Hallo Sunny,
> andererseits kann es ja auch nich sein, dass ich meinen eltern (die
> nunmal noch für meine ernährung sorgen) jetzt aufzwängen muss
> die ernährung umzustellen damit kein risiko vorhanden ist.
Nunja, das ist natürlich deine persönliche Entscheidung. Aufzwängen muß man niemandem etwas - ich kenne viele, die in der gleichen Situation sind und ihre Ernährung umgestellt haben. Bei einigen haben die Eltern mitgezogen, bei vielen akzeptieren sie es und bei einigen wenigen geht es gar nicht, weil die Eltern mit absolutem Unverständnis reagieren ("Solange du deine Füße...." - du kennst das sicher
).
Es bringt auch überhaupt nichts, wenn du versuchst, deine Ernährung umzustellen, ohne zu wissen, warum du das genau machst. Das geht eigentlich immer schief. Wenn du meinst, da könnte etwas dran sein, dann würde ich mich an deiner Stelle näher mit dem Thema beschäftigen und es vor allem kritisch hinterfragen. Denn nur dann, wenn du selbst dahinter stehen kannst, macht silch eine Ernährungsumstellung Sinn.
> dann darf ich ja bald garnix mehr essen.
Tatsächlich ersetzt man dabei eigentlich nur minderwertige Nahrungsmittel durch hochwertige Lebensmittel. Was dabei wegfällt sind die meisten 'Segnungen' der Nahrungsmittelindustrie - Fertigprodukte, Konserven, Süßigkeiten. Das ist für viele zunächst ein gewisser Verlust, der aber schnell verschmerzt ist, wenn man entdeckt, wie abwechslungsreich und lecker eine bessere Ernährung ist - und welche positiven Auswirkungen sie auf die Gesundheit hat. Im Grunde ersetzt man das so:
Fabrikzucker -> Honig (in Maßen!)
Auszugsmehle -> frisch gemahlene Vollkornmehle
Fabrikfette -> naturbelassene Öle und Fette
Dazu ein gewisser Anteil Frischkost und ein Frischkornmüsli. Das ist es eigentlich auch schon. Nennt sich vitalstoffreiche Vollwertkost.
> ist toll wenn man so lebt, aber ich könnt das wohl auch garnich.
> also verstehst du wie ichs mein?
Ich berate seit zehn Jahren Menschen zu diesen Themen und kann deine Situation gut nachvollziehen. Das Problem haben viele und wer so nicht leben will oder kann, der geht eben einen anderen - seinen - Weg. Jeder trägt ja die Verantwortung für sein Leben selbst und muß damit glücklich werden. Also muß er auch selbst entscheiden, was er macht und diese Entscheidung müssen andere respektieren. Egal, was du machst - es ist dein Weg.
> aber deshalb muss man doch trotzdem vorbeugen können bzw.
> wissen können, was ist ok, was nich, usw.
Nunja. Vorbeugen bedeutet, daß man die Ursachen der Krankheiten kennt und sie vermeidet. Es gibt leider keine andere Möglichkeit - außer Hoffen, Beten, Daumendrücken...