befunde, die erhöht sind, auf jeden Fall ein 2. Mal untersuchen lassen bei einem anderen Labor.

Außerdem habe ich gelesen, dass Arsen auch von außen auf die Haare kommen kann und in das Haar eindringen kann, d.h. es sich nicht durchs Haarewaschen wieder entfernt. D. h. man kann sich theoretisch bei entsprechendem Kontakt zu Arsenquellen die Haare auch damit anreichern und muss das Arsen also gar nicht über den Verdauungstrakt "konsumiert" haben.


Wegen der eingenommenen Mittel:
Gut für die Leber ist immer Zink.

[FONT=Times New Roman,Times,Times NewRoman]Zink ist notwendig für die Funktion von Schilddrüse, Leber, Niere und Gehirn. Zink ist nötig für das Enzym Alkoholdehydrogenase, das Alkohol abbaut. Alkoholiker leiden dadurch immer an Zinkmangel [/FONT][FONT=Times New Roman,Times,Times NewRoman].[/FONT]
[FONT=Times New Roman,Times,Times NewRoman]Auch der Abbau der Milchsäure bei Muskelkater benötigt Zink, was den erhöhten Zinkbedarf von Sportlern erklärt. Zink verkürzt die Erschöpfungsphasen nach Leistungssport, Athleten werden wieder schneller fit. Zink gibt den Augen Glanz, läßt Tieraugen nachts funkeln. Streß entzieht dem Körper Zink (und Vitamin C). Jede Narkose, jede [/FONT][FONT=Times New Roman,Times,Times NewRoman]Operation[/FONT][FONT=Times New Roman,Times,Times NewRoman] läßt den Zinkspiegel im Serum drastisch sinken. Zink hilft bei der Ausscheidung giftiger [/FONT][FONT=Times New Roman,Times,Times NewRoman]Schwermetalle[/FONT][FONT=Times New Roman,Times,Times NewRoman] wie Blei, Quecksilber (Amalgam), Zinn (Konservendosen) und Cadmium. Auch das Spurenelement [/FONT]www.geovis.de/Autor/Selen/InfoSELEN/infoselen.html[FONT=Times New Roman,Times,Times NewRoman]hilft beim Entgiften. [/FONT]
siehe
www.geovis.de/Autor/Zink/InfoZink/infozink.html

Zink könnte evtl. im Multimineralstoffpräparat mit drin sein. Die Zinkdosis sollte nicht zu gering sein, d. h. nicht unter 25 mg reines Zink täglich sein, wenn es mehr ist, hielte ich dies für besser.

Mariendistel-Präparate:
Man kann dagegen allergisch sein! Und bei den vielen Intoleranzen wäre ich damit vorsichtig.
Gerade auf pflanzliche Stoffe wie Kräuter, Gewürze gibt es besonders viele Allergien.

Auch Oregano könnte allergisierend sein. Oregano gehört zu den Lippenblütlern zu denen auch u. a. Minze, Salbei, Basilikum, Lavendel, Rosmarin, Melisse gehören.
Anis, Fenchel, Kümmel sind alles Doldenblütler, zu denen u. a. auch Koriander, Dill, Petersilie, Sellerie, Möhren, Liebstöckel gehören.

Nystatin ist auch nicht für jeden verträglich.
Bei mir führte es dazu noch zur Erhöhung meiner Leberwerte.

Was ich in der Liste vermisse, ist Calcium.
Calcium und Magnesium sind Gegenspieler. Das heißt, dass sich beide Elemente gegenseitig verdrängen. Bei hochdosierter Einnahme von Magnesium sollte man auch Calcium zeitversetzt einnehmen, damit es nicht langfristig zu einem Calciummangel kommt.
Und Kinder in der Wachstumsphase benötigen eh sehr viel Calcium und zwar täglich, d. h. mit dem Calcium, was Julila in 5 Infusionen bekommen hat, hat sie höchstens einen Vorrat für ein paar Tage an Calciuim bekommen.

Glycin ist eine Aminosäure und eine Vorstufe von Glutathion und soll daher leberentgiftend wirken und freie Radikale neutralisieren.
Glycin ist auch wichtig zur Bildung von Hämoglobin.
Das hier ist interessant:
Glycin und Wundstarrkrampf :: Gesundheit & Prävention ::
Genauso wie Glutamat wird auch Glycin als Zusatzstoff in Nahrungsmitteln eingesetzt. Der Grund liegt in dem leicht süßlichen Geschmack von Glycin, so daß diese Substanz als Geschmacksverstärker zum Beispiel in Süßstofftabletten zum Einsatz kommt. Glycin wird dabei meist als E 640 deklariert.
Das würde heißen, dass man Glycin in Fertiggerichten häufiger findet als Geschmacksverstärker.

Gruß
margie
 
Hallo Uta,

Hallo Margie,

dankeschön vielmals für eure Ratschläge und für eure Mühe.

Das wegen der Schutzkleidung wg. Elektrosmog werden wir auf jeden Fall
mit Dr. Runow besprechen.

Dr. Runow hat darauf aufmerksam gemacht, dass die Kunststoff-füllungen und
alle Klebstoffe aus Julia´s Zähnen entfernt werden müssen.
Dies ist inzwischen geschehen.
Julia hat jetzt nur noch Harvard-Zement-Füllungen.

Was ist von der Füllung mit Harvard zu halten??

Die massenhafte Einnahme von DMPS / DMSA hielt Dr. Runow für unnötig
und Julia wurde bei ihm auch nicht mit diesen Medikamenten behandelt.

Das Julia noch zusätzlich Zink und Calcium einnehmen sollte, ist eine wirklich gute Idee und vielleicht versuchen wir es wirklich mal, das Oregano wegzulassen.

Was könnte man stattdessen gegen die massenhaften Hefepilze bei Julia
im Darm einnehmen?? Caprylsäure hat Julia schon versucht, aber sie verträgt es nicht.

Die genannten Symptome (siehe oben) treten mittlerweile nach jedem Essen
auf und wir sind noch gar nicht schlauer geworden, wogegen sie allergisch
sein könnte.

Kann das essen allgemein auch allergien bei ihr auslösen oder mit entgiften
in verbindung stehen??

Julia ist seit einigen Tagen auch sehr lichtempfindlich.
durch künstliche lichtquellen (= normale Glühlampen und Halogen) bekommt sie
gelbe Ringe, blaue Kreise, gelbe u. rote Striche vor Augen und starkes Flimmern. Außerdem bekommt sie dann auch mit Kopfschmerzen und Benommenheit.

Habt ihr auch dafür noch irgendwelche Tipps oder Ratschläge??

Auf Temperatur-Unterschiede (Toilette / Baden / Umziehen) reagiert
Julia sehr stark mit Vereisung und abgestorbenes Gefühl im Körper und
dadurch werden auch die ständigen Stromstöße in den Nerven und der
ständige Schüttelfrost noch verstärkt.

Einen guten Start in die neue Woche

Manfred u. Julia
 
Hallo Manfred,

ich kann mich noch gut an Julias Geschichte erinnern. In einem Posting schriebst du, dass das OPT und das MRT in Ordnung gewesen sei. Ich habe mir das auf der Toxcenter-Seite jedoch noch einmal genau angeschaut. Es ist ganz deutlich zu sehen, dass Julia riesige Zysten - sogar eine im MRT des Kopfes in der Nasennebenhöhle deutlich (!) sichtbar, hat. Der hellen Schattierung nach zu urteilen, sieht das nach Eiter aus. Habt ihr diesbezüglich etwas unternommen?

Ansonsten wäre noch der Vit D Wert interessant. Ist der zu niedrig (meine Tochter hat bereits einen Mangel, der glücklicherweise rechtzeitig entdeckt wurde), kann es zu den geschilderten Symptomen kommen, da in den Zellen kein Calcium ankommt, dass für alle Lebensvorgänge, insbesondere der der Nerven und der Energiegewinnung extrem wichtig ist. Ebenso spielt ein Mangel an Vit D bei Allergien eine große Rolle.

Gleichzeitig erlaube ich mir darauf hinweisen, eure Tochter nicht zu viel über Gifte, Elektrosmog etc. zu erzählen. Das ist nicht gut für ein Kind, da es dadurch lernt, in allem eine Bedrohung zu sehen und eine Angststörung entwickeln könnte. Dadurch können bestimmte Symptome irgendwann auch überbewertet werden, die eigentlich bei jedem Menschen vorkommen, womit ich aber keinesfalls sagen will, dass ich das bei euch so sehe. Ist nur ein Tipp.

Viele Grüße, Anne B.
 
Hallo Anne,

danke für deine Nachricht / Antwort :)

Julia wurden im August 2008 alle 4 Weisheitszähne raus-operiert.
Die Zähne lagen tief in den Kiefern und es war schon eine "größere"
OP.

Bei dieser OP wurde dann auch die Kieferhöhle / Nasennebenhöhle geöffnet,
weil der Kiefer-Chirurg dort einen "Überzahn" vermutete.
Er stellte bei diesem Öffnen aber fest, dass es sich lediglich um eine
Sekret-Ansammlung gehandelt hat. Somit ist diese Zyste "erledigt".

Im November wurde dann wegen einer Nasennebenhöhlen-Vereiterung
die Nebenhöhle von der Nase aus leergespült und anschließend 10 Tage
mit antibiotika oral behandelt.

Dr. Daunderer hat ja seit März 2008 behauptet: "Alle, aber auch wirklich
alle Beschwerden bei Julia kommen ganz allein von der Eiterzyste im linken
Oberkiefer".

Nach dem Öffnen dieser Zyste hat Dr. Daunderer dann als erstes dem
Kiefer-Chirurg zu der gelungenen OP gratuliert.

Als sich aber auch nach Wochen Julia´s Beschwerden nicht besserten,
hatte Dr. Daunderer nur den Kommentar: "Alles Folgen der Eiterzyste".

Und im November 08, nachdem wir Dr. Daunderer genug Infos über Julia´s
Odysee gegeben hatten für seinen Bericht auf der Toxcenter-Seite, kam
der bis heute letzte Kommentar von ihm: "Hätte der Kiefer-Chirurg (dem er
nach der OP gratuliert hatte) damals nicht so fürchterlichen Pfusch gemacht
(= kein Einlegen von Antibiotika-Streifen), wäre Julia längst wieder gesund und
würde wie früher rumspringen."

Soweit zu Dr. Daunderer und der Eiterzyste.


Danke für den Tipp mit Vitamin D !!


Bis bald

Manfred
 
hallo ihr alle

bin noch mal "on" weil mir gerade noch eine vielleicht wichtige
"Sache" eingefallen ist:

Bei Julia´s Haar-Analyse wurden teilweise über das 10-fache erhöhte
Werte von
Natrium und Kalium

festgestellt.

Können Julia´s Beschwerden bei den Mahlzeiten (Anschwellen von Augen und
Nase / Hämmern im Kopf / Flimmern vor Augen ....) damit zusammenhängen,
dass Julia´s Essen immer ziemlich gesalzen ist??

Kann Salz bei einem erhöhnten Natrium- u. Kalium-Gehalt solche Reaktionen
(Allergien) auslösen???????

Kann der Natrium- / Kalium-Gehalt auch beim Hausarzt im Blut geprüft werden???

Julias Finger "schmecken" immer sehr schnell nach Salz und wenn sie
mal von den Mahlzeiten etwas mit den Fingern anpackt, dann sind die
Finger hinterher immer total empfindlich, sodaß sie immer "Nerven-Schocks"
bekommt, wenn sie damit "weiches" (Kleidung....) anfasst.

Wie bekommt man den Natrium / Kalium - Gehalt wieder "runter"???

Womit kann man statt Kochsalz "salzen"???


Wer hat noch Antworten für uns???


Viele Grüße aus dem Sauerland

Manfred
 
Soviel ich weiß, kann Natrium und Kalium aus dem Blut bestimmt werden. Das kann der Hausarzt machen.

Stand denn bei der Haarmineralanalyse nichts dabei in Bezug auf die Ernährung?
Warum ißt Julia denn so viel Salz? Es geht doch auch mit kleinen Mengen?

Gruss,
Uta
 
Bei Julia´s Haar-Analyse wurden teilweise über das 10-fache erhöhte
Werte von
Natrium und Kalium

festgestellt.

Natrium und Kalium sind ganz normale Stoffe, die bereits seit Beginn des Lebens auf der Erde notwendiger Bestandteil von Lebewesen sind. Und das nicht bloß als Spurenelemente.
Unsere Nieren müssen normalerweise Energie aufwenden, um Na und K im Blut zu halten, damit nicht zuviel Natrium und Kalium aus dem Blut verschwindet!

Außerdem mal abgesehen von der auch noch im Raum stehenden Frage, ob die Haaranalyse hierfür überhaupt sinnvolle Werte liefert: Nach deinen Beschreibungen ist bei Julia der ganze Stoffwechsel durcheinander, ist es da nicht plausibel, dass dadurch auch die Zusammensetzung des Haares verändert ist?
Dass also eine eventuelle Na-Konzentration im Haar Symptom ist und nicht Ursache?

Ist dir eigentlich klar, dass die Alternativmediziner und auch du mit Julia gerade genau das Gegenteil von "ganzheitlich behandeln" tun?

Grüße,
Robert
 
Hallo Manfred :),

du schreibst:

Bei dieser OP wurde dann auch die Kieferhöhle / Nasennebenhöhle geöffnet,
weil der Kiefer-Chirurg dort einen "Überzahn" vermutete.
Er stellte bei diesem Öffnen aber fest, dass es sich lediglich um eine
Sekret-Ansammlung gehandelt hat. Somit ist diese Zyste "erledigt".

Im November wurde dann wegen einer Nasennebenhöhlen-Vereiterung
die Nebenhöhle von der Nase aus leergespült und anschließend 10 Tage
mit antibiotika oral behandelt.

Leider muss auch ich sagen, dass der Zahnarzt ein Pfuscher war und die NNH-Entzündung von seiner schlechten Arbeit herrührt. Er hat ganz offensichtlich die Zyste, den "Überzahn", geöffnet und anschließend die NNH nicht ausgeräumt. Da das "Sekret" vermutlich Eiter war, hatte sich dieser in der Nasennebenhöhle ausgebreitet und einige Wochen später die NNH entzündet. Ich kenne das auch von meiner Nichte. Der Zahnarzt hatte bei ihr auch nicht gesehen, dass sie eine Riesenzyste hatte. Sie bekam eine höllische Kieferschmerzen und musste später sogar ins Krankenhaus, wo die NNH gefenstert wurde und es Antibiotika am Tropf gab. Seitdem ist sie nicht wieder richtig auf die Beine gekommen und es ist schon ein paar Jahre her.

Was ist eigentlich mit dem 6er Zahn passiert, an dem die Zyste hing? Gezogen? Übrigens können Zysten nachwachsen, wenn das Zystenhäutchen nicht vollständig entfernt wurde.
Auf der anderen Seite hat Julia auch noch eine Zyste. Was ist damit?

Hat Dr. Runow keine Blutuntersuchungen gemacht, bevor er therapiert? Kalium und Natrium sind doch eigentlich Standardparameter.

Viele Grüße, Anne B.
 
Es ist ja schon eine Weile her, daß Du im Forum warst, Max.

Gibt es Neues bei Julia?

Gruss,
Uta
 
Hallo Manfred

Dr. Runow ist sicherlich einer der wenigen Ärzte die sich mit Entgiftungen auskennt.

Bei einigen wenigen Sachen, wie zB die Abneigung gegen DMSA bin ich mit ihm nicht ganz einig. Aber das nur nebenbei.

Was mir nicht gefällt ist die Verschlechterung gegenüber Nahrungsmittelreaktionen, was mit dem Darmzustand zu tun hat. Dieser kann durch die Entgiftung noch verschlechtert werden.
Dazu kommt das mögliche Umherschieben von Quecksilber, nebst der Ausleitung, aufgrund der stossweisen Entgiftung. Cutler der sehr viel Erfahrung hat, empfielt ein gleichmässiges Entgiften (siehe WIKI hier unter Amalgam oder Ausleitung) oder gib Cutler und DMSA in google ein.

Um offen und ehrlich zu sein, würde ich die Entgiftung wegen des Darmes umgehend aussetzen! Ich würde zuerst den Darm sanieren (völlige entpilzung) und die Vitalstoffversorgung kontrollieren und normalisieren. Erst wenn der darm einigermassen Gesund ist dh zumindest die Darmflora) und der Körper gestärkt ist (Vitalstoffe) würde ich wieder Entgiften. (Ich natürlich nach Cutler).
Vieleicht besprichst Du die Aussetzung mal mit Dr. Runow. Als Grund kannst du ja die Zunahme der NMU etc angeben und fragen ob es nicht besser wäre zuerst mal den Darm, Leber zu normalisieren.
Die Hautprobleme können nämlich auch (teilweise) von der Leber kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

erstmal Danke für eure Tipps.

Dr. Runow hat eine Haar-Analyse bzgl. Schwermetalle ..... sowie
eine Untersuchung auf Vitamine / Mineralstoffe.... mittels Urinprobe in den
USA durchgeführt.

Aufgrund der Ergebnisse bekommt Julia reichlich Nahrungs-Ergänzungmittel
und die Mittel für die Ausleitung (Alpha-Lipon / Glutathion / Zink / Vit. C.....)

Julia bekommt für die Darmsanierung: Pankreatin (Enzyme)
Capryl-Säure (tötet die Hefepilze ab)
Multidopholus-plus (Darmbakterien)

und wg. den Allergien: Pentatop = Cromoglicinsäure


Standard-Blutuntersuchungen (kleines + großes Blutbild) führt regelmäßig
= 3 x im Jahr Julia´s Hausarzt durch = zahlt dann die Kasse.

Dr. Runow muss privat bezahlt werden.

Im März bekommt Julia wieder eine Infusions-Therapie mit Glutathion.....
= an fünf Tagen hintereinander.

An Anne:

Julia hat mit dem 6 er Zahn noch nichts unternommen!
Die ehemalige Zyste macht immer noch Probleme!
Der HNO-Arzt hat aber bei der ersten Vereiterung ein Nasen-Höhlen-Fenster
gemacht und Eiter abgesaugt und ausgespült und Julia hat mit Antibiotika
oral nachbehandelt. Trotzdem ist in dieser Höhle ganz oft so ein Druck /
Stechen und Ziehen zu den Schläfen hin.

Anne, hast du noch einen Tipp??


Danke für eure Mithilfe

Manfred
 
Hallo Manfred

Die Untersuchungen die er machte sind sicherlich sehr gut und sinnvoll.
Auch scheinen mir die Mittelchen die er gibt nicht schlecht zu sein.
Aber die Reihenfolge bzw die Gleichzeitigkeit gefällt mir nicht und die Infusion ist ja auch nicht gerade sanft.
Ich und viele der Ärzte die sich mit solchen Sachen auskennen, vertreten die Ansicht, dass vor der Entgiftung der körper vorbereitet sein soll. Dh die Darmflora sollte i.O sein, der Vitalstoffstatus gut und keine belasteten Krankheiten 8Entzündungen etc) mehr.

Trotzdem ist in dieser Höhle ganz oft so ein Druck /
Stechen und Ziehen zu den Schläfen hin.

Das sollte m.E. vor der Ausleitung auch weg sein.
Die von Dir genannten Verschlechterung könnten eben sehr gut wegen der zu frühen hg-Entgiftung kommen

Besprich dies doch sonst auch mit Dr. Runow
 
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