Entwicklungsschub nach Krankheit

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Von seiten Impfkritikern wird sehr oft das Argument vorgebracht, dass das Durchmachen einer Krankheit (wie z.B. die Masern) zu einem eigentlichen Entwicklungsschub führt und dass dadurch auch späteren Krankheiten ein Riegel geschoben wird.

Nun ist es sicherlich schwierig, einen solchen Schub nachzuvollziehen.
Und wie auch die Impfbefürworter nicht beweisen können, dass jemand eine Krankheit nicht bekommen hat, weil er geimpft worden ist, kann dieser Zusammenhang wohl auch nicht zwischen einzelnen durchgemachten und später dafür nicht durchgemachten Krankheiten bewiesen werden.

Quelle: AEGIS Schweiz
Sogar in den Tageszeitungen kommen hierzulande Ärzte zu Wort, die "froh wären, diese Erreger träten häufiger auf", weil die Kinder einen Entwicklungsschub erleben und gegen viele Erkrankungen im Erwachsenenleben gefeit sind.

Ich würde das gerne diskutieren.

Gruss, Marcel
 
Zu dem Thema hab ich mal ff. auf einem Seminar von Dr. M. notiert: (Im letzten Absatz steht, dass unter "Entwicklungsschub" evt. auch die Entwicklung des TH1-Immunsystems gemeint sein könnte).

Energiegewinnung über Mitochondrien, TH1 / TH2-Immunabwehr
Mitochondrien können mittels Sauerstoff (über Verbrennung des Sauerstoffs) ATP zur Energiegewinnung herstellen. Mitochondrien sind Bakterien. Die Energiegewinnung über die Mitochondrien ist viel effizienter als ohne. Die Mitochondrien sind jedoch sehr sensibel auf Umweltgifte, also auch auf Hg. Hg verstopft z.B. die Kanäle. Bei der Energiegewinnung mittels Mitochondrien entstehen jedoch viele Freie Radikale. Diese könnten die Zelle zerstören. Hierbei wird daher auch wieder das Glutathion zum Abfangen der Freien Radikalen verbraucht. Wenn es zu wenig Glutathion gibt, dann werden entweder die Mitochondrien „abgeschaltet“ oder die Zellen werden zerstört. Wenn die Mitochondrien „abschalten“, dann beginnt die Zellteilung und die Energiegewinnung wird ins (Bindegewebe ?!) verlagert. Hier erfolgt sie anaerob. Außerdem können durch die nun unkontrollierte Zellteilung Krebstumoren entstehen.

Das TH1-Immunsystem tötet intrazelluläre Erreger ab, z.B. alle Viren (Herpes, EBV, …), Borrelien, Chlamydien, einige Parasiten, usw. Die Hauptwaffe ist dabei NO-Gas (Stickoxidgas). Das TH1-System kann nur funktionieren, wenn genügend Glutathion vorhanden ist. Dabei ist das intrazelluläre Glutathion entscheidend.
Das TH2-Immunsystem ist extrazellulär. Bei Aids-Patienten funktioniert das intrazelluläre Abwehrsystem nicht mehr (kein Glutathion, usw.). Das TH2-System bilden sozusagen „extrazelluläre Kanonen“ (Antikörper). Es wird z.B. aktiv bei einem Bandwurm und anderen großen Parasiten. Mit Impfungen wird nur das TH2-System „gepusht“. Bei Kindern gibt es natürlicherweise einen TH2-Überschuss nach der Geburt. Ab dem 3. Lebensjahr sollte jedoch das TH1-System dominant werden. Bei Kinderkrankheiten wird das TH1-Immunsystem (zelluläre Immunität) trainiert. Durch Impfen wird jedoch TH2-System (Antikörper) trainiert.
Antophagen bestimmen in welche Richtung Immunabwehr geht (TH1 oder TH2). Wenn genügend Glutathion vorhanden ist, kann die TH1-Abwehr erfolgen, weil genügend Abwehr für das NO-Gas existiert.
 
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Das ist ja sehr spannend.

Ich habe gerade das erste Mal hier gelesen, daß Mitochondrien Bakterien sind.
Ich dachte, es wäre so:

Die Mitochondrien sind die Energielieferanten der Zellen, sozusagen ihre Kraftwerke. An ihrer stark aufgefalteten inneren Membran sorgen biochemische Prozesse für die Produktion von Adenosintriphosphat (ATP), dem zentralen Brennstoff der Zelle. Mitochondrien vermehren sich durch Teilung innerhalb der Zellen, sie enthalten eigenes genetisches Material und nutzen dies, um eigene Proteine zu produzieren. Die Mitochondrien sind Bakterien sehr ähnlich, beispielsweise entspricht ihre Größe (1 bis 2 µm) der von Bakterien. Viele Wissenschaftler nehmen an, dass die Vorläufer von Mitochondrien Bakterien waren, die im Laufe der Evolution in andere Zellen aufgenommenen wurden. Diese Bakterien besaßen in ihrer Membran genau jenes Energiegewinnungssystem, das wir heute bei den Mitochondrien antreffen.
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Aber wahrscheinlich ist das nicht so wichtig, ob nun die Vorläufer der Mitochondrien Bakterien waren oder sie welche sind. Es kommt wahrscheinlich eher auf das Energie-gewinnungssystem an, mit dem sie arbeiten.

Gruss,
Uta
 
Ich sehe dabei auf Anhieb eigentlich auch keinen Widerspruch. Ich hab´s wohl "schlampig" mit geschrieben... Ursprünglich waren es halt wahrscheinlich mal Bakterien, die sich im Laufe der Evolution dann in unseren Zellen "ziemlich nützlich" gemacht haben... Bin ja nur Laie, und hab das halt in der Eile so notiert... ;)

Ansonsten halte ich von der Theorie, die dann ja von Lanka noch beliebig weiter gesponnen wird, dass nämlich Bakterien und Viren grundsätzlich geradezu unsere "Freunde" wären, auch nicht viel. Da muss man das ganze wohl schon wesentlich differenzierter betrachten.

Aber von Impfungen halte ich auch nicht viel! Lieber konstanter Blutzuckerspiegel durch vollwertige und rohköstliche Ernährung, möglichst alle Schwermetalle und andere Gifte raus, nährstoffreiche Kost, viel Sonne (-> u.a. Vitamin D), usw., damit eben das Immunsystem bei Bedarf richtig aktiv werden kann.
 
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bei meinen zwei töchtern habe ich das öfters erlebt, vor allem bei der grösseren. das sie vorallem nach sehr hohem fieber, geistig einen grossen schritt gemacht hat. bei der kleineren war es teils nicht so auffällig aber auch bei ihr kam es vor.
die grosse hat aber auch immer sehr schnell hohes fieber um 40 grad, welches sich dann aber auch nicht durch medikamente senken lies bzw. meist nur so auf 39 grad +-0.5 grad. dieses ging meist nach 3 tagen wieder weg, danach hat sie sich dann auch immer sehr schnell erholt.
die kleine hat meist nur fieber um 38.5-39.0 grad, und ist meist nach schon 2 tagen wieder richtig fit.
muss aber auch dazu sagen das ich kein freund von impfungen bin, ausser polio und keuchhusten.

gruss desaster
 
Ich stehe dieser Aussage sehr skeptisch gegenüber.

Meine Kinder sind beiden durchgeimpft,sind wenig krank (meine Tochter hatte bis jetzt-sie ist 3,5 Jahre alt-nur Schnupfen-mein Sohn litt bis zu seinem 4 Lebensjahr 1-2 Mal im Jahr an Pseudo-Krupp,ist aber seitdem nicht mehr krank-er ist jetzt 6 Jahre alt) und haben eine absolut normale Entwicklung...mein Sohn war sogar außerordentlich schnell (erste Wörter mit 6 Monaten,sprach normal mit 2 Jahren,usw.) und wie es scheint,ist er überdurchschnittlich intelligent....:confused:
 

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