Newsfeeder - Meldungen zum Thema Nikotin

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Liebe Interessierte.
In diesem Thread können wir gemeinsam Presse -News zum Thema Nikotin sammeln.

Ist eine Meldung von besonderem Interesse, darf sie gerne zum Anlass genommen werden, einen separaten Thread damit zu starten, hier werden wir nur die Links sammeln.
Unten könnt ihr sehen, wie ich mir das vorstelle.
Mit dieser Sammlung sind wir aktuell und aufs Thema konzentriert dabei!
Liebe Grüsse, Sine
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie Rauchen zu Atemnot führt : Scienceticker - tagesaktuelle Nachrichten aus der Wissenschaft
Ein wichtiges Glied in der Kette zwischen Rauchen und Atemnot haben Freiburger Medizinerinnen identifiziert. Ihre Untersuchungen zeigen, dass Abwehrzellen im Lungengewebe von Rauchern ein Signalprotein ausschütten, das weitere Abwehrzellen auf den Plan ruft. Damit kann es einen folgenschweren Entzündungsprozess auslösen, der letztlich zur Vernarbung der Lunge führt.
 
www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hc6o-kGr-vRSn7ZVB_zcOcipSXtw

Kassen sollen Kosten für Raucherentwöhnung übernehmen

das hätte Sinn, solange die Kosten für Entwöhnprogramme so teuer sind.
 
... und es machte Sinn, wenn nicht die Entwöhnung bezahlt würde sondern gleichzeitig kontrolliert würde, daß damit tatsächlich das Rauchen endgültig aufgehört wurde.

Gruss,
Uta
 
Genuss- oder Kettenraucher - die Gene geben es vor - Yahoo! Nachrichten Deutschland


Genuss- oder Kettenraucher - die Gene geben es vor

Oxford/Greifswald (dpa) - Ob ein Raucher Gelegenheits- oder Kettenraucher ist, wird maßgeblich von dessen Genen bestimmt. Eine internationale Forschergruppe unter Beteiligung Greifswalder Wissenschaftler habe die genetische Veranlagung des Raucherverhaltens in den Nikotinrezeptoren nachgewiesen.
Genuss- oder Kettenraucher - die Gene geben es vor Bild vergrößern
Das teilte das Uni-Klinikum am Montag mit. Das soziale Umfeld bestimme zwar in der Regel, ob jemand Raucher wird. Später steuerten aber Gene, ob Menschen zu Genuss-, Gelegenheits- oder Kettenrauchern werden. Für die Studie unter Leitung der Oxford University wurden weltweit 41 000 Menschen untersucht.Das Nikotin als wesentlicher Suchtstoff in der Zigarette entfaltet nach Angaben der Forscher im Gehirn über die Aktivierung sogenannter Nikotinrezeptoren seine stimulierenden Effekte. Diese Rezeptoren nehmen die Suchtstoffe auf und setzten anschließend «Glückshormone» wie die Neurobotenstoffe Dopamin und Serotonin frei. In der Studie sei nun erstmals nachgewiesen worden, dass die Zahl der täglich gerauchten Zigaretten durch bestimmte Variationen in den Genen der Nikotinrezeptoren beeinflusst werde, erklärte der Greifswalder Forscher Hans-Jörgen Grabe. Bislang sei man davon ausgegangen, dass das Suchtverhalten vor allem durch den unterschiedlichen Nikotinabbau durch Enzyme in der Leber beeinflusst wird.
Auch wenn Gene maßgeblich das Raucherverhalten beeinflussen, ist der Griff zur ersten Zigarette aus Sicht der Forscher vor allem von psychosozialen Faktoren abhängig. Deshalb komme der Prävention eine entscheidende Bedeutung zu, um gesundheitliche Folgen wie Krebs, Herzinfarkt oder Gefäßerkrankungen erfolgreich einzudämmen, betonte Grabe. Weltweit rauchen mehr und eine Milliarde Menschen
 
Weltnichtrauchertag 2010: Frauen im Fokus


Vor allem rauchende Frauen stehen beim diesjährigen Weltnichtrauchertag (31. Mai) in Deutschland im Fokus. Für Raucherinnen werden spezielle Präventionsangebote gefordert, da die Bemühungen zur Senkung des Tabakkonsums bei ihnen schlechter als bei männlichen Rauchern greifen. Zudem sind rauchende Frauen durch hormonelle Verhütung und durch Schwangerschaft von besonderen Krankheiten und Risiken betroffen. Außerdem wollen die Deutsche Krebshilfe und das Aktionsbündnis Nichtrauchen mit dem diesjährigen Plakatmotiv "Mädchen und Jungen im Fadenkreuz der Tabakindustrie" darauf aufmerksam machen, dass das Tabakmarketing vor allem auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen zielt. Zwar gibt es Gesetze, die die Heranwachsenden schützen sollen. Dennoch werden die Mädchen und Jungen häufig mit Tabakwerbung konfrontiert, zum Beispiel auf dem Schulweg durch Zigarettenautomaten, Plakate an Bushaltestellen und auf Großflächen sowie durch Werbung in Fernsehen und Kino.

Hierzulande gibt es laut der Deutschen Krebshilfe in der Altersgruppe von 18 bis 59 Jahre zwischen 16 und 20 Millionen Raucher. Jährlich sterben in Deutschland 110 000 Menschen an den Auswirkungen des Tabakkonsums. Das durchschnittliche Einstiegsalter bei Jugendlichen in den Nikotinkonsum liegt weit unter dem 18. Lebensjahr. Täglich werden hierzulande rund 386 Millionen Zigaretten geraucht. Tabakrauch enthält circa 4 800 verschiedene Stoffe, von denen über 40 erwiesenermaßen Krebs verursachen können. Daher will die Deutsche Krebshilfe gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Nichtrauchen im Rahmen von Nichtraucher-Kampagnen die Bevölkerung motivieren, mit dem Rauchen aufzuhören beziehungsweise gar nicht damit anzufangen.

Das Rauchen schädigt nicht nur die Lunge, sondern auch das Immunsystem und die Gelenke. Die Inhaltsstoffe des Tabaks begünstigen laut der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie die Produktion entzündungsfördernder Antikörper und verschlechtern die Blutversorgung zum Gelenkknorpel. Somit kann Rauchen das Krankheitsgeschehen bei entzündlichem Rheuma verschlechtern. Die Patienten haben dadurch stärkere Schmerzen und benötigen mehr Medikamente. Zudem wird die Zahngesundheit gefährdet, wenn man zum Glimmstängel greift. So leiden Raucher häufig an einer schweren Zahnbettentzündung (Parodontitis), dadurch können die Zähne früher den Halt verlieren. Außerdem kann der Tabakkonsum Tumore in Mundhöhle, Kehlkopf, Speiseröhre und Lunge auslösen (abnr | Startseite, Weltnichtrauchertag, WHO Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle). Tanja Albat/mp

Weltnichtrauchertag 2010: Frauen im Fokus - Yahoo! Nachrichten Deutschland

LG, Difi
 
Hier ein Bericht über Rheuma und das Rauchen.


Mit Rheuma besser rauchfrei



Rauchen geht nicht nur auf die Lunge, sondern auch auf das Immunsystem und die Gelenke: Inhaltsstoffe des Tabaks begünstigen die Bildung von entzündungsfördernden Antikörpern und verschlechtern die Blutversorgung zum Gelenkknorpel. Auf diese Weise verschlechtert Rauchen das Krankheitsgeschehen bei entzündlichem Rheuma. Demzufolge haben Patienten, die rauchen, mehr Schmerzen und brauchen mehr Medikamente. Wissenschaftler diskutieren zudem, ob Rauchen eine rheumatoide Arthritis (RA), die häufigste rheumatische Gelenkerkrankung, auslösen kann.

Rauchen mindert die Chancen auf einen milden und kontrollierbaren Krankheitsverlauf, erläutert Prof. Ulf Müller-Ladner, Leiter der Abteilung Rheumatologie und klinische Immunologie an der Kerckhoff-Klinik Bad Nauheim. Bei entzündlichem Rheuma bildet das Immunsystem Antikörper, die eine Zerstörung von körpereigenem Knorpelgewebe auslösen und verstärken können. Rauchende Rheumapatienten haben deutlich mehr von diesen so genannten Auto-Antikörpern im Blut. Studien aus Schweden zeigen, dass diese Patienten bis zu 30 Prozent höhere CCP-Werte haben. Das sind Antikörper, die sich gegen häufig vorkommende Eiweißbestandteile in der Gelenkflüssigkeit richten, erklärt Müller-Ladner. Rauchen befördere so die Entzündung, zunehmende Schmerzen und Funktionseinschränkungen können folgen. Gleichzeitig verengen sich beim Rauchen die Blutgefäße, so dass die Blutversorgung bereits entzündeter Gelenkareale vermindert wird. Reparaturvorgänge könnten laut Müller-Ladner daher kaum in Gang kommen. Gegensteuern lässt sich dann nur mit mehr oder anderen Medikamenten.

Inwieweit Rauchen das Risiko für eine rheumatoide Arthritis (RA) erhöht, konnten Forscher bislang nicht eindeutig klären. Empirisch zeigt sich, dass Rheumapatienten häufiger rauchen als die Normalbevölkerung. In einer Studie am Berliner Rheuma-Forschungszentrum rauchten 70 Prozent der männlichen RA-Patienten unter 50 Jahren. In der Bevölkerung sind es 40 Prozent. Das lässt jedoch nicht den Schluss zu, dass Rauchen zu Rheuma führt. Diskutiert wird vielmehr ein kompliziertes Zusammenspiel von genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen.

Bei erblicher Vorbelastung wirkt sich Tabakkonsum besonders negativ aus. Müller-Ladner vermutet noch einen anderen Grund: CCP-Antikörper sind bis zu zehn Jahre vor den ersten Symptomen im Blut nachweisbar. Rauchen erhöht die Menge und kann den Ausbruch einer rheumatoiden Arthritis damit begünstigen. Müller-Ladner plädiert dafür, bereits erkrankte Patienten ausführlich über die negativen Wirkungen des Rauchens aufzuklären. Die Betroffenen sehen oft den Zusammenhang zwischen Rauchen und Rheuma nicht. Schließlich geht es meist um die Folgen für die Lunge. Betroffene könnten durch einen Rauchstopp aber nur profitieren, da die Krankheit dann milder verlaufe und die Medikamente besser helfen würden. Außerdem sinke das Risiko für Begleiterkrankungen an Herz und Niere, das bei rheumatischen Erkrankungen an sich schon deutlich erhöht sei und durch das Rauchen zusätzlich gesteigert werde.

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LG, Difi
 
Rauchverbot im Saarland gekippt


Saarbrücken (apn) Der Verfassungsgerichtshof des Saarlandes hat das strenge Nichtraucherschutzgesetz in dem Bundesland in zentralen Punkten vorläufig gestoppt. Nach einer am Montag verfügten einstweiligen Anordnung kann das ab 1. Juli vorgesehene strikte Rauchverbot in Gaststätten zunächst nicht in Kraft treten. Vielmehr gelten die bisherigen Ausnahmen für inhabergeführte Lokale und höchstens 75 Quadratmeter große Gaststätten mit eingeschränktem Speiseangebot weiter. Damit wird ein für die Grünen zentrales Projekt der Jamaika-Koalition verschoben.

Die Verfassungsrichter bestritten nicht das Recht des Landtags, das Rauchen in allen Gaststätten zu verbieten. Allerdings stelle sich die Frage nach ausreichenden Übergangsregelungen beziehungsweise eines finanziellen Ausgleichs für Inhaber, die besonders belastet würden. Als Beispiel nannte das Gericht Wasserpfeifenlokale oder überwiegend auf Raucher ausgerichtete getränkegeprägte Kleingastronomie, die geschlossen oder grundlegend umgestaltet werden müssten.

Keine Entschädigung vorgesehen

Damit hatten drei Antragsteller, darunter der Betreiber eines Shisha-Cafés, mit ihren Anträgen auf eine einstweilige Anordnung Erfolg. Die Richter weisen allerdings ausdrücklich darauf hin, dass damit keine Aussage über die Erfolgsaussichten der eigentlichen Verfassungsbeschwerden verbunden sei. Mit diesen Entscheidungen sei erst im kommenden Jahr zu rechnen. Ohne vorläufigen Schutz könnten den Betreibern bis dahin «schwere und praktisch nicht mehr wieder gutzumachende wirtschaftliche Nachteile entstehen», erklärte der Gerichtshof.

Im Gesetz sind zwar auch Übergangsregelungen bis Ende kommenden Jahres vorgesehen, allerdings keine Entschädigungsleistungen. Dies ging den Kritikern aber nicht weit genug.


Rauchverbot im Saarland gekippt - Yahoo! Nachrichten Deutschland

Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.

LG, Difi
 
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