Geburtshilfe als Ursache von Kopfgelenkschäden

Kate

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--- Anmerkung Kate ---

Dieser Thread knüpft hier https://www.symptome.ch/threads/atlastherapie-nach-arlen.33415/#post-218019 #7 an. Er hatte sich dort ursprünglich als Seitenthema sehr umfangreich entwickelt. Da ich das Thema für wichtig und interessant halte, habe ich dafür diesen Thread eröffnet.


Ich hoffe, das ist in Euren Sinne 👋
Kate

--- Ende Anmerkung Kate ---


KISS ist nach allgemeiner Lehrmeinung eigentlich nicht vererbbar, wie macht ihr das in eurer Familie? Wie kommt es bei dir zu diesem Befund? Hast du dich im Bauch deiner Mutter verlegen, die Nabelschnur um den Hals gehabt, oder so?
Steht bei Dr. Volle etwas von KISS im Befund?
Hallo Rudi,

das letztere: nein.

Ich hatte hier (Beitrag #64) schon mal darüber geschrieben - verbunden mit einer Frage:
Achsabweichung von HWK 2 zu HWK 1 (Vielleicht kann mir hier nochmal jemand auf meine Frage antworten, ob das nun dasselbe wie KISS ist – Erika, weißt Du das? Auf meiner Rechnung für die erste Atlastherapie nach Arlen steht KISS als Diagnose drauf, Dr. V. benutzt das Wort nicht.)
Aber im Grunde weiß ich nicht einmal, wie KISS genau definiert ist, wie spezifisch (anatomisch) die Art der "Symmetriestörung" festgelegt ist. Basieren tut die Annahme einer frühkindlichen Sache sicher hierauf (aus demselben Beitrag von mir):
Als Kind gab es bei mir neben der Merkwürdigkeit, dass ich drahtiges, sportliches Kind nicht Brustschwimmen und Joggen konnte, während Sprinten sehr wohl ging, noch frühkindliche Auffälligkeiten, die mir meine Mutter erzählt hat. Kurz: Ich wollte immer in die Streckung, nach ihrem Eindruck schon im Bauch, später als Neugeborenes beim Hochnehmen; als laufenlernendes Kiddy bin ich beim Umkippen nicht weich auf den Hintern geplumpst, sondern steif auf den Hinterkopf geknallt. Nebenbei steckte ich auch sehr lange im Geburtskanal. Meine Schwester schildert von Ihrer "KISS-Tochter", dass sie als Baby auf dem Arm auch so steif war, dass man sie kaum "anschmiegen" konnte. Was sagen die "KISS-Mütter" hier im Forum - ist das typisch?
Ja, die Nabelschnur war um den Hals, aber ich war kein "Blauchen" und soweit ich weiß ist das dann auch nicht weiter schlimm.

Rudi, die Beschreibung meiner Mutter als "KISS-Kind" war scherzhaft gemeint. Wenn es so sein sollte, werden wir es sicher bei ihr noch viel weniger rekonstruieren können als bei uns "Mittelalten". Was ich aber für wahrscheinlich halte, ist eine vererbte mitochondriale Funktionsstörung. Einfach aufgrund der Lebens- und Krankheitsgeschichten von ihr sowie mir und meinen Geschwistern. Diese mag dann wiederum über eine Muskelschwäche in dem betreffenden Bereich Schäden auch durch mildere Gewalteinwirkungen begünstigen.

Dr. Spohr, der Nachfolger von Dr. Sch., ist kein Lehrling, er hat schon eine abgeschlossene Ausbildung nach Arlen und auch schon praktiziert. Jetzt empfängt er die "höheren Weihen". :D
So ganz eng hatte ich den Begriff auch nicht gemeint. Mehr in dem Sinne, dass er den Herrn Sch. auch nach abgeschlossener Ausbildung in gewissem Sinne als Lehrmeister betrachten könnte... Das Lernen ist ja nicht mit der Ausbildung beendet.

Ich darf jetzt jedoch anrufen und berichten, wie es mir geht, dann bekomme ich individuell einen Folgetermin und so wird es wohl weiter gehen. :p) Aber ich nehme schon an, dass mir der Meister da seine Vorschläge nahelegen wird. ;)
Aha - ich verstehe ;)

Karolus schrieb:
KISS stand bei mir im Befund von Dr. Volle übrigens nicht.
Hallo Karolus,

Du hast ja auch eine ganz andere Geschichte als wir, oder? Mit einem plötzlichen Gesundheitseinbruch nach einem bestimmten Ereignis. Das war bei mir absolut nicht so, siehe auch der oben verlinkte Beitrag (am Schluss).

Macht's gut, schlaft schön
Kate
 
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Atlastherapie nach Arlen

Hallo Kate und Rudi,

Kate schrieb:
Achsabweichung von HWK 2 zu HWK 1 (Vielleicht kann mir hier nochmal jemand auf meine Frage antworten, ob das nun dasselbe wie KISS ist – Erika, weißt Du das? Auf meiner Rechnung für die erste Atlastherapie nach Arlen steht KISS als Diagnose drauf, Dr. V. benutzt das Wort nicht.)

Das hört sich nach Kiss an. Kennst du diesen Artikel Manuelle Medizin | EWMM - Manuelle Medizin von Dr. Biedermann schon?

Da steht u.a.:
Abweichung von der Haltung in Mittelstellung.
Bei Kiss stehen ein oder mehrere der oberen Halswirbel nicht in der richtigen Position. Sie sind verschoben. Das dürfte doch dann einer Achsabweichung gleichkommen oder?

Lange Geburtswege findest du u.a. auch in den o.a. Link als mögliche Ursache. Mein Sohn lag übrigens als Baby wie ein C (wie Foto in dem Artikel), er war früher immer hypoton. Viele Kiss-Kinder haben aber auch zu viel Muskelspannung. Vielleicht warst du so ein Exemplar.

Rudi schrieb:
KISS ist nach allgemeiner Lehrmeinung eigentlich nicht vererbbar

Scheinbar kann es auch vererbt werden - steht auch in einem der Bücher über Kiss (soweit ich mich erinnere) - kenne auch einige, bei denen Elternteil und Kind(er) davon betroffen sind.

Kate schrieb:
Was ich aber für wahrscheinlich halte, ist eine vererbte mitochondriale Funktionsstörung. Einfach aufgrund der Lebens- und Krankheitsgeschichten von ihr sowie mir und meinen Geschwistern. Diese mag dann wiederum über eine Muskelschwäche in dem betreffenden Bereich Schäden auch durch mildere Gewalteinwirkungen begünstigen.

So ähnlich kann ich mir das auch vorstellen. Eine Mitochondrienschädigung muss vielleicht noch gar nicht vorgelegen haben. Es reicht ev. eine Unterversorgung mit Mikronährstoffen, die u.a. für Muskelbildung wichtig sind aus. Eine Unterversorgung mit Mikronährstoffen sehe ich bei 90 % der Bevölkerung. Guckt euch doch mal die Essgewohnheiten und unsere tollen totbearbeiteten Supermarktprodukte an?

Bei mir wurde der kristellersche Handgriff angewandt -auch sehr verdächtig als Auslöser für Kiss. Vielleicht war mein Sohn nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt, weil seine Mutter (ich :eek:)) sich schlecht ernährt hat, jahrelang vorher geraucht hat (da braucht man ja jede Menge mehr an Mikronährstoffen). Die Muskeln meines Sohnes waren ev. zu schwach, um die durch den kristellerschen Handgriff verursachte Verschiebung der Halswirbel wieder eigenständig ausgleichen zu können.

Viele Grüße
Erika
 
Atlastherapie nach Arlen

Hallo an alle
und Hallo Kate und Karolus, ihr beiden Nabelschnur-Kids, :eek:

bei Dr. Sch. traf ich letztens im Wartezimmer ein KISS-Kind meines Alters, das in den Symptomen, Befunden und Diagnosen mir wirklich sehr, sehr ähnlich war. Sie kam mit der Nabelschnur um den Hals heraus und war dabei auch schon recht blau, bekam dan Sauerstoff usw. aber natürlich keine KISS-Behandlung - KISS gab es damals ja noch nicht. Dann der übliche Leidensweg, nun ist sie Patientin bei Dr. Sch. in Oberstdorf und bei Dr. M. in Kempten. Die Mitochondriopathie bei ihr wird von Dr. M. mit Infusionen der NEMS behandelt. Es ist also schon arg.

Nitrostress bei der Mutter führt u.a. zur Erschlaffung der Muskulatur. Ich stelle mir vor wie es ist, :idee: wenn ein Kind im Bauch von solch einer schlaffen Muskulatur gehalten wird. Dann wird es sicher nicht richtig gestützt und gelagert. Das könnte schon ein Grund für "Schieflagen" im Bauch sein, in denen sich das Kind "verliegen" kann, evtl. auch ungünstig bewegen kann und dann auch die Nabelschnur um den Hals kriegen kann. Während ein Kind in einer straffen Muskulatur "in Form" gehalten wird, würde ein Kind bei Nitrostress der Mutter wie in einem Sack "hin und her gebeutelt". Das wäre eine mögliche Erklärung, wie KISS "vererbt" werden kann. Was meint ihr?
 
Atlastherapie nach Arlen

Während ein Kind in einer straffen Muskulatur "in Form" gehalten wird, würde ein Kind bei Nitrostress der Mutter wie in einem Sack "hin und her gebeutelt". Das wäre eine mögliche Erklärung, wie KISS "vererbt" werden kann. Was meint ihr?

Mit Verlaub Rudi, halte ich für Quatsch, aber du wolltest ja unsere Meinung wissen. ;)

Für wahrscheinlicher halte ich es, dass Mütter, die selbst HWS geschädigt sind und ne Mito haben, so geschwächt sind, dass sie selbst garnicht in der Lage sind, aus eigener Kraft das Kind nach draußen zu befördern. Dann kommen halt die lieben Helferlein und setzen die Saugglocke an.
Wenn man schon um die Probleme weiß, sollte man gleich nen Kaiserschnitt planen. Wer sich trotzdem in die Hände von solchen Geburtselfer Nichtskönnern begibt, handelt m.E. grob fahrlässig und muss dann eben auch mit der Konsequenz und der ewigen Schuld leben, sein Kind verkrüppelt zu haben. Sorry so seh ichs.
 
Atlastherapie nach Arlen

Hi Tobi,

dann wird es ja richtig vertrackt, wenn die Mutter ne Mito hat und daher Muskelschwäche...
Denn vor einem Kaiserschnitt warnt Kuki auch: Das Kopfgelenk des Kindes müsse bei der Geburt mal richtig zusammengepresst werden. Daher wären Kaiserschnittkinder schon sehr anfällig.

LG Karolus
 
Atlastherapie nach Arlen

Naja Karolus,
dann habe ich lieber ein Genickgelenk, was nicht mal richtig zusammengepresst wurde, was auch immer das bedeuten und für Konsequenzn haben mag, als ein vollends und irreparabel demoliertes, dessen Konsequenzen wir hier ja alle zu genüge kennen.
Leider wird das Kind nicht gefragt, ob und wie es auf die Welt gesetzt werden will.
 
Atlastherapie nach Arlen

Hallo allerseits,

ich finde das nicht so abwegig, was Rudi schreibt. Auch die Muskulatur der Mutter ist nicht unwichtig, u.a. auch ob es zu frühzeitigen Wehen kommt oder nicht.

Kaiserschnitt ist auf jeden Fall ein Risikofaktor für Kiss, weil das Kind am Kopf herausgezogen wird. Kaiserschnitt ist auch ein Hindernis für die Entwicklung und Integration von frühkindlichen Reflexen, was wiederum erhebliche Entwicklungsstörungen hervorrufen kann.

Noch eine Möglichkeit, warum ein Kind mit schwachen Muskeln zur Welt kommen kann: Bewegungsmangel der Mutter während der Schwangerschaft. Das ist kein Quatsch, das ist Tatsache, habe schon viel dazu gelesen. Durch Bewegung in der Schwangerschaft wird der Gleichgewichtssinn des Babys stimuliert. Die weitere Entwicklung des Babys ist von einem gut entwickelten Gleichgewichtssinn abhängig, u.a. der Muskelaufbau, aber noch viel mehr. Leider bin ich immer noch zu blöd, Grafiken einzufügen. Dazu habe ich eine gute Grafik aus dem Buch "Bausteine der kindlichen Entwicklung" von Jean A. Ayres. Ich habe von einer Empfehlung gelesen, dass Mütter, die sich z.B. wegen Vorwehen nicht viel bewegen dürfen, täglich im Schaufelstuhl schaukeln sollen, um das Gleichgewicht des Ungeborenen zu stimulieren.

Viele Grüße
Erika
 
Atlastherapie nach Arlen

Hallo Erika,
der "Quatsch" bezog sich auch nur auf das, was ich von Rudi zitiert hatte, nicht auf die muskuläre Situation allgemein. Es war auch nicht abwertend gemeint, dafür war das ";)" kennzeichnend.

Kaiserschnitt ist auch ein Hindernis für die Entwicklung und Integration von frühkindlichen Reflexen, was wiederum erhebliche Entwicklungsstörungen hervorrufen kann.

Das sehe ich allerdings im Vergleich zum irreparablen HWS Kapselschaden als vernachläsigbar an. Außerdem weiß das internationale Pharma-Kartell ganz genau, wie sie systematisch Leute krank machen können (siehe Amalgam) um daraus Profit zuschlagen. HWS geschädigte, die keine Diagnose darauf haben, sind eine wahre Goldgrube. Daher werden auch die Gefahren eines Kaiserschnitts propagandistisch eingebläut, um eine möglichst hohe HWS geschädigten Durchseuchung durch Extraktionsgeburten zu erreichen.

Kaiserschnitt ist auf jeden Fall ein Risikofaktor für Kiss, weil das Kind am Kopf herausgezogen wird.

Bei der normalen Geburt wird nicht am Kopf herausgezogen? Das mag bei Frauen der Fall sein, die alleine auf der Toilette ihr Kind kriegen, bei Geburtshilfe jedweder Art wird allerdings bei 99% nachgeholfen. So sieht leider der traurige Alltag aus (hoffe, solche Videos verstoßen nicht gegen die Forenregeln):

 
Atlastherapie nach Arlen

Lieber Tobi!

Außerdem weiß das internationale Pharma-Kartell ganz genau, wie sie systematisch Leute krank machen können (siehe Amalgam) um daraus Profit zuschlagen. HWS geschädigte, die keine Diagnose darauf haben, sind eine wahre Goldgrube. Daher werden auch die Gefahren eines Kaiserschnitts propagandistisch eingebläut, um eine möglichst hohe HWS geschädigten Durchseuchung durch Extraktionsgeburten zu erreichen.

Uuuiii, da bist Du aber ein bisschen abgeklärter als ich in meiner junggebliebenen Naivität und Blauäugigkeit!!!:eek:):rolleyes:

Bezüglich der großen Verdienste der Pharmaindustrie für die Menschheit könntest Du Dich vermutlich allerbestens mit der Leiterin der von mir sehr geschätzten SHG für Pilzerkrankungen (und beinahe alles andere;)) in Berlin unterhalten. Eines ihrer ganz besonderen Lieblingsthemen war: nette Toxinchen gerade in Medikamenten und welch unglaubliche Anstrengungen die Pharmainsdustrie unternimmt, um diese nachzuweisen, medizinisch zu bewerten und zu verringern. Insbesondere dem beachtenswerten Grad einer transparenten Kommunikation seitens der Medikamentenhersteller widmete sich diese Gruppe und ihre Leiterin. Leider hat diese Gruppe zumindest damals HWS-Schäden noch nicht auf ihrem Radar gehabt.

Falls ich so geboren worden sein sollte, wie in diesem Video, :idee::idee: kann ich mir schon vorstellen, wo mein vielleicht erster HWS-Schaden herkommt.

Herzliche Grüße
Karolus
 
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Atlastherapie nach Arlen

hallo tobi,

ein kaiserschnitt ist ein operativer eingriff.
es kann zu narkosezwischenfällen,verletzungen,wundheilungsstörungen,infektionen,narbenbrüchen und verwachsungen kommen.
diese aufgeführten sachen treten garnicht so selten auf.
die neugeborenen haben fast alle anpassungsstörungen,sind sehr gestresst. am meisten die kleinen,die durch einen notkaiserschnitt geholt werden.
trotzdem besteht oft die indikation dafür,bei missverhältnis,geburtsstillstand,abfall der kindlichen herztöne,nabelschnurvorfall,uterusruptur und ähnlichem.
aber selbst eine geplante sectio,wie bei der beckenendlage ,wunschkaiserschnitt etc. sind für mutter und kind nicht einfach nur pille palle.

desweiteren sind wohl nicht nur kreisende mit mitos und HWS probs erschöpft und werden kraftlos in der austreibungsphase.eine lange geburtsdauer,das nachlassen der wehen usw.können auch bei gesunden frauen auftreten.wenn dann noch das kind gefährdet ist,nachlassen der herztöne,hypoxie wird die saugglocke eingesetzt.
gern wird das nicht getan,da man um die verletzungsgefahr ( blutungen,gesichtslähmungen usw. beim kind) weiss,bei der mutter können auch diverse schädigungen auftreten.
also alles nicht ganz ohne.

ich weiss nicht,ob dir bekannt ist,dass kinder auch schon im becken steckengeblieben sind,die weder durch sectio noch saugglocke / zange geholt werden konnten?

gruss von fibi
 
Atlastherapie nach Arlen

Hallo allerseits,

Erika schrieb:
Zitat:
Kaiserschnitt ist auch ein Hindernis für die Entwicklung und Integration von frühkindlichen Reflexen, was wiederum erhebliche Entwicklungsstörungen hervorrufen kann.

Tobi schrieb:
Das sehe ich allerdings im Vergleich zum irreparablen HWS Kapselschaden als vernachläsigbar an.

Das sehe ich ganz anders. Vermutlich weißt du zu wenig darüber. Die möglichen Entwicklungsstörungen können einigen Menschen schon das Leben versauen. Wer Lust hat, kann ja mal das hier lesen https://www.praxis.chucholowski.de/downloads/vortrag_idstein_2006.pdf . Kaiserschnitt, übermäßiger Adrenalinausstoß, also Sympathikusstress kommen im Text auch vor. Es gibt auch Meinungen, dass Kiss durch eine Störung im Reflexsystem entsteht oder auch andersherum frühkindliche Reflexe durch Kiss persistieren. Unlogisch ist das keineswegs. Meinem Sohn hat eine entsprechende "Reflexe-Therapie" geholfen.

Ev. hängt sogar ein (später) entstandener HWS-Kapselschaden mit der Geburt, den frühkindlichen Reflexen und ev. unfachmännischen Wald- und Wiesenorthopäden-Behandlungen zusammen.

Tobi schrieb:
Außerdem weiß das internationale Pharma-Kartell ganz genau, wie sie systematisch Leute krank machen können (siehe Amalgam) um daraus Profit zuschlagen.

Ich verstehe jetzt nicht, was du im Zusammenhang mit Kaiserschnitt damit sagen willst. Normale pharmagesteuerte Ärzte raten eher weniger vom Kaiserschnitt ab. Das tun eher die anderen, die über ihren Tellerrand schauen und sich weniger beeinflussen lassen.

Bei einer normalen Geburt helfen Wehen und Bewegungen des Kindes übrigens mit, aus dem Körper der Mutter zu kommen. Der Zug bei einem Kaiserschnitt ist viel gewaltiger.

Viele Grüße
Erika
 
Atlastherapie nach Arlen

Hallo Erika!

die Entwicklungsstörungen, auf die in dem Link eingegangen wird, können durch praktisch alles ausgelöst werden. Kaiserschnitt wird nur als ein Punkt unter vielen genannt. Die Faktoren bei einer normalen Geburt sind dort deutlich in der Überzahl aufgeführt, demzufolge müsstest du eigentlich einen Kaiserschnitt bevorzugen.
· Steiß- oder Querlage
· Eine zu langsame, aber auch eine zu schnelle Geburt (Extremfall:Sturzgeburt)
· Einsatz der Saugglocke oder Zange

Erika schrieb:
Ich verstehe jetzt nicht, was du im Zusammenhang mit Kaiserschnitt damit sagen willst. Normale pharmagesteuerte Ärzte raten eher weniger vom Kaiserschnitt ab. Das tun eher die anderen, die über ihren Tellerrand schauen und sich weniger beeinflussen lassen.

Es geht auch nicht um einzelne Entscheidungen der Ärzte, es fängt schon viel früher, bei der Ausbildung an. Genau wie die Ärzte bei ihrem Medizinstudium nur zu Pharmavertretern ausgebildet werden und damit zum Nachteil des Patienten, werden Geburtshelfer dazu ausgebildet, dem Kind bei der Geburt maximalen Schaden zuzufügen, weil HWS geschädigte sehr profitabel sind.
Gerade schon beim geringsten Verdacht auf Komplikationen sollte daher unbedingt der geplante Kaiserschnitt vorgezogen werden, das sehe ich dann noch als geringstes Übel, aber irgendwo muss das Kind ja raus. Oder halt Kind alleine in die Toilette gebären (wer's mag).
Das sehe übrigens nicht nur ich so, sondern auch die führenden HWS Koryphäen.
Ich habe im Wartezimmer bei Schaumberger mal eine Mutter kennengelernt, die wollte bei der Geburt ihrer Tochter auch ganz sicher gehen und hat sich deshalb in die Hände eines Uni-Profs begeben (privat), damit auch ja nichts schief läuft. Was ist passiert, es veränderten sich die Herztöne des Kindes, so wurde zur Saugglocke gegriffen. Resultat: Kopfgelenksbänder gerissen, schwerste neurologische Ausfälle, nur Behindertenschule möglich.

Erika schrieb:
Der Zug bei einem Kaiserschnitt ist viel gewaltiger.

Das sehe ich katastrophal anders. Woher stammt denn die Erkenntnis? Wenn es so läuft, wie im Video oben, bist du ja noch glimpflich davon gekommen, wenn du Pech hast, läuft es so (von Saugglocke mal ganz zuschweigen):

(Sanfte Gemüter hören an dieser Stelle jetzt auf)



Beim Kaiserschnitt hingegen nur ein vergleichsweiser leichter Zug.

 
Atlastherapie nach Arlen

Hallo Erika, fibi und die anderen,

ich kann Tobi nur zu gut verstehen. Wessen Leben durch solche Praktiken versaut wurde, kann das nur so sehen - mich eingeschlossen.


Kaiserschnitt ist jedoch keine Lösung, sondern ein eigenes Problem.
 
Atlastherapie nach Arlen

Hallo Tobi und alle anderen,

Kaiserschnitt wird nur als ein Punkt unter vielen genannt. Die Faktoren bei einer normalen Geburt sind dort deutlich in der Überzahl aufgeführt, demzufolge müsstest du eigentlich einen Kaiserschnitt bevorzugen.

Zitat:
· Steiß- oder Querlage
· Eine zu langsame, aber auch eine zu schnelle Geburt (Extremfall:Sturzgeburt)
· Einsatz der Saugglocke oder Zange

Bei normalen Geburten liegen keine Steiß- und Querlagen, usw. vor. Ein Kaiserschnitt ist nicht weniger gefährlich als Zange, Saugglocke usw. - s. hier https://www.kfs-medizin.at/team/spezialistinnen/kuklinski/ursachen-hws-instabilitaet.pdf -den Kaiserschnitt als Risikofaktor für eine instabile HWS erwähnt Kuklinski hier an erster Stelle. Ich kenne einige Kiss-Kinder, die per Kaiserschnitt zur Welt kamen.

Deine Videos sind ja nicht schön anzusehen. Zum Glück sieht das die Mutter bei der Geburt nicht - aber der arme Vater.

Tobi schrieb:
Es geht auch nicht um einzelne Entscheidungen der Ärzte, es fängt schon viel früher, bei der Ausbildung an. Genau wie die Ärzte bei ihrem Medizinstudium nur zu Pharmavertretern ausgebildet werden und damit zum Nachteil des Patienten, werden Geburtshelfer dazu ausgebildet, dem Kind bei der Geburt maximalen Schaden zuzufügen, weil HWS geschädigte sehr profitabel sind.

Ja, die pharmagesteuerte medizinische Ausbildung ist unglaublich, unfassbar, dass es so ist - ich weiß - und leider will es kaum jemand glauben.

Viele Grüße
Erika
 
Atlastherapie nach Arlen

Zitat von Tobi09
...werden Geburtshelfer dazu ausgebildet, dem Kind bei der Geburt maximalen Schaden zuzufügen, weil HWS geschädigte sehr profitabel sind.
Der Thread hat sich ja ziemlich zum Thema "Geburtshilfe" entwickelt ;) - ein interessantes Thema und eine recht "heftige" Sicht dazu von Tobi oben :eek:.

Traurig und tragisch zugleich, dass sich ein natürlicher Vorgang wie eine Geburt heutzutage allzuoft in einem "Kranken"haus abspielt...

Da spielen plötzlich Faktoren, wie Dienstpläne mit rein...
...und Möglichkeiten zur "Erleichterung" und schnelleren Beendigung dieses "Zustandes"...

Jahrhundertelang war es "weisen Frauen" und Hebammen vorbehalten, werdenden Müttern bei der Geburt ihres Kindes zur Seite zu stehen.
Raum
...und dann übernahmen Männer die Regie. Man legte die Gebärende bequemerweise (für den Arzt) auf den Rücken, wie einen Käfer :schock:. "Schwerkraft"? Wer braucht denn sowas? Wir haben ja Instrumente und ziehen das Wesen bei Bedarf zeitsparend raus..., ein bisschen schneiden, ein bisschen ziehen... :schock:.

Weitere Links dazu:
Geburtshilfe ? Wikipedia
Deutscher HebammenVerband e.V.: Beruf Hebamme
www.geburtspool.de/positionsblatt.pdf

Liebe Grüsse
pita
 
Zuletzt bearbeitet:
Atlastherapie nach Arlen

Jahrhundertelang war es "weisen Frauen" und Hebammen vorbehalten, werdenden Müttern bei der Geburt ihres Kindes zur Seite zu stehen.
Raum
...und dann übernahmen Männer die Regie. Man legte die Gebärende bequemerweise (für den Arzt) auf den Rücken, wie einen Käfer :schock:. "Schwerkraft"? Wer braucht denn sowas? Wir haben ja Instrumente und ziehen das Wesen bei Bedarf zeitsparend raus..., ein bisschen schneiden, ein bisschen ziehen... :schock:.
Das ist der springende Punkt. Das Erfahrungswissen der "weisen Frauen" wurde durch den "Fremden Blick" des Arztes ersetzt. Die heutigen Hebammen sind keine mehr, sondern Arztgehilfinnen und arbeiten nach deren Maßgabe. Die Hebammen haben die Ärzte und die Pfaffen als Hexen verbrannt.
 
Atlastherapie nach Arlen

Lieber Rudi,

ist das nicht doch ein wenig pauschal?

Herzliche Grüße
Karolus
 
Atlastherapie nach Arlen

hallo,

ich denke,man sollte nicht alles über einen kamm scheeren.

jede hebamme hat ihre eigene art und weise entwickelt,müttern bei der geburt zu unterstützen.
hebammen empfinde ich als sehr eigenständig,selbstsicher,die alle vorgänge bei der geburt alleine wuppen und der arzt eher derjenige ist,der mutter und hebamme " machen lassen ".
bei kompikationen muss der arzt hinzugezogen werden,da entscheidungen gefällt werden müssen und anwendungen praktiziert werden,die nur ein arzt ausführen darf.

es gibt die freiberuflichen hebammen,die in hebammenpraxen arbeiten,schwangerschaft begleiten durch U,geburtsvorbereitenden kursen und die werdende mutter entbinden.hebamme und mutter lernen sich über monate kennen und die hebamme ist während der gesamten zeit der geburt an ihrer seite.

weiterhin gibt es die festangestellten hebammen im krankenhaus,die im schichtdienst arbeiten und der werdenden mutter nicht in der gesamten zeit der geburt zur seite stehen,falls diese über 1 schicht hinausgeht.

bei komplikationen während der geburt oder kurz vor der austreibungsphase wird der gynäkologe erst dazu gerufen.bei einer spontanen geburt entbindet die hebamme alleine.der arzt ist nur dabei und versorgt anschliessend evtl.eine dammnaht oder näht scheidenrisse.

eigentlich wird nur ein dammschutz gemacht durch einen speziellen griff und nicht wie in diesen horrorvideos,wie wild am damm rummanipuliert.das kind drückt sich ja durch die presswehen alleine raus und die aufgabe der hebamme ist,den damm zu schützen,damit er nicht verletzt wird durch einreissen.deswegen muss manchmal 1 dammschnitt gemacht werden.

wenn der kopf geboren ist,ist das ziehen und zerren,wie in den ausländischen videos nicht die regel.ich selber habe solche techniken bei geburten nicht gesehen.das kind kann sich selber rausdrücken.
auch das absaugen der nase während der austreibungsphase ist nicht die regel,wie in diesen videos.

es gibt nicht nur das kreissbett,sondern auch die geburtswanne,den gebärhocker und andere techniken,wo die schwerkraft auch wirken kann.
bei einer geburt im wasser gleitet das kind alleine sanft ins wasser und schwimmt wie ein fisch,bis es rausgehoben wird.bei der mutter können aber trotzdem verletzungen in der scheide und am damm auftreten.
weiterhin gibt es auch geburtshäuser,nicht nur kliniken und man kann ja auch eine hausentbindung machen.
ich finde,dass sich in den letzten jahren viel getan hat und die werdenden mütter sehr umsorgt werden.sie können viel mitbestimmen und ihre wünsche äussern.

ich selber habe meine beiden kinder nur mit hebammen geboren,die festangestellt waren,die ich also nicht kannte.freiberuflichkeit gab es damals noch nicht.
ein gynäkologe war nicht anwesend,das war damals nicht bedingung.

gruss,fibi
 
Atlastherapie nach Arlen

ist das nicht doch ein wenig pauschal?
Mag sein, ich denke jedoch, hier ist es angebracht. Wieviele waren es noch? 1.7 Mill. mindestens wurden auf Scheiterhaufen verbrand.

Damit wurde die Tradition des Hebammenwissens vorsätzlich und zielgerichtet zerstört. Die historischen Daten sind heute zugänglich.

Die zeitgenössischen Hebammen sind keine, sie maßen sich diese Bezeichnung (unter historischem Kontext betrachtet) an. Eine Hebamme war gerade kein Titel innerhalb der ärztlichen Nomenklatur. Ihr Wissen unterschied sich fundamental vom ärztlichen. Die Ärzte haben diesen Bereich okkupiert und ihre Sicht der Vorgänge über alles gestülpt.
Wie eine Hebamme angestellt ist, ist dabei unerheblich. Eine Hebamme wird heute im ärztlichen System ausgebildet und hat sich innerhalb dieses Systems zu verantworten.
 
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