Kpu?

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25.08.08
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Hallo zusammen,

ich bin - wie meine Name schon sagt - ganz neu hier :)

Da ich (mittlerweile 30) schon seit Jahren wegen diverser Leiden von Arzt zu Arzt rannte und niemand mir richtig helfen konnte (ADS diagnostiziert, starke SD-Beschwerden trotz normaler Blutwerte und keine Antikörper, Übergewicht, schlechte Leberwerte "ohne Grund"...), hat mein Internist mir vor einigen Monaten ein Päckchen in die Hand gedrückt mit den Worten "wenn sie wollen, dann lassen sie mal ihren Urin auf Kryptopyrrol untersuchen..."

Nach mehr als 2 Monaten habe ich mich nun dazu durchgerungen und heute kam der Befund per Post.

Mein Kryptopyrrolwert liegt bei 19, Referenzbereich ist 0-15.

In meinen Augen ist das nun ein gering erhöhter Wert, aber ich bin auch Laie und kann das also nicht so interpretieren, wie ein Fachmann.

Bedeutet das jetzt, dass ich KPU habe? Könnte das der Grund für all meine immer schlimmer werdenden Beschwerden sein? Leider habe ich dank meiner Erfahrungen nur noch wenig Vertrauen in Ärzte und weiß jetzt echt nicht, was ich mit dem Ergebnis anfangen soll... Mein nächster Termin beim Internisten ist erst Ende September, so lange will und kann ich nicht warten ;-)

Vielen Dank fürs Zulesen!

Eure ganz_neu
 
Kpu???

Hallo ganz_neu,

da Deine Beschwerden und der Testwert übereinstimmen, kannst Du relativ sicher sein, daß Du KPU hast. Die Höhe des Testwertes muß mit der Stärke der Beschwerden nicht unbedingt übereinstimmen. Der KPU-Test wird in der Regel mit Morgenurin gemacht. KPU'ler mit starken Beschwerden haben aber oft ein anderes Ausscheidungsprofil, so daß ein 24-Stunden-Sammelurin da aussagekräftiger sein soll.

Entscheidend ist aber letztendlich kein KPU-Testwert, sondern ob Dir eine KPU-Behandlung hilft, oder nicht. Nicht bei jedem bringen die Medikamente eine Besserung und oft ist eine reine Medikation mit Vitamin B6 und Zink unzureichend und im Ergebnis unbefriedigend. Meist sind andere Vitamine und Mineralstoffe ebenfalls Mangelware und müssen zusätzlich substituiert werden.

Bei mir brachte eine Schwermetallentgiftung mehr als die anschließende KPU-Medikation. Quecksilber und Blei sind nicht nur in Amalgam und Bleirohren enthalten. Auch die Nahrung und das Trinkwasser können im Laufe der Jahre beachtliche Mengen liefern. KPU'ler haben offenbar eine schlechtere Entgiftungfähigkeit als der Bevölkerungsdurchschnitt, so daß sie dafür besonders anfällig sind. Ich persönlich vertrete die Ansicht, daß die Schwermetalle die Ursache für KPU sind. Du wirst aber hier im Forum auch andere Theorien finden.

Leider ist KPU mehr Probiermedizin als exakte Wissenschaft - Du wirst um das Ausprobieren nicht herumkommen.
Liebe Grüße

Günter
 
Kpu???

Hallo ganz nue

KPU ist oft ein Problem welches ADS und andere sYMPTOME VERURSACHT. eS GIBT ABER IMMER MINDESTENS EIN gRUNDPROBLEM, DAS DAHINTER STECKT UND ÜBER ANEDERE Wege sich negativ auswirkt. Auf wunsch mehr später
 
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