Chlorunverträglichkeit

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21.07.08
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Hallo
Nach mehreren Wochen Schwimmbadbenutzung, wegen Wirbelsäulenbeschwerden traten folgende Symptome bei mir auf:
Atemnot, Reizhusten, starker Schüttelfrost, extremes Schwitzen.
Das ganze Programm beim Pneumologen: Keine Allergien, kein Asthma.
Lungenvolumen, Ergometertest-alles i.O.
Benutze jetzt das Freibad. Nach Aussage Badpersonal wird sogar noch mehr als im Hallenbad gechlort. Die Wetterlage bei meinen Besuchen: kühl, evtl.
sogar Nieselregen(weniger Ausgasen?). Beim ersten Mal leichte Übelkeit nach ca 750 m Schwimmen. Danach keine Beschwerden. Jetzt frage ich mich, ob ich
ab Herbst wieder im Hallenbad schwimmen kann?
kubrick
 
Hallo Uta
Danke für den Hinweis. Ich habe es schon gelesen.
Warte noch auf andere Meinungen.
Gruß kubrick
 
Chlor scheint schon ein ganz besonderer Stoff zu sein. Was ich nicht wußte: daß Chlor über die Haut sehr gut aufgenommen werden kann. Je mehr Leute also in einem gechlorten Becken sind, desto mehr muß gechlort werden, weil die Leute das Chlor über die Haut aufnehmen aus dem Wasser. Also ist man wahrscheinlich in einem fast leeren Becken (z.B. gleich morgens oder im Freibecken bei schlechtem Wetter) noch am besten dran.

Chlor

Gruss,
Uta
 
hallo,

ich war auch bei dr. binz gewesen. er machte mich über meine chlorvergiftung aufmerksam. denn ich habe sport studiert mit schwerpunkt schwimmen. wir haben 3x die woche trainiert. mir war jedesmal schwindelig. ich habe natürlich auch auf zeit geschwommen. jetzt gehe ich in kein schwimmbad mehr. nur ins meer oder badesee.

lg
helen
 
Hallo
Ich frage mich, ob das Personal die Dosierung nach Anzahl der Badegäste einstellt.
Gruß
kubrick
 
Offensichtlich denken manche Bademeister "viel hilft viel" und halten sich nicht an die Richtlinien, die genau vorschreiben, wieviel Chlor ins Wasser gegeben werden muß, um eine Desinfektion sicherzustellen.

Chloramin- und Trihalomethanmesswerte oberhalb der deutschen Vorsorgewerte im Wasser und in der Schwimmbadluft sind in der Lage, berufsbedingtes Asthma bei Rettungsschwimmern oder Schwimmlehrern hervorzurufen. Dies zeigt, wie wichtig es ist, entsprechend niedrige Belastungswerte in Schwimmbädern zu erreichen. Konsequenz muss sein, die notwendige Wasserdesinfektion mit bereits heute verfügbaren technischen Möglichkeiten auf ein Minimum zu reduzieren und auch auf eine Einhaltung der deutschen Grenzwerte zu bestehen. Dabei sollte auch die Raumlufttechnische Anlage in die Minderung der Schadstoffkonzentration einbezogen werden. Entsprechende Empfehlungen wurden vom Umweltbuindesamt veröffentlicht (UBA 2006).

Bei Einhaltung dieser Maßgaben stellt auch weiterhin ein regelmäßiger Schwimmbadbesuch von Kindern und Jugendlichen kein Risiko dar. Es läßt sich aus den vorliegenden Daten nicht beweisen, dass die Zunahme von Asthma und Allergien bei Kindern durch Schwimmbadbesuche hervorgerufen wurde und wird.
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Chlorgasunfall - DiemerWiki

Gruss,
Uta
 
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