Schlechte Haltung und mehr Unfälle durch Bewegungsmangel

  • Themenstarter KimS
  • Erstellt am

KimS

Aus der Newsfeederthread von heute:


Mangel an Bewegung wirkt sich offenbar nicht nur auf den Blutdruck und andere gesundheitliche Funktionen negativ aus. Häufig ist Mangel an Bewegung verantwortlich für Haltungsschäden bei Kindern und offenbar auch Kinderunfälle. Experten schätzen, dass jährlich rund 1,7 Millionen Kinder verunglücken. Dabei ist weitgehend unbekannt, dass es sich nicht in erster Linie um Verkehrsunfälle handelt. Viele Unfälle ereignen sich in Schule, Kindergarten und zu Hause. Diese Erkenntnis hat die Bundesregierung dazu veranlasst, zum Handeln aufzufordern. ...
Quelle: Schlechte Haltung durch Bewegungsmangel | gesundheit-report.de

Mehr zum Thema u.A.:
Intensivere Prävention von Kinderunfällen und Haltungsschäden bei Kindern gefordert
Deutsches Ärzteblatt: Nachrichten "Intensivere Prävention von Kinderunfällen und Haltungsschäden bei Kindern gefordert"
Ulla Schmidt: Bewegung ist der Schlüssel für weniger Haltungsschäden und zur Vermeidung von Kinderunfällen
GESUNDHEIT ADHOC -- Ulla Schmidt: Bewegung ist der Schlüssel für weniger Haltungsschäden und zur Vermeidung von Kinderunfällen

www.symptome.ch/vbboard/presse-news/33517-schlechte-haltung-bewegungsmangel-gesundheit-report-de.html#post215915 (newsfeeder)


Herzliche Grüsse,
Kim
 
Hallo KimS,,
vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich habe mir die Links angeschaut - und bin schon gespannt darauf ob da auch wirklich was von umgesetzt wird, im Alltag der Kinder.

Es wird Kindern der 4. Klassen z.B. schon spezielles Rückentraining angeboten....
was ich nicht schlecht finde. Trotzdem denke ich, hätten diese Kinder ausreichend Bewegung beim "normalen" Spielen draussen, dann bräuchten sie keine spezielle Gymnastik oder Rückenschule.
Beim Laufen, Fangen, Fussballspielen, Klettern usw. wird der ganze Körper trainiert, die Kondition wird verbessert und soziale Kontakte fördert es auch.
(Vom Spass den die Kinder dabei haben mal ganz abgesehen).

Darauf sollten meiner Meinung nach die Eltern gezielt achten und ihren Kindern damit die Chance geben gesund aufzuwachsen.

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Hallo Hexe,

Danke dass Du Deine persönliche Sichtweise auch hinzugefügt hast! Ich stimme Dir voll zu! Vor allem das spielerische/spielenderweise Bewegen mit Spaß und Freude, scheint mir am meisten erstrebenswert. :)

Ich find's eigentlich (so gut wie es ist das es die Möglichkeit gibt) sehr traurig dass es Rückenschulen für Kinder braucht... Es scheint mir fast so dass die Angst für eher unwahrscheinliche Gefahre (vor allem wenn man in Ländliche Umgebung wohnt) so tief steckt dass man dabei eine andere Gefahr (Gesundheitsschäden durch eingeschränkte Bewegungsfreiheit) ganz übersehen hat...

Ich sehe nur noch sehr selten Kinder draussen spielen (ausser auf 'm Schulplatz...) im Dorf, auf der Strasse, auf den Spielplätzen oder im Wald oder Park...

Herzliche Grüsse
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo und danke für die Links :)

Aus Zeitgründen hab ich sie zwar noch nicht näher angesehen,
aber das kommt noch. Sind ja jetzt auf meiner Liste hier. :cool:


Eine Art Rückenschule hätt ich in der Schulzeit, gern auch schon
in den frühen Schuljahren, ganz gut gefunden. :kraft:

Zwar bin ich auf dem Land großgeworden, wo wir jeden Tag ausgiebig draußen waren,
außer einem gelegentlichen "sitz gerade" gab´s in Richtung Haltungsschule aber nichts weiter.
Grad während der langen Schultage gewöhnt man sich ja gern ein lässiges Rumlümmeln an.
Und dann die schweren Schultaschen ... erst noch brav ein Ranzen auf dem Rücken,
später kamen dann die über einer Schulter getragenen Taschen.
Möcht mal wissen, wer aus unserem Alter einen wirklich geraden Rücken hat. :greis:

LG
Gina
 
Ich sehe nur noch sehr selten Kinder draussen spielen (ausser auf 'm Schulplatz...) im Dorf, auf der Strasse, auf den Spielplätzen oder im Wald oder Park...

Ich glaube, da gibt es konkrete Gründe dafür:
ich würde heute - glaube ich - meine Kinder auch nicht mehr im Wald oder auf abgelegenen Spielplätzen allein spielen lassen. Es treiben sich einfach zu viele seltsame Gestalten herum. Abgesehen davon: wer in einer großen Stadt wohnt, hat keinen Wald zur Verfügung, und Strassen sollte man da zum Spielen besser meiden. Es gibt die üblichen Spielplätze, und das war's dann schon.
Außerdem haben doch viele Kinder so viele Kurse und Vorhaben, daß sie zum einfachen Spielen miteinander kaum mehr Zeit haben. Blöd, ich weiß. Aber doch eher normal, oder?

Gruss,
Uta
 
Außerdem haben doch viele Kinder so viele Kurse und Vorhaben, daß sie zum einfachen Spielen miteinander kaum mehr Zeit haben. Blöd, ich weiß. Aber doch eher normal, oder?
Da hast du völlig recht. Die Eltern sind damit beschäftigt ihre Sprößlinge vom Klavierunterricht zum Ballett zu fahren, danach noch Nachhilfe, da bleibt kaum noch Freiraum zum Toben übrig.

Wenn man dann aber liest dass oft auch Kinder aus sozial schwachen Familien einen Bewegungsmangel haben kann es aber nicht an den Klavierstunden liegen. :eek:)

Sie können nicht raus weil es draussen keinen Platz für sie gibt, weil es gefährlich ist zwischen Autos zu spielen und weil sie dazu noch in einer eventuell "unsicheren Gegend" wohnen?

Eine Rückenschule und bewegung/Sport in der Schule ist da ja dann doch ganz gut. Persönlich fände ich es viel wichtiger das Angebot zum Spielen für Kinder aller Altersgruppen zu erhöhen. Spielplätze, Fußballplätze, große Grünanlagen zum toben und klettern.... einfach geschützte Räume für Kinder und Jugendliche.

Wir haben hier eine "Jugendfarm" im Ort. Dort wird gebastelt, gebaut, gesägt und gehämmert, Tiere werden versorgt, Ställe ausgemistet, einfach nur getobt und gespielt. Ab und zu gemeinsam Pizza gebacken oder ein Lagerfeuer gemacht..... und immer sind Eltern dabei die sich bei der "Aufsicht" abwechseln.
Heute helfen dort schon Eltern die früher selber als Kind dort getobt haben....

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
Oben