Ausleitung mit DMPS - Hilfe

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01.05.08
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Hallo Zusammen,

nach langjähriger Krankheit und sehr wahrscheinlicher Schwermetallbelastung (Allergien Amalgam + Palladium liegen vor + weitere Hinweise) plane ich eine Entgiftung.

Hierzu habe ich eine erfahrenen Heilpraktiker gefunden, nach Austestung empfiehlt er mir nach entsprechendem DMPS Test eine zweiwöchige Ausleitung mit täglicher Gabe von DMPS i.v. in hoher Dosis.

Seiner Meinung nach sind die oft nach DMPS i.v. Gabe nachfolgenden Krankheitssymtome nicht ein Zeichen von Allergie auf DMPS, bzw. Schwefel, sondern ein Vergiftungsanzeichen der "nachschießenden" Schwermetalle.

Um diese Reaktionen abzufangen sollte seiner Meinung nach DMPS täglich über einen gewissen Zeitraum gegeben werden.

Was haltet Ihr davon...?

und was ist Eure grundsätzliche Meinung zu DMPS??

hat jemand hier positive, bzw. negative Erfahrungen gemacht?

Über ein Feedback würde ich mich freuen. Den DMPS Test würde ich gerne zeitnah durchführen lassen, habe jedoch einwenig Angst vor möglichen Folgeerscheinungen.

Grüsse an alle da draußen
 
Hallo Cyncro.

Ersteinmal:

Der DMPS-Test ist eine gute Idee - vielfach erprobt wie bewährt.

Dein HP will unverantwortlich viel DMPS in viel zu kurzen Abständen verabreichen.

In der Literatur sind die Nebenwirkungen auf Dimercapto-Propan-Sulfonsäure
ausführlich beschrieben.

Mit Diesen ist vor allem dann zu rechnen:

  1. Thiomersal-Allergie
  2. Dimercaptan trifft auf zu wenig Schwermetalle
  3. häufige Gabe ohne Giftwertbestimmung

DMPS-intravenös sollte in einem Abstand von 6 Wochen erneut gegeben werden.

Ich habe mit Unithiol beste Ergebnisse erzielt - Ausleitung wie Therapie betreffend:

https://www.symptome.ch/vbboard/ama...7-dmps-tests-94-96-98-anamnese.html#post44720

Hier wichtige Infos zu DMPS:

https://www.symptome.ch/vbboard/att...6797059-multiple-sklerose-dmps-komplett-i.pdf

https://www.symptome.ch/vbboard/att...797100-multiple-sklerose-dmps-komplett-ii.pdf

https://www.symptome.ch/vbboard/att...97812-multiple-sklerose-dmps-komplett-iii.pdf

DMPS bitte nicht als Infusion. Das PVC der Kanüle enthält allergisierende
Phtalate und wird hier zusätzlich unnötiger Weise verwässert.

Test OK - Gaben nur mit Messung - Abstände einhalten, um Nebenwirkungen
zu vermeiden (keine Entgiftungsreaktionen: Unfug!)

Später:

Diagnostik

  • Kiefer-OPT
  • MRT (ohne Kontrastmittel)
  • Allergieteste
  • Amalgamausbohrung mit DREIFACHSCHUTZ
  • ggf. Herdsanierung (Ziehen, Fräsen)

Bitte hier gründlich einlesen.


Grüße, Bodo
 
Hallo cyncronaut,
folgend mein Senf kostenlos gegeben:
- zehn Piekser in zehn Praxistagen ... aua allein schon deshalb nein
- Cutler rät von täglichen Gaben ab, sondern empfiehlt 8-stündliche orale Einnahme (also 3 mal täglich, pünktlich; DMSA 4-stündlich)
- Daunderer rät von beidem ab, solange keine hochgradige akute Vergiftung vorhanden ist
- dieser Punkt ist wichtig: Daunderer und Cutler lehnen 24-stündliche DMPS-Gabe beide ab.
- zur Therapie (nicht Test) ist DMSA evtl. besser geeignet, da geringere Allergiegefahr; es gibt auch einen DMSA-Test, welcher besser geeignet ist, auch die Gehirn-Vergiftung abzuleiten
- nach dem einmaligen DMPS/DMSA-Test ist die Entfernung vom Amalgam und Eiterherden viel wirksamer als weitere Antidot-Gaben und daher Grundvoraussetzung
- Zähne, bei denen keine Zementunterfüllung unter dem Amalgam war, gehören besser entfernt und die Wunden tamponiert (historisch erinnerte, warme, entzündliche, arbeitende Prozesse an den Wurzeln/Kieferknochen der betreffenden Zähne sind ein Hinweis)
- "Seiner Meinung nach sind die oft nach DMPS i.v. Gabe nachfolgenden Krankheitssymtome nicht ein Zeichen von Allergie auf DMPS, bzw. Schwefel, sondern ein Vergiftungsanzeichen der "nachschießenden" Schwermetalle." - MAG SEIN. DIESE SIND DANN ABER SPÄTESTENS MIT DER ZWEITEN INJEKTION ABGERÄUMT. Die anderen 8 sind für Dich sinnlos und schädlich. Für sein Portmonnaie aber gut. Schau genau hin, was auf den Ampullen draufsteht, die in Deine Vene kommen. Wenn das nicht DMPS (Heyl-Dimaval oder Unithiol) oder DMSA (Klösterl-Apotheke) ist, würde ich die Beine in die Hand nehmen ! Da läuft manchmal echte Scheisse.
- "..., habe jedoch einwenig Angst vor möglichen Folgeerscheinungen." Ein DMSA-Test ist besser zur Palladium-Bestimmung geeignet. Solange Deine Nierenfunktion ok ist geht es normalerweise problemlos.
 
Achso,
nocheins:
frag' den HP, wie Schwermetalle, die über Jahrzehnte in den Körper gelangen und dort in Organen "endgelagert" werden innerhalb von zwei Wochen rauskommen sollen. Wäre es so, dann würde einen die mobilisierte Giftmenge garantiert umbringen. Das ist es nämlich, was in akuten Vergiftungsfällen die Nieren zerstört. Ein Märchen, dass so eine 14-Tage Kur irgendwas positives bringen könnte.
KnuddelBär
 
Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für die umfangreichen Antworten.

Meine Zähne sind bereits "saniert", d.h. Amalgam und Palladium sind draußen. Der Schutz war sicherlich nicht perfekt, aber der Zahnarzt war zumindest mit dem Thema vertraut.

Meine Nieren habe ich gerade beim Nephrologen prüfen lassen, sieht soweit gut aus. Das einzige was besteht ist ein Phosphor und Zinkmangel, was ja zum Thema passen würde.

Wo finde ich den einen Therapeuten der empfehlenswert wäre? am besten in Hessen

Hat jemand eine Ahnung wie Dr. Mutter aktuell mit DMPS/DMSA behandelt?

Wünsche Euch noch einen schönen Abend
 
Wo finde ich den einen Therapeuten der empfehlenswert wäre? am besten in Hessen

ein arzt mit zusatz "umweltmedizin" sollte mit diesem thema halbwegs vertraut sein. das problem ist, dass es momentan nur unithiol und klösterl dmsa an ampullen gibt und sich scheinbar viele ärzte weigern dies zu spritzen.
 
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