Histaminintoleranz, stark juckende Hautrötungen

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05.10.08
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Bei meiner Frau besteht vermutlich eine Histaminintolleranz(Diaminoxydase 9).
Zur weiteren Abklärung und weil örtliche Ärzte nicht weiter helfen können,
suche ich einen wirlich auf Histamin spezialisierten Facharzt und
wäre für einen entsprechenden Rat sehr dankbar.

Folgende Besonderheit besteht:

Meine Frau bekommt nur - und zwar sehr selten- und nur in ganz bestimmten Situationen
starke juckende Hautrötungen bis hin zu zahlreichen Quaddeln, vornehmlich an den Schenkeln ,Armen und im Gesicht:

-Schwimmen im Mittelmeer,
-Gartenarbeit (obwohl der ganze Körper mit Kleidung bedeckt ist,
-Strandspaziergänge an der Ostsee,
-Stadtbesichtigungen europäischer Großstädte.
-selten im Haus.

Eine reine Nahrungsmittelproblematik denke ich, ist daher auszuschliessn.


Viele Grüße aus Bochum
Karl-Heinz
 
Histaminintoleranz

Hallo Karl-Heinz!

Du schreibst, Deine Frau hätte eine Histaminintoleranz bei DAO-Wert 9. Ob bei ihr wirklich eine HIT vorliegt ist vermutlich nicht 100%ig sicher, siehe hier:
unter 3: auf jeden Fall starke HI
von 3 - 10: wahrscheinlich HI
über 10: wahrscheinlich keine HI

Ich weiß nicht wie das diagnostiziert wurde, die Tests sind meines Wissens auch nicht immer absolut verlässlich, jedoch ist der Wert eben "grenzwertig".

Was mir aber an Deiner Beschreibung auffällt ist, dass Sie anscheinend keine Probleme mit Nahrungsmitteln hat sondern (fast) immer nur Ausschlag bekommt wenn sie draußen ist. Daher fällt mir halt eine Sonnenstrahlung ein! Wenn Deine Frau im Garten arbeitet und die Haut fast vollständig bedeckt ist, wundert einem das natürlich, jedoch kommt durch die meiste Kleidung einiges der UV-Strahlung durch.
Siehe hier:
Gibt es spezielle Kleidung zum besseren Schutz vor der Sonne?

Kleidung stellt eine gute Barriere für die UV-Strahlung dar. Je nach Art des Stoffes gelangt dennoch mehr oder weniger der Strahlung an die Haut und kann zu Hautschäden führen. Im allgemeinen ist dicht gewebter, dunkler Stoff am wenigsten durchlässig für UV-Strahlen. Kleidung, die nass, stark gedehnte oder abgenutzt ist, verliert einiges an Schutzwirkung. Manche Textilien haben durch spezielle Webtechniken oder Imprägnierungen auch einen besonderen UV-Schutz und sind dementsprechend ausgezeichnet. Dieser so genannte UV-Protektions-Faktor (UVP) sollte nicht geringer als 30 sein.

Hier der Link dazu: Ultraviolette Strahlen: Sonne und Solarien

Oder noch eine Möglichkeit wäre, trägt Deine Frau immer Sonnencreme auf wenn sie sich draußen aufhält? In diesen Mittelchen kann durchaus auch etwas drin sein was sich mit einem Ausschlag bemerkbar macht.

Einen Facharzt kann ich Dir leider nicht empfehlen, jedoch solltet Ihr nach einem Umweltmediziner bzw. einer Umweltklinik Ausschau halten. Die sind bzgl. solcher Beschwerdebilder am besten informiert.


Liebe Grüße.

Heather
 
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