Schmerzmittel besorgen Schmerzen

  • Themenstarter KimS
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KimS

Hallo Zusammen,

Nicht wenige leiden an (Kopf-)Schmerzen. Häufig wird etwas eingenommen um sie schnell wieder verschwinden zu lassen. Bei einem gelegentlichen Schmerz kann das ja in bestimmten Situationen hilfreich sein.

Wenn der Schmerz aber regelmässig auftritt, und man dabei oft ein Schmerzmittel einnimmt, kann es sogar dazu kommen das gerade das Schmerzmedikament dafür sorgt dass die Kopfschmerzen immer wieder wiederkehren. Ich frage mich ob dies genügend bekannt ist, und daher mache ich dazu mal diesen Thread auf.

Oft werden zur schmerzbekämpfung mittel aus der Gruppe der NSAID's (= nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), non steroidal anti inflammatory drugs) ( https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtsteroidales_Antirheumatikum ) genommen, die zudem eine Entzündungshemmende wirkung haben sollen.
Diese Mittel erzeugen aber gleichzeitig, vor Allem auf langere Frist, aber auch eine einzelne Tablette kann schon reichen, Schädigungen der Schleimhäute im Körper, ins Besondere im Magen-Darm trakt. Wer unbedingt so ein Mittel einnehmen muss oder will, sollte dieses NIE auf nüchternem Magen tun, bevorzugt nach einer Mahlzeit, oder einnahme von etwas Fetthaltigem.

Ein Populäres Mittel ist Ibuprofen zum Beispiel (auch gerne in der Zahnmedizin benützt): Ibuprofen: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit
Daher hier zur illustration ein Link zu den Nebenwirkungen und vor allem auch ist zu achten auf Nebenwirkungen bei längeren gebrauch. Dabei kann man davon ausgehen das die Liste der Nebenwirkungen hier noch nicht mal vollständig ist.

In Skandinavischen Länder sind diese mittel, die NSAID's (DiclofenacNatrium, Ibuprofen, Naproxen, u.A.), wegen ihre gefährliche bishin zu tödliche Nebenwirkungen verschreibungspflichtig.

Vor allem (sehe letzte Sätze auf der verlinkte Seite) weil da schon länger bekannt ist dass es sogar lebensgefährliche Nebenwirkungen haben kann im Herz-Kreislaufsystem.

Mein rat wäre, die Ursachen der Schmerzen nachzugehen, (Magnesiummangel, spielt da oft eine Rolle), diese wenn möglich zu Therapieren, mit zum Beispiel Autogenes Training, Akupunktur und anderem heranzugehen, insbesondere wenn die rede ist von Chronischen Schmerzen.
Hier im Forum ist dazu auch mehreres zu finden.

Es gibt auch immer mehr Schmerzkliniken, wo man vielleicht eine Lösung finden könnte.

Und, um zurückzukehren zum Anfang, das Absetzen des Schmerzmittels könnte sogar schon (auch wenn's anfänglich nicht leicht ist) die Lösung sein.

Herzliche Grüsse
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
HI, interesssant! Ich habe etwas anderes zu berichten - s. meinen Thread Nervenschmerzen nach OP.

Schmerzmittel (Diclobene, Parkemed u. Novalgin) haben bei mir KEINE schmerzstillende Wirkung!!! Nach meiner Laparaoskopie habe ich 2 Arten v. Schmerzen in der Nähe v. einer Naht:

1. einen ganz an der Hautoberfläche angesiedelten intensiven Berührungsschmerz, der es mir nach 2,5 Wochen nach OP noch immer unmöglich macht, Strumpfhosen, normale Hosen u. sogar tw. Unterhosen zu tragen, da es so brennt u. juckt. Jogginghosen mit Hosenbund über den Nabel hinaufgezogen sind ok.

2. vom Hämatom, das am schrägen Bauchmuskel sitzt, habe ich Schmerzen, die bis in die Leiste ausstrahlen u. das Gehen, Lachen, Strecken, Husten, Niesen etc. nur unter Schmerzen zulassen. Dieser Schmerz lässt schon nach.
Allerdings UNABHÄNGIG v. der Einnahme all dieser Schmerzmittel. Nicht mal 1-2 Std. nach EInnahme v. Novalgin kann ich irgendeine Schmerzreduktion erkennen???

LG Tara108
 
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