Forschungsschwindel

wundermittel
Ich habe mich mit diesen Studien nicht näher beschäftigt. Aber ich denke mal, dass die Süddeutsche auch hier wieder ins Horn der Geldgeber bläst, so wie bei den Amalgamstudien vor kurzem erst, auch. Die Medien sind doch beherrscht von der Chemie-Industrie und überhaupt von der Industrie. Den Schmarrn, der da verbreitet wird, schau ich mir jedenfalls größtenteils schon lange nicht mehr an! War doch im dritten Reich und generell schon immer so, dass die Medien ganz strategisch von den Herrschenden eingesetzt wurden und werden, um die Massen, das "dumme Volk" dumm zu halten... Heutzutage muss man sich wieder mehr denn je aus anderen Quellen informieren!
 
Der Spiegel ist nach dem Tod des Herausgebers Augstein von der linken in die rechte Ecke abgedriftet. Als eine kritische Zeitschrift kann man ihn wahrlich nicht mehr bezeichnen. Zudem ist auch er auf Anzeigen von T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 scharf. Da paßt eine derartige Desinformation gut, um sich solche potenten Anzeigenkunden weiter gewogen zu halten. Soviel zum Spiegel.

Was die angeblichen Fälschungen betrifft, war es bisher eher so, daß Prof. Dr. Jiry Silny vom Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit der RWTH Aachen sämtliche kritischen Studien leugnet. Kein Wunder, denn sein Institut wird auch von der Industrie finanziert. Diese Herrschaften mögen es nicht, wenn man ihnen an's Bein pinkelt.

Wie Sabine schon richtig geschrieben hat. Man muß sich auch aus anderen unabhängigen Quellen informieren. Das Internet bietet (noch) genug Möglichkeiten dazu.

Viele Grüße

Jürgen
 
naturheilkunde
herr dr. d postete folgendes:

Handy Studie beweist erbgutschädigende Wirkung

Stellungnahme zur Presse-Aussendung des Rektors der Medizinischen Universität Wien betreffend “Verdacht auf fehlerhafte Studie an der ehemaligen Abteilung für Arbeitsmedizin“
Wir halten es nicht für gerechtfertigt, die genannten beiden Studien zur erbgutschädigenden Wirkung von Mobilfunkfeldern aufgrund der Anweisung des Rektors der Medizinischen Universität Wien zurückzuziehen, weil wir überzeugt sind, daß die wissenschaftlichen Aussagen in diesen Publikationen korrekt sind.
Für diese unsere Auffassung spricht, dass Ergebnisse beider Studien inzwischen von anderen unabhängigen Arbeitsgruppen bestätigt sind. Damit kann an der grundsätzlichen Richtigkeit der publizierten Daten kaum ein Zweifel bestehen.
Das angesprochene „Fabrizieren von Daten“ durch eine technische Assistentin hat nicht an der ehemaligen klinischen Abteilung für Arbeitsmedizin stattgefunden sondern betrifft die jetzige Organisationsstruktur in einem engen Zeitraum nämlich April 2008. Daß nun auch alles falsch sein muß, was unter Mitwirkung dieser Laborantin in früheren Jahren erarbeitet wurde, ist eine einseitige Vermutung, die wir auf Grund der vorliegenden Fakten nicht nachvollziehen können.
Dass die Statistik in unseren Arbeiten angezweifelt wurde, ist zutreffend. Dies ist jedoch darauf zurückzuführen, dass die Kritiker mit den angewandten Testverfahren nicht vertraut sind. Die statistische Auswertung der Daten in unseren Arbeiten entspricht der in mehreren eigenen Publikationen und in solchen anderer Autoren.
Erbgutschädigende Wirkung von Mobilfunkfeldern ist bedeutsam für die Risikobewertung dieser neuen Technologie. Die Publikationen zu diesem Thema, von deren Richtigkeit wir überzeugt sind, ohne triftigen Grund zurückzuziehen, entspricht nicht unserer Auffassung von der Verantwortung des Wissenschaftlers gegenüber der Öffentlichkeit. Das könnte als falsches Signal verstanden werden, daß nämlich damit auch alle gesundheitlichen Bedenken ausgeräumt wären.
Wir bedauern, daß der Rektor den Weg einer Presse-Aussendung gewählt hat. Wir halten dies im vorliegenden Falle nicht für den geeigneten Weg.

Professor Dr. Franz Adlkofer, München
Professor Dr. Hugo W. Rüdiger, Wien

human ecological social economical project

Rüdiger: "Ich bin fassungslos"

Rüdiger verwehrte sich gegen die Vorwürfe, dass die Studien gefälscht seien. "Es ist unglaublich, ich bin fassungslos", so der Wissenschafter gegenüber der APA. Er räumte ein, dass es bei der 2008 veröffentlichten Studie - "aber nur bei dieser" - insofern Probleme gegeben habe, als die sogenannte "Verblindung" nicht mehr gegeben war.

Im Detail hatte besagte Mitarbeiterin 2006 den Code geknackt, mit denen die Proben aus wissenschaftlichen Objektivitätsgründen für die Experimentatoren verschlüsselt waren.

Kommissionsleiter: Jurist der Mobilfunk-Industrie

Obwohl das nichts daran ändere, dass die Daten "richtig zustandegekommen" sind, habe er, Rüdiger, sich gegenüber Schütz ursprünglich bereits erklärt, die Publikation zurückziehen zu lassen oder mit einem entsprechenden "Erratum" zu versehen.

"Als ich allerdings erfahren habe, dass der Leiter der von Schütz eingesetzten Kommission für die Begutachtung ein Jurist der Mobilfunk-Industrie ist, habe ich die Objektivität der Kommission in Frage gestellt und das Einverständnis zur Rücknahme zurückgezogen", so der Forscher.

[science.ORF.at/APA, 23.5.08]

Handy Studie beweist erbgutschädigende Wirkung

ich denke auch, dass es ein schwindel ist um wiedereinmal desinformationen zu streuen!
 
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