Stiftung Warentest Heft 6/2008 Amalgamentfernung unnötig

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In der neusten Ausgabe der Zeitschrift Stiftung Warentest wurde sehr schlecht recherchiert und die allgemein verharmlosenden Aussagen von Melchart und Zilker vollkommen unkritisch übernommen.

Ich finde es von daher ganz schlimm, weil sich viele Menschen auf das Urteil von Stiftung Warentest verlassen.
Ich hoffe, es werden sich viele an die Redaktion der Stiftung Warentest wenden und um eine kritischere Darstellung zu der Gefährlichkeit von Amalgam bitten.

test.de - Amalgamfüllungern - Meldungen - Gesundheit + Kosmetik - Tests + Themen - Stiftung Warentest

Amalgamfüllungern Entfernen meist unnötig

test 06/2008

Mediziner geben Entwarnung: Sie fanden keine Belege, dass Amalgamfüllungen gesundheitsschädlich sind.

Das Problem: Patienten mit Zahnfüllungen aus Amalgam konfrontieren seit Jahren Zahnärzte und Ärzte mit Beschwerden, die sie auf das Amalgam zurückführen. Doch Wissenschaftler vom Zentrum für naturheilkundliche Forschung der TU München gaben jetzt Entwarnung: Sie fanden keine Belege, dass die quecksilberhaltigen Zahnfüllungen gesundheitsschädlich sind. Zwölf Jahre lang hatten die Wissenschaftler gemeinsam mit Zahnmedizinern und Toxikologen in einer großangelegten Amalgam-studie mögliche Auswirkungen erforscht.

Symptome: Die anorganischen Quecksilberwerte in Blut und Urin steigen je nach Anzahl der Amalgamfüllungen durchaus an. Doch bei einer Befragung von 5 000 Patienten fanden die Wissenschaftler keinen Zusammenhang zwischen der Anzahl von Amalgamfüllungen und bestimmten Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen oder Depressionen. Insgesamt nannten Patienten mehr als 300 verschiedene Krankheitssymptome.

Behandlung: Im Rahmen der Studie wurden erstmals die Auswirkungen einer Amalgamentfernung untersucht. Das Ergebnis: Die Entfernung von Füllungen ist meist unnötig. Patienten, die glaubten, an einer Amalgamkrankheit zu leiden, fühlten sich nach der Sanierung ihrer Zähne zwar besser. Doch ein mehrmonatiges Gesundheitstraining mit Fitness- und Entspannungsübungen und einer Ernährungsumstellung führte bei einer Vergleichsgruppe von Patienten ebenfalls zur Linderung der Beschwerden, ohne dass die seit Jahren umstrittenen Amalgamfüllungen aus den Zähnen entfernt worden waren.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Schiete, ich bin da raufgeklickt und es ist in ganz kleiner Schrift.
Ich kann die Schrift noch so groß stellen, (auf 300% z.Bsp.) -
ich kann das leider nicht lesen.
Werde später nochmal direkt über Google-Stiftung Warentest da raufgehen.

LG, Biene :)
 
na die stiftung warentest bettelt ja nahezu um eine liebevoll email von mir :chat:

EDIT: sooo, Dampf abgelassen...Mail abgeschickt. Jetzt kann ich beruhigt ins Bett gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau diese schlampige Recherche ihrer Beiträge hat dazu geführt, daß wir die Zeitschrift Test nach langjährigem Abonnement Ende 2006 abbestellt hatten.

Spezieller Anlaß für uns war, daß "test" über Jahre gebetsmühlenartig wiederholt hat, DECT-Telefone seien vollkommen ungefährlich.

Es wundert mich daher nicht, daß jetzt auch Amalgamfüllungen als unschädlich dargestellt werden.
 
Hab die Jungs und Mädels von der Stiftung Warentest auch mal angeschrieben!

Mir geht´s jetzt auch etwas besser, nur ob´s was bringt.:eek:)

Also Leute ran an die Tasten, ballert sie voll mit euren mails!:bang:


Gruß

Rübe
 
Eine Lesebestätigung meiner Email habe ich schon mal erhalten.

Mal sehen ob auch eine Antwort kommt.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Ich mache mir ehrlichgesagt keine Mühe mit Anschreiben. Die "Tester" haben für mich schon vor Jahren gezeigt, wie nutzlos das Papier ist, auf dem sie gedruckt haben.
Sie hatten Brennwertgeräte "getestet". Bzw. hatten sie die Herstellerangaben ABGESCHRIEBEN und dann alle als sehr gut hingestellt. Fähige Heizungsbauer haben protestiert: Zu so einem Test gehört erstens der Test der Einhaltung der Versprechen (warum auch sonst ein Test???) und zweitens muss auch der untere Modulationsbereich mit in die Wertung einfließen. Ein gut gedämmtes Einfamilienhaus kann mit einem Brennwertgerät welches von 5-30 kWh moduliert nicht viel anfangen, es braucht eines das bei einer kWh oder zweien anfängt. Das war den Schreiberlingen egal. Nach ein paar Jahren kam noch einmal so ein vermurkster Test, seither lese ich den Schund nicht mehr.

Das mit dem Amalgam fällt für mich in die gleiche Schiene. Schlecht, bzw. garnicht recherchiert und einfach das erstbeste abgedruckt. Ich frage mich, warum sie nicht gleich bei einer Amalgam-Vertreiberfirma angefragt haben :rolleyes:
 
Nun die Antwort von Stiftung Warentest.

Sehr geehrte Frau S.

haben Sie vielen Dank für Ihre E-Mail vom 15. Juni 2008.

Vielen Dank für Ihren Diskussionsbeitrag zum Thema Amalgam auf unserer Meldungsseite "Journal Gesundheit in Kürze" in der Juni-Ausgabe von test.

Die wissenschaftliche Analyse ist natürlich komplexer als sich in einer kurzen Meldung in allen Details darstellen lässt. Die Amalgamstudie besteht ja aus sieben Teilstudien, die von sieben verschiedenen Forschungsgruppen und wissenschaftlichen Institutionen erstellt wurden und hat insgesamt zwölf Jahre gedauert. Die Ergebnisse wurden in mehreren renommierten Fachzeitschriften abgedruckt.

Als Publikumszeitschrift stehen wir immer wieder vor der Frage, welche Aspekte solcher wissenschaftlichen Arbeiten wir aufgreifen und auf dem uns zur Verfügung stehenden Platz unterbringen. Dabei geht es in erster Linie darum, welchen persönlichen Nutzen Leser oder Patienten aus den Informationen eventuell ableiten können. In diesem Fall schien uns die wichtigste Botschaft zu sein: Eigentlich muss man sich keine Sorgen machen, und bevor man eine aufwendige, belastende und teure Amalgamsanierung in Angriff nimmt, helfen vielleicht auch einfachere Methoden bei der Bewältigung des Problems.

Wie schon in den vergangenen 20 Jahren, in denen wir in unseren Publikationen regelmäßig und ausführlich über Amalgam berichtet haben, werden wir das Thema sicherlich auch in Zukunft wieder aufgreifen. Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserer Arbeit.

Mit freundlichen Grüßen

i. A. Sven Loge
Leserservice test

Die Kündigung der Zeitschrift folgt natürlich postwendend.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Es ist einfach alles so unglaublich!:eek:

Naja, wenigstens hat (fast) jeder die Möglichkeit (etwas Grips vorausgesetzt)selbst zu erkennen, dass das giftigste (nicht radioaktive) Element der Erde, absolut nichts im Körper zu suchen hat!
Schon gar nicht als ständig ausdampfendes Giftdepot.:schock:

Rübe
 
erst neulich hatte ich wieder eine diskussion mit einer bekannten, die an herzproblemen leidet, deren ursache kein arzt finden kann, die aber den mund voller uralter füllungen hat. sie konnte nicht einsehen, dass ihre probleme möglicherweise daher kommen könnten...
herr, lass hirn regnen :(
 
Ich sagte ja auch fast jeder und etwas Grips vorausgesetzt.;)

Und wenn sich jemand nicht helfen lassen möchte, dann bitte schön, sein Problem, oder nicht?:eek:)

Rübe
 
das prob. ist nur wenn die so etwas postulieren scheut sich vermutlich auch keiner davor sie das zeug einbauen zu lassen. :mad:
lg
 
Und wenn man diesen Leuten sagt, spring von der nächsten Brücke, dann machen die das auch.:eek:)

Eigentlich weiss doch jeder, dass HG höchstgiftig ist und wenn er dann meint, er müsse sich trotzdem das Zeugs einbauen bzw. drin lassen, O.K. soll er doch.:eek:

Wird ja schließlich in einem Behälter mit Totenkopf darauf
hg-beipackzettel-1.jpg
an den ZA geliefert und muss von diesem als Gift-/Sondermüll deklariert und entsorgt werden.

Amalgam Beipackzettel, Quecksilber

Bei armen Leuten ist das wieder etwas Anderes, die können sich leider meist nichts anderes leisten und werden dann früher oder später mehr oder weniger
durch dieses Teufelszeug krank.

Es ist ein Verbrechen unserer Regierung, dass Amalgam nicht verboten wird!:mad:
Wenn nicht sogar eines der größten Verbrechen an der Menschheit in den letzten 150 Jahren.

Rübe
 
Boah, das Bild ist der Hammer, Rübe-
das klau ich mir gleich mal, um es einigen Unverbesserlichen unter die Nase zu halten. :klatschen

Ich war letztens auch mit Freundinnen in einem Café Kaffeetrinken und wir haben uns mit 6 Leuten am Nebentisch unterhalten -
irgendwann kamen wir auf das Thema ZÄHNE, weil einer von denen ne Stunde später zum ZA mußte und unweigerlich auch auf das Problem AMALGAM-
als ich sagte, dass ich mir das grad unter Dreifachschutz entfernen lasse, schauten die mich an, als sei ich von nem anderen Stern und hätte komplett einen an der Waffel.
Was hätte ich gern dieses von dir reingestellte Foto dabei gehabt! :D

Ich hab geredet und geredet und die dann doch zum Nachdenken gebracht. :)

LG, Biene :)
 
Hallo Biene,

tja so sieht´s halt leider nunmal aus (gutes Bildle gell)!
Hatte ja bis vor einigen Monaten auch keinen blassen Schimmer, bis ich mich wohl oder übel mit der Sache auseinadersetzen musste (zum Glück ist meine Mutter durch eine Geschichte Ihres ehemaligen Arbeitskollegen, dessen Tochter auch schwerst Amalgam-Verseucht war, darauf gekommen. Ich würde heute noch von einem "Arzt" zum nächsten irren oder wahrscheinlich noch Schlimmeres (so wie´s mir zuletzt im Januar/Februar ging).

So geht´s es leider immer noch den meisten, absolut keine Ahnung was sie da in den Zähnen haben.:schock:

Gruß
Rübe
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass die Stiftung Warentest kein Forum hat, denn dann wäre bei denen jetzt der Server wohl überlastet. Was meint Ihr, wieviele Amalgamgeschädigte sich inzwischen beschwert hätten !! Schliesslich sind es nicht nur Leser und Abonnenten, die den Artikel im Test gesehen haben. Unter anderem bin ich bei den Google News darauf gestossen.

A propos Abonnenten, als ich die Zeitschrift abonnierte, war ich davon überzeugt, dass ich mir relevante Artikel ausdrucken und das Heft selbst entsorgen könnte. Pustekuchen ! - die Downloads sind selbst für Abonnenten kostenpflichtig Ich bezahl doch nicht zweimal für die gleiche Info.:mad:

Beim Ktipp ist das anders. Abonnenten können Artikel ohne weiteren Kosten ausdrucken. Allerdings – hier gibt es auch einen Wermutstropfen. Im Gegensatz zu „Test“, der viele Themen behandelt, hat der Ktipp inzwischen zahlreiche Ableger bekommen: Saldo, K-Geld, Haus und Garten, Gesundheitstip, und da muss man natürlich blechen, wenn man kein Abonnent ist.. Es fing übrigens an mit Ktipp Spezial, das seinerzeit viermal im Jahr erschien und wo die Themen jeweils von der Redaktion ausgesucht wurden. Im Gegensatz zum Ktipp selbst bekam ich schnell den Eindruck, dass es wohl an Ideen fehlte, denn die Sonderhefte über Computer und Reisen in der Schweiz enthielten viel Allgemeinheiten, die man auch durch Surfen im Internet hätte finden können. Und als schliesslich ein Sonderheft erschien, dass sich Viagra und Co. widmetete, hab ich das Sonder-Abo schleunigst gekündigt:p)

Amy
 
ich hab neulich den 80ten vom schwiegervater gefeiert und da kam das thema auch auf zähne und amalgam. mein onkel erzählte mir, früher hats beim bohren regelrecht geraucht, da es ja noch keine bohrer mit wasserkühlung gab. wie beim schmied, wenn er das hufeisen beim pferd drauf brennt o.0
 
Hallo Amy,

ich denke, alle die sich beschwert haben, erhielten auch den gleichen Brief wie ich.
Von einem Betroffenen weiß ich es ganz genau.
Er hat ein Schreiben mit exakt dem gleichen Wortlaut erhalten, nur die Unterschrift war eine andere wie bei mir.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Ich glaube, dass diese ganzen Einzelaktionen nicht sehr viel bringen. Das haben sie gut unter Kontrolle mit ihren stereotypen Antwortschreiben... Wir sollten wirklich alle zusammen auf die Straße gehen! Gerade wird der letzte offziell aktive Amalgamgegner in Deutschland aus einer Uniklinik geworfen und selbst da setzen wir uns nicht mal zur Wehr! Die glauben doch wirklich, dass sie mit uns machen können was sie wollen! :schlag: :holzhack: :mad:
 
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