Europäisches Parlament sieht akute Gesundheitsgefährdung durch Elektromagn. Felder

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Europäisches Parlament sieht akute Gesundheitsgefährdung durch Elektromagn. Felder

Das Europäische Parlament hat in einer Pressemitteilung vom 03.09.2008 eine "Gesundheitsgefährdung durch elektromagnetische Felder" festgestellt und erachtet die derzeitigen Grenzwerte für "nicht mehr aktuell":

Gesundheitsgefährdung durch elektromagnetische Felder

Schließlich verweisen die Abgeordneten auf den internationalen Bericht von „Bio-Initiative“ über elektromagnetische Felder, in dem mehr als 1500 Studien zu diesem Thema zusammengefasst werden, und der die Gesundheitsgefährdung durch von Mobiltelefonen, Funk-Standards wie UMTS, Wifi, Wimax und Bluetooth sowie dem Schnurlostelefon „DECT“ mit fester Basisstation verursachte Emissionen des Mobiltelefonverkehrs verdeutlicht.

Das EP stellt in diesem Zusammenhang fest, dass die Grenzwerte für die Exposition der Bevölkerung gegenüber elektromagnetischen Feldern (0 Hz bis 300 GHz) "nicht mehr aktuell" sind, da sie seit 1999 nicht mehr angepasst wurden. Sie trügen damit weder den Entwicklungen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologien noch den von der Europäischen Umweltagentur ausgesprochenen Empfehlungen oder den strengeren Emissionsnormen, die z. B. von Belgien, Italien oder Österreich festgelegt wurden, Rechnung. Auch würden sie dem Problem besonders schutzbedürftiger Gruppen, wie Schwangerer, Neugeborener und Kinder, nicht gerecht.

522 Abgeordnete stimmten für den Bericht, 16 dagegen.
Quelle: www.europarl.de/presse/pressemitteilungen/quartal2008_3/PM_080904_1g
 
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