Syringomyelie

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05.08.08
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Nach mir habe ich Symptome wie sie bei Syringomyelie auftreten. Habe meinen Arzt auch immer wieder darauf aufmerksam gemacht. Da aber die markantesten Symptome bei den Hangelenken (wie Rheuma) auftreten werde ich da mit Kortison behandelt. Auch gehe ich in die Physio wegen dem linken Arm der immer krippelt.
Habe ein dauerndens sausen im Kopf, habe Konzentrationaschwirigkeiten und bin viel Müde. Am Morgen erwache im Schweiss und mit Rückenversteifungen, mein Mund fühlt sich drocken an sowie in den Beinmuskeln habe ich ein Druckempfinden. Das Zahnfleich bildete sich auch stark zurück.

Kann mir jemand in Bern einen Arzt bekannt geben, der spezialisiert ist auf Syringomyelie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Innen,

ich kann Dir keinen Arzt nennen, der sich da auskennt. Ich nehme an, daß da am ehesten noch Kliniken Ansprechpartner sind?

Ist denn bei Dir die Diagnose ganz eindeutig?:
www.deutsche-syringomyelie.de/content/view/53/93/

Auf dieser Seite wird Cortison als Behandlung nicht angesprochen.
www.deutsche-syringomyelie.de/content/view/54/93/
Natürlich ist Cortison entzündungshemmend, aber dazu sollte ja erst einmal eine Entzündung nachgewiesen sein, z.B. durch eine Liquorpunktion, oder?

Die Symptome sind zwar erschreckend, aber sie passen meiner Meinung nach auch noch auf andere Krankheitsbilder, z.B. Borreliose, Vergiftung, Schwermetallvergiftung usw.
Typische Beschwerden können (in freier Reihenfolge und ohne Anspruch auf Vollständigkeit) folgende sein:

Starke scharfe, brennende oder dumpfe Schmerzen im Bereich von Schulter, Kopf, Nacken und in den Armen. Migräneartige Kopfschmerzen
Sensibilitätsstörungen wie Hitzeunempfindlichkeit einzelner Hautpartien der Gliedmaßen; Berührungsempfindlichkeit der Gliedmaßen; Störung der Tiefensensibilität (die anzeigt, in welcher Stellung sich der Körper oder die Gliedmaßen befinden); gesteigerte Hitze- oder Kälteempfindlichkeit
Störungen des Lagesinns, Gangunsicherheit, Schwindel und Koordinationsstörungen, temporäre Gedächtnisstörungen
Mißempfinden in den Gliedmaßen wie Kribbeln oder Stechen
Krämpfe (zB Muskelspasmen), unkontrollierte Muskelzuckungen (Faszikulationen), Lähmungserscheinungen bzw. Lähmung, Verminderung der Muskelmasse (Muskelatrophie)
Inkontinenz von Blase und Darm bis hin zur Lähmung des Blasen- bzw. Schließmuskels
Wahrnehmungsstörungen im Sehen und Hören, Empfindungsstörungen, Sprachstörungen
Impotenz, abnehmende Libido, sexuelle Funktionsstörungen
Fehlregulationsbedingte Durchblutungsstörungen; verlangsamte Wundheilung
Schluckbeschwerden, Zungendysfunktion
Ermüdungszustände, allgemeine Kraftlosigkeit, Neigung zu schneller Erschöpfung
Schlaflosigkeit, depressive Verstimmung (bis hin zur Depression)
www.deutsche-syringomyelie.de/content/view/52/93/

Ich wünsche Dir viel Glück auf der Suche nach einem kompetenten Arzt.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta,
Danke für deine Antwort. Ich habe eine Borreliose mit Penicilin-Behandlung gehabt. Gewisse Symptome (Magen-Darm/Blase und Muskelzucken) treten einfach hin und wieder auf. Das Kribbeln habe ich aber immer morgens in den Beinen und über den Rücken, stechen und Kieferschmerzen nur so sporadisch. Sexuelle Störungen sind auch zu verzeichnen und auch eine leichte Gangunsicherheit.

Wie du siehst habe ich diese Symptome nicht in vollem Ausmass da??? Vom Arzt bekomme ich immer wieder Ratschläge, die zu nicht führen!

Grüsse Innen
 
Hallo Innen,

ist denn bei Dir ein im obigen Link beschriebenes spezielles MRT bei Dir gemacht worden? Und evtl. eine Liquorpunktion dazu?

Du schreibst, daß Deine Borreliose mit Penicillin behandelt worden ist. War das eines der im allgemeinen empfohlenen Antibiotika? Oder auch eine Kombination von Antibiotika?
Wie lange hat die Behandlung gedauert? Und wie ist nachgewiesen worden, daß die B. weg war?
Es könnte ja sein, daß doch noch Borrellien bei Dir zu finden sind.

Wie sieht es mit Amalgamfüllungen bei Dir aus oder auch mit Palladiumfüllungen?

Gruss,
Uta
 
Hall Uta,
Zuerst nach ca. 4 Monaten -da kein Zeckenstich zu sehen, aber die Wanderröte- bekam ich Antibiotika. Da 1/2 Jahr später Symptome auftraten wurde das Hirnwasser untersucht und da wurden noch Pakterien festgestellt. Danach wurde 2006 eine 19-tägige intraveneuse Penicillinbehandlung, ca. 1 Jahr nach dem Antibiotika, vollzogen. Abschliessend wurde ein MRI im Nackenbereich gemacht und als i.O. befunden.

Könnten die Symptome auch von Vitamin B12 Mangel herrühren?

Ich habe immer noch zwei Amalgamfüllungen!

Gruss Jakob
 
Zuletzt bearbeitet:
Danach wurde 2006 eine 19-tägige intraveneuse Penicillinbehandlung, ca. 1 Jahr nach dem Antibiotika, vollzogen. Abschliessend wurde ein MRI im Nackenbereich gemacht und als i.O. befunden.
Ich bin ja nun kein Borreliose-Spezialist, aber das verstehe ich nicht wirklich: 19 Tage Penicillin (nicht ein anderes Antibiotikum?) und danach ein MRT vom Nackenbereich, und das war in Ordnung? Ich wußte gar nicht, daß man eine erfolgreiche Antibiotika-Behandlung von Borreliose durch ein MRT vom Nacken nachweisen kann? Oder verstehe ich da etwas völlig falsch?

Gruss,
Uta
 
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