Und was mach ich nun?
@Elfe:
ich persönlich würde Kohlenhydrate auch nicht weglassen, jedoch ist heutzutage eher die Tendenz zu zuviel an Kohlenhydraten festzustellen. Viele Kinder ernähren sich fast nur noch von Brot, Nudeln, Pizza usw. Von daher ist es sicher schon mal gut, wenn man versucht, mehr auf Obst, Gemüse und Fleisch auszuweichen
Es geht hier nicht um Erwachsene, sondern um Kinder, das möchte ich vorneweg nochmals betonen.
Es gibt sicher Kinder, die zuviel Kohlenhydrate essen, zweifelsfrei. Muss man aber von einem Extrem ins andere verfallen?
Marita gibt ihren Kindern keine Kohlenhydrate mehr. Oder wie soll man diese Aussage denn sonst verstehen?
hauptsächlich Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch, Käse... also Logi-mäßig. Zucker und Kohlenhydrate so gut wie gestrichen
Kinder benötigen Energie, sie sind in der Wachstumsphase und haben einen ganz anderen Bedarf als Erwachsene.
Kinder benötigen u. a. auch viel Calcium (viel mehr als Erwachsene), weil Calcium für das Knochenwachstum nötig ist.
Ich vermisse in der Ernährung der Kinder von Marita hauptsächlich Glucose bzw. Stärke, Magnesium und Calcium, vielleicht fehlt auch noch Zink (aber das ist in Depyrrol dann drin).
Gesünder ist es allemal, wenn man Nährstoffe über die Ernährung abdeckt, d. h. den Kindern jetzt nicht Magnesium und Calcium über Pillen gibt und ihnen weiterhin Kohlenhydrate vorenthält.
Auch die Glucose/Stärke ist bei Kindern wichtig, ich meine nun nicht den Zucker, der in Süssigkeiten drin ist. Aber in Reis, Brot ist Stärke, die vom Körper in Energie umgewandelt wird.
Kinder haben doch einen viel höheren Bewegungsdrang als Erwachsene, d. h. sie benötigen Energie. In der Schule sollen sie am Schulsport teilnehmen können, in der Freizeit spielen sie auch mal gern.
Und das alles soll ohne Kohlenhydrate funktionieren?
Mich wundert es daher nicht, wenn die Kinder dann nicht mehr aufmerksam und konzentriert sind, denn es fehlen ihnen die dazu nötigen Stoffe, die eben in Kohlenhydraten enthalten sind.
Wenn jemand bei sich selbst diese Diät anwendet, mag dies ja in Ordnung sein.
Aber Kinder in der Wachstumsphase unter eine solche Diät zu stellen, halte ich für absolut falsch.
Aber zualllererst würde ich es mal mit einer ausgewogenen Ernährung (und dazu gehören auch Kohlenhydrate in normalen Mengen) versuchen. Vielleicht geht es den Kindern dann so gut, dass man gar nicht mehr nach Krankheiten suchen muss?? Das halte ich für gut möglich.
@Erika:
Diese LOGI-Diät mag bei (sonst gesunden) Erwachsenen sinnvoll sein. Kohlenhydrate würden nicht ganz weggelassen, schreibst Du. Wenn ich aber Maritas Ausführungen lese, dann läßt sie Marita so gut wie ganz weg. Ich habe in ihrer Aufzählung kein Lebensmittel gefunden, das als Energielieferant in Frage kommt.
Sicher enthalten Obst und Gemüse auch etwas Kohlenhydrate, aber doch nicht in dem Umfang wie man sie in Reis, Brot etc. findet.
Margie, wenn du meinst, KPU sei das Gleiche wie MW, dann hast du ev. doch auch eine Mitochondropathie.
Ich meine, dass
das KPU, das Pfeiffer hier bei dem Patienten beschrieb, der erhöhte Leberwerte hatte, der zuviel Kupfer hatte und der zitterte, das Gleiche ist wie MW:
Pyrrolurie - Malvarie
Alle Angaben, die Pfeiffer zu dem Patienten macht (siehe:
Zinkmangel imponiert als Schizophrenie“ und die folgenden Absätze), schildern die typischen Symptome eines MW. Es ist bekannt, dass MW auch Schizophrenie macht. Auf die Fernsehsendung "Dr. House", wo so ein Fall thematisiert wurde, weise ich hin - auch wenn ich sie nicht sah, weil ich keine Zeit für so etwas übrig habe).
Wenn also der "Erfinder" von KPU, vielleicht weil er nicht wußte, wie sich MW äußern kann, einen typischen MW-Fall mit KPU fehldiagnostiziert, dann werden seine "Anhänger", also die Ärzte, die sich auf ihn berufen, wenn es um KPU geht, diesen Fehler bei anderen wiederholen.
Mitochondropathie:
Hat man diese nicht immer bei einer schweren Leberkrankheit?
Nur: Wenn die Leberkrankheit MW heißt, dann muss ich zuerst mal die Therapie für MW durchführen, tue ich dies nicht, bedeutet dies eine stark verkürzte Lebenserwartung.
Nur: Was soll ich noch einnehmen deswegen?
Ich kontrolliere regelmäßig meine Vitamin- und Mineralstoffe im Blut und handele danach, d. h. führe das zu, was fehlt, lasse das weg, was zuviel ist.
Ernährung:
Mit MW hat man - ich habe es auch - oft eine Pankreasinsuffizienz, d. h. Obst, Gemüse in roher Form führt zu noch mehr Durchfall, als man es ohnehin schon hat und Durchfall heißt, man nimmt die Nährstoffe kaum auf, je stärker der Durchfall ist.
Auch Obst und Gemüse in gedünsteter Form ist nur verträglich, wenn die Mengen davon nicht zu groß sind.
Mit Fleisch muss man bei Pankreasinsuffizienz auch sehr sparsam umgehen, d. h. nur ganz wenig und nur ganz fettarm.
Also vom wenigen Fleisch und von wenig gedünstetem Obst und Gemüse wird man kaum satt und es fehlen einem, weil das Obst und Gemüse nicht roh ist, auch viele Vitamine.
Man muss also auch Kohlenhydrate essen, wenn man satt werden will und man muss bei einer Leberkrankheit wohl auch Vitamine und Mineralstoffe substituieren (ich habe dies wiederholt schon gelesen, wenn es um schwere Leberkrankheiten geht).
Eiweiß und Salz ist darüber hinaus zu meiden bei einer Leberzirrhose, die ich habe.
Cholesterinsenker:
Ob man davon Alzheimer bekommt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich kenne Menschen mit Alzheimer, die noch nie in ihrem Leben Cholesterinsenker bekamen.
Ich habe Plaques und habe ein leicht erhöhtes Cholesterin, ein minmal erhöhtes Homcystein und ein erhöhtes LDL-Cholesterin und ich habe Vorfahren mit frühzeitiger Demenz (aber nicht aufgrund von Cholesterinsenkern).
Ich vermute eher, dass es gerade die Leberkrankheit in unserer Familie ist, die das Cholesterin ansteigen läßt - bei mir war es wiederholt so: Hohe Leberwerte->hohes Cholesterin und niedrige Leberwerte->niedriges Cholesterin.
Ich nehme alle paar Tage 10 mg Sortis (es gibt Sortis auch mit 20, 40 und 80 mg) und ich erreiche damit bereits, dass mein Cholesterin seither immer unter 200 war und auch das HDL unter 100 ist. Ich denke, dass in der niedrigen Dosierung alle Nebenwirkungen von Sortis kaum relevant sein können und ich habe das erreicht, was angestrebt wird, ein deutlich niedrigeres Cholesterin.
Ob das allein nun weitere Plaquebildung verhindert, denke ich nicht, weil ich glaube, dass diese Plaquebildung nicht nur auf einer Komponente (zu viel Fette) beruht. Bakterien wurden in solchen Plaques ja auch gefunden, z. B. Chlamydien pneumoniae und ich habe, wie viele in der Bevölkerung, die es gar nicht wissen, pos. Antikörper (IgG + IgA) auf diese Bakterien, d. h. ich werde wohl nächstens ein Antibiotikum nehmen (habe auch AK auf Q-Fieber und will da eine Chronifizierung verhindern, weil diese Bakterien auch sehr pathogen sind).
Was die DGE da so empfiehlt, überzeugt mich nicht. In vielen Fachkreisen gelten die Empfehlungen der DGE als alt und verkrustet. Böse Zungen behaupten, sie hätten einen Klüngel mit Keloggs. Wäre doch grausam für einige Firmen, wenn die Kohlehydrate nicht mehr weit unten in der Pyramide stehen.
Man muss ja nicht Müslis essen, um an Kohlenhydrate ranzukommen. Es gibt auch Reis und Kartoffeln, beides Naturprodukte und ich denke, dass beides auch sehr gesund ist, wenn man nicht übertreibt damit.
Ich denke, dass es nicht falsch ist, wenn man eine möglichst ausgewogene Mischkost isst, Süssigkeiten dabei meidet (bei Kindern würde ich sie aber nie ganz weglassen, sondern eben nur reduzieren) und auch sonst vernünftig lebt (Nikotin und Alkohol wegläßt). Bei Krankheiten wie Leberkrankheiten muss man aber auch bei einer Mischkost "Abstriche" machen.
nicht nur lt. Kuklinski sind Cholesterinhemmer in Verdacht, dumm (Alzheimer) dick (Stoffwechsel völlig aus den Fugen) und krank (Krebs) zu machen. Hast du darüber noch nichts gelesen?
Nun, in meiner Familie gibt es viele Krebsfälle und bei allen weiß ich, dass die Betroffenen
noch nie Cholesterinsenker bekamen.
Aber man weiß doch, dass
Kupfer das Tumorwachstum fördert und in meiner Familie gibt es, da ich MW habe, viele Genträger=Überträger auf MW. Da gerade meine Vorfahren wie Eltern, Großeltern (als Überträger von MW) nahezu alle und zum Teil bis zu 3 Mal an Krebs erkrankten (und zum Teil daran verstorben sind), würde ich behaupten, dass man als Genträger auf MW ein sehr hohes Krebsrisiko hat.
In den USA verwendet man sogar bei Tumorerkrankungen die Medikamente, die sonst für MW eingesetzt werden, weil man dem Tumor das Kupfer entziehen will und so der Tumor am Wachstum gehindert wird.
Dass Kulinski sich mit MW nicht beschäftigt hat und daher eine andere Theorie zur Krebsentstehung hat, steht dem nicht entgegen.
Gruß
margie