Welche Matratze bei Milbenallergie?

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23.11.08
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Seit 12 Jahren schlage ich mich jetzt mit einer starken Hausstaubmilbenallergie rum. Alle Vermeidungstipps befolge ich: ich habe eine Kaltschaummatratze, deren Bezug ich regelmäßig wasche, Bezüge und Kissen wasche ich auch (natürlich alles bei 90 Grad), ich lüfte regelmäßig, habe um alle Bettbestandteile Encasings drum, lüfte, lasse mein Schlafzimmer kalt, ziehe mich nicht im Schlafzimmer um, keine Teppiche, Vorhänge, offenen Bücherregale etc. etc. etc. Außer Nasonex (cortisonhaltiges Nasenspray, hilft nur kurzzeitig bei akuten allergischen Reaktionen) helfen keine anderen Medikamente mehr, auch eine jahrelange Sensibilisierung brachte keinen Erfolg. (Am meisten leide ich darunter, dass ich kaum woanders übernachten kann, da die meisten Leute Teppich haben und ich auf andere Betten noch viel allergischer reagiere. Zelten ist die einzige Alternative.)

Trotzdem reagiere ich auf mein Bett allergisch. Jeden Morgen ist meine Nase zu und ich leide bis mittags unter meinen entzündeten gereizten Nasenschleimhäuten bis sie endlich langsam abschwillen. Jeden Tag dasselbe. Nicht mal Nasenspülung helfen noch. Jetzt habe ich mir überlegt mal wieder eine neue Matratze zu kaufen, aber richtig klare Ergebnisse habe ich noch nicht gefunden. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Kennt Ihr Studien oder Bücher oder Links auf Seiten die sich speziell mit diesem Thema beschäftigen?

Am meisten leide ich darunter, dass ich kaum woanders übernachten kann, da die meisten Leute Teppich haben und ich auf andere Betten noch viel allergischer reagiere. Zelten ist die einzige Alternative.

Etwas, was mich noch beschäftigt: am besten schlafe ich eigentlich auf meiner Ledercouch (ist aber auch nichts auf Dauer). Habt Ihr schon von einem Latexmatratzenbezug oder einem Ledermatratzenbezug gehört? Das wäre ideal. So wären die Milben eingeschlossen und könnten nicht durchdringen. Von Encasings halte ich gar nichts. Ich habe so viel Geld ausgegeben für die vielen Bezüge und der Effekt war gleich null.

Lieben Dank für Eure Antworten, Laura
 
Hallo Laura,
google mal nach Kapokmatratze, die könnte was sein. Milben und Co. mögen kein Kapok.
Viele Grüße
Snell
 
Es gibt spezielle Bettbezüge für Allergiker, die für Milben und ihre Exkremente undurchlässig sind. Am besten ist es, wenn du sowohl die Matratze als auch Kissen und Decke in so einen Bezug einhüllst. Bei mir hats letzten Winter sofort geholfen, nachdem in einige Wochen lang jede Nacht mit roten, juckenden Augen aufgewacht war. Die Bezüge sind nicht ganz billig, sind ihren Preis aber Wert. Vielleicht übernimmt auch die Krankenkasse einen Teil.

Schau mal hier: Allergiker Encasing und Milbenschutzbezüge, ÖKO Test Encasing Sehr Gut
 
Seit 12 Jahren schlage ich mich jetzt mit einer starken Hausstaubmilbenallergie rum. Alle Vermeidungstipps befolge ich: ich habe eine Kaltschaummatratze, deren Bezug ich regelmäßig wasche, Bezüge und Kissen wasche ich auch (natürlich alles bei 90 Grad), ich lüfte regelmäßig, habe um alle Bettbestandteile Encasings drum, lüfte, lasse mein Schlafzimmer kalt, ziehe mich nicht im Schlafzimmer um, keine Teppiche, Vorhänge, offenen Bücherregale etc. etc. etc. Außer Nasonex (cortisonhaltiges Nasenspray, hilft nur kurzzeitig bei akuten allergischen Reaktionen) helfen keine anderen Medikamente mehr, auch eine jahrelange Sensibilisierung brachte keinen Erfolg. (Am meisten leide ich darunter, dass ich kaum woanders übernachten kann, da die meisten Leute Teppich haben und ich auf andere Betten noch viel allergischer reagiere. Zelten ist die einzige Alternative.)

Trotzdem reagiere ich auf mein Bett allergisch. Jeden Morgen ist meine Nase zu und ich leide bis mittags unter meinen entzündeten gereizten Nasenschleimhäuten bis sie endlich langsam abschwillen. Jeden Tag dasselbe. Nicht mal Nasenspülung helfen noch. Jetzt habe ich mir überlegt mal wieder eine neue Matratze zu kaufen, aber richtig klare Ergebnisse habe ich noch nicht gefunden. Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Kennt Ihr Studien oder Bücher oder Links auf Seiten die sich speziell mit diesem Thema beschäftigen?

Am meisten leide ich darunter, dass ich kaum woanders übernachten kann, da die meisten Leute Teppich haben und ich auf andere Betten noch viel allergischer reagiere. Zelten ist die einzige Alternative.

Etwas, was mich noch beschäftigt: am besten schlafe ich eigentlich auf meiner Ledercouch (ist aber auch nichts auf Dauer). Habt Ihr schon von einem Latexmatratzenbezug oder einem Ledermatratzenbezug gehört? Das wäre ideal. So wären die Milben eingeschlossen und könnten nicht durchdringen. Von Encasings halte ich gar nichts. Ich habe so viel Geld ausgegeben für die vielen Bezüge und der Effekt war gleich null.

Lieben Dank für Eure Antworten, Laura


Zum Bettenmaterial bei Hausstauballergie: Kürzlich sagte mir eine Frau, vor drei Monaten habe sie wegen der Hausstaub-Milbenallergie ihres Mannes ihre Betten auf Kapok umgestellt und seitdem habe ihr Mann keine Allergie-Beschwerden mehr. Früher las man bei den Kapok-Bettenangeboten, dass die Kapokfaser einen Hausstaubmilben abwehrenden Bitterstoff enthalten würde. Doch darf man aufgrund von Initiativen der Firmen, die Kunststoff-Matratzen verkaufen, damit nicht mehr werben, weil es für die Anti-Milben-Wirkung angeblich keinen wissenschaftlichen Nachweis geben würde. Wahrschenlch hat noch niemand die Mühe und die Kosten aufgewendet, diese Frage "wissenschaftlich" zu untersuchen.
Nach Aussagen der vorerwähnten Dame scheint die natürliche Kapok-Faser aber doch zu wirken. :freu:

Weil ich selbst seit 1994 auf der gleichen Kapok-Matratze schlafe und meine Wirbelsäulenschmerzen darauf völlig verloren habe, stattete ich alle meine 30 Gästebetten mit Kapok-Matratzen aus. Viele Gäste haben es mir gedankt mit positiven Einträgen in mein Gästebuch. Eine relativ geringe Ausgabe für einen Test wäre zumindest eine Kapok-Unterbett-Matratzenauflage mit Spannumrandung, die zwischen Bettlaken und Matratze gelegt wird und häufig von Allergikern benutz wird.
Gruß BioFranz36
 
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Wie wäre es mit einem Wasser- oder einem Luftbett? Es gibt solche von sehr guter Qualität (und leider hohem Preis). Diese Betten haben keinen
milbenfreundlichen "Matratzenkern", sondern bezogene Wasser-/ Luftkammern aus Kunststoff. Es kann eine bei 60 Grad waschbare Matratzenauflage verwendet werden.
 

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