endlich Poisons Laborwerte

Themenstarter
Beitritt
10.02.08
Beiträge
98
Hallo Zusammen

toxische Belastung sei bei mir nicht gross aber ich habe Borreliose :schock:
deshalb setze ich mal meine Werte hier rein.

Quecksilber 2
mcg/l 0.70
Quecksilber2/Creatinin
mcg/g < 50.00
2.10

Kupfer 2
mcg/l <500
297
Kupfer 2/Creatinin
mcg/g <500
889

Palladium 2
mcg/l 2.0
Palladium 2/Creatinin
mcg/g <5
6.0

Quotient AA/EPA
<4.0 O-GW 4.0
12.7
Borrelia burgdorferi IgG
MOC <1.0 O-GW 1.0
5.0
Borrelia burgdorferi lgM
MOC <1.0 O-GW 1.0
<0.8


Die Aerztin von Paracelsus war geschockt wegen des Borreliose-Ergebnisses. Sie machte einen einfachen Test und meinte der sei meistens negativ und bei mir nun derart positiv.
Soll ich noch zu einem Spezialisten gehen?
Was ist Creatinin?

Gespannt eure Kommentare abwartend
:wave:poison am verzweifeln
 
Hallo Poison,

dein Kupferwert ist aber schon erhöht, was sagt denn Dein Arzt dazu?

Zur Borre kann ich nur sagen, geh zu jemandem der sich mit Borreliose wirklich sehr gut auskennt, dann kann man evtl. noch einen Borrelien-LTT und CD57
machen www.mlhb.de/uploads/media/LTT_und_CD57-Nachweis_zur_Diagnostik_der_Lyme-Borreliose__kl__080208.pdf

Lyme-Borreliose Zecke Borrelien Borrelia burgdorferi Westernblot PCR

https://www.zeckenbiss-borreliose.de/Vortrag.pdf

Empfehlen kann ich folgende Bücher, damit Du Dir mal einen Überblick verschaffen kannst, gegen was für eine Sch.... wir ankämpfen müssen:

Amazon.de: Krank nach Zeckenstich: Borreliose erkennen und wirksam behandeln: Petra Hopf-Seidel: Bücher

Amazon.de: Borreliose: Karl Hüsing: Bücher

Amazon.de: Borreliose: Zeckeninfektion mit Tarnkappe: Ute Fischer, Bernhard Siegmund: Bücher (habe alle drei)

Gruß

Rübe
 
Hallo Rübe
ja, ich verstehe das mit dem Kupfer auch nicht richtig. Sie meinte, es sei nicht hoch....?? Ich kontaktieres die Aerztin nochmals.
Danke für die Links.

:wave:poison
 
aha, das schreibt sich mit K wie Kreatinin :D auf gut Deutsch und nicht wie es auf meinem Blatt mit den Laborwerten mit C....:schlag: geschrieben wurde!!! Grrr
habe soeben eine Email an meine Aerztin geschickt. Ich glaube ich bin schon
wieder an die falsche Person geraten, das gibts doch nicht!!
 
Hallo Poison,

Am 01.06.2008, 21:37 schrieb ich im Thread: AW: psychisch krank wegen Amalgam?

Also ich würde bei den Beschwerden auf die Kupferspeicherkrankheit tippen, weil die auch solche Beschwerden macht. Das ist eine Kupfervergiftung, die sich durch eine Störung der Leber entwickelt und die dieselben Symptome macht, wie man sie Amalgam nachsagt.

Dein Kupfer ist mit 889 größer als der Normbereich von 500, es ist also zu hoch:
Kupfer 2
mcg/l <500
297
Kupfer 2/Creatinin
mcg/g <500
889

Man könnte deshalb erst Recht über die Kupferspeicherkrankheit nachdenken, wenn auch die Symptome dazu passen.

Gruß
margie
 
@Rübe: habe einen Termin beim Zeckenpabst der Schweiz Herr Dr. Satz.
Er hat mich etwas getröstet, dass ich nicht unbedingt Borreolose habe auch wenn diese Werte so hoch seien. Jedoch unbedingt nochmals genau abklären.

@Margie: ja, ich weiss, dass du mir das geschrieben hast und ich habe soeben nochmals die Symptome darüber gelesen. Ich finde keine Uebereinstimmung mit mir ausser die Psyche.

Meine Ueberlegung: Vorerst nochmals die Borreliose genau abklären, dann die Paracelsusleute nochmals ins Verhör nehmen, wegen der lausigen Beurteilung
meiner Laborwerte. Mitte Juli werde ich in die psychosomatische Klinik gehen und mich erholen.

Danke Euch allen für Eure Unterstützung. So bin ich nicht ganz so allein wie ich immer meine.

:wave:poison
 
Hallo poison,

mach' dich nicht verrückt. Ich bin auch Borreliosepositiv, Wert bzgl. Antikörper burgdorferi über 90, Ref. <20. Auch nicht behandlungsbedürftig lt. Arzt. Das glaube ich ihm, weil er ganz andere Fälle hat.
Hohe Kupferwerte findet man häufig bei neurologischen Störungen, ebenso erhöhte Zinnwerte. Dein Palladium ist auch zu hoch. Zähne womit gefüllt? Brücken?
Die Werte sind nach welchem Chelatbildner gemacht worden? DMPS oder DMSA? Oral oder i.m. bzw. i.v.?

Viele Grüße
Anne B.
 
Hallo Poison,

@Margie: ja, ich weiss, dass du mir das geschrieben hast und ich habe soeben nochmals die Symptome darüber gelesen. Ich finde keine Uebereinstimmung mit mir ausser die Psyche.
Du hast in dem Thread "Psychisch krank durch Amalgam" auch nur psychiatrische Symptome genannt und die würden absolut alle auf M. Wilson passen. Ganz typisch wären diese Symptome dafür.
Ob Du noch andere Symptome hast, weiß ich ja nicht. Vielleicht würden die auch auf M. Wilson passen.
Jedenfalls ist die Symptomatik, die man dem Amalgam nachsagt, die allerselbe wie die eines M. Wilsons. Beides sind Schwermetallvergiftungen nur der M. Wilson ist viel heftiger.

Natürlich kann man psychiatrische Symptome noch aus anderen Gründen haben, aber wenn das Kupfer im DMPS-Test erhöht ist und das Quecksilber nicht, kann man schon mal über M. Wilson nachdenken. Das ist auch eine schulmedizinisch anerkannte Krankheit, die bei der Ärztin, die vom Amalgam nichts hält, evtl. für ernster genommen wird (aber sie wird M. Wilson nicht kennen ....).

Gruß
margie


PS:
Borrelia burgdorferi IgG
MOC <1.0 O-GW 1.0
5.0
Borrelia burgdorferi lgM
MOC <1.0 O-GW 1.0
<0.8
Wenn IgG positiv und IgM negativ ist, wie bei Dir, heißt das, dass Du einmal Borreliose hattest. Natürlich kann man da nachhaken, aber ich würde nach den Werten vermuten, dass Du aktuell keine Probleme damit mehr hast. Vermutlich hast Du mal ein Antibiotikum wegen was anderem genommen und hast damit gleichzeitig die Borrelien bekämpft, ohne dies zu ahnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Poison,

bitte teile mir dann ganz genau mit, was Dr. Satz zu der Sache meint und ob er noch weitere Tests, wie z.B. Borrelien-LTT/CD57 für notwendig hält.
Das würde mich schon brennend interessieren!

Gruß

Rübe
 
Wenn IgG positiv und IgM negativ ist, wie bei Dir, heißt das, dass Du einmal Borreliose hattest.

Das ist falsch. Das mit dem negativen IgM als Marker für nicht aktive Infektion funktioniert bei der Borreliose nicht.

Bei einem positiven ELISA, wie er offensichtlich bei dir gemacht wurde, muss unbedingt ein Western Blot als Bestätigungstest nachgeschoben werden.

Mal von der Unzuverlässigkeit der Borreliose-Serologien abgesehen, sollte der Western Blot zeigen können, ob die im ELISA nachgewiesenen Antikörper tatsächlich von Borrelien kommen oder von einer Kreuzreaktivität.

bitte teile mir dann ganz genau mit, was Dr. Satz zu der Sache meint und ob er noch weitere Tests, wie z.B. Borrelien-LTT/CD57 für notwendig hält.
Dr. S. macht nie LTT und CD57. Einerseits ist der LTT in der ganzen Schweiz nicht erhältlich und andererseits wird der CD57 nur von Ärzten des Lagers B (z.B. ILADS-Ärzte) durchgeführt. Dr. S. gehört nicht zu den Ärzten des Lagers B.

Es ist mir mindestens ein Patient bekannt, dessen Borrreliose später eindeutig nachgewiesen werden konnte, der von Dr. S. weder weiter abgeklärt noch therapiert wurde. Entgegen aller anderer Meinungen in Europa ist er der einzige Arzt, der der Meinung ist, chronische Borreliosen müssten nicht mehr antibiotisch behandelt werden, obwohl absolut unklar ist, wie er eine behandlungsbedürftige von einer chronischen Borreliose unterscheiden können sollte. Es kommen nur noch kuriose Rückmeldungen von Betroffenen, die in dieser Praxis waren.

Den Namen Zeckenpapst verdient er schon lange nicht mehr. Es gibt in Europa mehrere Ärzte, die mehr von Borreliose verstehen als er. Diese Ärzte haben begriffen, dass die Fachleute ihre Erfahrungen untereinander austauschen müssen und nicht nur ihr eigenes Gärtchen bestellen können.
 
Nach universitärer Lehrmeinung nichts, wenn das Ergebnis nicht mit einem Western Blot bestätigt wird. Vielleicht kann sich ein Mediziner aufgrund eines erhöhten IgG-Titers zu einer Diagnose durchringen, wenn PatientIn borreliosetypische Leitsymptome nach universitärer Lehrmeinung vorweisen kann.

Ansonsten bedeuten Borreliose-Laborwerte ohne Symptome generell nicht viel. In der CH sind 47 Testsysteme von 17 verschiedenen Firmen zugelassen, über deren Sensitivität und Spezifität keine Aussagen gemacht werden können.

Ich hatte mal ein Ergebnis vom Unispital Zürich (die machten im ELISA nur IgM), wo ich nachfragte, warum in den anderen Labors die hochspezifische OspC-Bande im Western Blot nachgewiesen wurde und im Uni-Labor nicht. Die Antwort war, dass auch bei mir Banden positiv waren, diese jedoch nach dem CutOff (Verfahren, dass die Spezifität der Tests erhöht) nur noch derart schwach markiert waren, dass sie vom Labor als negativ gewertet wurden. Die Ärzte haben auf dem Befund nur "negativ" gesehen - also Fall erledigt.

Spezifität = bei wie vielen nicht an Borreliose Erkrankten ist der Test negativ. Eine erhöhte Spezifität geht immer zu Lasten der Sensitivität (bei wievielen tatsächlich Erkrankten ist der Test positiv). Leider ist die Sorge grösser, man könnte eine Diagnose zuviel stellen grösser als die Sorge, eine Diagnose zu verpassen. Eigentlich ein Witz, denn wenn ich gesund bin, gehe ich nicht zum Arzt. Dass Ärzte nicht wissen, dass man bei der Borreliose keine Laborwerte therapiert sondern ausschliesslich Symptome im Zusammenhang mit Laborwerten, sollte nicht zum Schaden der Patienten sein.
 
Hallo poison,

mach' dich nicht verrückt. Ich bin auch Borreliosepositiv, Wert bzgl. Antikörper burgdorferi über 90, Ref. <20. Auch nicht behandlungsbedürftig lt. Arzt. Das glaube ich ihm, weil er ganz andere Fälle hat.
Hohe Kupferwerte findet man häufig bei neurologischen Störungen, ebenso erhöhte Zinnwerte. Dein Palladium ist auch zu hoch. Zähne womit gefüllt? Brücken?
Die Werte sind nach welchem Chelatbildner gemacht worden? DMPS oder DMSA? Oral oder i.m. bzw. i.v.?

Viele Grüße
Anne B.

Oh danke, das tut gut!!:D Ja, Herr Dr. Satz hat mich auch beruhigt damit, dass das noch nichts zu bedeuten hat.
Mit DMPS i.v.
:wave:poison
 
Hallo Poison,

PS:

Wenn IgG positiv und IgM negativ ist, wie bei Dir, heißt das, dass Du einmal Borreliose hattest. Natürlich kann man da nachhaken, aber ich würde nach den Werten vermuten, dass Du aktuell keine Probleme damit mehr hast. Vermutlich hast Du mal ein Antibiotikum wegen was anderem genommen und hast damit gleichzeitig die Borrelien bekämpft, ohne dies zu ahnen.


Danke Margie, ich werde es nicht ausser acht lassen wegen dem MW.

Danke für die gut verständliche Erklärung wegen der Borreliose:), geht mir gleich besser. Ja es könnte gut sein, dass ich einmal AB eingenommen habe und somit die Borrelien gleich unbemerkt mitbekämpft. :) wäre ja erfreulich
:wave:poison
 
Hallo Poison,

bitte teile mir dann ganz genau mit, was Dr. Satz zu der Sache meint und ob er noch weitere Tests, wie z.B. Borrelien-LTT/CD57 für notwendig hält.
Das würde mich schon brennend interessieren!

Gruß

Rübe

jep, wird gemacht! Bin auch ganz gespannt auf dessen Meinung.
:wave:poison
 
@Mungg:
Vielen Dank, Deinen Beitrag habe ich noch nicht mit einbezogen. Wäre vtl besser gewesen. Danke Dir für Deine ausführliche Erklärung. Jetzt bin ich wieder etwas verunsichert wegen Dr. S. Wohin würdest Du mich dann verweisen für eine anständige und zuverlässige Abklärung?
:wave:poison
 
Nach universitärer Lehrmeinung nichts, wenn das Ergebnis nicht mit einem Western Blot bestätigt wird. Vielleicht kann sich ein Mediziner aufgrund eines erhöhten IgG-Titers zu einer Diagnose durchringen, wenn PatientIn borreliosetypische Leitsymptome nach universitärer Lehrmeinung vorweisen kann..
sorry, da hab ich mich unklar ausgedrückt. ich meinte, was kann GENERELL
 
Nach universitärer Lehrmeinung nichts, wenn das Ergebnis nicht mit einem Western Blot bestätigt wird. Vielleicht kann sich ein Mediziner aufgrund eines erhöhten IgG-Titers zu einer Diagnose durchringen, wenn PatientIn borreliosetypische Leitsymptome nach universitärer Lehrmeinung vorweisen kann..
sorry, da hab ich mich unklar ausgedrückt. ich meinte, was kann GENERELL ein erhöhter IgG wert andeuten? oder auch ein erhöhter IgE?

ich frage, weil du dich mit diesen werten auch nicht bezüglich borreliose auszukennen scheinst :)
 
sorry, da hab ich mich unklar ausgedrückt. ich meinte, was kann GENERELL ein erhöhter IgG wert andeuten? oder auch ein erhöhter IgE?

ich frage, weil du dich mit diesen werten auch nicht bezüglich borreliose auszukennen scheinst :)
Hi Alanis,

also wenn die Werte nichts speziell mit Borreliose unmittelbar zu tun haben sollen, sondern Du allgemein eine Erklärung haben möchtest, kann ich Dir ff. dazu sagen (von meiner Hausärztin):

IGG: alte Infekte; vergangene Kontakte des Körpers, daher eher nichts sagend in Bezug auf Allergien
IGM: akute Antikörper
IGA: sekretorische Immunabwehr; also das worauf der Körper mit "Körpersekreten" wie Schnupfen, usw. reagiert
IGE: allergische Immunabweher, z.B. auf Pollen, etc.

Viele Allergien, gerade auch auf Pollen, müssten daher mit erhöhten IGE, IGA und IGM-Werten einhergehen, oder ? Keine Ahnung, bis dato habe ich mit Allergien noch nicht genauer beschäftigen müssen. Aber vielleicht kennt sich da ja hier jemand besser aus...
 
Oben