Hilfe, mein Sohn ist depressiv

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Hallo, wer kann mir einen Rat geben?
Zur Erklärung meines Problems muß ich ein wenig ausschweifen: mein Sohn, 23 Jahre alt, hat im vergangenen Jahr seine Ausbildung zum Krankenpfleger beendet. Da es bei uns hier im Osten Deutschlands mit Arbeit und Bezahlung schlecht aussieht, hat er sich in einer Privatklinik in Zürich (Schweiz) beworben und dort auch einen Job bekommen. So ist er im November vergangenen Jahres "ausgewandert" - obwohl er eigentlich niemals alleine irgendwohin gehen wollte. Er ist ein ruhiger Typ, der nicht schnell Kontakt zu seiner Umwelt findet, ist kein "Partygänger" und schon ein wenig gehemmt und hat wenig Selbstvertrauen.
Nach anfangs sehr herzlichen Empfang in dieser Klinik häufen sich nun die Probleme. Er wird zusehens depressiver und die Zeiträume in den es ihm gut geht werden immer kürzer. Er ist völlig antriebslos, maßlos traurig und hält sich selbst für völlig unfähig sein Leben in Griff zu bekommen. Nun häufen sich auch die Probleme bei der Arbeit, sich weil ihm auch dort Fehler unterlaufen und weil ihm der innere Antrieb fehlt. Nun muß ich auch noch sagen, dass er seit seinem 15. Lebensjahr regelmäßig zu Cannabis greift. In seinem Kummer und seiner Einsamkeit steigt dieser Konsum meiner Meinung nach an und auch
zum Alkohol greift er ab und an. Er weiß um die Probleme, die dadurch entstehen, meint aber ohne zu "kiffen" und damit kurzzeitig alles zu vergessen
könnte er sein Leben nicht mehr ertragen. Er hat auch sehr stark abgenommen - er wiegt bei einer Körpergröße von 1,82m nur noch 63 kg. Wohl auch weil er nicht regelmäßig isst. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander und können uns stundenlang über seine Problem unterhalten. Er will sich dann auch immer um Besserung bemühen, dass hält aber nie lange an.
Ich bin mit meiner Kraft völlig am Ende und habe sehr viel Angst um ihn, fürchte er könnte sich was antun. Weiß jemand Rat?
PS. einen teuren Psychologen können wir uns nicht leisten, er lehnt profesionelle Hilfe ab.
 
PS. einen teuren Psychologen können wir uns nicht leisten, er lehnt profesionelle Hilfe ab.
Psychologen kosten nichts. Die Kosten werden in der Regel von der Kasse übrnommen. Zumindest ist das in Deutschland so.

Wieso lehnt er Hilfe ab? Es ist doch nun wirklich nichts Schlimmes zum Psychologen zu gehen. Wenn man erst einmal einen guten gefunden hat, dann fühlt man sich bei diesen auch recht wohl. Sicher, es kostet erst einmal Überwindung da hin zu gehen aber ein Versuch ist es doch allemal wert ;-)


Der Fall deines Sohnes ähnelt irgendwie sehr einer Bekannten von mir. Sie hat zwar keine Drogen konsumiert jedoch fingen ihre psychischen Probleme an, als sie mit ihren Freund weit in die Ferne zog - auch wegen der Arbeit. Es stellte sich heraus, dass sie einfach nur starkes Heimweh hatte. Das bereitete ihr solche Probleme, dass sie ihre Arbeit und ihre Beziehung aufgab und wieder in die Heimat zog. Jetzt hat sie zwar weder Freund noch Arbeit, ist jedoch glücklich diesen Schritt gemacht zu haben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Heimweh auch eine Rolle bei deinem Sohn spielen könnte, gerade weil er ja anscheinend eher ein schüchtener Typ mit wenig Selbstvertrauen zu sein scheint.
Es könnte aber auch sein, dass er einfach nur einsam ist und ihm das irgendwie zu schaffen macht. Jedoch kann er dagegen etwas tun indem er einfach viele Kontakte knüpft und Freunde sucht.
 
Danke für Deine Antwort Sheep,
dass habe ich ihm auch schon gesagt: Geh unter Leute, geh,lern' jemanden kennen. Das ist aber leichter gesagt als getan. Kürzlich mußte er seinen Ausweis zeigen, als er im Biergarten ein Bier bestellte (obwohl ich nicht sagen kann, dass er wie minderjährig aussieht) schon dass hat ihn wieder vollkommen aus der Bahn geworfen. Sein Kommtentar: da geh' ich nie wieder hin!
Proffessionelle Hilfe lehnt er ab, weil er sich sicherlich schämt. Er sagt: wenn ich mein Leben nicht mehr selbst in die Reihe bekommen, dann mach' ich lieber Schluß. Er sieht alles schwarz und negativ, egal welche Argument man anbringt. Ich habe schon so viel versucht. Nichts hilft ihm dauerhaft. Seine Selbstzweifel sind so riesig. Nach einem langen Gespräch mit ihm fühle ich mich oft wie nach einer Blutspende. Das kostet mich richtig körperliche Kraft. Ich muß vielleicht noch erwähnen, dass er sehr intelligent ist und mir einfach oft die Worte fehlen um seine Meinung zu widerlegen.
Mit der Kassenleistung ist das so eien Sache, da er in der Schweiz wohnt und arbeitet, und damit auch dort versichert ist. er möchte natürlich nicht, dass jemand von einer psychologischen Behandlung erfährt - da er ja selbst in einer Klinik arbeitet.
 
hallo heidemutti!

wenn ich mir die probleme des sohnes anhöre ,dann denk ich , dass er vor allem eines bräuchte:schnellstmöglich einen regelmässigen tagesablauf ,feste mahlzeiten und tages-dienstzeiten.

depressionen, arzneimittel-und drogenmissbrauch in weitaus grösserer häufigkeit als bei der normalbevölkerung sind bei sozialberuflern im schichdienst bekannt.

so nett die ........ zu ihm auch waren-vielleicht ist es einfach nicht sein arbeitsland.ich sprach mittlerweile mit einigen ostdeutschen ,die schon weit herum gekommen waren wegen ihrer arbeit und sich wunderten ,warum sie ausgerechnet in österreich bestens zurechtfinden,und sich sehr geschätzt fühlen,obwohl sie dachten den dialekt hier nie verstehen zu können.

andren ist die schweiz gleich wie das land eden vorgekommen und sie wollen bloss wieder dorthin.das ist halt eine gefühlssache.

vielleicht möchte er sich um einen privaten arbeitsplatz bei einer pflegebedürftigen person bemühen ,oder in einer ordination oder tagesklinik unterkommen.

wichtig ist ,glaub ich,dass er deine unterstützung selbst dann spürte wenn er einfach kündigte-hat er solchen rückhalt ,dann kann er im augeblick grosser verzweiflung heimfahren und braucht nichts schlimmeres zu tun!
glaubst du ,dass er in ein forum gucken würde?er darf und sollte seine daten und berufsangabe dort so verändern ,dass ihn sein kollege erkennt,und er sich doch ausreden kann.

liebe grüsse dir und ihm!
miau
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Kassenleistung ist das so eien Sache, da er in der Schweiz wohnt und arbeitet, und damit auch dort versichert ist.
Vielleicht solltet ihr mal in Erfahrung bringen, ob sowas dort überhaupt bezahlt wird. Oder es weiß einer hier im Forum.

er möchte natürlich nicht, dass jemand von einer psychologischen Behandlung erfährt - da er ja selbst in einer Klinik arbeitet.
Das wird keiner erfahren. Der jeder Arzt, auch der Psychologe, unterliegt der Schweigepflicht.

Es ist echt nichts schlimmes daran, einen Psychologen in Anspruch zu nehmen. Das solltest du auch deinen Sohn versuchen klar zu machen. Anscheinend kommt er ohne professionelle Hilfe nicht weiter, vor allem wenn hier noch übermäßiger Drogenkonsum im Spiel ist. Die Gefahr, dass er vielleicht noch zu härteren Drogen greift ist da auch recht hoch.
 
Hallo heidemutti,
Alk und Kifferei muss er natürlich lassen. ABER nutzt er Händedesinfektionsmittel auf der Arbeit ? Verträgt er die vielleicht nicht ? Es gab sogar welche mit Quecksilber. Davon sind viele Pflegekräfte ganz schön krank geworden.
In allen Bereichen sollte er lernen auch für sich selbst ein gesundheitsbewusstes Leben zu führen. Das ist ganz wichtig. Hat er Amalgamfüllungen ?
KnuddelBär
 
Hallo Heidemutti,

Ich denke, Dein Sohn steckt in einem Teufelskreis, der immer enger wird: Kiffen, schwieriges soziales Umfeld für ihn, kein Wille, mit dem Kiffen aufzuhören, noch schwierigeres soziales Umfeld usw. usw.

Irgendwo in diesem Kreis müßte er den Ausstieg finden. Das kann er evtl. allein schaffen, es klingt allerdings für mich eher danach, als ob er dringend Hilfe bräuchte, und zwar professionelle!
Der Gedanke bzw. die Haltung "wenn ich das nicht allein schaffe, dann mache ich lieber Schluß" ist meiner Meinung nach nur Ausdruck davon, daß er nicht wirklich einen Ausstieg aus seinem Teufelskreis sucht.
Seine Intelligenz ist die eine Sache: mit der mogelt er sich wahrscheinlich immer weiter durch, weil er ARgumente widerlegen kann.
Aber Intelligenz hat mit Wollen und Gefühl nicht viel zu tun. Da wäre die Entscheidung, etwas zu tun und der Wille (ohne Kiffen kommt der evtl. auch wieder) wichtiger.

Wenn er so unglücklich in der Schweiz ist, dann wäre es vielleicht eine Möglichkeit, erst einmal für die Zeit einer Therapie in Deutschland nach D. zurückzukommen? Die versicherungstechnischen Fragen müßtet Ihr dann eben vorher klären, damit er wirklich bald anfangen könnte mit dem Entzug und der Therapie.

Manchmal ist es bei Süchtigen ja so, daß sie so lange nichts tun wie sie von Angehörigen/Freunden usw. noch unterstützt werden. Dies nur mal als Denkanstoß.
Du selbst könntest ja evtl. auch in eine Angehörigen-Gruppe gehen um Dir mal anzuhören, wie andere mit Erfahrung Deine Situation sehen?

Viel Glück und Grüsse,
Uta
 
....die Kosten werden auch in der Schweiz von den Krankenkassen übernommen - ausgeschlossen Paartherapien. Die Kostenabrechnung laufen über den Zusatz in der Versicherung.....

Wünsche deinem Sohn und Dir alles Liebe

Grüsse Spiritofeagle
 
Hallo heidemutti,

ich persönlich glaube nichtn dass ein Psychologe das Problem lösen kann, vielleicht allenfalls unterstützen könnte.

Es hört sich eher nach einem Vergiftungsproblem an.

Hattest Du selbst Amalgamfüllungen?
Wenn ja, kann schon von einer mütterlichen Amalgambelastung ausgegangen werden.
Hätte dein Sohn dann selbst noch solche Füllungen, potenziert das die Belastung.

Ein medizinischer Beruf wäre da auch nicht vorteilhaft, wenn eine genetische Disposition vorliegen würde, dass er Gifte nicht gut abbauen kann.
Sicher hat er auch Impfungen erhalten, die gerade in medizinischen Berufen immer wieder aufgefrischt werden, auch diese Impfungen können weiter vergiften und zuletzt die vielen Desinfektionsmittel, DECT-Telefonanlagen in den Kliniken.
All diese Faktoren können zusammenspielen.

Bei einer Amalgambelastung können viele Vorgänge im Körper beeinträchtigt werden, vor allem auch das Serotonin verringern werden, welches dann zu einer Depression führen kann.

Liebe Grüße
Anne S.
 
@Anne S.
Es ist ja eigentlich sehr offensichtlich, dass die Probleme des Jungen eintraten, wo eine große Veränderung stattfand (Umzug in eine fremde Stadt, neuer Arbeitsplatz, Einsamkeit weil noch keine Freunde). Diese Punkte: "So ist er im November vergangenen Jahres "ausgewandert" - obwohl er eigentlich niemals alleine irgendwohin gehen wollte. Er ist ein ruhiger Typ, der nicht schnell Kontakt zu seiner Umwelt findet, ist kein "Partygänger" und schon ein wenig gehemmt und hat wenig Selbstvertrauen", sprechen eher dafür, dass er eher ein Problem mit seiner jetzigen Situation hat. Ich kann mir daher nur schwer vorstellen, dass hier eine Vergiftung, Vitaminmangel o. ä. vorliegt und/oder die Ursache ist. Wenn er vergiftet ist, dann nur aufgrund der Drogen aber weniger durch Amalgam.
Vergiftung durch Desinfektionsmittel glaube ich auch eher weniger. Dann wären diese Symptome wahrscheinlich schon in seiner Lehrzeit aufgetreten.

Aber wenn Vergiftung tatsächlich der Auslöser wäre, dann wäre es echt ein sehr dummer Zufall. Aber im Moment liegt die Tatsache, dass er ein Problem mit den veränderten Umständen hat, viel, viel näher.
 
Hoffen wir, daß er ein gutes Team sucht und findet:
Einen Psychotherapeuten, der ihn in der derzeitigen Lebenssituation anleitet UND einen fähigen Arzt, der seinen Körper untersucht und die Schwächungspunkte ausmacht und behandelt !
 
Hallo,

unser Verhalten ist ein Spiegel unseres Körpers. Unsere Psyche ist sehr stark mit körperlichen Prozessen verstrickt. Nicht umsonst gibt es Psychopharmaka, die in den Gehirnstoffwechsel eingreifen und die unter anderem auch einen Serotoninmangel ausgleichen, der wissenschaftlich nachgewiesen zu Depressionen führen kann. Ein Mensch, der körperlich gesund ist, kann Stressituationen relativ schnell ausgleichen und ist nicht depressiv.
In meiner Verwandtschaft gibt es eine junge Frau, die noch als Schülerin von zu Hause weggezogen ist und die depressiv und erschöpft ist. Sie lebt sehr zurückgezogen. Ihre Befunde sprechen eine klare Sprache: zahlreiche Allergien auf Amalgammetalle (obwohl kein Amalgam im Mund) und Umweltgifte, große Zysten im Kiefer...Jegliche professionelle Hilfe wird leider abgelehnt. Da kann man nichts machen. Ich jedenfalls war am Ende überfordert, als ich merkte, dass sie der Überzeugung ist, dass die Entfernung der Zysten und einiger vereiterter Zähne, eine entsprechende Entgiftung sowie eine gesunde Lebensweise in gesunder Umgebung ihr nicht helfen wird. Deshalb tut sie auch nichts, was aus medizinischer Sicht notwendig wäre. Schuld sind leider oft in den Augen depressiver Menschen andere Menschen mit ihrem Verhalten, so dass sie keinerlei Hilfe annehmen können, sondern erwarten, dass man sich an ihre Vorstellungen anpasst. Ich will nicht stigmatisieren - ich hatte früher selbst dieses gesundheitliche Problem mit ähnlichem Verhalten.

Viele Grüße
Anne B.
 
In der Schweiz zahlt die Grundversicherung keine Sitzungen bei Psychotherapeuten. Nur die Therapie bei einem Psychiater wird bezahlt. Ausnahmen gibt es, wenn ein Psychotherapeut in einer Arztpraxis arbeitet, ein Psychiater den Psychotherapeuten verschreibt oder der Psychiater selbst gleichzeitig Psychotherapeut ist.

Ich weiss ja nicht, wie deinem Sohn das Kiffen bekommt. Aus eigener längst vergangener Erfahrung weiss ich, dass kiffen noch einsamer machen kann und gar latente Psychosen wecken kann.

Dein Sohn braucht unbedingt professionelle Hilfe. Wenns nicht anders geht, erpress ihn mit irgendwas. Er macht das auch nicht anders. Oder lass ihn ganz hängen, damit er so rasch wie möglich an seine Leidensgrenze kommt.

PS. Zürich ist eine Sch....-Stadt für einen Depressiven. Anonym, kalt, egoistisch und leistungsorientiert. Vielleicht sucht er sich einen Job in Bern oder im Wallis. Da ist die Mentalität noch etwas anders. Meine Meinung......
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Heidemutti, schwere Situation für eine Mutter, wenn sie helfen möchte und nicht kann. Ich denke aber auch, dass Dein Sohn schnellstmöglich in irgendeiner Weise tätig werden muss. Wenn er nicht zu einem Therapeuten gehen möchte, dann sollte er wenigstens eine andere Beratungsstelle aufsuchen. Auch dort herrscht die Schweigepflicht. Wenn Du ihn nicht dazu bewegen kannst, dann kannst Du auch selbst einen Termin machen und Dich beraten lassen. Vielleicht hilft es Dir.
Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute und für Deinen Sohn einen ersten Schritt zu etwas Mut.:wave:
Grüße Manuela0607
 
Mit der Kassenleistung ist das so eien Sache, da er in der Schweiz wohnt und arbeitet, und damit auch dort versichert ist. er möchte natürlich nicht, dass jemand von einer psychologischen Behandlung erfährt - da er ja selbst in einer Klinik arbeitet.

Hallo Heidemutti

ein Psychiater (Dr. med.) wird in der Schweiz von den Krankenkassen bezahlt. Bei einem Psychologen sollte dein Sohn sich vorsichtshalber vorher erkundigen. Falls dieser über die Zusatzversicherung bezahlt wird, sollte er die Max. versicherte Summe unter der Zusatzversicherung beachten.

www.infoset.ch/de/MainFrame.shtm?item=BeAmbu7

Alles Gute für deinen Sohn und dich.

Kathy
 
@sheep,

Dr. D. schreibt folgendes zu Psychogiften:

Depression: Dioxine, Lösemittel und Metalle senken den Monoamingehalt des Gehirns, was zu einer Depression führen kann. Auslöser.........ist Norepinephrin-Mangel an wichtigen Synapsen, es kann zu Störungen zwischen Serotonin u. Norepinephrin führen.
Depressive haben oft einen erhöhten Kortisolspiegel und erniedrigten Plasmaspiegel des Immunoglobulins IgM.
Alle Gifte sind letztlich auch Nervengifte.
Psychotherapie hilft nur die Symptome besser zu ertragen, verzögert jedoch die Beseitigung und Erkennung der wirklichen Ursache
Amalgam blockiert das ß-Carbolin-Carbocylatrthylester und erzeugt so Angst.
Gifte wirken als Gegenspieler zu GABA.

Nachzulesen in Autoimmungifte - Psychogifte - Giftherde von Dr. D.
 
@Anne S.
Ich denke man macht es sich ziemlich einfach, wenn man alles auf die Gifte schiebt. Ich bin der Meinung, dass der Sohn von Heidemutti auch depressiv wäre, wenn die ganzen Gifte nicht wären und er hätte, so glaube ich, auch gar nciht erst so starke Depressionen bekommen, wenn er nicht weg gezogen wäre.
Abgesehen davon, gehört der junge Mann schon aufgrund seiner Sucht in psychologische Behandlung. Denn die Sucht wird man sicher nicht durch Entgiftung und Meidung von Giften los.
 
@Anne S.
Ich denke man macht es sich ziemlich einfach, wenn man alles auf die Gifte schiebt. Ich bin der Meinung, dass der Sohn von Heidemutti auch depressiv wäre, wenn die ganzen Gifte nicht wären und er hätte, so glaube ich, auch gar nciht erst so starke Depressionen bekommen, wenn er nicht weg gezogen wäre.
Abgesehen davon, gehört der junge Mann schon aufgrund seiner Sucht in psychologische Behandlung. Denn die Sucht wird man sicher nicht durch Entgiftung und Meidung von Giften los.

das denke ich auch. Ein Umzug in ein unbekanntes Land kann zunächst sehr einsam machen.

@Heidemutti
hoffentlich findet dein Sohn den Mut, eine der Anlaufstellen (Link) in Zürich anzurufen als ersten Schritt. Dort wird man ihm sicher Hilfe anbieten.

Gruss
Kathy
 
Ich bin da eben anderer Meinung.
Nichts gegen eine geleitende Psychotherapie, aber die Realität ist doch leider so, dass die waren physischen Ursachen deshalb oft nicht erkannt werden.
Ich habe bis jetzt persönlich noch keinen Menschen kennengelernt, dem eine Psychotherapie geholfen hat.
Ich kenne aber sehr Viele die X Jahre in Psychotherapeutischer oder Psychiatrischer Behandlung waren und deren Zustand sich statt verbessert, noch verschlechtert hat.
Daraus ziehe ich jedenfalls eine für mich logische Schlussfolgerung.

Dass der Umzug einen weiteren psychischen Stress veranlasst hat ist natürlich gegeben, aber in meinen Augen nicht die alleinige Ursache.
Ich kann jedem nur raten, seine Hoffnung nicht alleine in eine Psychotherapie zu setzten.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne,
aus meiner persönlichen Erfahrung mit Depressionen möchte ich dir zustimmen. In diesem Fall denke ich nur, dass dein Ansatz momentan null weiterhilft, weil der junge Mann derzeit überhaupt keine Hilfe an sich ranlässt. Da hilft es wenig, mögliche Ursachen rauf und runter zu diskutieren. Wichtig ist zunächst, nach einem Ansatz zu fahnden, mit dem die Mutter den Sohn dazu bringen könnte, sich um seine Gesundheit zu kümmern bzw. Hilfe zuzulassen. Und da ist vor allem erstmal viel Psychologie und Einfühlungsvermögen gefragt.

Gruß
mezzadiva
 
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