Borreliose.....Grund zum Kindesentzuges?

Hel

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09.08.08
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48
Präsidentin
Annelise Oeschger
Unterstützung Filmprojekt Petra Heller
Petra Heller arbeitet im Zusammenhang mit ihrem Einsatz für die Befreiung ihres Sohnes
Aeneas erfolgreich an der Problematik Deutsche Jugendämter - MBP - Lyme-Borreliose
- Menschenrechte, und es ist ihr auch gelungen ausländische Experten zu gewinnen.
Um die Öffentlichkeit noch wirksamer zu informieren, sollte nun die Produktion des
Dokumentarfilms lanciert werden, den Petra Heller über ihre Geschichte drehen will. In
ihrer Geschichte spielen mehrere Themen eine Rollen, die so dargestellt werden
können, dass der Film für verschiedenes Publikum von Interesse ist.
Petra Heller hat im Zuge des Kampfes um ihr Kind umfangreiches Material gesammelt,
das die Mechanismen aufdeckt, die es Verwaltungsbehörden und Gerichten
ermöglichen, Kinder völlig zu Unrecht und oft unter brutalen Umständen aus intakten
Familien zu reißen und dann jahrelang oder gar nicht mehr zurückzugeben.
Dieses kostbare Material soll nun endlich ausgewertet, aufgearbeitet und veröffentlicht
werden. Die Produktion eines Dokumentarfilms würde all dies ermöglichen und
gleichzeitig erlauben, viele Menschen an Bord zu holen, an den verschiedenen Themen -
Jugendämter, Borreliose, Münchhausen-by-Proxy, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte
- gleichzeitig zu arbeiten und diese Arbeit nachhaltig zu machen.
Die meisten Menschen können nicht glauben, dass Kinder in unseren westlichen
Ländern ihren Eltern zu Unrecht weggenommen werden und dass sie in staatlicher
Fremdpflege solch ein Elend erfahren können, wie es zum Beispiel in den Wormser
Kinderschänderprozessen oder beim Schicksal der Familie Erfurt oder Haase ans Licht
gekommen ist.
"Das gibt es doch nicht bei uns!" - „Wir leben doch in einem Rechtsstaat!"
So lauten die häufigsten Kommentare, die Menschen abgeben, wenn sie mit dem Thema
unrechtmäßige Sorgerechtsentzüge konfrontiert werden.
Dabei handelt es sich nicht um bedauerliche Einzelfälle, sondern um systematisches
Unrecht.
Krozingerstrasse 58
D – 79114 Freiburg
Tel +49 761 4761802
Fax +49 761 4537715
[email protected]
Wenn sich die Menschen näher mit der Materie beschäftigen und erkennen, welche
Menschenrechtsverletzungen betroffene Kinder erleiden müssen, ist die Reaktion sehr
oft Rückzug, Verdrängung. Die grausame Realität ist für viele Menschen nicht
auszuhalten und sie fühlen sich machtlos. Also nehmen sie Abstand zu dem Problem
und damit auch zu den Menschen, denen dieses Unrecht widerfährt.
Viele betroffene Eltern verlieren aus diesem Grund oftmals die Unterstützung und
Zuwendung ihres gesamten sozialen Umfeldes. Gerade in dem Moment, wo sie
tatkräftige Hilfe und besondere Zuwendung am bittersten nötig hätten, werden sie
alleingelassen und leiden deswegen doppelt. So werden die Eltern, die durch den
Kindesentzug psychisch ohnehin schwer beeinträchtigt und durch endlose Prozesse
finanziell ruiniert sind, noch wehrloser. Behörden, Gerichte und Gutachter haben ein
noch leichteres Spiel, um die Kinder nicht zurückgeben zu müssen. Die Kinder leiden
noch länger, bis sie letztlich oft aufgegeben werden.
Die wenigen Kinder, die sich befreien konnten und wieder bei ihren Eltern leben, reden
sehr wenig über das Erlebte, einmal aus Angst, von Behörden weiter drangsaliert zu
werden, wenn sie die Wahrheit sagen – was ihnen und ihren Eltern oft auch offen
angedroht wird - und weil ihnen aus oben genannten Gründen niemand zuhören will.
So bleiben die Tatsachen weiter verborgen. Weitere Kinder werden ungestraft ihren
Eltern unrechtmäßig entzogen, weitere in staatlich angeordneter Fremdpflege
misshandelt.
Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen :
Der Film soll deutlich machen, dass unrechtmäßige Kindesentzüge wie im Fall Aeneas
Heller grausame Realität sind, damit die Bürger endlich beginnen hinzusehen, wenn das
Unrecht geschieht und die betroffenen Kinder schützen helfen.
Ein Dokumentarfilm berührt die Menschen durch die Bilder ohne dass sie mit den Opfern
direkt in Kontakt treten müssen, wovor die Meisten Angst haben, weil sie sich überfordert
fühlen.
Gleichzeitig kann ein Film die Beweise in objektiver Weise ans Licht bringen, was
dringend nötig ist, um dem Unrecht ein Ende zu setzen und neues Unrecht zu
verhindern.
Unsere Erfahrung gerade im Fall der Familie Heller zeigt, dass das beharrliche
Berichten über die Zustände und das Aufdecken der Wahrheit den kleinen Aeneas
geschützt haben und dass nur die Öffentlichkeitsarbeit einen Kontakt zwischen der
Familie der Mutter und Aeneas ermöglicht hat.
Auch ist uns ein Fall bekannt, bei dem die Recherche eines engagierten Kameramannes
und Journalisten entscheidend dazu beigetragen hat, ein Kind aus der Fremdpflege zu
befreien, das seiner Mutter unter der Falschanschuldigung, sie leide an einem MBP, von
Behörden und Gerichten zu Unrecht weggenommen worden war.
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Die Produktion des Dokumentarfilmes kann Aeneas Heller entscheidend helfen, zu
seiner Mutter zurückzukehren, und er scheint die einzige Möglichkeit zu sein, die Mutter
in der Öffentlichkeit zu rehabilitieren und so Aeneas ein friedliches Leben an ihrer Seite
zu ermöglichen. Wir wissen von anderen Opfern von MBP-Falschanschuldigungen, dass
ihnen der Ruf der "Kindsmisshandler" immer anhing, auch nachdem sie von Gerichten
freigesprochen worden waren. Das nahm in einzelnen Fällen so schlimme Formen an,
dass die Eltern nirgendwo mehr eine neue Existenz aufbauen konnten.
In unserer Zeit zunehmender Politikverdrossenheit könnten wir durch den Film lernen,
dass wir den Verhärtungen im gesellschaftlichen Leben nicht machtlos
gegenüberstehen, sondern dass auch heute noch gegenseitige Achtung und Mitgefühl
zu wirksamem Engagement führen können und dass wir so auch heute noch in der Lage
sind, das tägliche politische Leben positiv mit zu gestalten.
Solche Erfahrungen stärken das Vertrauen in die Demokratie und haben positive
Auswirkungen auf unsere Zukunft.
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In der Geschichte des Kampfes um Demokratie und Wahrung der Menschenrechte hat
sich immer gezeigt, dass nur das konsequente Hinsehen und Aufdecken der Missstände
Bürgern zu Freiheit und Menschenwürde verholfen haben. Und immer waren es
zunächst Einzelne, die überdurchschnittliches Engagement zeigten, bis die Solidarität
der Mehrheit entstehen konnte, die dann die Veränderungen bewirkte.
Deshalb bitte ich Sie, Petra Heller bei der Produktion ihres Dokumentarfilms nach
Kräften zu unterstützen.
Freiburg, 21. 2. 2008
Präsidentin der INGO-Konferenz
des Europarats
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https://www.petra-heller.com/filead...eller/Dokumente/Film_Empfehlungsschreiben.pdf
 
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