Phänomen Stress

Wolfgang Jensen

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16.03.06
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So, das sind die Auszüge aus den drei ersten Themen Stress - wenn jemand Gedanken dazu hat, bitte einen Beitrag schreiben.

A. Das Stressphänomen (1)
Diagnose + Rat = Streß (aus: was ich als schlimmen Streß empfinde – 21.4.04)
Uta: Eine Bekannte von mir hat gerade die Diagnose "Krebs" gestellt bekommen. Das ist an sich schon eine schwierige Situation mit vielen Ängsten, Überlegungen, Trauer usw.
Nun kommen aber auch noch von allen Seiten die "guten" RatSCHLÄGE: Du mußt unbedingt das machen, oder das, oder das ..... Nun aus diesen vielen Meinungen das herauszufiltern, was ich selbst will bzw. nicht will und das zu vertreten, empfinde ich als totalen Stress.

Himmelsengel: Ich werde dann nach einer gewissen Zeit, wenn der innerliche Druck alles richtig zu machen zu groß wird, aggressiv im Ton dem anderen gegenüber und bin total genervt. Habe ein Leere in mir, weil ich nicht weiter weiss. Natürlich versteht das keiner.

Stress durch Realität
Michael: Bei gelegentlichen Spaziergängen mit den (Zereblan gelähmten) Kindern, konnte ich an den Passanten feststelle, wie unfähig der Mensch ist, mit so schwerst Behinderten umzugehen. Die meisten werden in höchstem Masse gestresst und reagieren total irrational.

Päbbi: Stress macht man sich ja in den meisten Fällen nur selber.

Bewegung, dem Streß davonlaufen
aqua: Stress - bedeutet oft "Angriff oder Verteidigung". Energie ist da, wird aber nicht umgesetzt sondern bleibt "stecken".

Himmelsengel: durch meine ganzen angst- und panikattacken habe ich die erfahrung gemacht, nichts ist besser als die bewegung. wie oft habe ich vor angst nicht still sitzen können und musste mich bewegen und wenn es nur das putzen in dem moment war...
heute weiß ich, es war stressbewältigung. denn der körper läuft in dem moment der panik auf hochtouren und weiß mit seiner energie nicht wohin.

Whitney: In starken Stresszeiten braucht es unheimlich viel innere Kraft Entspannungsübungen jeglicher Art zu machen. Und weil es nicht gleich auf den ersten Anhieb klappt wird man noch mehr gestresst.
Und: Also in einer richtigen Panikattacke ist der Körper gar nicht mehr in der Lage zu funktionieren. Da kommt nur noch zittern, heulen, schreien. Das was Du beschreibst ist innere Erregtheit

Himmelsengel: Sicherlich habe ich während einer Panikattacke nicht angefangen in aller Ruhe meine ganze Wohnung zu putzen, dazu ist man dann wohl kaum in der Lage.
Allerdings kann man bei einer Panikattacke auch nicht still sitzen und man rennt wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Wohnung. Setzt sich mal wieder und schreckt dann doch wieder hoch und läuft und macht und tut... nur damit es endlich aufhört.
Wenn gar nichts mehr geht dann kauert man sich in eine Ecke und wartet ab und denkt man stirbt.
Also sollte man sich auch bewegen, denn das baut den Stressfaktor ab, den der Körper aussendet.
Und wenn man merkt, es geht wieder los (Angst vor der Angst), dann sollte man schon vor der eigentlichen Panik anfangen dem Körper Bewegung zu geben, wie z.B. das Putzen ;-) Es war lediglich ein Bespiel, ich hätte auch was anderes schreiben können.
Und zu einer Panikattacke gehören auch jede Menge mehr Symptome als wie die du da beschreibst.

Admin (verzögerter Streßabbau): Wie oft befinden wir uns in Stresssituationen, bringen unseren Körper kaum dazu, wieder "normal" zu funktionieren ... und reden uns raus, dass es ja bald Wochenende ist, wo wir uns erholen können ... oder bald Ferien, wo wir uns erholen können.
Was also hat es uns gebracht, uns einzureden, dass wir uns zu einem anderen Zeitpunkt mit unserem Stress beschäftigen können?

Michael: ich kenne einige Leute, die besonders vor Reisen extrem gestresst sind. Ich glaube es gibt tausende Stress Auslöser, wenn wir unser gewohntes Umfeld verlassen. Es gibt zu viel neues auf das wir uns einstellen müssen! Ein riesen Fülle von Eindrücken überlastet unser Gehirn und wenn der "Speicher" langsam voll wird, reagieren wir zwangsläufig mit Stress!

Admin: Könnte es nicht auch damit zusammenhängen, dass man den Körper auf die Ferien hin zuerst nochmals enorm unter Druck setzt und dann voll ausbremst? Das ist doch, wie wenn ich auf eine Kreuzung rase, bei grün nochmals das Gas voll durchdrücke ... und dann 10 Meter vor der Ampel schaltet diese auf rot und ich trete voll auf die Bremse, um mich zum Stehen zu bringen. Ist das nicht ein Wechsel von einer extremen Überlast zu einer Unterlast? Oder kommt ein Körper mit sowas problemlos klar?

Päbbi: So denke ich auch, dass man versuchen sollte einen "fliessenden" Übergang zwischen Arbeit und Urlaub/Ferien zu gestalten...der Körper wird es einen sicher danken
 
wundermittel
Hallo, Herr Jensen,
meine Güte - was für eine Arbeit
smilie.php
..... .
Jedoch: Kann es sein, dass Sie die Rubrik "Stress durch Herrn Jensen" vergessen haben?
smilie.php

Ihr Ihnen sehr bewundernder

León
 
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