Zahn tatsächlich tot?

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Hallo zusammen,

zur Zeit versuche ich ja, eine Besserung meines Rheumas zu erreichen, indem bei mir nach Zahnherden gesucht wird. (Mein OPG-Bild hatte ich hier schon eingestellt und wertvolle Tipps erhalten).

Nun habe ich noch eine Frage bezüglich "toter Zähne":

Nach einem Kältetest wurde am Zahn 17 keinerlei Reaktion festgestellt. Lt. Prognos Test stört dieser Zahn (angeblich) nicht. Im Internet las ich, dass dieser Kältereiztest bei überkronten Zähnen (der 17er ist mit einer Goldkrone versehen) meist nicht sicher sei. Nun bin ich natürlich unsicher: Ist der Zahn tot, oder reagiert er wegen der Goldkrone einfach nicht? Lt. Zahnarzt kann man ja am Röntgenbild nichts erkennen, hier im Forum wurde mir gesagt, dass man eine Verkalkung sieht und die Zähne in solchen Fällen meistens schon tot sind. Habe mir gerade gestern einen Zahn ziehen lassen und möchte natürlich nicht unbedingt noch einen "eventuell intakten" ziehen lassen. Auf Klopfen reagiert der Zahn übrigens auch nicht. Kann man einen Test (Topas???) machen, ob dieser Zahn überhaupt noch lebt? Macht dieser Topas-Test auch Sinn bei nicht wurzelgefüllten Zähnen?

LG

Bebsi
 
Hallo bebsi,

es gibt geschickte Zahnärzte, die können eine Krone abnehmen, sich anschauen, was darunter ist und die Krone dann wieder aufsetzen. Frag doch mal Deinen ZA, was er davon hält.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

der Tipp ist gut - werde meinen Zahnarzt darauf mal ansprechen. Ich hoffe, es geht auch bei einer Brücke, denn der 17er Zahn ist ein Brückenendglied.

Soweit ich aber weiß, wurde die Brücke damals (schon zig Jahre her) nur provisorisch einzementiert und ging danach nie mehr ab. Vielleicht ist das dann ja ein Vorteil.

Was ist, wenn der Zahn dann nicht reagiert? Bringt dann der Topas-Test was? Oder ist es besser, so einen Zahn (er macht ja keine Beschwerden, ist ja nur durch Zufall gefunden worden) trotzdem ziehen zu lassen, wenn er nicht reagiert? Oder soll man zur Sicherheit auch noch so einen Topas-Test machen lassen? Ich merke halt, dass sich die Zahnärzte, wenns ums Ziehen der Zähne geht, sehr unsicher sind. Und ich dadurch natürlich noch mehr. Möchte gerne, falls der Zahn wirklich keinen Mucks von sich gibt, vorbereitet sein, was der Zahnarzt dann machen könnte - nicht dass es dann nachher heißt: "Aber er macht doch keine Beschwerden..."

LG

Bebsi
 
Hallo bebsi

ich habe leider schon zuviele falsche Ergebnisse bei Topas-Test gesehen, deshalb würde ich dafür nicht unbedingt Geld ausgeben.

Vielleicht könntest Du den Zahn mit Procain anspritzen lassen, und sehen was sich in deinem Körper an Reaktionen zeigen.
Zeigen sich starke positive wie negative Reaktionen, so kannst Du davon ausgehen, dass der Zahn tot ist.
So wie ich es auf dem OPG gesehen hatte, ist ist er tot.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne,

danke für den Tipp. Hört sich gut an - ich hoffe, dass der Zahnarzt das auch macht, muss ihn mal fragen. Neuraltherapie habe ich auch schon hinter mir. (Nicht beim Zahnarzt). Aber ich glaube nicht, dass ich damals mir diesen Zahn habe spritzen lassen.

Wie sicher ist der Procain-Test? Ich denke aber, dass dies ein Versuch wert ist, wenn da keine Reaktion kommt, kann ich mir ja die Brücke runter machen lassen und den Zahn direkt mit dem Kältetest testen lassen.

Ich werde den Zahnarzt übrigens nochmals wegen dem OPG Bild ansprechen - denn auch ich finde, dass die Wurzel wie "gefüllt" aussieht. Mal sehen, was er dazu meint. Er sagte ja, da wäre auf dem Röntgenbild nichts zu sehen. Wenn ich ehrlich bin, hoffe ich fast schon, dass er tot ist, denn dann habe ich noch etwas Hoffnung darauf, dass es eventuell einen Grund für meine Polyarthritis ist. Das mit den Zähnen ist eigentlich mein letzter Versuch...

Bringt es auch was, wenn ich mir mal die Lücke mit den Metallresten unterspritzen lasse, oder gilt das nur bei Zähnen? Narben kann man ja auch unterspritzen...

Nochmals vielen Dank, ihr habt mir sehr weitergeholfen!

LG

Bebsi
 
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